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Autor Thema: Die Feuer der Schöpfung II  (Gelesen 41319 mal)

Beschreibung: Zweites Kapitel – Eine begrabene Welt

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Iron God

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Die Feuer der Schöpfung II
« am: 29.01.2017, 22:43:40 »



10. Rova 4713 AR, Unter Fackel:

Der Sand unter Alewars Schuhen gibt nach, als er langsam sein Gewicht verlagert und den ersten Schritt in den natürlichen Tunnel wagt. Im Licht der Zauber seiner Mitstreiter wirkt der Sand fast so rötlich wie der poröse Stein um ihn herum. Reya ist knapp vor ihm und blickt sich neugierig um, während die beiden Faust Brüder direkt hinter dem jungen Waldläufer folgen. Val hat für einen Moment die schützende Hand von Kieyanna gesucht, sich dann jedoch dagegen entschieden und mit gespanntem Ausdruck den Weg alleine gewagt. Janice bildet das Schlusslicht des kleinen Trupps, der nach einer weiten Kurve das unerwartete Ende des Höhlenganges erreicht hat. Reyas Augen werden größer und sie bleibt unterbewusst stehen. Alewar tritt an ihre Seite und erkennt nun den Grund für ihren abrupten Halt.

Vor ihnen erstreckt sich eine kreisrunde, riesige Höhle. Weite Dünen ziehen sich bis an die Wände, stachelige fremdartige Schalen und verdrehte, tote Pflanzen, die an Astgewirr erinnern, ragen aus dem Boden. Eine Wüste unter dem Berg. Kieyanna tritt hinter Reya nach draußen und zeigt mit gebanntem Blick gen Decke. Erst jetzt erkennen auch die Anderen die feinen geraden Fugen massiver, dunkler Metallplatten, die eine gigantische Kuppel bilden und wie eine Halbkugel die komplette Höhle überdachen. Manche Platten hängen verdreht und verbogen nach unten oder sind gar ganz heraus gebrochen. Am Rand erstrecken sich die steinernen Wände etwa 50 Fuß in die Höhe, ehe sie mit den Metallplatten verschmelzen. Es ist kalt und die Luft riecht abgestanden. Jakob blickt zwischen den Schultern der Anderen hindurch und schätzt das gegenüber liegende Ende der Höhle laut auf über 200 Fuß Entfernung.

« Letzte Änderung: 29.01.2017, 22:44:09 von Iron God »
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Jon Faust

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #1 am: 30.01.2017, 09:38:25 »
Jon traut seinen Augen nicht. Den Kopf im Nacken, wandert sein Blick fassungslos durch die Höhle. Den schweren Hammer schulternd geht er in die Knie und berührt den Boden. Sand. Feiner, roter Sand, den Jon durch seine Finger zu Boden rieseln lässt. Er reibt die letzten Sandkörner an seiner Hose ab und richtet sich wieder auf.

"Hat jemand eine Erklärung für all das hier? Ist das eine natürliche Höhle oder immer noch Teil dieser seltsamen Sternenmetall Konstruktion?"

Jon geht vorsichtig ein paar Schritte weiter in die Höhle hinein und sieht sich wachsam um.

Reya

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #2 am: 30.01.2017, 11:13:42 »
Auch Reya weiß dazu erstmal nicht viel zu sagen und lässt ihren Blick über die Landschaft wandern. Nicht nur war es ausgesprochen seltsam, hier unten eine Art Wüste vorzufinden, auch der Umfang des Gebiets war mehr als erstaunlich.

"Also..." stammelt sie, während sie selbst noch nicht genau weiß, was sie sagen soll.

"Also... die Decke sieht nicht wirklich nach einer Höhle aus, oder?"

Es dauert noch eine Weile, bis sie die Eindrücke soweit verarbeitet hat, dann schlägt Reya vor: "Gehen wir einmal am Rand entlang? Vielleicht finden wir ja irgendwo eine Erklärung hierfür."

Jakob Faust

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #3 am: 30.01.2017, 21:43:27 »
Jakob legt den Kopf in den Nacken und blickt hinauf an Decke die weit über ihnen zu schweben scheint.

