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Autor Thema: Episode II - Leuchtende Lichter  (Gelesen 40212 mal)

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Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« am: 06.07.2016, 20:33:20 »
Es war einmal vor langer Zeit in einer weit,
weit entfernten Galaxis…


Star Wars

Episode II: Leuchtende Lichter

Sie haben Taris überlebt. Trotz
aller Widirgkeiten sind die fünf
Flüchtlinge von dem gefallenen
Stadtplaneten entkommen, in
einem gestohlenen Schiff.

Aber sie haben sich dabei zahlreiche Feinde
gemacht. Die Mandalorianer haben sie schon gejagt
bevor sie ihr Schiff gestohlen haben. Sie stehen auf
allen Fahndungslisten des Imperiums und die finstere
Inquisitorin wird sie sicher nicht einfach so ziehen lassen.


In der Hoffnung auf Hilfe haben sie sich auf gemacht in den Anoat
Sektor, wo Nakoa die Rebellion vermutet. Hier im äußeren Rand ist
das Imperium weniger präsent. Doch würden sie die Rebellen finden
können? Nicht umsonst hielten diese sich versteckt. Und was sollten
sie mit der letzten Anweisung Rabi Nothas, Asen Sulk zu suchen anfangen?
Ihre erste Station ist CLOUD CITY eine Millionenstadt in den Wolken von Bespin...
« Letzte Änderung: 06.07.2016, 20:34:03 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #1 am: 06.07.2016, 20:41:49 »
Die fünf Flüchtlinge hatten die lange Reise zum Anoat-Sektor genutzt, um wieder zu Kräften zu kommen und ihre Wunden zu versorgen.[1] Gleichzeitig hatten sie sich so gut sie konnten mit den Systemen ihres neuen Schiffs vertraut gemacht, auch wenn ihr unfreundlicher Abgang von Taris es wohl auf die schwarze Liste des Imperiums gesetzt haben dürfte. Zum Glück ist Cloud City kein Teil des Imperiums oder zumindest weiß keiner der fünf von einer offiziellen imperialen Präsenz dort. Das hieß natürlich nicht, dass sie nicht trotzdem vorsichtig sein mussten. Denn imperiale Agenten gab es auch außerhalb des Imperiums und sicher würde man die Augen und Ohren offen halten.
Doch das Imperium hatte viele Feinde, Mandalore war weit und niemand wusste, dass sie hier waren, also sollten sie fürs erste sicher sein auf Bespin. Die Sonne tauchte die Wolken um den gewaltigen schwebenden Komplex, der selbst wie eine leuchtende Wolke in der Luft hing, in ein fantastisches Orange und es wirkte beinahe so als gäbe sie sich Mühe die Neuankömmlinge willkommen zu heißen. Je näher Cloud City rückte, desto beeindruckender war der Anblick. Mehrere Millionen Bewohner gab es hier und dazu unzählige Fabriken, in denen Tibana Gas, die Quelle von Bespins Reichtum, verarbeitet wurde. Aber nicht nur das, Cloud City war einer der wichtigsten Handelsplätze im Anoat Sektor und zugleich immer eine Reise wert. Von letzterem konnten sich die fünf durch den Transparistahl des Cockpits bereits selbst überzeugen. Wenige Planeten konnten die Schönheit dieses Sonnenschauspiels überbieten.
Wegen der zahlreichen Touristen gab es auf Bespin ebenso viele Hotels, Casinos und Cantinas wie Fabriken, wenn nicht sogar mehr. Hier würde man einige Zeit verbringen können und die fünf Flüchtlinge hatten auch noch ein paar Credits. Aber in dieser Himmelsmetropole die Rebellion zu finden würde sicher nicht einfach werden.
Ohne allzu große Schwierigkeiten erhielten sie eine Landeerlaubnis, allerdings begegnete ihnen bereits auf der Landeplattform die erste Hürde. Ein Protokolldroide kam langsam angewatschelt und sagte: "Willkommen in Cloud City! Was führt euch her? Für ein besseres Erlebnis sind wir bemüht, ein genaues Profil unserer Besucher zu erstellen, um ihnen so gut wir können weiterzuhelfen."
