Thema: Die Beschützerin

[Keelah]

Keelah ging nach draußen, sammelte ihr Wägelchen und ihre Wölfe ein und ließ sich vom Alben den Weg zeigen. So poltert sie kurz hinter den anderen in den Raum und lässt ihre Sachen bei der nächsten Bettstatt neben der Tür. Ihr großer Wolf legt sich dazu, während die anderen beiden neugierig ihre Nase in alle Ecken und an alle Dinge stecken. Die Vargin lässt sie gewähren, solange sie sie im Raum und im Sichtfeld hat. Kurz würdigt sie die Sitzgelegenheiten eines Blickes und befindet sie bei ihrer Größe als zu unangenehm. Sie setzt sich aufs Bett, welches bedenklich knackt dabei.
"Gute Idee. Wir stehen Valkyri nahe, können euch beschützen, sind Jagdkundig und ich habe 'n wenig Handwerk gelernt.", teilt sie mit unüberhörbarem Stolz mit. Sie versteht nicht ganz, wozu ein Händler einbrechen können soll und warum eine Heilkundige überhaupt noch andere Berufe nötig hat. Nachfragen tut sie jedoch nicht, sie will nicht als unwissend erscheinen.

[Leona]

In dem 'Zimmer' mit den 'Betten' angkommen schaut sie sich erst etwas genervt um "Oh mann das soll unser Zimmer sein? dann muss ich ja mit den andern in einem Raum schlafen und das ganz ohne Konfort und Himmelbett!" "Oh je von Konfort und Privatsphäre kann man hier ja wirklich nicht reden... ich muss nachher auf jeden fall noch sachen aus meiner bisherigen Unterkunft holen." Sagt sie schlussendlich als Sie mit den anderen alleine im Raum ist. "Mein Name ist Leona, ich habe Erfahrung darinnen leute dazuzubringen informationen zu teilen oder ihre Meinung zu verändern. Wenn es dann doch nicht subtil geht verlasse ich mich weniger auf blanken stahl als auf meine eigenen inneren Fähigkeiten. Und nur nicht wundern wenn sich mein Aussehen immer mal wieder verändert das ist weder mein eigenes Gesicht noch habe ich eine so grässliche Haarfarbe."

[Inachis Ioxydis]

Inachis verbeugt sich theatralisch. "Inachis Ioxydis, wandernder Illusionist. Illusionen und ihre Präsentation sind mein Schwerpunkt aber ich beherrsche auch ein wenig Bewegungs- und Schicksalsmagie" , die Beherrschungsmagie erwähnt er lieber nicht, seiner Erfahrung nach haben die meisten Leute damit so ihre Schwierigkeiten, "Ausserdem bin ich seit meiner Jugend viel gereist, da meine Eltern Fernhändler sind und kenne mich daher in vielen Kulturen und Gegenden aus. Mir macht so leicht keiner was vor."

[Lagirom]

Auch Lagirom schaut sich den Raum genau an. Tatsächlich nicht viel Komfort, aber was konnte man von einem Tempel schon viel erwarten.
"Wirklich ein bisschen trist hier.", stellt er lakonisch fest.
"Wie ich bereits sagte, ist mein Name Lagirom von Aurigion. Ich bin ein Weltenwanderer und Legatus.
Das heißt, ich bin viel gereist und kenne mich mit Sagen und Legenden aus. Ich bin auch schon in vielen
Städten gewesen und kenne mich deshalb besonders dort aus. Auch mit Leuten, die dort wohnen.
Und wie schon angedeutet, habe ich ein Näschen dafür, wie jemand tickt und was er vielleicht verborgen halten möchte." Wieder schaut er Leona an. "So, wie ich eure Verkleidung durchschaut habe, Werteste. Ich bin gespannt eurer wahres Gesicht zu sehen, wenn ihr nichts dagegen habt.
Wenn ihr Fragen habt, so fragt ruhig. Ich habe nichts zu verbergen."[1]
Äußerlich bleibt Lagirom ganz ruhig, während er innerlich gespannt schaut, ob jemand diese kleine Lüge durchschaut.

