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Autor Thema: Episode II - Leuchtende Lichter  (Gelesen 44395 mal)

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Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #300 am: 31.03.2017, 14:43:15 »
Es fiel den versprengten Expeditionsteilnhemern nicht allzu schwer sich im Dorf wieder zusammenzufinden, da es nicht wirklich viel zu sehen gab. Die drei Kopfgeldjäger hatten es geschafft ein Lasttier zu finden. Ein Kulzook - wie Woh Zsar wusste - das eine Mischung auf Pony und Echse zu sein schien. Kritisch musterten der Kel Dor und der Weequay den Devaronianer, der sich zu der Gruppe gesellt hatte. Fox hingegen war wie gewohnt offener und grinste den Fremden an: "Na, wo haben sie dich denn gefunden?" Indessen beschäftigte sich der Weequay Soda-na damit einiges von der schweren Ausrüstung an dem Packsattel des Kulzook zu befestigen, damit sie es nicht schleppen mussten und schnaubte dabei ein wenig verächtlich in Richtung des Neuankömmlings, auch wenn er kein Wort verlor.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #301 am: 01.04.2017, 11:37:29 »
Mit einem Lächeln blickte er zur wilden Fox. Die Stimmung der anderen beiden war deutlich spürbar. Offensichtlich hatte da jemand entschieden ohne seine Partner zu fragen. Jedenfalls kamen für ihn so die kritische Musterung und das spätere Gebrumme vor.  „Der Herr Stack“ Zsar nickte in die Richtung ihres Städters „hat mich angeheuert. Hier im Gemeindehaus war es.“ Während sie darauf warteten, dass die anderen ein Teil ihrer Sachen dem Kulzook abgetreten hatten, unterhielt sich Zsar noch etwas mit Fox. Etwas anderes blieb ihm bei der hübschen Dame auch nicht übrig. Er bewunderte die Farben ihres Felles. Auch ließ er sich von ihrer Leichtigkeit tragen, größtenteils jedenfalls. Vom Äußeren schienen sie und die beiden anderen Männer, der zweiten Gruppe erfahrender zu sein. Damit war wohl die süße Fox die Informationsbeschafferin. So kamen sie auch schnell zu einigen kleineren Punkten. Zsar, der nichts Verfängliches daran sah, erzählte ihr offen, dass er hier im Dorf lebt. Er hat es seit seiner Kindheit nicht mehr verlassen und nur wenige Welten außer seiner Heimat gesehen. Auf die Frage hin, warum er nicht wie andere Männer seiner Spezis umherreiste, zuckte Zsar mit den Schultern und meinte, dass jeder eine Aufgabe hatte. Seine  liegt nun mal hier im Dorf und dem Dschungel. Er führte auch gleich an, dass ein Teil dieser Aufgabe es war, Fremde sicher durch den Dschungel zu führen. Also es auch nichts groß Fremdes für ihn war. Kurz versuchte er auch das Gespräch auf Fox und die anderen beiden zu bringen, aber viel mehr, als dass sie für Sicherheit sorgten und ihre Namen bekam er nicht heraus.

