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Autor Thema: Episode II - Leuchtende Lichter  (Gelesen 41205 mal)

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Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #600 am: 09.11.2017, 11:38:53 »
Langsam nickte Woh Zsar. Es gab noch einen guten Punkt, warum der Turm für ein Lager geeignet wäre. Die Kopfgeldjäger waren sicher nicht ohne Grund hinter den anderen her. Hier oben konnten sie einen Überblick über landende Schiffe oder Truppenbewegungen der imperialen Basis behalten. Im Garten würden sie, wenn alles schief liefe überrascht werden. Aber, in den letzten Tagen gab es keine großen Verfolger, jedenfalls keine die er mitbekommen hatte. So blieb nur die reale Gefahr der Kopfgeldjäger und der Tiere hier oben. Aber vielleicht hatten sie beim nächsten Raum Glück. So folgte er Barret und wartete ab, dass dieser den Raum frei gab.

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #601 am: 09.11.2017, 19:02:08 »
Nakoa wurde völlig aus dem Konzept gebracht, als er einfach weggezogen wurde und sie sich zurückziehen. Er hob protestierend den Blaster und legte die Ohren an, während die anderen einfach so eine Entscheidung trafen. Die Viecher könnten sie jederzeit immer noch umbringen und wer weiß, ob sie nicht einfach während einer Rast zu schlagen. Er schüttelte den Kopf und war immer noch verständnislos.
“Und was wenn Sie uns als ihre nächste Beute sehen? Das waren keine harmlosen Vögel oder so. Deren Schreie können einen das Fleisch von den Knochen reißen oder den Schädel sprengen.“
Der Caamasi wusste wovon er redete, denn sein Schädel brummte immer noch leicht von der Begegnung.
“Und woher wisst ihr überhaupt, dass da drin nichts wichtiges ist? Ich meine ihr wisst nicht einmal, was wir genau suchen, aber ihr wisst ganz sicher, dass da nichts ist?“
Spricht der Caamasi explizit Xiara und Barret an, wegen denen sie überhaupt hier waren.
Er schüttelte den Kopf.
“Irgendwann werden die uns fressen, wenn wir unachtsam werden. Aber ja lasst uns wenigstens umsehen was es sonst noch gibt, ehe wir uns fressen lassen.“
Klang Anspannung und Furcht in seiner Stimme wieder.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #602 am: 12.11.2017, 09:13:50 »
Derek wusste nicht wirklich, wie er auf Nakoa reagieren sollte. War es nicht genau das, was der Caamasi immer gefordert hatte? Dass man die Unschuldigen schützt?
"Was sagst du da? Das war offensichtlich eine Mutter mit ihren Jungen! Sind wir so tief gesunken? Sie einfach zu töten, wäre das nicht etwas, was deiner Meinung nach das Imperium tun würde? Fortschritt um jeden Preis, und wenn etwas im Weg steht, wird es eliminiert?

Wenn dort etwas Wichtiges drin ist, dann haben wir halt Pech gehabt. Aber ich werde kein Tier angreifen, nur weil es seine Jungen beschützt."
« Letzte Änderung: 12.11.2017, 09:14:06 von Derek Vonn »