1.	Redegewandheit: 30

[Keelah]

Auch bei der anderen Frau entsteht für Keelah kein verständliches Bild, sie unterdrückt aber die Fragen. Dafür geht sie auf die Klagen ein: "Ihr müsst nicht hier lagern, dann sollten wir nur wissen, wo Ihr seid. Oder wir spannen ein paar Seile und trennen den Raum durch Laken auf." Sie selbst hat wenig Schamgefühl, weiß aber, das nicht jeder in einer quasi-militärischen Familie aufgewachsen ist.
Den nächsten Beiträgen hört sie zu und findet ihre Befürchtung bestätigt - keine weiteren Kämpfer vorhanden. Also fragt sie: "Wer hat Waffenumgang oder wie verteidigt ihr euch?", um direkt anzuschließen: "Wie gehen wir vor? Bleiben wir in einer Gruppe? Wer redet wann?" Ihre Haltung ist entspannt, ihr Blick wandert neugierig von einem zum anderen.

[Xelis Paxenos]

Xelis lächelt die Vargin an. " Ich kann mich mit meinem Schwert gut verteidigen, aber meine beste Taktik ist, nicht getroffen zu werden. Funktioniert leider nicht immer. Gute Fragen, Keelah.  Mein Vorschlag ist, das wir zumindest in Hörweite zusammen bleiben. Wie ich schon sagte,  bin ich besonders gut in heimlichen Geschäften, deswegen denke ich das Leona das Reden übernehmen sollte, unterstützt von Lagirom. Mein Landsmann Inachis, ihr und eure bepelzten Freunde könnt dann Backup sein, falls etwas aus dem Ruder läuft.

ich glaube, wir sollten heute abend zum blauen Vargen gehen um uns mal umzuhören, aber besser in getrennten Gruppen."

Xelis wirkt nachdenklich. " Wir sollten uns besser Zeichen vereinbaren, um schnell reagieren zu können."

[Leona]

"Ah ja von wegen du hast nichts zu verbergen du kleiner Schnüffler!" denkt sich Leona als der Zwerg meint das er nichts zu Verbergen hat. Aber bevor er ihn zurecht weißt lehnt Sie erstmal seine Nachfrage ab: "Nun dabei ging es ja weniger darum sich als jemand bestimmtes auszugeben sondern es anderen schwerer zu machen mich in normaler gestallt wieder zu erkennen, solange ihr also nicht durch die Maskierung sehen könnt war das Hauptziel trotzdem erreicht. Und nein Jetzt ist es noch nicht an der Zeit die Maske zu lüften ich brauche diese noch für den nachhauseweg." Kurz macht sie eine Pause um sich eine ihrer Haarstrehnen aus dem gesicht zu wischen und um einen ihrer Finger zu wickeln bevor sie diese loslässt und auf das heiklere Thema zu sprechen kommt und dabei Lagirom gezielt anschaut: "Und hört mit der Leiher auf ihr hättet nichts zu verbergen... nur die Einfälltigen haben nichts zu verbergen, den diese sind schon von sich aus ein offenes Buch. Jeder hat seine Geheimnisse die er zu Verbergen versucht und wenn ich für jeden der behaupt er hätte nichts zu verbergen nen lunaris bekommen würde müsste ich nicht mehr arbeiten. Ihr seit da keine ausnahme, ich weiß was ihr zu verbergen habt, zum Glück für euch betrifft das nicht unseren Auftrag also braucht ihr keine angst zu haben das ich es an die anderen ausplaudere. Nur lasst den Unsinn!"

Auf die anschließende Frage nach wie sie sich Verteidigt antwortet Sie gelassen: "Mit Magie, mit was den sonst?" Bevor sie auf die Frage des Vorgehens antworten kann fängt Xelis an zu reden und so wartet Sie bis sie aufgehört hat zu reden bevor sie weiterspricht: "Gute Frage Keelah, doch ich denke der Vorschlag von Xelis ist doch fürs erste ein guter anfang. Hat jemand einen Vorschlag für das Zeichen?"