Als dann alle ihre Sachen verstaut hatten, schaute Zsar ob das Tier noch etwas von ihm tragen konnte. Groß schwer zu tragen hatte er nicht, doch jedes Gramm zählte bei dieser Entfernung und die schwere Überlebensausrüstung brauchte er nicht an Tag.
Dann ging es auch schon los. Sehr sicher nahm er einen der Trampelpfade, welche vom Dorf in den Dschungel führten. Für ein Stück ging es über festen Boden an hohen Bäumen, etlichen Farnen und Lianen vorbei. Es war sogar möglich den Hauptpfad zu verlassen und links oder rechts etwas in den Dschungel zu gelangen. Wohl nutzten die Dorfbewohner auch diese Flächen.
An einer Wasserrinne, mehr war das maximal einen Schritt breite Gewässer nicht,  schwenkt er ein. Das war es wohl mit dem Rest an Zivilisation ab hier wurde es unwegsamer, wilder und Zsar hielt trotzdem sein Tempo bei.  Dabei konnten geübte Augen bemerken, dass er noch immer einem Pfad folgte. Dieser war aber offensichtlich eher von Tieren genutzt als von Devaronianern. Schließlich war er maximal einen Hand breit. Rechts und links standen nun auch ab und zu andere Farne, von welche Stacheln besaßen. Das gesamte Unterholz war auch einfach deutlich dichter. Überall lagen verrottende Pflanzenteile, die Insektenzahl schien sich verdoppelt zu haben und es roch feucht schimmlich. Auch hier hatte Zsar oder auch das Lastentier keine Probleme durch zu kommen. Sie störten sich auch nicht an den Insekten, oder wurden von ihnen nicht so drangsaliert.
Ab und an waren die anderen Bewohner des Dschungels zu hören. Hier weiter weg vom Dorf hatte sich auch die Anzahl ihrer Rufe deutlich erhöht. Neben dem ständigen summen, zirpen und surren der Insekten drängten sich Geräusche von deutlich größeren Tieren. Zu sehen bekamen sie zum Glück nur die Insekten jagenden. Meist waren es amphibien oder reptilartige Wesen mit langen Zungen und glänzender Haut aber es gab auch größere Insekten mit dutzenden von Beinen und Augen die ihre Artgenossen mit Vorliebe verspeisten. 
« Letzte Änderung: 02.04.2017, 08:46:36 von Woh Zsar »

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #302 am: 02.04.2017, 00:28:07 »
Derek war froh, dass die Kopfgeldjäger ein Packtier gefunden hatten, bei dem er seine medizinische Ausrüstung und das Zelt verstauen konnte. Die Waffe behielt er lieber bei sich, auch wenn sie äußerst unhandlich war, und auch die schwerere Rüstung legte er für den Dschungel vorsichtshalber an. Dass der Keldor und der Weequay offenbar nicht begeistert davon waren, dass sie Woh Zsar angeheuert hatten, war ihm reichlich egal - er war auch nicht begeistert über die Anwesenheit der beiden, und immerhin war bei dem Devaronianer geklärt, von wem er sein Geld bekommen würde. Er hoffte einfach, dass Zsar wusste, wem er Loyalität schuldete, sollte es zum Äußersten kommen.

Trotz der reduzierten Last fing der ehemalige Beamte schnell an, schwer zu atmen, und holte sich die eine oder andere Schramme, als das Dickicht sich zu schließen begann. Während der Devaronianer in einem recht zackigen Tempo voranging, fiel Derek Position um Position zurück, bis er schließlich das Schlusslicht der Expeditionsgruppe bildete, und mit Mühe gerade so den Anschluss halten konnte.[1]
 1. Survival: Kein Erfolg.

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #303 am: 03.04.2017, 12:35:07 »
Barret war sehr unruhig als es endlich los ging. Er hatte wieder das Gefühl, einem großen Abenteuer entgegen zu gehen. Wie oft hatte der Händler, bei dem er gearbeitet hatte, ihm gesagt, er solle endlich erwachsen werden. Aber was bedeutete das überhaupt, erwachsen werden? Sich nicht mehr freuen, nicht mehr die Spannung in Körper und Geist zu fühlen, wenn etwas Neues anbrach? Sein Meister hatte dazu gesagt: "Es ist nicht klug, das Kind in sich zu unterdrücken, es ist aber auch nicht klug, dem Kind in sich blind zu folgen."

Heute folgte er nicht dem Kind in sich, sondern der Gruppenentscheidung, der Vision nachzugehen. Und sie folgten einem Ortsansässigen, der ebenfalls zu wissen schien, was er tat. Also fürs erste freute er sich darauf, den Dschungel zu erleben, er war noch nie in einem richtigen Dschungel gewesen. Er hatte sich so angezogen, wie die anderen, ärgerte sich über das Schwert, dass die Klinge nicht verschwinden lassen konnte wie sein Lichtschwert, war aber dennoch froh, es dabei zu haben. Die Geschichten von den Wilden Tieren klangen nicht wie jene, die man den Kindern erzählte, um sie zu erschrecken oder davon abzuhalten, nachts im Dunkeln herumzuschleichen.