 1. Ihr könnt euch alle Wounds, allen Strain und auch alle Crits streichen
« Letzte Änderung: 07.07.2016, 09:43:59 von Idunivor »
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Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #2 am: 07.07.2016, 16:44:50 »
Nakoa war etwas überrascht davon, dass die anderen so schnell nachgegeben hatten. Anscheinend musste die Durchsuchung der Aufzeichnungen wirklich niederschmetternde Ergebnisse erbracht haben oder es gab andere Gründe. Dem Caamasi konnte es egal sein, denn wenigstens hatten sie offensichtlich endlich eingesehen, dass die Suche nach Asen Sulk wie eine Nadel im Heuhafen gewesen wäre. Nakoa nutzte die Zeit jedoch um sich zu erholen, mit dem Schiff vertraut zu machen und seine eigenen Fähigkeiten nicht zu vernachlässigen. Er war es gewohnt tage- oder wochenlang Zeit damit rumzubringen zu trainieren, ehe wieder ein Einsatz anstand.
Dennoch war der Anblick der Wolkenstadt wirklich atemberaubend, wenn auch nicht auf eine Art wie eine wunderschöner Plan atemberaubend sein kann, sondern mehr diese Mischung aus künstlicher Ästhetik und natürlichen Phänomen. Er zögerte trotzdem nicht das Schiff zum Hangar zu bringen und runter vom Schiff zu kommen. Sie mussten schließlich die Rebellion finden und endlich einen Sinn in die ganze Sache bringen. Als er mit den Anderen herauskam und sie von dem Droiden gestoppt wurden, geriet Nakoa etwas aus der Fassung.
“Äh...wir wollen nur etwas Abstand und Ruhe von den Kernwelten bekommen sowie nach ein paar Bekannten suchen. Mehr nicht.“
« Letzte Änderung: 07.07.2016, 16:45:19 von Nakoa Kotaki »
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #3 am: 07.07.2016, 16:57:02 »
Der Droide holt ein Datenpad hervor und beginnt darauf herumzutippen: "Um ein möglichst perfektes Reiseerlebnis zu ermöglichen, führen wir grundsätzliche Besucherbefragungen durch. Ich möchte ihnen deshalb einige Fragen stellen. Es wird nicht lange dauern." Ohne viel Möglichkeit zum Einspruch zu geben, geht der Protokolldroide zu seinen Fragen über: "Zunächst einige Fragen zu ihnen: Mit wie vielen Gästen besuchen Sie Cloud City? Woher stammen Sie? Wie sind Sie auf Cloud City aufmerksam geworden?" Die Liste der Fragen des Droiden ist lang und er rattert sie schnell aber kompromisslos herunter.[1]
 1. Wenn ihr einfach falsche Angaben machen wollt, wäre das nen Wurf auf Deception gegen :swd::swd:,  könnt natürlich auch alles mögliche andere machen.
« Letzte Änderung: 07.07.2016, 16:57:32 von Idunivor »
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Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #4 am: 08.07.2016, 14:07:01 »
Als Nakoa beim Frühstück verkündete, dass sie heute aus dem Hyperraum austreten und ihr Ziel erreichen würden, war dies der erste Tag seit Wochen, an dem Derek wieder schmerzfrei war, zumindest wenn man von seinen chronischen Nackenschmerzen absah. Zwar konnten sie sich auf dem Schiff ausruhen, aber seine Wunden waren doch schwerwiegender gewesen, als er zunächst dachte, und hatten recht lange benötigt, um wieder vollständig zu verheilen. Natürlich hätte er den Prozess mit Hilfe von Medpacs beschleunigen können, aber Derek wollte sich gar nicht erst an das Zeug gewöhnen. Langfristig war es sicherlich besser, auf die körpereigenen Heilungskräfte zu vertrauen und sich nicht an den Chemiecocktail zu gewöhnen.



