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Autor Thema: Der Weihort  (Gelesen 130676 mal)

Beschreibung: Die Seuche von Ansdag

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Aeryn

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Der Weihort
« Antwort #525 am: 14.01.2018, 11:50:01 »
Aeryn schlägt die Augen auf. Sofort blickt sie sich um, doch sie kann im Moment nur Lîf erkennen, die sie aus ihrer Bewusstlosigkeit geholt haben muss. Sie nickt ihr zu und richtet sich langsam auf[1]. Allerdings merkt sie schnell, dass sie alles andere als bei Kräften ist.
 1. Move: Aufstehen

Freydis

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Der Weihort
« Antwort #526 am: 14.01.2018, 13:39:28 »
Freydis unterdrückt die aufkeimenden Kopfschmerzen während sie hastig versucht nach zuvollziehen was sie da gerade aus versehen gemacht hat. Sie wirft der heraneilenden Ninae ihren Stein zu. Den braucht sie jetzt nicht mehr.[1]Dann lenkt sie ihre Konzentration wieder auf das Feuernetz.
Es dauert ein wenig aber schließlich gelingt es ihr, das Geschoss aus Energie nicht nur wie gewohnt zu formen, sondern mit weiterer Energie aufzuladen ehe sie es dem Abt entgegenschleudert. Gleisendes Licht erfüllt die dunkle Höhle für einen kurzen Moment als das Monstrum diesmal voll vom Blitz getroffen wird. [2]
 1. Bewegungsaktion
 2. Thunderstaff: Touch Attack 12, Schaden 4
« Letzte Änderung: 14.01.2018, 17:59:45 von Freydis »
"The storm is up, and all is on the hazard."

William Shakespeare, Julius Cæsar (1599), Act V, scene 1, line 67.

Urian

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Der Weihort
« Antwort #527 am: 15.01.2018, 19:56:48 »
Auch wenn der Blitz ihn zusammenzucken lässt und Freydis meint, Schmerz in seiner Miene zu erkennen, gibt der Abt noch immer keinen Laut von sich. Starr blickt er ihr in die Augen und rührt sich nicht. Ein verbrannter Geruch steigt der Berührten in die Nase—Lîf und Aeryn bemerken ihn auch—wie von heißem Pech, vermischt mit noch übleren Essenzen. Allen dreien kommt das Würgen.

Der Abt steht noch immer reglos da. Seine Augen werden immer kleiner, nein, sein Gesicht größer, nein, sein gesamter Körper schwillt an, nimmt groteske Dimensionen an: jetzt ist er schon doppelt so breit wie zuvor und schwillt noch weiter an, dass sein Leib knackt und quietscht. Dazu zittert der Boden unter ihren Füßen, dass es die geschwächte Aeryn fast von den ihren holt; durchgeschüttelt werden die acht zerfetzten Leichen seiner Opfer, ihre Köpfe nach hinten gerissen, die Münder öffnen sich wie zum Schrei, ängstliche Naturen bekommen vielleicht einen Schreck, weil sie denken, gleich stehen die Toten wieder auf, statt dessen explodiert der Abt mit einem lauten Flatsch in eine riesige Fontäne aus schwarzem Schleim.[1] Die acht Leichen sinken mit einem röchelnden Seufzen zu Boden.

Freydis steht da wie vom Donner gerührt und starrt den glänzenden schwarzen Schleim an, der—weniger zäh als die bereits angetrocknete Masse, auf der er gelandet ist—sich schneckengleich aber beharrlich auf sie zuwälzt.
 1. AH: Schleimexplosion, 10ft Radius um ihn herum. Keine Rettungswürfe nötig, da ihr alle außerhalb steht.
« Letzte Änderung: 15.01.2018, 20:02:52 von Urian »

Aeryn

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Der Weihort
« Antwort #528 am: 15.01.2018, 22:07:41 »
Aeryn steht für einen Moment wie angewurzelt da, während sie versucht, ihr Gleichgewicht zu halten und gleichzeitig all ihre Willenskraft aufbringt, um sich nicht zu übergeben.