Schnell merkte er jedoch, dass die Faszination des Dschungels anders war, als er sich es gedacht hatte. Er musste ständig auf den Weg achten, um nicht über eine Wurzel oder eine Schlingpflanze zu stolpern, in ein Loch zu treten oder auf eine Schlange - naja, er hatte noch keine Schlange gesehen und die Eidechsen sausten immer schon weg, bevor er auf sie trat, aber er war überzeugt, dass genau dann, wenn er nicht nach unten sah, eine Schlange da sein und er auf sie treten würde. Und sie würde ihn beiße und er würde sterben.

"Sei nicht immer so eine Mimose", das hatte der Händler immer gesagt. Und sein Meister, nunja, er hätte vermutlich etwas gesagt wie: "Nicht die Schlange macht dir Angst, sondern deine Angst zeigt dir eine Schlange."

Bald war ihm warm, dann sehr warm und trotz der Kleidung, die vor dem ungewohnten Klima schützen sollte, schwitzte Barret bald und musste schwer atmen. Und so kam es, wie es kommen musste, bald keuchte er mit Derek zusammen durch den Dschungel, wie zwei alte Aggregate, die nicht mehr richtig rund liefen[1]. Das würde wieder einige Scherze auf ihre Kosten geben, sollten sie den nächsten Rastplatz lebendig erreichen.
 1. Auch keinen Erfolg
« Letzte Änderung: 03.04.2017, 18:12:47 von Barret Amon »

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #304 am: 03.04.2017, 17:16:51 »
Nakoa war froh, als sie endlich aufgebrochen waren und überließ das Packtier lieber Anderen. Er hatte gelernt, dass mehr bei sich zu haben als man tragen könnte schnell fatal enden könnte. Vor allem wenn man vor dem Imperium fliehen musste oder schnellst möglich seine Basis verlegen. Dies war zwar nicht dasselbe, aber der Caamasi war sich sicher, dass der Ratschlag sicher auch für hier galt. Der Neu angeheuerte schien sich relativ gut mit Fox zu vertragen, aber das überraschte ihn nicht. Die Frau hatte irgendwie eine positive Wirkung auf die meisten von ihnen. Er nahm es einfach hin und folgte der Führung von Woh Zsar in den Dschungel. Er fühlte sich ein wenig an seine Heimat erinnert, auch wenn das Klima da sehr viel milder war und die Bäume etwas anders wirkten. Er spürte jedoch wie im die Hitze ihm ebenso schnell zu setzte wie dem Rest ihrer kleinen Gemeinschaft und er musste einen Moment damit kämpfen nicht auf dem letzten Loch zu pfeifen. Aber Nakoa musste seine Rolle wahren und er würde garantiert keine Schwäche vor diesen Kopfgeldjägern oder gar Who Zsar zeigen. Er konzentrierte sich auf dieses Gefühl, sog es in sich auf und badete förmlich in der Trotzigkeit und Eitelkeit. Der Caamasi würde nicht nachgeben und spürte tatsächlich, wie neue Energie in seine Glieder floss. Plötzlich bewegte er sich wieder wie erquickt und hielt mit den Anderen mit.[1] Allerdings bemerkte er auch wie sehr Derek es mitnahm. Sein Blick schweifte über den Dschungel und ihm fiel etwas ein was zumindest seine Mutter ihm öfters erzählte hatte. Nakoa sammelte einige Blätter und machte während des Laufens einen behelfsmäßigen Hut daraus mit etwas Faden. Er sollte etwas vor den wenigen Sonnenstrahlen schützen und möglicherweise den Marsch erleichtert. Der Caamasi ließ sich auf Dereks Höhe zurückfallen und gab ihn diesem.
“Für dich. Hilft vielleicht.“[2]
Nakoa konnte immer noch nicht ganz fassen, dass sie wirklich in diesen Dschungel marschierten, aber ihm blieb wohl keine andere Wahl als es zu akzeptieren. Er versuchte wachsam zu bleiben und setzte einen Fuß vor den Anderen.
 1. 1 Dark Side Point ausgegeben für 1 Erfolg, damit Resillience bestanden und 1 Strain
 2. 2 Advantages damit Derek :swb: auf den nächsten Wurf dieser Art bekommt
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #305 am: 04.04.2017, 10:40:22 »
Derek merkte zunächst gar nicht, dass jemand sich zu ihm zurückfallen ließ, nachdem er einige Zeit schweigend hinter Barret, der offenbar ebenfalls Probleme in der tropischen Hitze hatte, hergelaufen war. Einen Weg konnte er schon seit mindestens einer Stunde nicht mehr erkennen - das Gestrüpp, durch das sie sich kämpften, war für ihn genauso gut wie dichter Wald. Welch ein Unterschied war das hier zur sterilen Aufgeräumtheit von Coruscant, wo außerhalb einiger sorgsam angelegter Parks und der einen oder anderen Zierpflanze an öffentlichen Gebäuden beinahe keinerlei Vegetation existiert hatte. Leera - die Erinnerung versetzte ihm einen Stich - hatte darauf bestanden, dass sie eine kleine Topfpflanze im Wohnzimmer stehen hatten, um die sie sich liebevoll gekümmert hatte.

