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Die Beschützerin

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Oracul:
Die Arwinger Mark - die östlichste Provinz des Kaiserreichs Selenia, beherrscht von Markgräfin Melinde von Garinsfels, der Tante des Selenischen Kaisers Selenius III.

Auch der Herrscher der Stadt Runhag, Baron Yorgen von Seefurten, ist ein Freund der Markgräfin. Doch die wahre Macht liegt in den Händen der Banden, die um den Platz an der Spitze streiten: Händler und Glücksritter, Piraten, Straßenräuber und Söldner.

Die Sonne hat ihren höchsten Punkt erreicht, als ihr Euch alle vor einem dunklen und tristen Steinbau hoch auf den Klippen trefft: dem Tempel der Vangara, der Kampf- und Schutzgöttin, der Beschützerin vor Monstern und weiteren Gefahren. Eure Kontaktpersonen, die Euch angeworben hatten, erwähnten, dass es um vermisste Priesterinnen ginge, doch Details sollten später besprochen werden - am heutigen Tage.

Außer Euch sind keine weiteren Personen zu sehen, die Vangara-Priester scheinen sich noch im Tempel selbst aufzuhalten.
In der Ferne seht iht eine Harpyie über dem Wasser kreisen, deren schriller Schrei die Stille kurz durchbricht.

Leona:
Leona ist erst seit 2-3 Stunden wach als Sie zu der Vereinbarten Zeit sich auf den Weg zum Tempel der Vangara macht, den die nacht war lang...  aber so hat sie trotzdem noch genug zeit sich passend auf das anstehende treffen vorzubereiten. So geht sie erst einmal genüßlich in ihrer Herberge frühstücken um sich dannach auf ihr Zimmer zurückzuziehen um die Vorbereitungen abzuschließen. Dort angekommen sammelt sie als erstes ihre Magische kraft um ihr Gesicht zu verändern, doch der zauber scheitert knapp so das dieser zwar keine Kraft aber zeit kostet. Also versucht Sie sich als erstes an dem einfacheren Zauber der die Farbe ihrer Haare verändert. Nachdem dieser Zauber geglückt ist und ihre Haare nun ganz Schwarz sind versucht sie sich erneut mit dem Gesichtszauber und diesesmal glückt dieser auch. Nachdem nun ihre Magische morgenkosmetik abgeschlossen ist setzt Sie sich an ihen Kosmetikkoffer und beginnt sich so zu schminken das sie noch weiter von ihrem üblichen aussehen entfernt. Schlussendlich zieht sie noch ihre einfache kleidung an und macht sich dann auf den Weg zu dem Tempel um dort mal zu sehen wer sich sonst noch für den auftrag interessiert und was dabei herausspringt.

Lagirom:
Lagirom ist ein vorsichtiger Zwerg, jedenfalls solange er sich erinnern kann. Und so ist er schon ein wenig vor der vereinbarten Zeit am Treffpunkt angekommen. Langsam hat er sich dem Tempel genährt, immer ein Auge auf die Umgebung habend.
Als er dann aber, zumindest zunächst, nichts Verdächtiges entdecken kann, hat er es sich im Schatten der Treppe zum Eingang gemütlich gemacht. Von dort beobachtet er weiterhin die Dinge, die sich um ihn herum abspielen, während er leise auf seiner Laute ein Liedchen aus der Heimat zupft.
Und so wird Leona auch mit der leisen Melodie begrüßt, als sie sich dem Gebäude nähert.
Lagirom hat sie, seit sie in Sicht gekommen ist, genau gemustert. Kann er vielleicht aus ihrer Kleidung, ihrem Gang, ihrer Ausrüstung oder ihrem Gebaren auf ihre Persönlichkeit, Herkunft, Berufung und ähnliches schliessen?
Es ist ein kleines Spiel, das er öfter mit sich selbst spielt. Aber es dient auch dazu, seine Aufmerksamkeit und seinen Geist zu schärfen und trainiert zu halten.
Sollte die Neuangekommene nach der Herkunft des Liedes schauen, wird sie ihn ohne Probleme im Schatten erkennen. Ein Zwerg in robuster Wildniskleidung mit einem gut gefülltem Rucksack neben sich. Auffällig ist die große Nase, die sich aus dem dichten Gebüsch schiebt, das von buschigen Augenbrauen und wildwucherndem Schnurrbart gebildet wird.