Dann weicht sie langsam ein paar Schritte zurück, aber es scheint tatsächlich nichts weiter zu geschehen.

Hatten sie es wirklich geschafft?

Noch etwas ungläubig blickt sich die Elfin um, wie ging es ihren Gefährten, sie war schließlich nicht die einzige gewesen, die schwer verwundet worden war.

"Das war ein ganz schön zäher Brocken..." sagt sie schließlich.

Freydis

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Der Weihort
« Antwort #529 am: 16.01.2018, 03:01:34 »
Instinktiv weicht Freydis ein paar Schritte vor der schwarzen Welle zurück, bis sie sicher ist, das die letze Rache des Abtes sie nicht erreichen wird.Erst dann atmet sie erleichtert auf.
"Allerdings!" stimmt sie der Elbin von ganzem Herzen zu, beide Hände an die schmerzenden Schläfen gepresst. Doch trotz der Kopfschmerzen geht es ihr erheblich besser als den meisten ihrer Gefährten.
 - von denen zwei auf sich warten lassen. Besorgt wird der Berührten klar wie lange sie vom anderen Ende der Höhle bis hier gebraucht hat. Genug Zeit für den Abt um Rogar und Abdo zu erledigen?
"Rogar? Abdo? alles in Ordnung bei euch?" ruft sie in die Höhle hinein.
"The storm is up, and all is on the hazard."

William Shakespeare, Julius Cæsar (1599), Act V, scene 1, line 67.

Lîf

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Der Weihort
« Antwort #530 am: 16.01.2018, 10:26:24 »
Lîf stützt die wankende Aeryn, während sie ihren Stab fest gepackt hält. Die Leichen, die sich am Boden winden, die Verwandlung, die mit dem Abt vorgeht und ihn schließlich regelrecht explodieren lässt - sie nimmt alles ziemlich reglos in sich auf, ist aber kalkweiß im Gesicht, als der Schleim auf den Boden prasselt und es anscheinend vorüber ist. Angeekelt sieht sie das schwarze, zähe Zeug sich über den Boden wälzen. "Wir müssen ihnen helfen und Tristan holen" stößt sie auf Freydis' Worte hervor und nimmt den Kamm aus dem Haar, um damit in die Höhle hinein zu leuchten. Tristan weiß sie zwar so weit versorgt, dass er zumindest nicht in akuter Lebensgefahr schwebt, doch ist ihr unwohl bei dem Gedanken, ihn noch lange allein zu lassen. Daher wendet sie sich an Ninae und fragt, trotz gewisser Eifersuchtsgefühle: "Kannst du noch eine Gunst der großen Mutter für die Männer erbitten? Ich bin zu erschöpft." Misstrauisch behält sie dabei die Überreste des Abtes im Blick.

Gaja

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Der Weihort
« Antwort #531 am: 16.01.2018, 19:58:51 »
Als Aeryn, Freydis und Lîf anfangen, vom Gegner in der Vergangenheit zu sprechen, wagt auch Ninae sich einige Schritte weiter vor und späht um die Ecke in die Nachbarhöhle. Ihr Gesicht verzieht sich vor Ekel und sie gibt die dazu passenden Laute von sich.

"Die Gunst der großen Mutter?" fragt sie erstaunt, als Lîf sie darauf anspricht. "Jetzt, sofort, hier? Igitt, nein, ich glaube, das mag ich nicht. Und die beiden da scheinen mir außerdem viel zu erschöpft dafür zu sein. Aber unseren lieben Tristan hole ich gern!"