Derek grübelte, aber der Name der Pflanze wollte ihm partout nicht einfallen. Leera hatte ihn immer wieder damit aufgezogen, wie wenig er über Biologie wusste, während er sich über ihren Tick lustig gemacht hatte, unbedingt "etwas lebendiges" im Haus haben zu wollen. "Ich muss mich doch an diesen verdammten Namen erinnern können!" Eine Welle von Schuldgefühlen schwappte über ihn und begann, ihn in Panik zu versetzen - hier lief er durch den Dschungel und war seinem Ziel, Leera zu finden, kein Stück näher gekommen. Stattdessen verdrängten seine eigenen Probleme die Erinnerung an seine Frau; und jetzt konnte er sich nicht einmal an den Namen dieser verdammten Pflanze erinnern!
Plötzlich schien alles von diesem einen kleinen Detail abzuhängen, und der Frust, sich einfach nicht erinnern zu können, ließ ihm Tränen in die Augen schießen.

Just in diesem Moment hörte er die Stimme des Caamasi neben sich und stieß vor Schreck einen leisen Schrei aus. Hastig wischte er sich die Tränen aus den Augen und hoffte, Nakoa würde sie für Schweiß halten. Ausgerechnet Nakoa, dachte er, musste ihn in dieser Situation erwischen.
Als er den Hut sah, den der junge Rebell ihm hinhielt, wusste er zunächt nicht, ob dieser ihn auf den Arm nehmen wollte. "Willst du einfach nur sehen, wie lächerlich ich mit diesen Blättern auf dem Kopf aussehe?"
Doch ein Blick in die Augen des Caamasi ließ echte Anteilnahme erkennen - "Er will mir tatsächlich helfen."
Sicher hatte sich seine Beziehung zu Nakoa seit dem ersten Zusammenkommen verbessert, aber dass dieser soviel Mühe und Gedanken darauf verwendete, um Derek zu helfen, überraschte ihn dann doch.

"Danke!" sagte er ernsthaft und aus vollem Herzen. "Aber ich denke, du solltest Barret den Hut geben. Inzwischen habe ich mich eigentlich ganz gut auf das Klima eingestellt, und ich glaube, er hat ihn nötiger als ich."
Tatsächlich schien die Last langsam von Derek abzufallen, je mehr er sich an die große Pflanzenvielfalt gewöhnte. Nach seinen Gedanken an Leera schien sie ihm nun viel weniger eine Bedrohung als eine Erinnerung an ihre Lebensfreude zu sein.[1]

Plötzlich sprang der Beamte wie von der Tarantel gestochen auf und begann, einige Meter in den noch dichteren Dschungel zu rennen. "WOH ZSAR!" rief er und blieb schließlich vor einem überwachsenen Felsen stehen. "Woh Zsar, wie wird diese Pflanze genannt?"
Er konnte es selbst kaum glauben, aber dort oben auf dem Felsvorsprung wuchs eine einzelne Pflanze mit breiten gezackten Blättern - eine Pflanze, die er kannte, und über deren Namen er sich die letzten zehn Minuten das Hirn zermartert hatte.
 1. 1 Strain regeneriert durch den Advantage