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #603 am: 12.11.2017, 13:03:49 »
Nakoa, der weder mit Tieren noch in der Natur aufgewachsen war, konnte im ersten Moment nicht verstehen, wie die anderen überhaupt zu ihrer Meinung kam. Dazu mischte sich seine Angespanntheit und Furcht seitdem sie in den Dschungel gekommen waren. Hatten sie wirklich recht oder hatten er etwas übersehen? Immerhin war das was das Imperium tut, nichts mit dem was er gesagt hatte. Das Imperium tötete Unschuldige und andere denkende Wesen.  Er wollte lediglich die Gefahr ausschalten, die sie jederzeit töten könnte oder? Der Caamasi wendete den Blick ab und war sich selbst nicht mehr sicher.
“Ist es dasselbe?“
Murmelte Nakoa und schüttelte den Kopf. Er musste selbst darüber nachdenken und von Furcht getrieben, hoffte er der Rest hatte recht und sie würden nicht als nächste Mahlzeit dieser Vögel enden.
“Dann lasst uns gehen.“
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #604 am: 12.11.2017, 21:13:37 »
Die Schreie drangen noch immer gedämpft an Barrets Ohren, aber sie wurden schon leiser und beruhigten sich dann bald. Derek hatte mit seiner Vermutung wohl Recht, die Kreaturen hatten sich nur darum bemüht ihr Nest zu verteidigen. Da es also keinen Sinn zu machen schien, diese Tür weiter zu behelligen, entschieden sich die Flüchtlinge, zurück zur Treppe zu gehen und von dort den Kreis in der anderen Richtung nachzuverfolgen. Dort fanden sie eine weitere Tür und öffneten diese nun vorsichtiger, unsicher, was sie dort finden würden.
Hier erwartete sie allerdings weder ein Nest, noch ein Loch in der Wand, selbst die schwache Beleuchtung, die den Rest des zerstörten hier erleuchtete, funktionierte in dem Raum nicht. Dafür spendeten kleine Fenster das wenige Licht, das draußen noch verblieben war. Anders als in dem Nest, gab es hier auch nur eine einzelne Tür in der rechten Wand. Hier sah das Bild wieder etwas mehr wie in den Wohnquartieren im Erdgeschoss aus, auch wenn die Zerstörung weniger mutwillig war. Es gab hier einige Reste von Regalen und einen steinernen Tisch, der noch immer intakt war. Während die Tür in der Seite in ein einfaches Schlafzimmer führte, das sich noch daran erkennen ließ, dass es ein steinernes Bett gab, das einst Kissen gehabt haben mochte. Jetzt war es einfach ein steinerner Tisch und nichts weiter. Aber zumindest würden die Machtempfäglichen und die Kopfgeldjäger hier Schutz für eine Nachtruhe finden.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #605 am: 15.11.2017, 12:42:29 »
Woh Zsar blickte Nakoa nach dem Streit mit Derek länger an. In der Gruppe selbst schien es auch noch offene Wunden zu geben. Nun war er aber innerlich froh, dass sie sich zurückgezogen hatten und dass es Derek war der es anstieß. Es zeigte eine Moral, welche er im Raum selber fast vergessen hatte. Bereit zum Schuss hatte er im Raum gestanden und wären nicht Derek schneller in der Analyse der Situation gewesen, dann hätte er auch geschossen. Das es ein Moment war, in dem er seinen Frust, sein Unwohlsein und alles andere von diesem Ort an einer unschuldigen Kreatur auslassen wollte, das erschreckte ihn. Seine Gefühle brauchten langsam ein Ventil. Er hoffte, dass sie bald, zur Ruhe kommen könnten.

Im nächsten Raum wurde seine Hoffnung erfüllt. Die Türen und Mauern gaben Schutz vor den Gefahren im anderen Raum und das Fenster bot einen Ausblick.  ”Es ist der erstbeste Ort aber was haltet ihr von den beiden Zimmern. Sie wären perfekt für ein Basislager oder?”

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #606 am: 15.11.2017, 19:35:29 »
Barret sah sich vorsichtig in dem Raum um und gab Zsar Recht. "Ja, hier sollten wir bleiben. Bin ich der einzige, der Hunger hat?"

Er stellte sein Gepäck auf den Boden und schaute sich noch ein bisschen in dem Raum um.

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #607 am: 15.11.2017, 19:52:36 »
"Etwas Ruhe kann sicher nicht schaden. Wir sind schon einige Zeit auf den Beinen," stimmte Xiara mit Barret überein. "Und einen besseren Ort werden wir wohl in nächster Zeit kaum finden können."

Die Falleen suchte sich dann auch gleich einen Platz, wo sie ihre Ausrüstung ablegen konnte. Auch wenn der Rucksack ihr einiges der Last abzunehmen vermochte, merkte man sein Gewicht nach den vielen Stunden doch immer mehr.

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #608 am: 16.11.2017, 10:59:49 »
Derek überlegte kurz, ob er Nakoa etwas entgegnen sollte, beließ es dann aber dabei. Er wusste selbst nicht genau, was er noch denken sollte. Es war ja nicht so, dass er nicht von seinen Eltern einen gewissen Moralkodex mitgegeben bekommen hätte. In seinem früheren Leben hatte er immer im Bewusstsein gelebt, ein guter Mensch mit hohen moralischen Standards zu sein, nach denen er sein Tun ausrichtete - die Erlebnisse der letzten Monate hatten jedoch seinen Glauben daran stark beschädigt. Seine Mitwirkung am sogenannten Todesstern im Speziellen, aber auch seine möglicherweise angelegten Scheuklappen bei der Bewertung des Imperiums hatten sein Weltbild stark erschüttert, und nun war er sich nicht mehr wirklich sicher, an was er noch glauben konnte.