Und schon huscht sie durch die Höhle des Abtes, immer an der Wand entlang, um der frischen Schleimwelle zu entgehen—die sich übrigens auf den Durchgang zubewegt, in dem die anderen drei stehen—und zwängt sich auf der anderen Seite durch den Spalt. Lîf ist völlig klar: mit einem Bewusstlosen kommt Ninae niemals wieder auf diesem Weg zurück und außenherum wird sie wohl kaum mit Tristan auf die Brücke gelangen, wenn sie überhaupt so weit mit ihm kommt.

Ihre Beschreibung von Abdo und Rogar als "zu erschöpft" ist allerdings auch leichtfertig untertrieben. Abdo liegt röchelnd auf dem Rücken, halb begraben unter irgendwelchen Säcken, während der Zwerg bäuchlings vor ihm liegt, mit dem Gesicht im Schlamm.[1]
 1. Rogar darf noch einmal stabilisieren würfeln, bevor Lîf bei ihm ist, wenn er mag, ob er sich von allein fängt. Abdo hat muss demnächst dann noch weiterer Zähigkeitswürfe gg. 12 wegen des Sporengiftes machen.
« Letzte Änderung: 16.01.2018, 19:59:58 von Gaja »

Aeryn

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Der Weihort
« Antwort #532 am: 16.01.2018, 20:25:33 »
Aeryn weicht erstmal bis zu einer der erhöhten Steinplatten zurück, stets darauf bedacht, sich nicht zu sehr anzustrengen[1].

"Das wird ja wohl irgendwann aufhören, oder?" sagt sie, während sie dabei auf die herankriechende Schleimwelle deutet.
 1. Nur Bewegungen

Lîf

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Der Weihort
« Antwort #533 am: 17.01.2018, 11:08:13 »
Auf Ninaes Antwort war Lîf nicht gefasst. Mit offenem Mund starrt sie der Davoneilenden nach. Doch schnell gewinnt ihre praktische Seite wieder die Oberhand: Das Feenwesen wird sich wohl um Tristan kümmern, so dass sie ihn in liebevollen Händen weiß - auch wenn die Eifersucht leise an ihr nagt. Dafür geht es jedoch den beiden anderen Männern sichtlich nicht gut. Daher stürzt sie eilends los, um die beiden möglichst rasch zu erreichen. Ihr Kleid rafft sie dabei und sucht sich einen Weg über die höchstgelegenen Stellen, um sich nicht allzu sehr mit dem widerwärtigen Schleim zu besudeln. Da Abdo noch - sehr hörbar! - atmet, kniet sie zunächst neben dem Zwerg nieder und müht sich keuchend ab, ihn herumzuwuchten, damit er nicht im Schlamm erstickt. Darauf versucht sie alles in ihrer Macht stehende für ihn zu tun[1].
 1. D. h. stabilisieren und ggf. Wunden versorgen. Allerdings nur, was ohne weiteres geht, um auch nach Abdo schauen zu können

Gaja

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Der Weihort
« Antwort #534 am: 18.01.2018, 18:45:53 »
Lîf dreht Rogar also auf den Rücken und zieht ihm den völlig besudelten Schal vom Gesicht. Diese Maßnahme, dazu die Berührung ihrer heilenden Hände—Tristan tät sie jetzt gewiss schelten, dass sie Solveigs Handschuhe nicht angelegt hat—lässt den Zwergen wieder zu Luft kommen. Mehr kann sie auf die Schnelle nicht tun. Vor lauter Rüstung (und lauter Schleim) kann sie nicht einmal ausmachen, welcher Art seine Verletzungen sind. Also sieht sie erst einmal nach Abdo. Dieser hat mehrere auffällige Krallenspuren, die rasch verbunden sind, doch gegen seinen rasselnden Atem weiß sie kein Heilmittel; egal wie sie seinen Kopf dreht und wendet, um ihm Erleichterung zu verschaffen, es wird nicht besser. Immerhin kommt Abdo allmählich zu sich—hustend und mit wildem Blick. Dass der Kampf vorüber ist und sie alle zumindest für den Augenblick außer Gefahr seien, diese erklärenden Worte begreift er nicht sofort oder kann es erst einmal nicht glauben. Doch Lîf hat keine Zeit, auf seine Einsicht zu warten, sie muss wieder zu Rogar zurück.