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #306 am: 04.04.2017, 19:26:09 »
Auf dem Weg durch den Dschungel vielen Zsar etliche Pfade ein die in das Herz des Becken führten. Es gab einige die recht schnell beschritten werden konnten, doch der Dschungel wurde auf ihnen oft sehr unwegsam. Mal waren es Hänge die ihnen den Weg versperren würden und dann wieder größere Feuchtflächen, teils sogar so sumpfig, dass er sich sicher war, seine Auftraggeber in ihnen zu verlieren. Für diese Bewertung reichte ihm schon ein Blick nach Hinten. Der Herr und der andere Mensch waren offensichtlich nicht gut an dieses Klima und den Dschungel gewöhnt. Andere Wege waren deutlich länger aber meist auf Kosten der Zeit. Wieviel Zeit würde die Gruppe wohl haben, bevor sie wieder umkehren müsste?
Seine Gedanken drehten sich noch eine Weile um die möglichen Wege, welche sie einschlagen könnten. Dann hörte er seinen Namen. Er sah nur noch wie der Herr Stack in den Dschungel rannte. Ohne lange nachzudenken tat er es ihm gleich. Mit einem Satz war Zsar im Dschungel verschwunden. Ziemlich Geschickt bewegte er sich durch das Dickicht, ohne wirklich von ihm verlangsam zu werden. Seine Füße aber auch die Hände fanden immer wieder den besten Stand, den besten Griff um voran zu kommen. So blieb Zsar neben Herrn Stack stehen, als dieser auf eine Pflanze zeigte.

Sehr überrascht blickte er zwischen Pflanze und ihm hin und Herr. Was sollte das? Er dachte gerade ihm sei schon nach so wenigen Schritten etwas passiert oder ihm habe überraschend der Dschungelwahn getroffen. „Philo“ sagte er und sog die Luft ein. „Um genau zu sein Philo PinNaTifiDum. Was ist mit der Pflanze? Ich dachte schon ihr habt eine Baumschlange gesehen oder eine Spinne hat sich auf euch abgelassen.“ Fragend blickte er Herrn Stack an und dann durch das Dickicht in Richtung der Anderen. „Nun Wenn ihr wollt können wir kurz eine Wasserpause einlegen. Ich galub eh, es ist an der Zeit dafür.“

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #307 am: 10.04.2017, 09:21:00 »
"Oh ja, eine Wasserpause klingt gut" japste Barret und wurde sogleich langsamer. "Es gibt hier vermutlich keine Bänke mit Limonadenautomat im Dschungel?" Es war als Scherz gemeint, klang aber eher verzweifelt.
« Letzte Änderung: 10.04.2017, 09:21:16 von Barret Amon »

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #308 am: 10.04.2017, 12:33:54 »
Xiara hatte sich dem Devaronianer natürlich auch vorgestellt, aber ansonsten auch nicht viel erzählt. Alles Nötige würden die anderen ihm bereits berichtet haben. Im Dschungel versucht die Falleen, so gut es geht, ihre Kräfte einzuteilen. Besonders ausdauernd war sie noch nie gewesen, weswegen sie die Idee mit der Pause auch spontan für hervorragend hält.

"Oh ja, eine Pause wäre wirklich nicht schlecht. Der Rucksack ist zwar gut, aber das Gewicht merkt man dann doch schon nach ein paar Schritten," sagt sie, und sucht sich auch gleich einen großen Stein oder ähnliches, wo sie sich hinsetzt, den Rucksack erstmal auf dem Boden neben sich platzierend. Ihr Blastergewehr nimmt sie ebenfalls von der Schulter und stellt es daneben.

"Vielleicht gibt es hier Früchte, deren Saft man trinken kann?" schlägt Xiara mit einem Schulterzucken vor, als Barret nach Limonade schwärmt.