Während der Reise hatte der ehemalige Bürokrat oft darüber nachgedacht, ob er den Caamasi darum bitten sollte, ihn etwas im Umgang mit Waffen zu unterrichten. Letztendlich war er sich jedoch bewusst, dass er auch mit Übung niemals einen wirklich guten Schützen abgeben würde, und auch kein Leben als Kämpfer führen wollte. Wenn er in seinem früheren Beruf etwas gelernt hatte, dann, dass jeder Mensch seine Stärken kultivieren sollte, um im Team das beste Ergebnis zu erzielen. Und seine Stärken lagen woanders. Ob diese für die Rebellion interessant waren, bezweifelte er zwar, aber noch war es zu früh, sich darüber Gedanken zu machen. Wenn Nakoa es tatsächlich schaffen sollte, mit den Rebellen Kontakt aufzunehmen, konnte er sich den Kopf darüber zerbrechen - und irgendwelche Bücher musste ja auch diese Rebellion führen; zumindest ab einer gewissen Größe ließ sich so ein Laden auch nicht mehr anders organisieren.

Inzwischen hatte sich so etwas wie eine Routine auf dem Schiff entwickelt. Nakoa, dessen Stimmung ein wenig besser schien, nun wo die Gruppe seinem Vorschlag folgte, hatte mehr oder weniger automatisch den Platz des Piloten eingenommen - wohl auch, weil sonst niemand ein gesteigertes Interesse daran erkennen ließ. Ansonsten schien er jedesmal, wenn Derek ihn getroffen hatte, mit seinem Training beschäftigt zu sein, und der Mensch machte sich durchaus Gedanken, ob der Caamasi jemals gelernt hatte, sich einfach nur zu entspannen und etwas Spaß zu haben.
Jastina war anzumerken, dass sie unzufrieden mit der Entscheidung war; sie hatte sich der Mehrheit dann allerdings gefügt. Sie hielt weiterhin eine gewissen Distanz zu den anderen, was Derek allerdings durchaus recht war, denn auch er zog sich meist in seine Kabine zurück, um immer mal wieder in den Unterlagen von Asen Sulk zu blättern. Neue Erkenntnisse konnte er jedoch nicht mehr gewinnen.
Die anderen beiden waren mit ihrem Gerede von der Macht immer noch sehr fremd für Derek. Sie scheinen beide sehr in sich zu ruhen, und kamen mit der Situation offenbar besser zurecht als die anderen, aber das ließ sie in Dereks Augen irgendwie auch seltsam fremdartig erscheinen. Selbst der junge Barret, der oft so unsicher wirkte, ließ in manchen Augenblicken eine Weisheit aufblitzen, die wohl auf diese Macht-Religion, oder was immer es war, zurückzuführen war.
In dem einen Gespräch, das Derek in seiner kurzen Zeit auf der Water Princess mit Rabi Notha geführt hatte, hatte diese durchblicken lassen, dass auch er irgendeine Verbindung mit dieser Macht hatte. Anfangs war er fasziniert von dem Gedanken, aber nach allem, was er inzwischen erlebt hatte, war ihm klar, dass die Frau damit wohl falsch gelegen haben musste. Xiara war in der Lage gewesen, einen Gegenstand schweben zu lassen. Derek hatte danach ein paarmal versucht, ob er so etwas auch hinbekam: Fehlanzeige. Nicht einmal einen Stift konnte er vibrieren lassen, ohne auf den Tisch zu hauen. Rabi Notha hatte sich in ihm getäuscht.

Und vermutlich dadurch seine Familie auf dem Gewissen! Denn weshalb sollte diese Inquisitorin, und auch die Mandalorianer hinter ihnen her sein, wenn nicht aus dem gleichen Grund, aus dem Notha sie versammelt hatte? Irgendwie mussten sie wohl von deren Nachforschungen erfahren haben, und so war Derek fälschlicherweise ebenfalls auf deren Liste geraten. Immer wieder hatte er nach anderen Erklärungen gesucht, aber keine passendere war ihm bisher eingefallen. Doch es war nicht mehr zu ändern, und er hatte irgendwann auch Rabi Notha verziehen; es war nicht ihre Schuld. Schuld waren diejenigen, die sie verfolgten, nur weil sie angeblich irgendeiner alten Religion angehörten.
Mit den anderen hatte er diese Gedanken bisher nicht geteilt. Er war noch nicht bereit, diese Gedanken laut zu äußern, wollte nicht darüber sprechen; so als ob die Worte es erst wahr machen würden, als würden diese ihre Verfolger sofort wieder auf den Plan rufen.



Nun befanden sie sich also im Anflug auf Bespin, wo Nakoa einen Kontakt zur Rebellion vermutete. Unterwegs hatte Derek sich in Erinnerung zu rufen versucht, was er über den Gasriesen wusste. Viel war es nicht, und alles würde man wohl in jedem beliebigen Reiseführer nachlesen können. Wie bei jedem Gasplaneten gab es natürlich auch auf Bespin keine "Oberfläche" in dem Sinne, sondern einen langsam nach außen abnehmenden Druck, der in einem kleinen Abstandsbereich vom Mittelpunkt zu einer atembaren Atmosphäre führte. In diesem Bereich hatten clevere Geschäftemacher fliegende Städte installiert, deren Hauptaufgabe der Abbau des wertvollen Tibana-Gases war, mit dem die Gasatmospähre angereichert war. Im Laufe der Zeit lockten diese technischen Meisterwerke zusammen mit dem einzigartigen Ausblick jedoch mehr und mehr auch Touristen an, so dass vor allem Cloud City heutzutage eine blühende Touristenattraktion war, die viel mehr zu bieten hatte als nur ein paar Gasraffinerien, die sich nur noch in den unteren Ebenen der Stadt befanden.
Zwei gewaltige Vorteile hatte die Stadt jedoch bereits jetzt: In der Masse der Bewohner und Besucher würden sie leicht untertauchen können, und der Planet war nicht Teil des Imperiums.

