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Autor Thema: Episode II - Leuchtende Lichter  (Gelesen 40873 mal)

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Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #270 am: 07.03.2017, 08:20:31 »
Als hätte Derek ein Startsignal gegeben schnappte sich Barret wieder seine Gepäckbündel und ging langsam in die Richtung des Gemeinschaftsraums.

Auf dem Weg dorthin wartete er auf eine gute Gelegenheit, um mit den anderen zu sprechen, ohne dass die Ratsvorsitzende es direkt hören konnte. "Zu Jastina, was haltet ihr von der Sache. Hat sie wirklich einfach Panik bekommen aufgrund unserer Situation, nur der Dschungel kann es ja nicht sein, dass wusste sie ja schon vorher, oder war sie doch ein Spion des Imperiums?"
« Letzte Änderung: 07.03.2017, 08:21:39 von Barret Amon »

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #271 am: 09.03.2017, 18:38:51 »
Nakoa erhielt die Nachricht von Justina, während Derek sich noch mit der Ratsfrau unterhielt. Seine Ohren stellen sich ab und er wirkte nicht gerade erfreut. Dennoch bekam er am Rande noch die Unterhaltung mit und folgte Derek in Richtung des Gemeinschaftsraumes. Dabei wechselte er einen Blick mit Barret, als dieser über die Nachricht sprechen wollte.
“Ich weiß es nicht. Justina war schon immer...merkwürdig, war oft für sich alleine, aber es ist so viel in letzter Zeit passiert. Wir sollten vorsichtig sein, nicht dass sie doch etwas im Schilde führt oder gar mit dem Imperium zusammenarbeitet.“
Dem Caamasi war nicht wohl bei der ganzen Sache. Noch vor kurzem hatte er Derek falsch verstand und sie hatten aufgrund dessen über sie geredet und jetzt das. Sie war einfach verschwunden, ausgerechnet in dieser Situation, es war zu verdächtig.
“Vielleicht sollten wir im Gemeinschaftsraum sehen, ob jemand was über Orte oder Sperrzonen weiß, von denen wir uns fernhalten sollten.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #272 am: 11.03.2017, 01:20:09 »
Im Gespräch mit der Ratsvorsitzenden versunken, hatte Derek zunächst gar nicht mitbekommen, was Jastina Ihnen mitgeteilt hatte. Erst auf dem Weg zur Cantina erfuhr er davon und verspürte sofort einen Stich in der Magengegend - hatte sie sie wirklich verraten? Hatte sie am Ende sogar das Schiff genommen?
Er teilte seine Befürchtungen ebenfalls mit den anderen, schwenkte dann aber auf den vor ihnen liegenden “Ausflug“ in den Dschungel um.
“Das zum einen, und vielleicht können wir ja subtil nach dem Turm fragen. Aber etwas anderes: sollen wir versuchen, ob wir ein Lasttier mieten können. Mit der neuen Ausrüstung sind wir sonst doch recht beladen.“

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #273 am: 11.03.2017, 15:50:49 »
Die vier Flüchtlinge gingn in den Gemeinschaftsraum, während Ram Elo und seine zwei Kollegen sich im Dorf nach einem möglichen Lasttier umhören wollten, sodass sich die Wege der "Verbündeten" wieder für kurze Zeit trennten. Im Dschungel würden sie wohl noch genug zu tun bekommen.
Der Gemeinschaftsraum, den die vier daraufhin betraten war tatsächlich nur ein einfacher Raum mit einigen Sitzgruppen und einer kleinen Theke in der Ecke, die allerdings kaum mehr als ein Tisch neben einer Tür war. Nicht einmal ein Barmann stand dort, sondern nur zwei Schränke mit Getränken und einer Kasse. Hier funktionierte scheinbar alles auf Vertrauensbasis. Sonderlich voll war es hier auch nicht. Ein einsamer Devaronianer in brauner, abgerissener Kleidung saß an einem Tisch und schaute aus dem Fenster und an einem anderen saßen zwei alte Devaronianerinnen, die Tassen in den Händen hielten, in denen sich irgendein heißes Getränk befinden musste, denn sie dampften. Die Blicke von allen dreien wandten sich zur Tür als die Fremdlinge eintraten.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #274 am: 12.03.2017, 03:03:19 »
Die Ratsvorsitzende - Derek überlegte kurz, ob es in diesem Minikaff tatsächlich Leute gab, die nicht dem Rat angehörten - hatte nicht zuviel, genauer gesagt: zu wenig, versprochen. Die so nicht genannte Cantina hatte auch keinerlei Ähnlichkeit mit einem Etablissement, das diesen Namen verdient gehabt hätte, aber immerhin gab es wohl etwas zu trinken und eine Möglichkeit, sich hinzusetzen. Tagsüber trafen sich jedoch wohl nur ein paar alte Damen zum Kaffeeklatsch, oder was auch immer das Getränk war, das die beiden in ihren Bechern hatten. Der Rest der Bevölkerung - außer einem verlottert aussehenden Subjekt, das Derek mit einem deutlich abschätzigen Blick versah -  schien einer Arbeit nachzugehen.