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #309 am: 10.04.2017, 15:34:39 »
Die drei Kopfgeldjäger waren überraschend schweigsam auf der ersten Phase des Weges im Dschungel, als es dann aber zu der Pause kam, war Fox wieder gewohnt gesprächig und warf Barret dann auch gleich ein Lächeln zu: "Ich kann dir noch nen Torvash anbieten, der macht dich ziemlich sicher wieder munter." Statt dann aber den Alkohol auszupacken, nahm auch sie ihre Wasserflasche vom Gürtel und trank davon einen Schluck. An den Devaronianer gewandt sagte sie dann: "Müssen wir uns wegen irgendetwas hier im Dschungel besondere Sorgen machen. Ich meine, ich würde ja wirklich gern so ein Malraas erlegen, die sind natürlich gefährlich, aber wie sie es mit anderen Tieren aus, fleischfressende Pflanzen? Oder vielleicht irgendwelche anderen gefährlichen Tiere?"
Der Weequay brummte irgendetwa unverständliches zu Ram Elo, während die Kopfgeldjägerin mit ihren "Kollegen" sprach. Der Kel Dor kommentierte das aber nicht, er war scheinbar mit seiner Atemmaske beschäftigt, auf deren Kontrollen er ein wenig herumdrückte, um die Einstellungen an den Dschungel anzupassen - zumindest vermuten die anderen das.
Zsar fiel dabei auf, dass diese Reisegruppe sich wirklich nicht so verhielt, als wären sie schon lange zusammen unterwegs, sondern offenbar aus zwei Gruppen bestand und nur die junge Menschenfrau ein Interesse zu haben schien, sich mit allem und jedem zu unterhalten, aber das lag wohl eher an ihrer Frohnatur.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Derek Vonn

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« Antwort #310 am: 10.04.2017, 18:00:26 »
"Philo PinNaTifiDum ..." Das weckte eine leise Erinnerung in ihm, aber es war ein anderer Name, den Leera benutzt hatte. "Philo ... Philo ... Philonadum!"

Kein Zweifel, es musste sich um die gleiche Pflanze, nur mit leicht vereinfachtem Namen handeln, die durch einen verrückten Zufall genau auf dem Planeten heimisch war, auf den es ihn nun verschlagen hatte. Oder war auch das eine Art Vorsehung gewesen? Hatte das alles mit dieser mysteriösen Macht zu tun?

Als Derek die Pflanze betrachtete, fiel ihm eine kleine Blütenknospe auf, die gerade im Begriff war, sich zu öffnen. "Die Philonadum blüht nur alle drei Jahre, Schatz; genau das macht sie ja so besonders!" erinnerte er sich an Leeras Worte, als er darauf hinwies, wie langweilig dieses Kraut wäre. Diesen Sommer wäre es laut Leera soweit gewesen, doch dazu kam es nicht mehr. Und nun stand er hier vor diesem Felsen, und die gesamte Wucht seiner Emotionen traf ihn völlig unvorbereitet.

Derek konnte nicht länger an sich halten und brach in Tränen aus. Es war eine Mischung aus Trauer um seine Ehefrau und Freude über die schroffe Schönheit dieser Pflanze, die ihn so sehr an Leera erinnerte, die sämtliche Bänne brechen und seinen Tränen freinen Lauf ließ. Er kümmerte sich nicht um die verwunderten und teilweise peinlich berührten Blicke seiner Gefährten, als diese sich zur Pause sammelten. Er selbst entfernte sich etwas von der Gruppe - er musste in diesem Moment allein sein.

Erst nach einigen Minuten hatte Derek sich wieder so weit gefasst, dass er zu den anderen zurückkehrte. Schweigsam nahm er die Wasserflasche an, die Woh Zsar ihm entgegenhielt, und nahm einige tiefe Schlücke. Die Gespräche der anderen kommentierte er nicht - eine neue Entschlossenheit hatte sich in ihm eingestellt. Sie mussten zum Turm; nur dort würde er vielleicht Antworten auf seine Fragen erhalten.

"Gut, ich denke, hier können wir die Scharade beenden und müssen nicht mehr um den heißen Brei herumreden. Sie wissen genauso gut wie wir, dass das Imperium hier sein Unwesen treibt. Wir haben nicht vor, ihm zu begegnen. Und wir suchen einen bestimmten Turm. Also was können Sie uns darüber erzählen?
Mein Name ist im Übrigen Derek Vonn, nicht Alatheo Stack. Eine kleine Sicherheitsmaßnahme, falls das Imperium zuhört."

