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Autor Thema: Episode II - Leuchtende Lichter  (Gelesen 40649 mal)

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Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #555 am: 28.09.2017, 15:57:29 »
"Nun, wie ihr seht, haben wir aktuell wenig an Wert, das wir euch anbieten können. Aber wir haben durchaus Fähigkeiten, die im richtigen Moment nützlich sein können. Wie wäre es, wenn wir euch einen Gefallen schulden würden? Natürlich könnten wir euch auch einfach einen Schuldschein über das Kopfgeld geben, aber ein Gefallen kann im Zweifel deutlich mehr wert sein als das."

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #556 am: 29.09.2017, 17:58:06 »
Nakoa verfolgte das Gespräch eher stumm im Hintergrund mit verschränkten Armen. Der Caamasi konnte irgendwo die Offenheit und den Versuch Dereks die ganze Sache zu einem guten Ende zu führen bewundern, aber er mochte die Kopfgelderjäger einfach nicht und in seinem Hinterkopf drückte die Frage, ob ein schnelles blutiges Ende nicht besser wäre. Irgendwann würden sie ausgeliefert werden, davon war er überzeugt. Sie hegten keinerlei Loyalitäten und nur die Credits wären ihnen wichtig. Zumindest glaubte er das. Als jedoch Derek seinen Vorschlag machte, muss Nakoa schlucken. Wollte er wirklich in der Kreide dieser Leute stehen? Ausgerechnet jemand, der keine Skrupel hatte mit dem Imperium zusammenzuarbeiten? Anderseits vielleicht konnte er noch etwas positives beitragen.
„Und wenn euch Arbeit und damit Credits wichtig sind, wir haben Kontakte, vielleicht können wir ein gutes Wort für euch einlegen, wenn wir sie wieder einmal treffen.“
Warf er ohne Absprache noch in den Raum. Er wusste es war nicht gelogen und vielleicht hatte er aktuell keinen Kontakt zur Rebellion, aber möglicherweise konnten diese eher Kopfgeldjäger gebrauchen, als die Kopfgeldjäger sie, sobald er wieder Kontakt hatte. Immerhin rechnete er der Rebellion immer noch mehr Chancen aus etwas sinnvolles zu tun, als dieser Geisterjagd.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #557 am: 29.09.2017, 18:30:43 »
Der Kel Dor zögerte für einen Augenblick, als würde er gründlich überlegen und abwägen, was vor sich ging. Einmal strich er sich mit seiner rechten Klauenhand über seine Atemmaske bevor er antwortete. Nakoas Einwurf bewegte ihn dann aber doch zu einer Antwort: "Nun, das ist doch schon einmal etwas. Ein Gefallen und Kontakte können uns in der Tat weiterhelfen, sobald es so ist. Aber wir werden auch weiterhin hier alles Material an uns nehmen, was für uns nützlich sein kann."[1] Mit einem Seitenblick und einem kräftigen Nicken seines großen Kumpanen waren auch die zwei bereit, den Tempel weiter zu erkunden, auch wenn sie noch immer ein wenig distanziert waren und die zwei sich weiterhin eher im Hintergrund hielten.
 1. Das für die zwei Threats, Despair bekommt ihr später mit.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #558 am: 30.09.2017, 13:01:12 »
Zäh bewegte Woh Zsar den Mund als würde er auf eine Sehne kauen. Das Gespräch oder das nun offene Geschäft gefiel ihm nicht wirklich. Es war nun also für ihn klarer, dass es sich bei den dreien um Kopfgeldjäger handelte und die Anderen ihre Beute waren. Leider kam nicht heraus, ob sie direkt die vier jagten oder generell auf Machtnutzer aus waren und damit nun auch ihn und Tula auf dem Schirm hatten. Somit konnte er auch nicht einschätzen ob auch er bei dem Gefallen mit inbegriffen war oder nicht. Sicher eingebunden war er aber auf jeden Fall wegen dem Tempel hier. Alle Sachen die sie finden könnten, konnten Nichtmachtnutzer einfach nicht bedienen oder nur mäßig einsetzen. Aber rein monetär würde wohl auch ein Jediartefakt Geld einbringen, was den Kopfgeldjägern nützen könnte. Bei diesem Gedanken wurde ihm mulmig im Magen, genauso wie bei den Kristallen. So konnte er einen Kommentar nicht zurückhalten ”Als einstiger Bewohner dieses Ortes, möchte ich aber euch darum bitten von Artefakten des Ordens abstand zu nehmen. Sie haben für uns einen Wert aber keinen Nutzen für euch.” hierbei deutete er auf Barret, Derek und die Anderen. ”Ob wir überhaupt noch Artefakte des alten Ordens finden, ist auch noch eine Frage. Ist das in Ordnung, das wir bei Ordensartefakten, fall es hier überhaupt noch welche gibt, ein Veto einlegen?

Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #559 am: 30.09.2017, 13:03:42 »
Die Twi'lek hatte noch den Kopf damit voll, über ihren Platz in dieser neuen Welt nachzudenken; das Gefüge der Gruppe, die sie befreit hatte, erschien ihr zunächst weniger wichtig, rückte dann aber auf einmal in den Vordergrund, als Derek den Weequay und den Kel Dor konfrontierte.
"Ans Imperium ausliefern?! Das sind Kopfgeldjäger!," wurde es Tula klar, und das seltsame Verhalten der beiden ergab auch plötzlich Sinn. Wie war es überhaupt dazu gekommen, dass sie mit Zsar und den anderen unterwegs waren?
Der Verhandlung hatte die stumme Machtbegabte natürlich nicht viel beizutragen, außer einem finsteren, feindseligen und mißtrauischen Blick in Richtung der beiden Kopfgeldjäger. Die würden ihnen garantiert noch in den Rücken fallen!

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #560 am: 30.09.2017, 14:10:10 »
Der Kel Dor schaute einmal kritisch zu Woh Tsar und nickte dann nach einerk urzen Weile zögerlich: "Gut, wir können mit euren alten zerbrochenen Steinen so oder so nichts anfangen. Also sehen wir uns jetzt endlich den Rest an?" Auf diese Worte hin setzten sich die Gruppe in Bewegung in Richtung des Turmes. Sie begaben sich erneut in die große Eingangshalle und erstiegen vorsichtig die teilweise ruinierten Treppen. Woh Tsar und Derek gingen voran, bemüht möglichst aufmerksam zu sein, um alle Sprengfallen, die sie erwarteten zu entdecken, bevor sie ihnen gefährlich werden konnten. Es war ziemlich anstregend für die beiden bei der ganzen Erkundung des zweiten Stockwerks so aufmerksam zu bleiben, aber so konnten sie die nicht allzu zahlreichen und auch nicht allzu gut versteckten, aber doch gefährlichen Sprengfallen entdecken.[1]
Das zweite Stockwerk war was die Räume anbelangte in recht gutem Zustand, allerdings waren die Säle zu großen Teilen geplündert worden. Von der Galerie oberhalb der großen Halle aus gelangte man in etwa ein Dutzend großer Zimmer, die in erster Linie als Versammlungs- und Trainingsräume genutzt worden waren. Deshalb hatte es hier so oder so nie wirklich viele Möbel gegeben, da diese die Schüler nur vom wesentlichen abgelenkt hätten. Die einzige Ausnahme bildeten zwei Räume an der Ostseite des Tempels, wo große Regale an den Wänden noch zu erkennen waren. Einst hatte es hier scheinbar einen hölzernen Umgang vor den Regalen gegeben, damit man an die oberen Reihen gelangen konnte, aber diesen hatten die Jahre schon lage zerfallen lassen.
Von den Büchern, Schriftrollen und Datapads, die hier eins in den Regalen lagerten war nichts mehr zu entdecken. Das meiste hatte irgendjemand offensichtlich gestohlen - wer war unmöglich zu sagen. Den Rest hatte die Zeit vermutlich in die vier Winde verteilt. An der Westseite der Galerie befand sich hinter einem Torbogen eine Treppe, die weiter nach oben in den Tempel führte. Nichts blockierte diesen Weg und die Wände des Tempels hatten die Treppe sehr viel besser vor Zerstörungen geschützt als die Treppe in der Haupthalle.[2]
 1. Erfolg bei diesem Wurf. 3 Strain für die Threats.
 2. Ihr könnt die Bibliothek durchsuchen, ob ihr dort etwas interessantes findet. Das ist nicht schwer (:swd::swd:) aber es dauert ziemlich lange. Die anderen Räume sind so leer geräumt, dass es da nichts spannendes gibt.
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Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #561 am: 03.10.2017, 15:23:40 »
Mit wachsendem Unbehagen begleitete Tula die Gruppe in die oberen Stockwerke. Nun, da sie wahren Absichten der Kopfgeldjäger unter ihnen kannte, fühlte sie sich, als hätte sie eine Zielscheibe auf ihrem Kopf, und spielte sogar mit dem Gedanken, sich heimlich abzusetzen und aus dem Staub zu machen. Es erschien ihr jedoch nicht fair ihren Befreiern gegenüber - sie war ihnen zum Dank verpflichtet und in gewisser Weise saßen sie als Machtbegabte alle im selben Boot. Aus diversen Gründen brauchten sie alle Hilfe der jeweils anderen.
Die Twi'lek konnte es allerdings nicht vermeiden, regelmäßig einen Blick über ihre Schulter zu werfen, wann immer die Prozession eine weitere leere Halle passierte und mit leeren Händen weiterzog. Es überraschte sie etwas, dass dieser Bereich des Tempels so gut erhalten war; die nahezu intakten, aber stillen und kalten Steinsäle erinnerten die junge Frau an eine Gruft, und sie kam sich selbst fast wie ein ruheloser Geist vor, der aus seinem ewigen Schlummer gerissen wurde.
Mit einem Schaudern riss sich Tula aus dieser Vorstellung und hielt an, um sich in der Halle, die einst die Tempelbibliothek gewesen war, umzusehen. Die Gründlichkeit, mit der der Tempel ausgeplündert worden war, führte ihr nur allzu deutlich vor Augen, dass es an ein Wunder grenzen musste, dass sie selbst nicht von den falschen Leuten entdeckt wurde. Der machtbegabten Twi'lek wurde schwindelig bei diesem Gedanken, und sie stützte sich mit einer Hand an einem staubigen Regalbrett ab - das unter dem Druck nachgab...[1]
 1. Perception: Mißerfolg, aber 2 Advantages, um vielleicht etwas weniger Relevantes, aber eventuell Nützliches zu finden