Sie erhielten problemlos eine Landeerlaubnis, und Nakoa steuerte sie zu ihrer zugewiesenen Landeplattform. Derek musste sich eingestehen, dass das durchaus eine willkommene Abwechslung von der Bürokratie des Imperiums war, wo sie allein bis hierhin schon jede Menge Formulare hätten ausfüllen müssen.
Auf der Plattform jedoch erwartete sie dann doch ein Protokolldroide, der jede Menge Informationen von ihnen haben wollte. Allerdings schien es hier wohl eher um eine Befragung aus Marketinggründen zu handeln als um eine tatsächliche Sicherheitskontrolle, so dass Derek zuversichtlich war, dass sie sich hier irgendwie herauswinden würden können.
"Mein lieber Freund," antwortete er auf den Redeschwall des Droiden, während er freundschaftlich die Hand auf seinen Oberarm legte. "Wir würden wirklich gerne Ihre Fragen beantworten, aber wir haben eine lange und beschwerliche Reise hinter uns, und wollen wirklich erst einmal etwas entspannen. Ich weiß, Sie möchten uns nur den besten Service bieten, aber Sie haben doch sicher noch viele andere wichtige Aufgaben zu erledigen, von denen wir Sie nur abhalten würden. Wie wäre es damit: Sie geben uns eine Liste mit ein paar netten Hotels, in denen wir unterkommen können, Sie kreuzen einfach überall in der Mitte an, und uns ist beiden geholfen, weil wir zügig dahin kommen, wo wir wirklich hinwollen. In Ordnung?"[1]
 1. Charm: 2 Erfolge
« Letzte Änderung: 08.07.2016, 14:20:50 von Derek Vonn »

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #5 am: 08.07.2016, 15:16:49 »
Es kostete Derek kaum Mühe den Protokolldroiden um den Finger zu wickeln. Als er dann davon sprach, dass er Hinweise zu Hotels haben wollte, schien der Droide geradezu begeistert und förderte binnen Sekunden ein Dutzend Broschüren aus verborgenen Fächern zu Tage: "Nun mein Herr, hier haben Sie eine Auswahl an wunderschönen Adressen, die sicher zu ihrer Zufridenheit sein dürften. Außerdem noch einen Plan der oberen zwölf Ebenen und einige Informationen zu den besten Sehenswürdigkeiten von Cloud City. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie die Gelegenheit nutzen würden an unseren Aufenthaltsbefragungen am dritten, siebten und zwölften Tag teilzunehmen, sodass wir nicht nur ihres, sondern das Erlebnis aller Besucher verbessern können." Die Eingangsbefragung schien der Protokolldroide darüber völlig vergessen zu haben und als Derek sie erwähnte, gehorchte der Droide ohne weitere Diskussion, um sich dann den nächsten neu gelandeten Besuchern zuzuwenden.
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Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #6 am: 08.07.2016, 15:25:48 »
"Das war einfach." Derek hatte selbst nicht erwartet, den Droiden so schnell abschütteln zu können, aber offenbar waren Sicherheitsüberprüfungen hier tatsächlich nicht hoch priorisiert. Er warf einen kurzen Blick auf die Werbebroschüren und gab sie dann schnell an Barret weiter.
"Und jetzt? Suchen wir uns jetzt eine nette Unterkunft aus, oder haben wir schon ein konkretes Ziel?"
Er schaute vor allem Nakoa dabei fragend an, auch wenn ihm bewusst war, dass der Caamasi seinen eigenen Aussagen zufolge wohl kaum mit einem Namen aufwarten konnte.
« Letzte Änderung: 08.07.2016, 15:26:29 von Derek Vonn »

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #7 am: 08.07.2016, 15:43:11 »
"Wir sollten auch das Schiff reparieren lassen, oder?" meint Xiara. "Das sollte hier ja durchaus möglich sein."