[Lagirom]

"Haha, Leona. Gut gesprochen. Aber kleine Jugendsünden zählen doch nicht mehr.
Nein, bitte sagt nichts. Ich möchte mich ganz bestimmt nicht mit euch anlegen, sondern nur eine
kleine Demonstration meines Könnens zum Besten geben. Wenn es euch mißfallen hat, bitte ich um Entschuldigung.
Allerdings wißt ihr jetzt, woran ihr mit mir seid." Beschwichtigend lächeld Lagirom in Leonas Richtung und hebt ergeben die Hände.
"Auch ich denke, daß Xelis schon einen guten Plan gemacht hat.
Was Zeichen angeht, so beherrsche ich eine magische Form der Kurzübertragung von Gedanken. Leider nur von mir zu anderen. Und Musik könnte auch eine verborgene Kommunikation ermöglichen. Leider weiß ich nicht, wie gut jeder hier in sowas bewandert ist."
Schließlich wendet er sich auch Keelahs Frage zu.
"Ich kann mit dem Bogen umgehen. Und ein wenig mit dem Dolch. Aber ich bevorzuge es, es gar nicht erst zu einer physischen Auseinandersetzung kommen zu lassen. In zivilisierten Städten gibt es eigentlich immer eine Stadtwache oder ähnliches.
Hier könnten wir vielleicht eine unbeteiligte Bande als zusätzlichen Schutz anheuern, oder?"

[Keelah]

Es beruhigt Keelah ein wenig, dass die anderen dem Waffengang zumindest nicht vollkommen fremd waren. Zunächst ist sie zufrieden damit, die anderen planen zu lassen, doch fällt ihr nach einer Weile etwas ein und sie entscheidet - trotz ihrer Unsicherheit gegenüber Schlauen, vielleicht auch gepuscht durch die Lobworte - es anzusprechen. "In dem Punkt haben sie wahrscheinlich schon alle Hoffnungen aufgegeben als Unerfahrene." "Ob noch Spuren am Kampfschauplatz im Untergrund sind werde ich dann vorher überprüfen.", meldet sich die dunkle Stimme der Vargin. "Wenn sich mal Zeit findet, lasst mich eure Verteidigung testen. Dannn wissen wir, was wir voneinander erwarten können." Die immer noch vorhandenen Spannungen machen ihr Sorgen. Das könnte im Ernstfall gefährlich werden für die Gruppe und ihren Erfolg, da ist sie sich sicher. Nur weiß sie nicht, wie sie das mit Zivilisten klärt. Abschließend verwahrt sie sich gegen zwei Ideen, ohne diese damit völlig auszuschlagen: "Frau Paxenos, wenn ihr allein und unauffällig unterwegs seid, kann es im Zweifel dauern, bis ich euch zu Hilfe kommen kann. Herr Lagirom, findet ihr verlässliche Vertragspartner für diesen Schutz in dieser Stadt?" Das damit Zweifel an ihren Fähigkeiten geäußert wurden, scheint ihr garnicht aufzufallen.

[Inachis Ioxydis]

Caleino hatte sich flatternd auf einem der Kerzenhalter an der Wand niedergelassen und folgt anscheinend dem Gespräch. Jedenfalls fixieren die eisblauen Augen der Sturmkrähe den jeweiligen Sprecher.
Inachis hat es sich derweil auf einem der Betten bequem gemacht.
Nun legt er die Hand auf das Heft der Maira an seinem Gürtel.
"Ich trage das hier auch nicht zur Zierde. Kann zwar nicht so gut damit umgehen wie die meisten Seealben, aber es reicht um mich zu verteidigen. Normalerweise reichen aber mein unwiederstehliches Lächeln und meine Magie damit es gar nicht erst zum Kampf kommt." ergänzt er, mit dem besagten Lächeln unter dem blonden gezwirbeltem Schnurrbart.
"und ich komm mit wenn Du darunter gehst, irgendjemand muss ja auf Dich aufpassen." ergänzt er in Richtung der Wargin.