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #562 am: 03.10.2017, 18:49:41 »
Zwischen all dem Staub kam eine kleine handgeschriebene Notiz zum Vorschein, die die Jahre dort überdauert haben musste. Sie war nur noch schwer zu lesen, aber nach einer Weile hatte Tula den kleinen Zettel entziffert. Dort stand: "Ich halte das nicht mehr aus. Jeden Tag die gleichen Bücher sortieren. Und Meister Darune sagt, ich sollte dabei eine Lektion lernen. Und welche soll das bitte sein. Das ist doch sinnlos. Niemand bringt hier etwas in Unordnung. Ich stelle nur immer wieder fest, dass alles in Ordnung ist. Da würde ich lieber die Kammer des Heiligtums putzen, aber da lässt mich natürlich niemand rein."
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Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #563 am: 03.10.2017, 22:54:06 »
Woh Zsar nutzte erst einmal die einstige Bibliothek zum Verschnaufen. Die Suche nach möglichen Sprengfallen hatte sich als doch ansträngender erwiesen als gedacht. Oder war es der Situation geschuldet? Es kostete ihm viel Anstrengung nicht immer abzuschweifen, nicht an vergangene Tage zu denken nicht an das sitzen, meditieren und die hier gelernten Lektion. Es war schwer den Geist auf das jetzt zu fokusieren und nicht an die Gesichter der Meister und Mitpadawane zu denken, die nun alle tot waren. Das Tula noch lebte, beflügelte wohl die Erinnerung ebenso wie die erfrischende Meditation. Er merkte wie regelrecht wie bedrückter er wurde und wäre beinahe in eine der Fallen gelaufen, hätte er nicht Derek an der Seite. Wütend über sich selbst, wütend über die Erinnerungen griff er nach der Macht und war dabei an ihr zu reißen um seine Aufmerksamkeit zu stählen, doch er war noch weit genug bei Verstand und sich zur Ruhe zu rufen. Um von der Macht abzulassen und ihr nicht seinen Willen aufzudrängen.