Keelah:
Die Reise nach Runhag war für die große Vargin relativ ereignislos verlaufen. Wenige hatten es gewagt, sie und ihre Wölfe zu behelligen. Einige Tage vor der Stadt teilte sie sich den Weg mit einer losen Gruppe Händler, die ihren Schutz zwar nicht bezahlten, sich aber trotzdem gerne in ihrer Nähe aufhielten. So wurde ihr Geld knapper, als es ihr lieb war. Einen Teil ihrer Handwerksausrüstung hatte sie veräußern müssen.
Einzig der Gnom und sein Rabe hatten den Platz an ihrem Feuer und neben ihr auf der Straße geteilt. Seine Abenteuerlust und Neugier war kaum zu befriedigen, er stellte viele komplizierte Fragen und seine Experimentierfreude brachte ihm einen sehr verkürzten Ritt auf dem Rücken ihres Wolfes ein. Aber er war nett, von daher ließ sie ihn gewähren und achtete darauf, dass es bei spielerischen Warnbissen blieb. Seine Krähe beeindruckte sie mit ihrer Intelligenz.

In der Stadt angekommen suchte sie sich ein günstiges Lager in einem eher auswärts liegenden Gasthaus, wo die Toleranz ihr und ihren Begleitern gegenüber größer war. Bevor sie ihre Reise in den Norden fortsetzen würde, beschloss sie, sich erst mal wieder etwas zu verdienen. So stromerte sie durch die Stadt und suchte Arbeit. Eine ordentliche mit gutem Verdienst hatte sich bisher nicht gefunden. Stattdessen wurde sie eher für ihre Kraft angeworben - zum Tragen oder andere schwere Arbeit. Auf das Angebot, als Schuldeneintreiberin tätig zu werden, reagierte sie nur mit einem Grollen und war zwei Abende später 'rein zufällig' in der Nähe der Schuldnerfamilie, um die an ihrer Stelle angeworbenen Grobiane zu zivilen Umgangsformen anzuhalten. Die Dankbarkeit der Familie äußerte sich zwar nicht in Münzen, aber Keelah war trotzdem zufrieden.

Als nun der junge Vangara-Akolyth an ihrem Tisch aufgetaucht war und ihr einen wesentlich lukrativeren Auftrag in Aussicht gestellt hatte, war sie froh. Sie sagte zu, in drei Tagen am Tempel zu sein. So konnte man bald auf dem Platz vor dem Gebäude das Bellen und Japsen einer kleinen Meute und das Poltern kleiner Räder zu hören, eine Weile, bevor die Lärmquelle in Sicht kam: Ein großer Wolf, gefolgt von zwei etwas kleineren stürmten auf den Platz, offensichtlich in ein Wettrennen verwickelt. Kaum angekommen, griffen die beiden Verlierer den Sieger spielerisch an, der sich ebenso zurückhaltend wehrte. Schließlich kam auch eine groß und kräftig gebaute Vargin um die Ecke, die einen kleinen Wagen - wenig beladen - hinter sich zog. Ihre Kleidung war rustikal, in gedeckten Farben und wetterfest. Ein Kettenhemd schimmerte unter dem Stoff hervor, ein Schwert baumelte an ihrer Seite und unter dem nach hinten zusammengeschobenen Umhang lugten ein Rundschild und ein Speer hervor. Sie nickte nur kurz den Anwesenden zu, dann stellte sie das Wägelchen ab und bellte zwei Befehle. Daraufhin ließen die Wölfe voneinander ab. Der große beäugte misstrauisch die anderen Zweibeiner, die jüngeren kuschten vor der Vargin und bettelten anscheinend um Verzeihung. Als sie sich herunterbeugte, sprangen sie fröhlich hoch und schleckten sie ab.

Xelis Paxenos:
Xelis fühlte sich von Anfang an in dieser Stadt die so ganz anders ist als Ioria. In den ersten 3 Tagen ihrer Ankunft knüpfte sie ein paar Kontakte, sah sich die Stadt an und liess es sich gut gehen. Das Angebot der Vangara Priester klang hinreichend interessant, so das sie sich mittags auf den Weg macht ohne allzu sehr auf Pünktlichkeit zu achten. Nicht wirklich auffälig wirkend schlendert sie zum Tempelvorplatz um zu sehen wer sich noch für den Auftrag interessiert. Am auffälligsten ist die Vargin mit ihrem kleinen Wolfsrudel die sie schon während ihrer Herreise bemerkt hat, aber auch den Zwergen und die geheimlissvolle Frau fallen ihr ins Auge.

Sie geht auf die Vargin zu: " Hallo, wir haben uns auf dem Weg getroffen aber wir hatten nochb keine Gelegenheit uns vorzustellen. Ich bin Xelis Paxenos aus Ioria."

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