"Eine Unterkunft ist sicherlich auch nicht verkehrt. Und dann? Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wie wir hier irgendjemanden finden sollen, der uns weiterhelfen kann..."

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #8 am: 08.07.2016, 16:19:02 »
Nakoa war froh, dass jemand anders das Gespräch mit dem Droiden übernahm und ihn erfolgreich abwimmelte. Er hasste solche Situation und wusste auch nicht wirklich gut damit umzugehen oder gar zu lügen. Aber Derek hatte in dem Augenblick ein weit besseres Gefühl für die ganze Sache und der Caamasi ließ ihn gerne gewähren. Immerhin waren sie so schnell den Droiden vom Hals. Als jedoch die Sprache über das weitere Vorgehen aufkam, strich sich Nakoa über den Nacken.
“Reparieren? Haben wir dafür überhaupt die Credits?“
Erkundigte er sich und zuckte dann mit den Schultern.
“Na ja ich war nie ein Teil davon, wie Fremde rekrutiert werden, aber ich denke wir müssen uns einfach nur nach Leuten umhören die gegen das Imperium sind und vielleicht selbst subtil solche Hinweise fallen lassen, damit die Rekrutierer aufmerksam auf uns werden.“
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Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #9 am: 09.07.2016, 19:36:20 »
Barret hatte während der Reise ähnlich wie Derek viel geruht und sich erholt. Seine Wunden waren nicht nur physisch gewesen, nachts hatte er mehrmals von der Inquisitorin geträumt. Mehrfach war er aus dem Traum hoch geschreckt und hatte instinktiv nach seinem Lichtschwert gegriffen - aber seine Hand griff immer ins Leere. Und diese Leere war wie ein Symbol all dessen, was sie verloren hatten. Die Erinnerung an den letzten Kampf von Rabi Notha kam ihm oft ins Gedächtnis. Sein Meister war nie ein hervorragender Lichtschwertkämpfer gewesen, er hatte Barrets Begeisterung für die leuchtenden Klingen und seine Schwärmereien für die Meister in der Kampfkunst immer belächelt. Aber er hatte ihn nicht gehindert, den Umgang mit der Waffe zu erlernen und als sich zeigte, dass er tatsächlich ein gewisses Geschick darin besaß, war er ihn bestärkt, seinen eigenen Weg mit der Macht zu finden. Aber das war lange her. Der Kampf mit der Inquisitorin hatte ihm gezeigt, dass er ein Anfänger mit der Waffe war und schließlich hatte er seine Waffe auch verloren - noch schlimmer, sie wurde ihm genommen und er konnte sie nicht zurück gewinnen.
Aber er war am Leben, sie alle waren noch am Leben, so unwahrscheinlich es auch gewesen sein mochte. Und das machte ihm auch Mut.

Und dann erreichten sie diese Stadt in den Wolken, etwas atemberaubendes hatte er noch niemals zuvor gesehen. Er klebte während ihres Anflugs auf Cloud City förmlich am Fenster, um ja alles sehen zu können. Und wie anders war ihr Empfang hier im Vergleich zu den letzten Ereignissen.

Aber wie sollte es weitergehen? "Vielleicht sollten wir das Schiff verkaufen oder gegen ein anderes Schiff eintauschen? Wir haben zwar etwas Geld durch unseren Auftrag erhalten, aber um ein Schiff zu reparieren wird das wohl kaum reichen. Außerdem ist es auffällig, oder nicht? Es ist doch ein Mandalorianer-Schiff und wir sind offensichtlich keine Mandalorianer. Am besten suchen wir uns erst einmal eine Unterkunft und schauen uns etwas um. Diese Stadt ist der Wahnsinn!" Begeistert schaute er in die Runde. "Und um die zu finden, die wir suchen, sollten wir uns vielleicht nicht alle umhören, das könnte zu auffällig sein. Nakao weiß am meisten über sie, vielleicht sollte er mit einem oder zwei von uns losgehen, und versuchen, etwas herauszufinden? Ich gehe auch gerne mit, wenn Nakao das möchte." Dabei lächelte er Nakao etwas unsicher zu. Seit der Auseinandersetzung um das Schicksal des jungen Mandalorianer hatten Nakao und er nur wenige Worte gewechselt. Barret wollte das Thema ruhen lassen und Nakao nicht weiter verärgern. Dennoch war er neugierig auf diese Stadt und die Leute, die hier zu finden waren. Und er war neugierig auf die Rebellion.