Dieser hat sich noch immer nicht gerührt. Im Pilgerturm hat Lîf ihm auch erst helfen können, nachdem die Rüstung unten war, aber da war Tristan ihr zur Hand gegangen und hat den Zwergen da herausgeschält. Ein wenig hilflos zerrt sie hier und da an irgendwelchen Riemen, doch entweder widersetzen diese sich ihren Bemühungen oder es stellt sich heraus, dass nur irgendein Beutel oder Gerät daran befestigt war, aber kein Rüstungsteil. Schließlich versucht sie sich an dem Helm. Den wenigstens wird sie ja wohl herunterbekommen! Tatsächlich gelingt es ihr—mit Mühe. Eine große Beule kommt darunter zum Vorschein. Nachdem Lîf diese mit einer kühlenden Salbe behandelt hat und dem Zwerg darauf den stark duftenden Tiegel unter die Nase gehalten, kommt dieser endlich so allmählich zu sich.

Nun bliebe einzig Tristan noch zu versorgen.

Wenn man nur schon wieder im Dorf wäre, in Solveigs Hütte! Wie sollten sie ihre vier Verletzten nur dort hinbekommen, Freydis und sie ganz allein? Und dann sind da ja noch die Kinder! Gut, einer ist alt genug, er kann mit den Verletzten helfen, aber leicht würde es trotzdem nicht. Die vier müssen schon das meiste selbst schaffen.[1]
 1. So, Rogar und Abdo dürfen aufwachen, sie sind auf 0 hp. Lîf hat zweimal stabilisiert und viermal auf Heilen gewürfelt (zwei davon daneben), d.h. Abdos nächster Wurf gg. Gift wird fällig, als sie gerade wieder bei Rogar ist.
Abdo, bitte ein fortitude save wegen des nachwirkenden Sporengiftes, vs. DC 12.

Abdo al'Mbabi

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Der Weihort
« Antwort #535 am: 21.01.2018, 12:12:33 »
Abdo erwacht von seinem eigenen Husten (oder so scheint es ihm zumindest) und sieht Lîfs rote Mähne über sich. Instinktiv zuckt er erschrocken ein Stück zurück - die plötzliche Anstrengung löst einen erneuten Hustenanfall aus. Ein Traum ist es diesmal offenbar nicht, und nach und nach kehrt die Erinnerung zurück. Die Giftwolke! fährt es ihm, erneut stark hustend, durch den Kopf. Doch hier sieht er keine Spuren mehr davon.

"Was ist passiert?" schafft es der Ya'keheter röchelnd herauszubringen, doch da ist die Rothaarige schon nicht mehr zu sehen, und er versucht langsam, sich auszuraffen und einen Überblick über die Situation zu verschaffen.

Eine Weile später sieht die Welt schon wieder anders aus. Inzwischen hat Abdo es (gegen Lîfs Willen) geschafft, aufzustehen und auf eigenen Beinen zu stehen - und obwohl er sich noch schwach fühlt, geht seine Atmung schon wieder deutlich besser, und die anfänglichen Schwindelgefühle sind überwunden.[1] Inzwischen hat er die andere ebenfalls gefunden und erleichtert festgestellt, dass sie nicht nur diese verdorbene Kreatur besiegt haben, die wohl einmal der Abt war, sondern auch wider Erwarten allesamt noch am Leben sind, auch wenn Rogar und Tristan wie er selbst schwere Wunden davongetragen haben.