Eins jedoch zweifelte er auch nach mehrmaligem Nachdenken nicht an: Ein Tier, das nur seinen Nachwuchs beschützt, anzugreifen, nur weil es im Weg steht - das konnte nicht die richtige Entscheidung sein. Vielleicht war sein Kämpferherz nicht ausgeprägt genug, aber dieses Tier dachte sicherlich nicht in Kategorien wie "gut" und "böse", und konnte daher auch nicht in solchen Maßstäben beurteilt werden. Es tat, was es musste, um das Überleben von sich und vor allem seiner Brut zu schützen.

Als die anderen die Idee einer Pause ins Spiel brachten, merkte auch Derek, wie sehr die letzten Stunden ihn angestrengt hatten, und als er sich dann schließlich zu den anderen setzte, schaffte er es kaum noch, die Augen aufzuhalten. Mit letzter Kraft brummelte er ein
"Wir sollten Wachen aufstellen. Weckt mich dann einfach." bevor er auch schon einnickte.

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #609 am: 19.11.2017, 14:21:18 »
Nakoa folgte immer noch schweigsam dem Rest, während seine Gedanken kreisten, und er nicht wirklich zur Ruhe kam. Doch auch die weitere Erkundung des Ortes brachte vorerst keine neuen Erkenntnisse und es schien, als würde es so oder so eine Pause geben. Der Caamasi spürte zwar die Erschöpfung und das Grummeln seines Magens, aber er wollte sich dennoch keine Blöße geben. Er nickte einfach nur zustimmend und zögerte bei Barrets Frage. Nakoa will bereits den Bereich besser einschätzen, um eine Wachposition zu finden, aber er hatte wirklich Hunger. Etwas erschöpft gesellte er sich zu dem Mensch und gab kleinlaut "Nein, bist du nicht." von sich, während er ebenfalls seinen Rucksack absetze, um etwas zu essen zu finden.
"Ich übernehme die erste Wache. Wie viele Leute wollen wir aufstellen?"
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Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #610 am: 19.11.2017, 22:29:34 »
Tula war nicht besonders scharf darauf, ein Nachtlager aufzuschlagen. Immerhin war sie erst wenige Stunden wach, nachdem sie, wie es sich herausgestellt hatte, jahrelang im Kryoschlaf erstarrt gewesen war. Die - bislang ziemlich fruchtlose - Suche in den Ruinen des Tempels schmerzte sie, noch mehr schmerzte aber die Aussicht auf untätiges Herumsitzen, umgeben von dem maroden Gemäuer und den Geistern der Vergangenheit, die es hervorrief.
Natürlich verstand die Twi'lek, dass ihre Befreier einen weiten Weg gekommen waren und dementsprechend erschöpft sein mussten. Aber was sollte sie dann derweil tun? Und was würden diese Kopfgeldjäger tun? Ja, die sollte sie im Auge behalten!
Die junge Frau nickte resolut und setze sich an die Tischkante. Ja, sie würde wohl Wache halten. Würde mitkriegen, wenn diese käuflichen Schläger etwas anstifteten. So zumindest der Plan.
Minuten vergingen, zogen sich in die Länge... vielleicht war auch noch nicht eine Minute rum gewesen, doch Tula wurde der Warterei leid. Sie rutschte umher, lehnte sich an eine Wand, fand aber einfach keine Position zum Verharren. Und die Nacht war gerade erst angebrochen.
Die Machtnutzerin hielt es nicht aus. Sie holte ihr Datapad raus, gesellte sich zu dem Teil der Gruppe, der die erste Wache zu halten gedachte, und begann, ihre neuen Gefährten mit getippten Fragen zu löchern.
"erzählt was von der welt
wer ist denn dieser Asen Sulk, ein jedi??
gibts auch ne gegend ohne das imperium`?"