Warum der eine Devaronianer hier herumlungerte, konnte Derek nur erraten. Vermutlich war es einfach ein Taugenichts, doch ließ der Mensch den Gedanken noch nicht ganz fallen, dass es sich um den Betreiber dieser Bar handeln könnte. Nachdem er einen Blick auf die zur Auswahl stehenden Getränke geworfen hatte, sprach er die drei Einheimischen an: "Gibt es das, was Sie da trinken, auch für uns? Und herrscht hier Selbstbedienung?"

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #275 am: 12.03.2017, 09:55:38 »
Der Blick aus dem Fenster war auf die letzten Häuser am Rand des Dschungels gerichtet. Es war der Lieblingsplatz des Devaronianer und seit einiger Zeit saß er viel öfter hier. Er dachte sorgenvoll über die Nächte nach. Derweil wurde das Getränk in der Tasse vor ihm kalt. Es war das gleiche was sich die beiden alten Frauen, welche nach ihm den Gemeinschaftsraum betreten hatten, tranken. Ein kräftiges Gemisch aus verschieden heimischen Kräutern.

Als die vier Fremden den Raum betraten, und er zur selben Zeit wie die beiden Frauen zu diesen blickte, machte er sich einen ersten Eindruck. Volle Rucksäcke, verschiedene Waffen und recht unterschiedliche Kleidungen. Ein bunter Haufen aus vier Nichtdevaronianern, wohl eine Abenteurergruppe, übermütige Jäger oder schlimmeres. So wie sie gerade wirkten, würde er sich nicht wundern, wenn die vier in den Dschungel gingen und niemals wieder gesehen werden. Doch der erste Eindruck konnte täuschen und er hatte ja auch eine Aufgabe. Besonders der erste, der Mensch mit der Brille und den abwertenden Blick, sah aus als würde er ein paar Credits besitzen. Vielleicht war ja ein Geschäft zu machen und nebenbei würde er so erfahren, was die vier hier machten.

