Okay.
Nochmal zum allgemeinen Verständnis.
Wejt I. Gelspad herrscht als König über die gesamten Wolfslande.
Jep. Allerdings rebellieren zwei der Sechs Herzogtümer, aus denen das Königreich besteht, gerade gegen den König. Fersland unter Herzog Bulvaj und Albion unter Herzog Zwartjod.
Fersland ist ein Teil davon (der größte wohl).
Jep - wobei größtes nicht unbedingt möchtigstes bedeutet. Arteus, Albion und bächland sind vergleichbar. Linsberg und Jongot bescheidener, weil sie stark unter den Dämonenangriffen zu leiden haben.
Herzog Bulvaj herrscht über das Fersland? Und ist dann ein Vasall von König Wejt I. Gelspad? Oder wie kann man das Verhältnis hier verstehen?
Er war es bis zu seiner Rebellion, jetzt ist kein Vasall des Königs mehr, sondern kämpft gegen diesen. Genau wie die Zwartjods aus Albion. Die anderen 3 Herzöge - Arteus wird vom König direkt kontrolliert - sind Stand heute der Krone treu.
Die Kolkar leben größtenteils in den südwestlichen Bergen und sehen sich sicherlich nicht als Untertanen des Menschenherrschers. Und dort im Süden, wo dieser Wall errichtet wurde, dort kämpft man auch ständig gegen die Dämonen, oder?
Die Kolkar wurden von den menschen in unwirtlichere Gegenden abgedrängt - Wälder (wo sie die Elben nciht haben wollen), Ausläufer der Berge (wo sie von Dämonen angegriffen werden), Moore, Sümpfe, trockene Ebenen. die meisten müssen mit diesen Jagdgründen vorlieb nehmen, doch marodierende Trupps ziehen häufig auch durch das Binnenland. In Arteus und Bächland sind manchmal reguläre Kolkar-Truppen der Gelspad zu sehen, aber diese sind immer rein kolkarisch und unter einem eigenen Kommandanten. Die Loyalität der Truppe hängt an der Loyalität des Häuptlings. Beendet dieser sien Bündnis mit den Gelspad, folgen ihm seine Männer.
Die Dämonen strömen aus den Bergketten in Süden (Jongot) und Westen (Linsberg). Ursprünglich sind sie im Süden aufgetaucht und dort ist die Häufigkeit und Dichte der Angriffe am größten. Deswegen gilt Jongot auch als das Herzogtum, dass als Wächter der Menschheit "an der Front" steht. Deswegen wurde auch der Gjolkard-Wall errichtet. Er ist die letzte Verteidigungslinie, falls Jongot jemals fallen sollte.
Inzwischen nehmen aber auch die Angriffe der Dämonen über die Bergketten im Westen (Linsberg), die mehrere Jahrhunderte nach denen im Süden begonnen haben und zunächst viel seltener und schwächer ausfielen, immer mehr zu. Wenn das so weitergeht, gibt es bald keinen Unterschied mehr zwischen Süden und Westen, was die Intensität der Angriffe angeht.
Und wie sieht es mit den Dain aus? Die leben ja auch in den Bergen (eher im Westen). Haben die ein eigenes Reich? Und ist das auch ein Gebiet, in dem ständig Dämonen auftauchen?
Die Dain leben ebenfalls tief in den bergen und haben dort ihre unterirdischen Städte. Es gibt Stadtstaaten der Dain und natürlich kämpfen auch diese gegen Dämonen. Doch in den letzten Jahrzehnten gab es nur wenig Kontakt zwischen Menschen und Dain - eben weil die Dämonen gerne mal dazwischen waren. Es gibt Gerüchte, dass die meisten Stadtstaaten der Dain inzwischen gefallen sind...
Und dann noch die Elben. Sie leben (vor allem) zurückgezogen in den Wäldern. Auch hier die Frage, inwiefern sie sich als Teil des ganzen Wolfslandes sehen und ob sie unter der Herrschaft von Wejt I. Gelspad stehen (theoretisch zumindest), oder diese nicht anerkennen und eben ihr eigenes kleines Reich im Wald haben?
Formal haben sich die Elben nie dem menschlichen Herrscher untergeordnet. Zu Zeiten Jork Kuijts waren die drei Elfenfürsten und der König gleichberechtigte Partner. Heute wollen die Elben möglichst wenig mit den Menschen und nichts mit Gelspad und seinen Getreuen zu tun haben. Dessen Bündnis mit den Kolkar - ihren Todfeinden - macht ein Miteinander unmöglich. Mit den Rebellen aus Fersland und Albion sympathisieren einige, die meisten trauen aber auch diesen Clans nicht.