[Xelis Paxenos]

Der Gedanke an den schmutzigen Ort ist Xelis gar nicht behaglich, aber die Umstände sind nur mal so wie sie nun mal sind.

" Ich möchte euch auch begleiten.  Ihr könnt gut Spuren lesen, aber ich kann Dinge bemerken, die ihr zwar seht aber vielleicht nicht einordnen könnt. Ich würde mich aber gerne vorher umziehen. "

[Lagirom]

"Verläßlich. Ja, so sollten sie wohl sein.
Nun, gebt mir ein wenig Zeit, mich in der Stadt umzuschauen und zu -hören.
Dann wird sich bestimmt was ergeben.
In den Untergrund begleite ich euch erst mal nicht; diese anderen Dinge werden wohl ein bisschen Zeit brauchen und ihr seid da bestimmt geeigneter als ich."
Lagirom macht nicht den Eindruck, als hätte er es sehr eilig in die Stadt zu kommen. Er lehnt sich erst am gemütlich zurück und schaut noch mal in die Runde.

[Keelah]

Keelah wirkt nicht überzeugt von den Worten des Gnomen oder genauer gesagt - sie reagiert in keiner Form. Der mögliche Scherz desselben entlockt ihr genausowenig. Sie nickt stattdessen zu Xelis Worten und zuckt die Schultern zu denen Lagiroms. Die Aussicht, ausgerecht den Zwergen und die Frau zurückzulassen, deren Spannungen selbst ihr offensichtlich sind, gefällt ihr nicht, aber sie mischt sich nicht ein.

Die Vargin wartet geduldig, bis die 'Händlerin' abreisefertig ist. Dann fragt sie noch: "Nach Abenddämmerung dann im Blauen Vargen?", bevor sie einen ihrer Jungwölfe anweist, auf ihre Lagerstatt und Ausrüstung aufzupassen. Den großen und den anderen jungen nimmt sie mit, als sie aufbricht, das Schlachtfeld im Gewölbe zu untersuchen.

[Oracul]

Lagirom verbringt sechs Stunden damit, sich in Runhag umzuhören.
In letzter Zeit scheint es wiederholt zu Spannungen zwischen den zwei Handelshäusern von Merhild Norrehand und Wennar Sturmklipp zu kommen.

Beide Handelshäuser haben Schmugglerbanden angeheuert, um ihre Waren sicher auf Schleichwegen transportieren zu können. Zudem sollen einige angeheuerte Schläger die Bande vor Überfällen schützen.
Während Händlerin Merhild Norrehand die Bande der "Dunklen Hände" angeheuert hat, verlässt sich Händler Wennar Sturmklipp auf die Dienste der Schmuggler der "Grauen Schleier".
Die Nachricht vom Zusammenstoß der beiden Banden in der Kanalisation scheint die Handelshäuser noch nicht erreicht zu haben.

Außerdem kann Lagirom in Erfahrung bringen, dass Händler Wennar Sturmklipp einen Adligen namens Eron Loswen erpresst. Sollte der Adlige nicht regelmäßig seine Schulden bei ihm abbezahlen, würde Wennar bei den Vangara-Priestern durchsickern lassen, dass Eron Loswen ein Mitglied der "Söhne der Rache" sei.

Der Alb Ralen "das Wiesel" scheint häufig in der Schänke "zum blauen Vargen" einzukehren.

[Oracul]

Auch Xelis, Inachis und Keelah begeben sich sechs Stunden lang auf die Suche nach einem Zugang zur Kanalisation. Am Ende ihrer Suche stehen Sie vor einer 1,50 Meter breiten und 2,60m großen Gittertür, die angelehnt ist. Einige Stufen führen nach unten in die Dunkelheit.