Die Eingangsfragen des Mannes verwunderten ihn wenig. Die vier konnten merken, wie der Devaronianer sie darauf hin noch einmal mit seinen kalten blauen Augen von oben bis unten besah. Besonders bei Nakoa schien er zu verweilen. Nach der Beharrung her war das für ihn eine Frau, aber bei Nichtdevaronianern war er sich nie ganz sicher.
Da die alten Damen noch nicht geantwortet hatten tat er es also. „Ja, jeder kann sich selber etwas zu trinken nehmen. Die Kasse steht gleich neben den Getränken.“ Mit einem Kopfnicken deutete er auf die offensichtliche Kasse. „Wenn ihr das gleiche trinken wollt, werdet ihr etwas Hilfe gebrauchen können.“ der Devaronianer stand auf und ging auf die vier zu.
Seine braunen Kleider waren wirklich nicht die gepflegtesten. Überall geflickte Risse, Löcher und andere Abnutzungsspuren sowie  Dreckspuren, welche erahnen ließen, dass er sich öfters im Dschungel aufhielt. Auch schien er eher lockere, weitere Kleider zu bevorzugen oder er wollte einen Bauchansatz verbergen, wie ihn so manche Nichtsnutze hatten. Wer weiß schließlich was er im Dschungel machte. Jedoch so wie die Jungspunde aus der Hauptstadt sah er aber auch nicht aus. Abenteuer suchte er im Dschungel also wahrscheinlich weniger.
Bei den vieren Angekommen, öffnete er sogleich einen Schrank. Neben Flaschen mit wer weiß was, befanden sich auch einige Tongefäße im inneren. „Nun, das hier ist die etwas stärkere Mischung und das da die einfache, süßere Mischung.“ er deutete dabei zuerst auf ein Gefäß auf der linken Seite und dann auf eines auf der rechten Seite. „Wenn ihr mich fragt, nehmt ruhig die stärkere Mischung. Die Säure der Kräuter und ihr herber Geschmack kommen dabei sehr gut zum vor schein.“ Eine der alten Frauen biss sich bei diesen Worten auf die Lippen um ein Lachen zu unterbinden. Offensichtlich untertrieb der Mann in seinem ruhigen Ton den herben, also bitteren Geschmack der Mischung. „Aber nehmt von beiden maximal drei Priesen. Das reicht schon aus um einen starken Aufguss zu machen. Heißes Wasser und die Tassen gibt es in der Küche neben an, da ich mir auch noch neues Wasser machen muss, kann ich gleich für fünf Leute aufsetzen.“ Er lächelte mit seinen überraschend weißen, spitzen Zähnen den Menschen mit der Brille freundlich an. „Bevor ich das Wasser hole, möchtet ihr noch etwas über die Getränke wissen? Vielleicht will auch jemand etwas anderes.“ dabei ging sein Blick zu den anderen dreien.
« Letzte Änderung: 12.03.2017, 10:02:00 von Woh Zsar »

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #276 am: 14.03.2017, 11:16:53 »
Offenbar war der Mann nicht der Betreiber dieses Ladens, aber Derek nahm dessen Angebot dennoch an, da dieser nun schon einmal seine Hilfe angeboten hatte. Auf den zweiten Blick wirkte der Mann auch nicht ganz so verlottert, wie Derek zunächst angenommen hatte: Die Risse in der Kleidung schienen eher einem intensiven Gebrauch geschuldet zu sein als kompletter Vernachlässigung, und der nähere Eindruck schien nahezulegen, dass der Mann womöglich gerade aus dem Dschungel gekommen war.

Derek schalt sich innerlich, dass er zu sehr in seiner Rolle aufgegangen war und der erste Eindruck, den er hinterlassen hatte, wohl eher nicht der beste gewesen war. Trotzdem war es noch nicht zu spät, dies nachzuholen, denn wenn der Einheimische sich tatsächlich im Dschungel auskannte, könnte man möglicherweise einige Informationen von ihm bekommen.

"Also ich nehme gerne Ihr Angebot an, danke! Und Ihr eigener Aufguss geht natürlich auf mich. Aber verzeihen Sie meine ungehobelte Begrüßung - die Reise war beschwerlich, und meine Laune daher etwas mitgenommen, was sich sicherlich durch dieses wunderbare Getränk ändern lässt. Mein Name ist Alatheo Stack, und wie Sie sicherlich schon erraten haben, bereiten wir uns auf eine Expedition in den Dschungel vor. Sie sehen aus, als ob das für Sie ein vertrauter Ort ist - vielleicht könnten Sie uns ein paar Hinweise geben? Wenn es Ihnen recht ist, leisten wir Ihnen gerne an Ihrem Tisch etwas Gesellschaft."