Inzwischen hat Abdo festgestellt, dass sie hier ganz in der Nähe des Wasserfalls sind, bevor dieser sich zweihundert Schritt in die Tiefe stürzt, und sich auf zwei Armlängen herangetraut, um die frische Luft in vollen (und tiefen) Zügen aufzusaugen[2]; doch nun ist es an der Zeit, sich zu sortieren und die weitere Vorgehensweise zu planen. Natürlich will auch er nicht länger als notwendig an diesem Ort bleiben; und er denkt auch an die Kinder, die (hoffentlich) noch auf ihre Rettung warten. Doch wichtiger ist es in diesem Moment, sicherzugehen, dass die Bedrohung nun tatsächlich besiegt ist. Ist es wirklich möglich, dass dieses Wesen alles verursacht hat? Er selbst hält das kaum für möglich - aber er untersucht dessen Überreste und den Rest der Höhlen genau, um mögliche Hinweise zu erhalten.[3]

"Was nun?" fragt er danach, als alle versammelt sind. "Wie fühlt ihr euch alle? Könnt ihr laufen?" Er mustert die Versammelten kritisch, denkt dann auch an seinen eigenen Zustand - viele Anstrengungen wird auch er nicht durchstehen können; doch als Anführer kann er es sich nicht leisten, Schwäche zu zeigen.
"Bevor wir aber aufbrechen, würde ich gerne verstehen, was hier passiert ist. Und wie sich der Abt in so etwas verwandeln konnte."
 1. Nat 20 bei der Zähigkeitsprobe
 2. EDIT Gaja: Kein Höhlenausgang!
 3. Wahrnehmung 19, ggf. Knowledge (Planes) 20
« Letzte Änderung: 23.01.2018, 20:40:21 von Gaja »

Lîf

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Der Weihort
« Antwort #536 am: 21.01.2018, 13:36:19 »
Als sie endlich sicher sein darf, dass das Leben keines ihrer Gefährten mehr unmittelbar auf des Messers Schneide steht, kann sich Lîf endlich um ihren Tristan kümmern. Was sie auch mit Hingabe tut[1]. Gewohnt, ihre Eide als Heilerin ernst zu nehmen, verausgabt sich die junge Frau bis zum letzten und muss sich schließlich selbst erschöpft hinlegen, nachdem sie für alle Patienten getan hat, was in ihrer Macht steht. Ihre Schwangerschaft, die Anspannung und die Schrecken des Kampfes, die Erinnerung an ihre Wut, mit der sie dem Mönch den Kopf zerschmettert hat – sie musste sich in einem unbeobachteten Moment übergeben, hat sie doch noch nie ein intelligentes Wesen in solcher Raserei getötet: Alles das lässt sie schließlich einsehen, dass sie vorerst am Ende ihrer Kräfte angelangt ist. Für ein kurzes Dankgebet an die Große Mutter reicht es noch, dann sinkt sie neben Tristan zu Boden und muss an ihn gelehnt verschnaufen.

Müde weist sie auf Freydis und Ninae, die ja alles mitbekommen haben, was der Rotschopf weiß. "Es geht bestimmt bald wieder" sagt sie leise, eine Hand auf dem Bauch, mit der anderen Tristans Hand haltend. "Ich muss nur ein wenig ausruhen." Sobald sie wieder ohne das Gefühl stehen kann, es zögen Bleigewichte an ihr, beteiligt sie sich aber an der Suche Abdos. Es ist leicht einzusehen, wie gut es wäre, mehr darüber zu wissen, was hier geschah. "Die Kinder machen sich gewiss schon Sorgen, sie dürfen wir auch nicht zu lange warten lassen" erinnert sie, nachdem sie sich an allen Stellen umgesehen hat, die man ohne anstrengende Kletterei oder riskante Rutschpartien erreichen kann[2].
 1. Sollte ich da nochmals etwas würfeln müssen: Mein vorsorglicher Heilkundewurf wäre bei einer für Lîf mageren 18.
 2. Wahrnehmung (sowie bei Bedarf Wissen Natur) landen bei 15 (bzw. 21).