Merit Segir

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #10 am: 11.07.2016, 00:52:45 »
Der pragmatische auf Überleben konzentrierte Teil Merits war sehr versucht gewesen, das Schiff gemeinsam mit dem jungen Mandalorianer zu verlassen, insbesondere nachdem sie bei der Wahl des Zieles überstimmt worden war. Eine neue Identität anzunehmen und ihren Weg zurück nach Nar Shadaa zu finden wäre ihr nicht allzu schwer gefallen und die von diversen Leuten gesuchte Jastina wäre spurlos verschwunden.
Aber der andere Teil, der idealistische Teil der davon geträumt hatte mehr über die Macht zu lernen, ja vielleicht sogar eines Tages Teil eines neuen Jedi-Ordens zu sein, war nicht bereit die Chance aufzugeben und ihre Gefährten ihrem Schicksal zu überlassen blos um doch eines Tages von den Hutten oder sonst wem an die Inquisition verkauft zu werden oder auf sonst eine Weise tot in einer der dunkleren Ecken des Hutt-Mondes zu enden.
Also war Jastina gegen jede Vernunft an Bord geblieben und nachdem klar war, dass sie mit dem Transponder nicht weiterkommen würde hatte Merit zunächst alles nachgelesen was der Bordcomputer zu Bespin zu sagen hatte und sich darauf konzentriert zu meditieren und ihre Fähigkeiten in der Macht zu üben. Für beides hatte sie sich in ihre Kabine zurückgezogen und diese verriegelt um ihre wahre Gestalt anzunehmen, was sie nach so langer Zeit als Jastina als höchst entspannend empfand.

Wie die anderen war auch die Clawdite von den atemberaubenden Schönheit der Wolkenstadt höchst beeindruckt.  Aber an jedem Ort mit Millionen Einwohnern gab es ein kriminelles Element und Merit war zuversichtlich dieses im Bedarfsfall ohne allzugroße Mühe finden zu können.
Sie betrat die Wolkenstadt wieder als Jastina überlies aber zunächst Nakoa und Derek das Reden, schließlich hatten die beiden umbedingt hier her gewollt und die Art in der der Ex-Bürokrat den Droiden um den Finger wickelte war schon eindrucksvoll.
"Würde vielleicht schon reichen wenn wir einen Weg finden den verdammten Transponder umzuprogrammieren oder auszutauschen. Ist bestimmt nicht das erste Schiff, dass die Mandalorianer an irgend wen verlieren. Aber es gegen irgenteinen kleinen Frachter einzutauschen wäre vielleicht auch keine schlechte Idee. Ich wette es gibt hier Leute die mit Schiffen handeln." meint sie zu dem Vorschlag das Schiff zu verkaufen. Bei Barrets Vorschlag sich zunächst eine Unterkunft zu suchen nickt sie zustimmend.
"Ich werde mitgehen, davon mich umzuhören und unauffällig Informationen zu sammeln habe ich die letzten zehn Jahre gelebt." teilte sie dann Nakoa mit. Sollte der Caamasi dumm genug sein von ihren Talenten keinen Gebrauch machen zu wollen würde sie wohl auf eigene Faust losziehen, das Gefühl nicht genug über Bespin und dessen Einwohner zu wissen um sich auch nur annähernd sicher fühlen zu können war nahezu überwältigend. Was immer die anderen entschieden, sie würde sich nicht in irgend einem Hotelzimmer verkriechen und darauf warten das irgenwer die Tür eintrat um das Kopfgeld zu kassieren.
« Letzte Änderung: 11.07.2016, 22:48:22 von Merit Segir »