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #277 am: 14.03.2017, 11:29:35 »
Barret trug das Gepäck zum Gemeinschaftsraum. Mit Ausnahme von Nakao schien das Verschwinden Jastinas keinem wirklich Sorgen zu machen. Oder wussten sie etwas, das die beiden nicht wussten? Bevor er sich jedoch in diesen beunruhigenden Gedanken hinein steigern konnte erwachte die Vernunft. "So ein Quatsch, mach dich nicht selbst verrückt"

Also folgte er der Gruppe in den Gemeinschaftsraum, kein gemütlicher aber funktionaler Ort. Wahrscheinlich kam die Gemütlichkeit dort durch Gesellschaft und nicht durch den Raum an sich zustande. Derek kam gleich zum wesentlichen und erhielt auch sofort eine Reaktion. Nicht von den angesprochenen Frauen, sondern von dem alleine sitzenden Mann. Das kam Barret seltsam vor. Hatte er vielleicht auf sie gewartet. "Du bist schon wieder paranoid, Junge"

Und dennoch, man konnte nie vorsichtig genug sein. Also ließ er seine Sinne schweifen und versuchte etwas von dem Mann aufzuschnappen.[1]
 1. Mit dem darkside point: Sense power (current thoughts)
« Letzte Änderung: 14.03.2017, 11:30:50 von Barret Amon »

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #278 am: 14.03.2017, 17:18:04 »
Kurz öffnet er seine Augen weiter. Er ist scheinbar über den Sinneswandel in Alatheos Wortwahl überrascht. Vielleicht denkt er sich auch etwas bei dem Wort Expedition. Schließlich wäre er damit nicht der erste, welcher die vier alleine mit einer Dschungelexpedition nur schwer verbinden würde.

Dann schließt er seine Augen und nickte. “Danke für die Einladung. Ich nehme sie gerne an. Die Umstände verstehe ich auch nur zu gut. Nun, wenn ich kann beantworte ich gerne eure Fragen. Mein Name ist Zsar, Woh Zsar um genau zu sein.” mit einer einladenen Geste deutete er auf den Tisch an welchem er gesessen hatte. “Das was ich euch sagen könnte, hängt natürlich auch von dem ab, was für eine Expedition ihr machen wollt. Wollt ihr euch im Dschungel beweisen, dann kenn ich gute Plätze wo ihr nicht all zu sehr in Gefahr seit. Seit ihr aber genau darauf aus, dann kann ich euch auch zu passenden Jagdgründen führen. Je nachdem wie schwer ihr es haben wollt. Bis jetzt war auch jeder mit meiner Arbeit zufrieden gewesen. Schließlich ist so ein Führer sehr praktisch wenn man nicht in nächsten Sumpfloch stecken bleiben will.” dass er bei Jagdgesellschaften besonders darauf achtete ihnen nur alte kranke Tiere vor die Blaster zu holen oder sie wenn es ging einfach leer ausgehen ließ, spielt ja gerade noch keine Rolle.

Nach diesen Worten, machte er sich daran den Aufguss, für die die einen haben wollten, vorzubereiten. Das Wasser war auch ziemlich schnell warm gemacht.
« Letzte Änderung: 15.03.2017, 08:08:22 von Woh Zsar »