Woh Zsar

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« Antwort #311 am: 10.04.2017, 23:20:58 »
Die Idee mit den Früchten war wirklich gut. Doch bei einer kleinen Trinkpause nur mit Glück umzusetzen. Darum lächelte Zsar nur und ließ sich auf einen umgestürzten Stamm nieder. Der Schluck frischen Wassers, welchen er nahm, tat ihm genauso gut. Ebenso wie diese Pause. „Es gibt viele Gefahren und einem Malraas würde ich lieber meiden, wobei sie noch die offensichtlichste Gefahr wären. Einige Pflanzen haben ein starkes Gift, welches allein durch eine Berührung übertragen werden kann.“  antwortete er der Menschenfrau. Er wollte Fox gerade auf die anderen Gefahren aufmerksam machen, als Alatheo seinen Tränen freien Lauf ließ. Zsar blickte fragend zu Fox aber auch zu den anderen. Was hatte der Mensch nur? Hatte ihm vielleicht doch schon der Dschungelwahnsinn gepackt? Mit dem Blick blieb Zsar bei seinem Auftraggeber. So schnell verlieren wollte er ihn nicht. Das abseits in den Dschungel rennen war schon eine Gefahr aber so emotional aufgelöst, da könnte noch mehr passieren.

Als Alatheo sich zu den Anderen zurück gesellte, konnte Zsar ihm nur Wasser anbieten. Einen guten Rat oder ähnliches hatte er einfach nicht parat, dafür kannte er ihn und die Anderen zu kurz. Die überraschende Offenbarung ließ Zsar von Alatheo oder Derek zurückweichen. Seine Augen suchten den nächst besten Fluchtweg und er war sich sicher, gut entkommen zu können, wenn da nicht diese Fox und die anderen beiden wären. Das Derek ruhig blieb und keine aggressive Haltung annahm, ließ Zsar auch wieder ruhiger werden. Scheinbar mochten seine Auftraggeber das Imperium nicht wirklich. Gut, etwas was für sie sprach. Denn noch blieb er Derek etliche Minuten eine Antwort schuldig. „Ich nehme mal an, die anderen Namen stimmen auch nicht?“ sein Blick wanderte zu den anderen der Gruppe. Nicht nur um ihre Antwort zu sehen, sondern auch um sie im Blick zu haben. „Ich denke, jetzt vorzuspielen nicht zu wissen welchen -Turm- ihr sucht ist zwecklos?“ Das Wort Turm betonte er langgezogen so als würden ihm andere Worte einfallen für Turm „Ihr habt schon recht deutlich gezeigt, wo ihr hinwollt und was ihr sucht. Ich frage mich nur, wenn wir schon in so einer offenen Runde sind, was sucht ihr dort? Reichtum, alte Artefakte oder Abenteuer?“

Xiara

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« Antwort #312 am: 10.04.2017, 23:49:19 »
"Also mein Name stimmt," antwortet Xiara dem Devaronianer.

"Was den Turm betrifft. Wir wissen nicht ganz genau, was sich dort befindet, aber wir hoffen, dass wir dort jemanden treffen werden, der uns weiterhelfen kann. Wenn ich mich nicht völlig täusche, weißt Du genau, was für ein Turm sich in diesem Becken befindet? Ist es ein besonderer Ort? Ich habe ihn nur auf vagen Bildern gesehen, und er sah nicht allzu bemerkenswert aus."

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #313 am: 11.04.2017, 07:31:38 »
Zsar sog die Luft scharf ein. Ja wer nur Holobilder gesehen hatte, mochte so denken. Er schien den Ort aber deutlich für wichtig zu halten. So gab es für ihn auch bessere Treffpunkte als diesen. "Für einen ist das nur eine Pflanze, für den anderen das wichtigste überhaupt." Sein Blick ging zur Philo-Pflanze und dann wieder zurück zur Gruppe. "Der Turm ist schon lange ein Grab. Einen unpassenderen Ort um Hilfe zu finden kann ich mir nicht vorstellen. Was für Hilfe sucht ihr denn?"

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #314 am: 11.04.2017, 08:39:48 »
Xiara zuckt mit den Schultern. "Wir haben uns den Ort nicht ausgesucht. Wir nehmen an, dass er sich hier versteckt hält. Es handelt sich um einen Mirialaner. Er heißt Asen Sulk," erklärt die Falleen. Sie sieht keinen Grund, diese Information geheimzuhalten.

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