Nun wischte er sich den Schweiß von der Stirn und begann durch die leere Bibliothek zu wandern. Der Staub hier, die leeren Regale schmerzten, so wie der ganze Tempel. Es war ein stummes Zeugnis dafür, dass der Orden verloren hatte. Das er zermahlen wurden von den alten Kameraden und wohl diese all seine Geheimnisse an sich genommen hatten. All das Wissen, all die Bücher es war verloren. Wieder begannen sich die Gedanken von Woh Zsar um den Verlust zu drehen und um den Schmerz, den er damit verband. Sein Blick wurde immer sturer. Es musste doch noch etwas geben, etwas was gerettet werden kann. Etwas was sie für unwichtig hielten oder einfach übersehen hatten. Irgendwo hier zwischen den Regalen und dem Staub.[1]
 1. Wahrnehmungswurf Erfolg

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #564 am: 05.10.2017, 08:50:13 »
Der Ausgang seines Gesprächs mit den Kopfgeldjägern war nicht, was Derek erhofft hatte - ehrlich gesagt wusste er nicht einmal so recht, was er sich erhoffte, aber dieser andauernde Zustand der Anspannung kostete ihn langsam den letzten Nerv. Tief in seinem Innern hätte er wohl sogar eine gewaltsame Auflösung des Konfliktes favorisiert, denn dann würde wenigstens Klarheit herrschen. Aber irgendwie hatte er gehofft, dass sich ihre Wege vielleicht hier trennen würden, nachdem die Kopfgeldjäger einsehen würden, dass für sie hier ohnehin nichts zu holen wäre. Nun ja, das hatte schonmal nicht geklappt.

Dass sich die Typen jetzt auch noch ganz offiziell herausnahmen, einfach alles mitzunehmen, was ihnen in den Kram passte, ging Derek allerdings wirklich gegen den Strich. Nicht dass er irgendetwas mit diesen Artefakten hätte anfangen können, von denen Woh Szar gesprochen hatte. Aber wenn sie hier tatsächlich etwas von Wert finden würden - und wer weiß, ob darunter nicht auch Informationen fielen - wollte er nicht einfach still darauf verzichten. Zumal die beiden ja keine Anstalten machten, ihnen irgendetwas zu zeigen, was sie fanden.

Da sonst jedoch niemand wirklich Einspruch einlegte, verkniff sich auch der ehemalige Beamte einen Kommentar, und folgte den anderen schließlich nach oben, wo sie offenbar eine kleine frühere Bibliothek vorfanden. Zu Dereks großer Enttäuschung war sie jedoch komplett leergeräumt - geplündert? - und es schien so, als wäre keins der Werke mehr vorhanden. Was immer diese Jedi gewesen sein mochten, Derek hätte liebend gerne in ihren alten Aufzeichnungen gestöbert, um mehr über sie herauszufinden. Deshalb nahm er sich auch die Zeit, um noch einmal jeden Winkel zu durchstöbern, ob nicht doch noch irgendwelche alten Aufzeichnungen zu finden waren.[1]
 1. Perception:  :swsuccess: :swthreat: :swthreat:

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #565 am: 05.10.2017, 10:26:42 »
Es dauerte eine ganze Weile bis die Suchenden auf etwas wirklich brauchbares stoßen. Es waren nicht viel mehr als Ferzen, die irgendwo zwischen Regalbrettern hingen oder in Schutthaufen verborgen waren. Das meiste enthielt kaum mehr als einzele Wörter oder Wortfetzen und Reste von zerstörter Elektronik. Aber Woh Tsar wurde in einem Schutthaufen fündig und fand dort zerfledderte Reste eines Buches. Es waren kaum mehr als einige Seiten und es würde viel Mühe kosten, sie zu entziffern, waren sie doch verschmutzt und verbrannt. Doch zumindest einen Teil des Titels konnte er direkt entziffern: "...Geschichte des Ordens..."
Derek wühlte sich ebenfalls durch den Schutt und auch wenn er in den letzten Tagen und Wochen einiges mitgemacht hatte, so waren seine Hände doch noch immer solche körperliche Betätigung nicht wirklich gewohnt und zeigten schnell einige Risse.[1] Dafür entdeckte er jedoch einige Pergamentfetzen, die in einer schwungvollen Schrift beschrieben waren und Tagebucheinträge oder etwas in der Art zu sein schienen. Er würde mehr Zeit brauchen das alles genauer zu untersuchen, aber er erkannte auf den ersten Blick einige Wörter wieder, die er auch schon in den Aufzeichnungen von Asen Sulk gelesen hatte. Vielleicht würde es ihm mit diesen Informationen hier gelingen, mehr Sinn in die Aufzeichnungen des Mirialaners zu bringen.[2]
 1. 2 Wounds für die Threats
 2. Der erste Erfolg (von Woh Tsar) sorgt dafür, dass ihr die Knowledge-Checks auf die Unterlagen wiederholen dürft, jeder weitere Erfolg bringt :swb: auf den Wurf, sobald ihr dazu die Muße habt.
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Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #566 am: 05.10.2017, 16:20:51 »
Barret hatte sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten. Er fühlte sich nicht wohl. Er hatte gedacht, dass sie erst einmal sicher wären, die Meditation im Hof hatte in ihm eine gewisse Hochstimmung ausgelöst, die aber jäh in sich zusammen brach als klar wurde, dass ihre Begleiter keine Freunde waren. Fox freundliche Art hatte ihn das vergessen lassen, aber letztlich waren die Kopfgeldjäger für sie eine ebenso große Gefahr wie das Imperium. Naja, wahrscheinlich nicht ganz so groß, denn die sie hatten nichts gegen die Gruppe persönlich, sie wollten nur Profit machen. Das Imperium wollte sie töten, weil sie so waren, wie sie waren, für Elo Ram und seine Kumpel waren sie eine Handelsware. Aber die Wege der Macht waren unergründlich und es war keine Option, die drei einfach zu töten, sie taten nur ihre Arbeit. Barret lief also hinter den anderen durch das Gebäude und beobachtete die beiden. Manchmal schaute er auch zu Fox, in der Hoffnung, dass sie vielleicht doch anders war und er etwas wie Missbilligung bezüglich der Drohung ihres Anführers erkennen würde.

Als sie dann begannen, den Raum zu durchsuchen, stand er einfach herum. Er wusste nicht so Recht, was er tun sollte. Hier war alles verlassen, verfallen, was sollten sie hier noch finden? Und was wäre, wenn Elo Ram und seine Mannen ihnen einfach in den Rücken schießen würden, wenn sie alle den Raum durchsuchten?

Doch irgendwann kam er sich auch blöd vor, so hier herumzustehen, während die anderen suchten. Also ging er in eine Ecke, in der bislang niemand gesucht hatte, und schaute sich ebenfalls um.[1] Er schaute sich die Überreste an und suchte auch nach verborgenen Fächern oder ähnlichem.
 1.  :swsuccess: :swadvantage:

Nakoa Kotaki

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« Antwort #567 am: 08.10.2017, 12:43:28 »
Der Kompromiss schmeckte den Caamasi nicht wirklich, aber er wusste, dass es einer war den sie wohl vorerst brauchten. Er hatte keine Ahnung wie gut diese Kopfgeldjäger wirklich waren, aber früher oder später würden sie aneinander geraten und je besser sie vorbereitet waren, desto besser. Zwar würde ein Kampf eine schnelle Entscheidung bringen, aber er wusste nicht für wen dies ein endgültiges Ende wäre. Nakoa hatte nichts hinzuzufügen und folgte dem Rest tiefer hinein in den Turm, in die höheren Ebenen. Während die anderen die alten Halle durchsuchten, bliebt er lieber aufmerksam und achtete auf mögliche Angreifer oder Hinterhalte. Die leeren Räume verursachten irgendwie ein ungutes Gefühl in dem jungen Caamasi. Es gefiel ihm nicht und er hatte immer noch keine Ahnung, was sie eigentlich suchten.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #568 am: 09.10.2017, 12:11:29 »
Die Twi'lek hielt den Zettel mit klammen Fingern. Wer konnte die Notiz geschrieben haben? Die Handschrift sagte ihr nichts - aber wenn das Papier nicht schon seit vielen Jahrzehnten in der Bibliothek herumlag, war der Vefasser wohl bei den Angriffen auf den Tempel und dem Fall des Ordens umgekommen. Befreit von der lästigen Pflicht, nur wohl nicht auf die Art und Weise, die er oder sie sich gewünscht hatte. Und Meister Darune dann auch.
Warum? Warum war all das passiert, und die Macht hatte die Jedi nicht vorgewarnt? Und sie, Tula, hatte sie auf eine nahezu wundersame Weise bewahrt. Ausgerechnet sie. Nun, eigentlich nicht nur sie. Ihr Bruder musste irgendwo da draußen sein...und hier, hier war Woh Zsar. Auch er war der Katastrophe entgangen.
Die junge Frau las noch einmal die handgeschriebenen Zeilen, und ihr dämmerte, was es für ihre augenblickliche Situation bedeutete. Hier, in der ausgeplünderten Bibliothek, würden sie und ihre Gefährten keine Antworten finden. Aber es gab vielleicht doch noch Orte im Tempel, die versteckt oder geschützt waren. Es widerstrebte ihr, diese Erkenntnis mit den Kopfgeldjägern zu teilen, nur wie sollte man sie jetzt noch abschütteln?
Die Twi'lek kam zunächst auf Zsar zu und zeigte den Zettel dem Devaronianer. Mit einem Finger tippte sie auf das Wort 'Heiligtum' und hob fragend eine Braue. Zsar würde es vermutlich auch nicht besser wissen - aber immerhin wurde er seit frühester Kindheit von einem Meister unterwiesen und hatte mehr Ahnung vom Orden, außerdem wollte sie mit ihrem Fund nicht gleich vor den Nasen der Huttenschläger herumwedeln.