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #279 am: 15.03.2017, 11:23:58 »
Nakoa sah sich das Innere der Cantina an. Es hatte etwas einfaches, fast schon zu mudanes und traditionelles. Der Caamasi hatte nicht wirklich viele eigene Erinnerungen an seine Heimat und war die meiste Zeit seines Lebens von Stahl umgeben gewesen, doch irgendetwas sprach ihn an dem ruhigen Ort ohne große Strukturen oder Verwaltung an. Er hatte jedoch nur einen kurzen Moment Zeit die Gäste zu betrachten, als der etwas zerlumptere Mann sie bereits ansprach. Er schien hilfsbereit, fast schon zu hilfsbereit, aber da Derek sich offen zeigte, wollte Nakoa jetzt nichts dagegen vorgehen oder gar sagen. Aber vielleicht sollte er das in seiner Rolle? Immerhin war er nur ein angeheuerte Jäger und Leibwächter. Nakoa dachte viel zu sehr darüber nach und dann platze es einfach aus ihn heraus.
"Einmal die einfache, süße Mischung..."
Brachte er in dem Versuch wie ein harter Söldner zu klingen hervor. Es dauerte aber nicht lange, bis sein Selbst doch wieder ein bisschen durchbrach.
"...bitte. Ich bin...Nakoa."
Hielt er seine Hand hin und realiserte erst dann, dass es vielleicht nicht so klug gewesen war.
"Firefek, ich bin einfach nicht dafür gemacht. Ich sollte mir einen Decknamen überlegen...Naka? Nola? Naeko? Naelo? Ach..."
Seufzte der Caamasi innerlich und schaute hilfesuchend zum Rest.
"Wir wollten jagen. Du kennst dich ja hier aus, gibt es irgendwelche Gegenden von denen man sich fernhalten sollte und damit meine ich nicht wegen der Tiere. Gibt es dort draußen irgendwelche besonderen Orte oder Strukturen? Das würde das Planen von Lagern leichter machen."
"Würde es das? Ich habe keine Ahnung."
Nakoa fühlte sich irgendwie in seiner Rolle unwohl und plapperte einfach weiter.
"So von Führer zu Führer. Unser Großstadtfreund möchte einfach etwas zu sehen bekommen. Deshalb die Frage, für eine gute Route, die vielleicht mehr als nur Raubtiere beinhaltet. Dieser Dschungel hat doch bestimmt einige bemerkenswerte Orte oder nicht?"
"Ich sollte aufhören..."
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Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #280 am: 15.03.2017, 15:36:13 »
Es dauerte einen Moment bis Barret sortiert hatte, was er wahrnahm, aber er entspannte sich etwas. Wenn dieser Mann ein Spion war dann wurde er dennoch nicht auf sie angesetzt. Und er kannte sich wohl wirklich hier aus, vielleciht war ja doch nicht alles so aussichtslos.

Er wollte sich auch gerade vorstellen als Nakao ihm zuvor kam. Barret musste kurz lächeln, als er Nakao zuhörte. "Ich brauche auch einen anderen Namen" dachte er sich und überlegte, was er sich gut merkn konnte, er wollte sich ja nicht bei nächster Gelegenheit verplappern. "Mich nennen alle Batt" sagte er also knapp und nickte dem Mann zu. "Für mich bitte auch die süße Mischung."

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #281 am: 15.03.2017, 23:27:00 »
Aus der Küche war er mit genug Tassen gekommen. Dazu eine große Kanne mit heißem Wasser. Für sich hatte er keine neue Tasse geholt. Stattdessen trank er seinen kalten Aufguss aus. Offensichtlich nicht so schmackhaft, so wie er drein blickte.

Dann holt er die beiden Tongefäße an den Tisch und füllt allen die bis jetzt einen Wunsch geäußert haben einen Löffel der zu Pulver gestoßen Kräuter in den Becher. Das hieß für alle außer sich selbst die süße Variante. Dann folgte das heiße Wasser. Aus den eher braungünen Pulvern wurden so rote süße Tees und ein blauschwarzer bitterer Tee.

Beim Zubereiten schwieg er. Er dachte wohl über die vielen Worte von Nakao und die wenigen von Batt nach. Sein Bild der Gruppe blieb bei das von Abenteuer suchenden Städtern. Er fragte sich, was sie hier in so einer Gegend machten. Etwas zu weit in die Eine Richtung und sie würden von Patrouillen aufgegriffen werden, etwas mehr in die andere Richtung und sie landen in sumpfigen Gelände und das waren nur die beiden offensichtlichsten Gefahren. So waren seine Worte ähnlich wie die des alten Karawanenmeisters. „Um interessante Orte zu sehen, schöne Landschaften und farbenfrohe Tiere, da seid ihr hier eher falsch. Der Dschungel birgt Gefahren, die ihr wohl lieber nicht aufschrecken solltet und ich rede hier nicht nur von den Tieren.“ Zsar blickte Nakoa direkt an. Mit der Stimme war er sich schon sicherer einen Mann vor sich zu haben. „So von Führer zu Führer, es gibt hier wenig zu sehen oder auch zu jagen was die Gefahren aufwiegt. Auch wenn es beispielsweise tief im Dschungel für naturverbundene den ein oder anderen wunderbaren Platz gibt. Aber ich weiß nicht, ob ihr Herr Stack an so etwas Interesse habt. Eine Karsthöhle ist halt nicht für jeden interessant. Was weckt denn ihr Interesse oder das der Anderen?“ Kurz nach diesen Worten schelltete er sich innerlich. Er hätte einfach sagen brauchen, dass es hier nichts interessantes gab aber so hatte er angedäutet, dass da was sein könnte.
« Letzte Änderung: 15.03.2017, 23:31:31 von Woh Zsar »