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #611 am: 20.11.2017, 09:14:44 »
Es war ein sehr schweigsames Abendessen. Er wusste auch nichts zu erzählen. So wunderbar der Hof gewesen war so bedruckend empfand er nun ihre Situation. Die Macht schien hier matt zu sein statt strahlend, wie die Sonne die von dicken Wolken fern gehalten wurde. Ihm war kalt. Er aß etwas ohne rechten Appetit und dann bereitete er sich für die Nacht vor.

"Ich denke wir sollten zu zweit wachen, dann können wir einander wach halten."Und es hatten sich ja schon zwei für die erste Wache gefunden. "Weckt mich einfach zur zweiten oder dritten Runde."

Er fürchtete kurz, dass er nicht einschlafen würde, aber er irrte sich. Er war schnell eingeschlafen und scheinbar war ihm noch etwas von der Machterfahrung im Hof geblieben, denn er hatte einen sehr angenehmen Traum, er träumte von den ersten Übungen, die er erlernt hatte und zwar von den erfolgreichen versuchen, nicht den Misserfolgen. Zwar hatte sein Meister immer gesagt, dass jede Übung ihren Wert hatte, auch die, die nicht so erfolgreich wie gewünscht war, aber es schien so, als wollte ihn sein Unterbewusstsein etwas Trost schicken.

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #612 am: 20.11.2017, 22:16:29 »
Nachdem der Raum als Nachtlager auserkoren war, ging Woh Zsar zum kleinen Fenster. Er blickte hinaus in die dämmernde Nacht. Er war hin und her gerissen zwischen dem muss der Ruhe, welches er selbst angestoßen hatte und der Schwere im Turm. Seine Gedanken wanderten wieder zu dem Katzenwesen, mit welchem er sich in einer Woge der Macht verbunden fühlte. Er beneidete es in diesem Moment schlicht weg. Er beneidete es nicht hier im Turm sein zu müssen, immer noch frei durch den Wald zu streife zu können, ohne diese erdrückende Schwere. Ohne den Frust, der sich am liebsten entladen wollte.
Irgendwann knurrte sein Magen und er gesellte sich zu Tula und den anderen. Zäh kaute er am trockenen Abendessen. Dabei wanderten seine Augen immer wieder zu den Kopfgeldjägern und den Flüchtlingen. Er vermutete das die Macht der Grund der Jagt war aber genauso gut konnten die vier Diebe sein. Was er mit dem Blick zu Derek recht schnell verwarf. Ob dieser und der schöne Nakoa, um dessen Fell wohl viele Devaronianerinnen ihn beneiden würden, auch Machtnutzer waren oder nicht. Sie waren sympathischer als die stillen Kopfgeldjäger. Jedenfalls bis auf die muntere Fox. Schlussendlich, gleich der Möglichkeiten, würde er wohl im Fall der Fälle mit den vier Flüchtlingen kämpfen. Er fragte sich wie es Tula sah. Bei ihrem Anblick flackerten Erinnerungen an frühere Tage auf. An die Zeit, die er mit anderen jungen Paderwanen mit der dem Orden fremden Machtnutzerin verbracht hatte. Er musste schwer schlucken. Als sich dann herauskristallisierte, dass Nakoa und sie eine Wache übernahmen, blickte er wieder zu Barret, Xiara und Derek. „Wollen wir die mittlere Wache übernehmen?“ er lächelte breit in Richtung des eingenickten Derek und sah dann Xiara an, welche er angesprochen hatte. „Barret und Derek können ja die Morgenwache übernehmen, oder?“ Die machtnutzende Falleen musste über das mögliche Vorhandensein eines Heiligtums informiert werden. Sie könnte wohl wie auch Tula und Barret am ehesten etwas damit anfangen.

Bevor er schlafen ging, wendete er sich noch an Barret. Dabei achtete er darauf, dass Tula auch etwas vom Gespräch mitbekam, jedenfalls hoffte er es. „Barret, wegen der gefundenen Texteile meinst du Derek kann beim Entziffern helfen? Es wäre so schon etwas von der Tradition des Tempels wiedergefunden zu haben. Etwas, was uns alle der Macht vielleicht näher bringen kann.“ Er lächelte wieder, denn er meinte die Frage mehrdeutig. Ihm lag natürlich viel an seinem Textteil aber der Notiz von Tula wog er gerade mehr Bedeutung zu. Den Text konnten sie schließlich immer, überall entziffern. Nur das Heiligtum war gebunden. Er hoffte das Barret und auch Tula ähnliche Gedanken hatten wie er. Eine Nachtwache war perfekt um die Anderen relativ ungestört über den Fund zu informieren.