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #11 am: 11.07.2016, 19:18:01 »
Nakoa war froh über die angebotene Hilfe, denn er hatte eigentlich weder Ahnung von der Unterwelt noch wie man wirklich versteckte Andeutung macht. Er war einfach viel zu ehrlich wie die meisten seiner Spezies und er hätte wohl echte Schwierigkeiten in diesem Gebiet. Er war bei einer Widerstandsgruppe, aber das machte ihn nicht gerade zu dem richtigen für ausgerechnet solch eine Ausgabe.
“Ich meine falls wir weiterhin verfolgt werden, wäre so ein Schiff nicht gerade das Schlechteste. Aber ist das Ändern so eines Transponders nicht unglaublich aufwendig? Ich meine, wenn wir es arrangieren können warum nicht. Das Schiff hat schon seine Vorteile gegenüber einem Frachter, auch wenn es vielleicht etwas auffällt.“
Meinte der Caamasi und schaute zu Barret und Merit, um die Hände zusammenzuschlagen.
“Dann steht der Plan doch und wir drei hören uns um. Vielleicht kann der Rest sich um eine Unterkunft kümmern und sich so etwas umsehen? Oder lieber in der Nähe bleiben, falls was passiert? Was mich zur Frage bringt, vielleicht sollten wir uns alle Comlinks mit Verschlüsselung zu legen?“
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #12 am: 14.07.2016, 12:21:48 »
"Ich kann mich gerne um eine Unterkunft kümmern. In der Suche, die ihr vorhabt, kann ich wohl nicht wirklich helfen. Und verschlüsselte Comlinks könnt ihr vielleicht gleich auch besorgen. Ich denke, in den Kreisen wird so etwas Standard sein, oder? Xiara und ich können dann ja auch noch ein paar Informationen über diese Stadt besorgen. Alles, was frei verfügbar ist zumindest."

Merit Segir

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #13 am: 14.07.2016, 22:47:12 »
Zunächst galt es unter den zahlreichen Empfehlungen des Droiden eine passend Bleibe zu finden.
Auf Merits anraten und mit Rücksicht auf ihre Finanzlage entschied sich die Gruppe für ein ehe einfaches Hotel
Namens "Floids Landing" in der Nähe der öffentlichen Landungsplattformen, dass sich eher auf durchreisenden Verkehr als auf Touristen konzentrierte. Eine Sorte günstige Bleibe wie man sie in der Nähe fast jeden Raumhafens finden konnte.
Die hohe Fluktuationsrate, die vergleichsweise niedrigen Preise und die "Details-Intressieren-uns-nicht-wirklich- solange ihr vorabzahlt und keinen Ärger macht"-Attitüde des Portiers Floida, eines fetten blauen Twileks waren sehr viel eher nach dem Bedarf der Gefährten als eine der Teureren Touristenfallen mit allem drumm und dran.

Nachdem sich die Gruppe eingerichtet hatte schickte Merit Xiara und Nakoa zu Floida um sich nach einer guten Cantina zu erkundigen. Ein Etablisement das ein Twi-Lek zwei offensichtlichen Nicht-Menschen empfahl war ganz sicher nicht das bevorzugte Wasserloch von humanozentrischen, xenophoben Imperiumsanhängern und damit nach Erfahrung der Clawdite ein guter Ort um ihre Nachforschungen zu beginnen.