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #282 am: 20.03.2017, 17:43:49 »
Nakoa wurde etwas ruhiger, als auch die anderen in das Gespräch einstiegen und der Fremde seine Nervosität nicht zu bemerken schien. Er beobachtete ihm beim Zubereiten des Getränkes und wurde erst wieder aus seinen Gedanken gerissen, als der Devaronianer wieder zu sprechen anfing. Es schien als würde er etwas wissen und dennoch nicht sehr deutlich zu sein. Der Caamasi überlegte, ob er etwas direkter sein sollte, aber merkte auch, dass die einsetzende Stille ein falsches Signal setzen könnte.
“Um die Gefahren des Dschungels mache ich mir keine Sorgen, wir sind erfahrene Kämpfer. Allerdings manche manchmal örtliche Organisationen Probleme. Irgendwas worum man sich da Gedanken machen muss? Oder irgendwelche verrückten Einsiedler die...die...Türme bewohnen oder so?“
Kaum hatte Nakoa es ausgesprochen kam er sich ein wenig dämlich vor, aber er versuchte es zu überspielen oder hoffte auf Hilfe durch die Anderen.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #283 am: 20.03.2017, 23:05:10 »
Sein Gegenüber blinzelte in dem Moment schon ziemlich überrascht. Eindeutig lag es am Wort Türme. Rasch fasste er sich wieder und presste die Lippen aufeinander. Es gefiel ihm nicht, dass die Fremden etwas über Türme im Dschungel zu wissen schienen und dass sie auch noch so direkt danach fragten. Wollten sie etwa in ihre Nähe oder suchten sie dort etwas? Vielleicht alte Gegenstände die sie auf dem Schwarzmarkt verkaufen könnten? Zsars Blick wanderte von Batt über die grüne Frau und Nakoa zu Alatheo. Sie waren also erfahrenden Kämpfer, das sah zwar nicht so aus aber oft mochte der Schein trügen. „Der Dschungel und die Tiere sind wohl das Gefährlichste hier. Abgesehen davon gibt es auch einige Fremdweltler in der relativer Nähe. Sie mögen keine Besucher und kommt ihr ihnen zu nahe, war es das mit euren Ausflug.“ Mit der Zungenspitze benetzte Zsar seine Lippen. „Wenn ihr wollt kann ich euch im Dschungel bei manch einer Gefahr helfen, noch bevor ihr hinein tretet. Vielleicht reist ihr sogar schneller mit mir.“
« Letzte Änderung: 20.03.2017, 23:05:26 von Woh Zsar »

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #284 am: 21.03.2017, 12:09:10 »
Wow!
Subtilität war offensichtlich keine von Nakoas Stärken.

Derek wusste nicht, ob er sich ärgern oder in einen Lachkrampf verfallen sollte, als der Caamasi absolut beiläufig auf verrückte Einsiedler in Türmen zu sprechen kam. Im Grunde sollte er ihm böse sein, aber die Unbeholfenheit, mit der der junge Rebell nach Worten suchte, war irgendwie charmant. Außerdem musste Derek zugeben, dass er selbst in den letzten Wochen ebenfalls keine besonders gute Figur abgegeben hatte - die Erinnerung an die Cantina auf Taris war noch zu präsent.

So oder so war das Gesagte nun in der Welt, und es galt, das Beste daraus zu machen. Immerhin: Wenn der Devaronianer mit den Fremdweltlern das Imperium meinte, was Derek annahm, schien er zumindest ebenfalls kein Interesse daran zu haben, in näheren Kontakt ihm diesem zu treten.
"Das klingt nach keinem schlechten Vorschlag, Herr Zsar. Ein kundiger Führer dürfte von Vorteil für uns sein. Aber wie sind Ihre Vorstellungen zur Bezahlung?"

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