Freydis

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Der Weihort
« Antwort #537 am: 22.01.2018, 23:22:20 »
Freydis folgt Lîv, dankbar das sie ihren Mantel in der anderen Höhle zurückgelassen hat, so dass nur ihre Stiefel mit dem wiederlichen Bodenbelag in Kontakt kommen und versucht sich wo es geht nützlich zu machen. Einmal mehr zeigt sich, dass ihre völlig fehlenden Kenntnisse in zumindest grundlegender Versorgung von Verletzten ein wirklicher Nachteil sind und so beschließt sie dem baldmöglichst abzuhelfen. "Vielleicht mag mir Lîv ein wenig Unterricht geben wenn wir das hier hinter uns haben." bis dahin bleibt ihr nur den Bemühungen der Drudkvinne aufmerksam zuzusehen um das ein oder andere aufzuschnappen und möglichst nicht daran zu denken welches Schicksal den beiden noch bevor stehen mag, soviel wie sie offenbar von dem infektiösen schwarzen Schleim abbekommen haben.
Erst als Rogar und Abdo schließlich zumindest wieder auf den Beinen sind nimmt sie sich Zeit sich in der Höhle des Monsters umzusehen.[1]"Kopfschmerzen, sonst hab ich Glück gehabt." antwortet sie verstreut auf Abdos Frage.
 1. Perception: 20
"The storm is up, and all is on the hazard."

William Shakespeare, Julius Cæsar (1599), Act V, scene 1, line 67.

Aeryn

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Der Weihort
« Antwort #538 am: 23.01.2018, 17:53:51 »
"Mir geht es soweit gut, aber ich werde Ruhe brauchen, um wieder zu Kräften zu kommen. Im Moment kann ich nicht viel beitragen, ich werde genug damit zu tun haben, auf den Beinen zu bleiben," erklärt Aeryn auf Abdos Rückfrage hin.

Man sieht ihr auch an, dass sie sich nur mit Mühe auf den Beinen halten kann, die Elfin würde bei einem weiteren Kampf sicher keine große Hilfe sein, mal ganz abgesehen davon, dass sie auch beinahe keine Munition mehr hat.

"Mir ist zwischendurch auch schwarz vor Augen geworden, ich weiß nicht genau, wie der Kampf ausgegangen ist. Aber ich bin äußerst froh darüber, dass wir gewonnen haben! Diesen Abscheulichkeiten musste ein Ende gesetzt werden," meint sie energisch.

"Wir sollten uns hier noch zuende umsehen und dann die Kinder einsammeln und ins Dorf zurückkehren. Die Bewohner und auch Solveig sind sicher erfreut, wenn sie die Neuigkeiten hören. Dann sollten wir uns ausruhen, um wieder zu Kräften zu kommen, ehe wir dem lokalen Fürsten Bericht erstatten."

"Naja, und dann gibt es ja noch diese Banditenüberfälle, weswegen wir eigentlich hier sind ..."

Freydis

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Der Weihort
« Antwort #539 am: 23.01.2018, 19:31:18 »
Bei den optimistischen Worten der Elfe schnaupt Freydis amüsiert. Aus ihrer Sicht können sie schon froh sein, wenn man ihnen nicht wegen der Törung der Mönche den Prozess macht.
"Da wäre ich mir nicht so sicher, " meint sie mit gewohnt sarkastischem Tonfall. "...das die Dorfbevölkerung uns dankbar ist meine ich. Oder glaubst Du die nehmen uns einfach so ab, dass sich ihr ach so heiliger Abt und seine Mönche sich in einen giftige Pilze verwandelt haben und für die Vergiftung von Fluss und Land verantwortlich waren? Würdest Du das an ihrer Stelle glauben?" Sie schüttelt den Kopf. "Nein, mit Dankbarkeit würde ich nicht rechnen."
"The storm is up, and all is on the hazard."

William Shakespeare, Julius Cæsar (1599), Act V, scene 1, line 67.

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