Nun war es aber langsam Zeit. Die Nacht rief nach ihm. Eine Nacht die so kalt war wie der Boden auf dem er schlafen würde.
« Letzte Änderung: 20.11.2017, 22:17:05 von Woh Zsar »

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #613 am: 21.11.2017, 19:28:58 »
Nakoa nickte einfach nur zustimmend bei Barrets Antwort und kramte etwas von den faden Rationen heraus. Der Caamasi war dies gewöhnt und murrte so nicht über das karge Mahl, auch wenn er sich oft genug wünschte, etwas besseres zu essen, etwas süßes, cremiges und leckeres. Seine Gedanken schweiften nur einen Moment ab, ehe er sich wieder auf das Hier und Jetzt konzentrierte und keinen Laut von sich gab. Er war die Entberhung schlicht gewöhnt und letztendlich konnte er daran auch nichts ändern. Nachdem jedoch nach und nach alle sich zur Ruhe begaben, blieb Nakoa wach und schaute sich immer wieder um, während er versuchte nicht einzuschlafen. Er war sich nicht ganz sicher, ob er froh darüber sein sollte, als Tula offensichtlich auch nicht schlafen konnte, und ihn mit Fragen löcherte oder ob er davon genervt sein sollte. Auch die Kopfgeldjäger waren immer in Sicht und wer weiß, ob sie nicht etwas planten und er sich deshalb nicht ablenken lassen sollte. Letztendlich half Tula aber dabei wach zu bleiben und auch wenn zwei der Fragen ihn nur zu gerne daran erinnerten, wie wenig er wusste, antworte er lieber auf die einzige Frage, die ihm keine Probleme bereitete.
“Das Imperium mag zwar gerne das Bild malen, aber sie sind noch nicht überall. Draußen am Rande ist es selbst für sie schwer, auch wenn es auch dort kein leichtes Leben ist. Sie treten gerne als unangreifbarer Monolith auf, aber es gibt überall Widerstand zu finden, selbst in Coruscant, mitten im Herzen des Imperiums. Vielleicht wird es noch lange dauern, aber irgendwann wird das Imperium auch fallen.“
Klang der Caamasi wirklich überzeugt und fuhr fort.
“Allerdings bestimmen sie leider das Leben auf viel zu vielen Welten und alles was kein Mensch ist, hat es schwer oder dem steht ein schlimmeres Schicksal bevor. Keine Ahnung wie es auf diesem Planeten ist. Er wirkt relativ friedlich und das Imperium scheint sich auf ihr eigenes Gebiet zu begrenzen. Aber vielleicht haben sie auch einfach kein Interesse an diesem Ort oder seinen Bewohnern. Die Wookiees zum Beispiel hat es hart getroffen, versklavt um eine schreckliche Waffe zu bauen.“
Er schüttelte den Kopf und senkte die Ohren nachdenklich.
“Ich denke die anderen wollen Asen Sulk finden, weil sie sich eine Antwort erhoffen, einen Sinn in all diesem Chaos. Ich fürchte sie haben weit weniger Grund von sich aus etwas zu unternehmen. Es sind andere Umstände für sie.“
Nakoa schaute auf und schüttelte den Kopf.
“Ich glaube wir sollten lieber ein besseres Thema suchen oder?“
Der Caamasi schaute wieder nach unten und grübelte. Über was sollte er reden, was nicht schmerzhaft war?
“Hast du irgendwas interessantes auf dem Datapad?“
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #614 am: 23.11.2017, 11:14:39 »
Xiara nickte dem Devaronianer zu, als er sie auf die mittlere Wache ansprach. "Klar, nehmen wir die mittlere Wache und wecken die beiden dann nachher."

Dann suchte sie sich ein gemütliches Plätzchen, wo sie sich hinsetzen konnte, um die Augen offen und die Sinne wach zu halten. Ihren Blasterkarabiner legte sie quer über ihre Beine, um ihn im Falle eines Falles griffbereit zu haben. Und an ihrem Gürtel befand sich natürlich auch noch ihr Lichtschwert. Auch wenn es nur eine Trainingswaffe war, so war sie doch durchaus geeignet, um auch in einem richtigen Kampf damit etwas auszurichten.

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