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #569 am: 10.10.2017, 07:59:23 »
Hin und her gerissen hielt Woh Zsar den beschädigten Text in der Hand. Es war zum einen ein sinnbildliches Zeugnis für das Geschehene. Der Orden, seine uralte Geschichte war verbrannt worden. Zerstört und zu staub zermahlen. Aber es zeugte auch davon, dass es immer noch altes wissen gab. Verschüttete und beschädigt aber vorhanden. Sein Blick ging zu Tula, welche sich näherte. Sie, er und die Anderen waren wie dieser Text. Verschüttet geglaubtes wissen.

Jetzt hatten sie kaum Zeit ihn aufzuarbeiten. Also holte er aus seinem Rucksack ein Tuch und war gerade beschäftigt den Text vorsichtig zu verpacken als Tula ihn auf ihren Fund aufmerksam machte. Er laß das Wort und blinzelte. Dann las er das Wort nochmal und den ganzen Text. Langsam nickte er, dabei dachte er über den Namen und das Heiligtum nach. Es passte gerade wie die Faust aufs Auge aber es war so lange her, dass er sich gerade nicht an den Namen erinnern konnte. Ein Heiligtum oder Sanktum kannte er direkt nicht aber er wollte sich daran erinnern, dass zumindest im Haupttempel Räume existierten, welche wie ein Heiligtum wahren. Beispielsweise die Kammern der Prüfungen, des Rates oder starke Punkte der Macht. Also deutete er auf das Wort Heiligtum und nickte um Tula zu sagen, dass auch er dachte, dass es sowas hier geben könnte. Danach zuckte er aber mit den Schultern. Schließlich konnte er es nicht verorten.

Sein Blick wanderte von Tula zu den anderen. Sie sollten es wohl auch erfahren aber er hatte gerade ähnliche Bedenken wie Tula. Den Kopfgeldjägern ein möglicherweise verborgenes und noch intaktes Heiligtum auf dem Silbertablett zu präsentieren fühlte sich einfach falsch an. Er überlegte wie sie es vor ihnen also noch etwas geheim halten konnten.
Kurzerhand biss er sich auf die Unterlippe und packte seinen Fund wieder aus. „Hey Barret.“ rief er aus und ging in dessen Richtung los. Dabei deutete er Tula bitte mitzukommen. „Schau dir mal an was Tula und ich gefunden haben. Es sind nur ein paar Seiten aber der Titel ist noch gut zu lesen. Es scheint ein Text über die Geschichte des Ordens zu sein, ist das nicht toll?“ Bei Barett angekommen hielt er die Blätter so in der Hand, dass Barret und Tula sie sehen konnten aber Tula auch die Möglichkeit hatte, ihren Fund auf seinen zu legen um ihn so vor ungewollten Zuschauern zu verbergen. Er hoffte, dass sie erkannte was er vorhatte und die Chance nutzte um auch Barret ihren Fund zu zeigen.
« Letzte Änderung: 10.10.2017, 09:08:50 von Woh Zsar »

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