Es klingt schon wie etwas, das Dämonen
gefallen würde. Das Problem ist die Behauptung, es habe eine Verwandlung stattgefunden. Ein Mensch kann sich nicht in einen Dämonen verwandeln. Dämonen leben nicht. Aber: Obwohl die meisten Dämonen bestenfalls tieriusche Intelligenz besitzen, gibt es auch einige höhere, die hochintelligent sind und Menschen beeinflussen können. So wird zumindest behauptet, wann immer man in Ya'Kehet auf Menschen trifft, die Dämonen anbeten oder in ihrem Namen Greueltaten begehen. (Viele von denen sind wahrscheinlich einfach nur verrückt geworden.) Ein solcher Einfluss erklärt allerdings nicht die geschilderten körperlichen Veränderungen. Oder sind diese nur erzählerische Übertreibung gewesen?
Dort, wo Dämonen gewütet haben, erheben sich hinterher die Toten. (Inwieweit da Absicht der Dämonen dahinter steht, ob diese die Untoten gar anführen oder koordinieren, weißt Du nicht.) So ganz siehst Du sowieso den Unterschied nicht, aber Gelehrte (bzw. Dämonenexperten) in Ya'Kehet bestehen auf dem Unterschied zwischen "Nicht-Leben" (= Dämonen) und Untod. Aus praktischer Sicht erkennst Du an, dass Dämonen und Untote zwar viele ähnliche Eigenschaften haben, aber in einigen Dingen eben auch ganz unterschiedliche, besonders wichtig darunter die Frage, mit welchen Mitteln man sie bekämpfen kann (Resistenzen, Verwundbarkeiten). Insgesamt sind (einzelne) Untote leichter zu bekämpfen als ein (einzelner) Dämon, da sie ja aus einem Menschen entstanden und damit schwächer/verletzlicher/uns ähnlicher sind.
Fazit: Wenn also die Erzählungen (der Leute in Ansdag) stimmen, bleiben Deiner Meinung nach 3 Möglichkeiten:
1) Es könnte ein Dämon sein, dann ist es aber nicht Ilf selbst. Es kann keine Verwandlung gegeben haben.
2) Ilf könnte sich in einen Untoten verwandelt haben.
3) Etwas, von dem Du noch nicht gehört hast.
So, das klingt jetzt ziemlich viel für eine 12, aber bei einem höheren Wurf wäre es vermutlich kürzer geworden.