Schon auf dem Weg zum Hotel hatte Jastina die Augen aufgehalten, wenn man wusste worauf es zu achten galt konnte man so eine Menge lernen.
Die Wolkenstadt erinnerte sie in vielem an Nar Shadaa. Natürlich war der Hutt-Mond viel größer, aber auch dort war das Umfeld komplett künstlich, hier wie da war der Raumhafen das Herz aller legaler wie illegaler ökonomischer Aktivitäten.
Hier wie da reiche, helle  und gepflegte Teile einerseits und weniger gepflegte düsterere und dreckigere Teile andererseits, auch wenn die Wolkenstadt insgesammt um vieles sauber und heller und besser organisiert schien als der Hutt-Mond, und mehr Sicherheitspersonal zu patroulieren schien.
Trotzdem erspähte Merits geschultes Auge schon auf dem Weg zum Hotel die ein oder andere suspekte Gestalt und mindestens einen Dealer, einen Balosar bei dem sie sich sicher war das er irgentwas illegales vertickte.
Die Cantina die Floida empfohlen hatte lag in einem der Unterhaltungsbezirke die mit der zunehmenden Anzahl Bewohner und Touristen auf der Wolkenstadt entstanden waren. Auf dem Weg dorthin sah Merit noch weitere Anzeichen für die Präsenz von organisiertem Verbrechen. Aber erst der Klatooinische Türsteher der "Free Spirits" - Cantina war ausschlaggebend: das Tattoo auf seinem Handrücken identifizierte ihn für jeden der auf Nar Shadaa aufgewachsen war als Untergebenen eines Hutten.[1]Offensichtlich hatten die Hermaphroditen zumindest einen kleinen Finger in den illegaleren Geschäften auf der Wolkenstadt.
Das innere der Cantina war erwartungsgemäß eher schwach beleuchtet und wie nach Floidas Empfehlung zu erwarten waren Jastina und Barrett als Menschen hier tatsächlich in der Unterzahl, aber dem Blick des Klatooiners nach nicht unerwünscht. Drinnen fand sich ein zweiter Klatooiner, der aber gerade damit beschäftigt war zwei sich lautstark streitende Kunden, einen Aqualish und einen Quarren voneinander zu trennen.
Die drei bestellten bei dem Besalisken hinter der Theke Drinks und besetzen einen der freien Tische um sich zunächst umzusehen und einen Eindruck von der anwesenden Kundschaft zu bekommen. An mehreren Tischen wurde Pazaak gespielt, an einem anderen unterhielt sie eine Gruppe bewaffneter und gerüsteter Gestalten, eine Zabrak, ein Rodianer  und ein blauhäutiger Mensch angeregt miteinander, die selbst für Barret und Nakota eindeutig als Kopfgeld-Jäger zu identifizieren waren. Eine Life-Band gab es nicht, wohl aber ein Bühne auf der momentan zwei spärlich bekleidete grünhäutige Twi-Lek-Damen die einander zum verwechseln ähnlich sahen eine eindrucksvolle Vorstellung im Synchrontanzen zur Musik aus den Lautsprechern boten.
Noch auf dem Weg zum Tisch identifizierte Jastina mindestens zwei Prostituierte, einer männlich eine weiblich und einen sullustanischen Falschspieler an einem der Pazaak-Tische. Aber ihr wirkliches Augenmerk weckt einen Kel Dor in Pilotenmontur, der sie schmerzhaft an Sya erinnerte und sich einen der Ecktische mit einer kräftig gebauten Zabrak die zwei Blaster am Gürtel trug teilte.
Dazwischen fanden sich  Leute die eher nach Arbeitern von der Wolkenstadt aussahen, ein zwei offensichtliche Touristen und mindestens eine Gruppe die der Kleindung und den Gesprächsfetzen nach zu schließen zur Besatzung eines der angedockten Gasfrachter gehörte. Alles in allem ist das "Free Spirtit" genau die Sorte lebhaft besuchtes Etablisement in der man gegen die richtige Summe Credits fast alles bekommen, aber noch viel leichter seine sämtlichen Credits verlieren kann. Und Vertreter des Gesetzes sind hier ungefähr so willkommen wie Trandoshaner auf Kashyyyk.
Die Clawdite war sich sicher, irgentwo in diesem Gewimmel steckten Leute die ihnen Verbindung zu dem Hutten bzw. dessen Stellvertreter hier auf der Wolkenstadt verschaffen konnten, und möglicherweise auch zur
Rebellion. Dafür würden sie sich wohl aber aus der Deckung wagen und aktiv Fragen stellen müssen, aber das bedeutete natürlich das Risiko, auch nichtz nur die Aufmerksamkeit der richtigen sondern möglicherweise auch der falschen Leute zu erregen.
Mit einem Kopfnicken deutet Jastina ganz leicht auf die Ecke mit dem Kel Door. "Der wäre mein Kandidat wenn wir es direkt angehen wollen, fliegt bestimmt nicht fürs Imperium, sieht eher nach Schmuggler aus. Ansonsten arbeiten die beiden Türsteher für ein Huttensyndikat, gegen eine entsprechende Vermittlungsgebühr kann uns deren hiesiger Boss sicher auch den Weg zu einem Sympatisanten der Rebellion weisen." eröffnet sie dann das Gespräch, wobei sie wohlweislich ihre Stimme gesenkt hat um sicherzugehen das sie im allgemeinen Stimmengemurmel und der Musik nicht jenseits des Tisches zu verstehen ist.
 1. 1 Erfolg
« Letzte Änderung: 14.07.2016, 22:59:26 von Merit Segir »

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #14 am: 15.07.2016, 08:23:56 »
Nachdem sie erstmal eine Unterkunft gefunden hatten und nachdem Jastina mit Barret und Nakoa losgezogen war, um sich auf die Fährte der Rebellen zu machen und Informationen zu suchen, wie man mit ihnen in Kontakt treten könnte, greift Xiara den Vorschlag von Derek auf, den er zuvor gemacht hatte.

"Das wird ja wohl eine Weile dauern, schätze ich, bis die wieder zurück sind. Die Zeit könnten wir tatsächlich nutzen, um uns ein wenig über die Stadt schlau zu machen und einfach mal zu sehen, was es hier in der Gegend gibt und was man wissen und beachten sollte. Zudem tut uns ein wenig Abwechslung von dem tristen Interieur des Schiffs sicherlich auch gut."

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