"Ich war ja darauf gefasst etwas außergewöhnliches vorzufinden, aber das ist wirklich eine Mordskuppel.
Und es ist keine natürliche Höhle, Jon. Schau dir doch die Wände und die Decke an. Das ist eine recht beachtliche Ingenieursleitstung. Oder Magie. Wer kann das schon immer so genau sagen?"


Jakob geht in die Knie und lässt sich ein wenig Sand durch die behandschuhte Hand rinnen.

"Seltsamerweise finde ich den Sand am ungewöhnlichsten. Hat schon einmal jemand so einen roten Sand gesehen? Könnte Rost sein, der sich mit dem Sand vermischt hat. Schwer zu sagen in dem Licht hier.

Der Sand dürfte es aber einfacher machen herauszufinden wohin Baine gegangen ist. Es dürfte aber etwas dauern eine Fährte zu finden, dieser Ort ist gewaltig."
[1]
 1. Survival 10 (16 with take 10)

Jon Faust

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #4 am: 31.01.2017, 00:02:02 »
Jon hält bei Reyas Worten inne und blickt zum Rest der Gruppe zurück. Ob sie davon ausgeht, dass im Sand etwas lauert? Jon beäugt den umliegenden, roten Sand skeptisch. Dann läuft er zu Jakob zurück, bemüht, in seinen eigenen Fußspuren zu bleiben. Jon ist neu, dass sich sein Bruder auf das Lesen von Fährten versteht, aber er will ihm nicht im Weg rum stehen. In dieser merkwürdigen Höhlen-Wüste ein Indiz auf Baine oder ihre Schwester zu finden, wird so oder so kein leichtes Unterfangen.

Während er noch an Baine denkt, kommt ihm plötzlich ein Gedanke.

"Sag mal Jakob, soweit ich mich erinnern kann, hat niemand in Fackel jemals davon gesprochen, im Hügel gewesen zu sein. Alle Schmieden waren immer nur auf dem Hügel. Dolga hat davon gesprochen, dass Baine den Zugang zu den Höhlen entdeckt hat und es war auch Bain, der die Versorgungsanlage dort gebaut hat.

Ist es nicht merkwürdig, dass nur eine Person jemals auf diese Höhle gestoßen ist, diese Person am meisten über Sternenmetall weiß und wir nun hier auf Unmengen verarbeiteten Sternenmetalls stoßen? Ich meine, niemand hat diese andere Gruppe je gesehen, von der Baine gesprochen hat und selbst diese grauen Monster haben irgendeine Abmachung mit Baine."


Jon beendet seinen Satz und sieht fragend zur Gruppe, vor allem zu Val. Ist ja kein Versprechen, heimlich den Hügel auszuhöhlen und mit Sternenmetall auszukleiden, aber ein wenig sonderbar ist es schon.
« Letzte Änderung: 01.02.2017, 01:28:11 von Jon Faust »

Iron God

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #5 am: 31.01.2017, 10:01:35 »
Val wird puderrot und tritt Jon energisch gegenüber. "Was wollt ihr damit sagen? Glaubt ihr mein Vater hat etwas mit dem Erlöschen der Fackel zu tun? NIEMALS! Fackel ist unser zu Hause, niemals würde er es in Gefahr bringen."

Ihr erster Ansturm verfliegt langsam und ihre Augen werden wässrig, bevor sie kurz den Kopf senkt und mit leiser Stimme fortfährt. "Er entdeckte diese Höhle nur zufällig und war ganz aufgeregt über diesen Fund. Er würde mich nicht anlügen, da bin ich mir sicher."

Kieyanna legt Val beruhigend die Hand auf die Schulter, doch Jon erkennt, dass auch die junge Halb-Elfe über seine Worte nachgedacht hat und ihr Blick eher kritisch und unsicher wirkt.
« Letzte Änderung: 31.01.2017, 10:02:01 von Iron God »
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Reya

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #6 am: 31.01.2017, 13:13:27 »
"Darüber zu mutmaßen bringt uns allerdings auch nicht wirklich weiter. Wir müssen ihn finden, so oder so, dann wird sich die ganze Sache sicherlich auch aufklären lassen," meint Reya dazu, die auch ersteinmal stehengeblieben ist, um den anderen beim Spurenlesen nicht im Weg zu sein.

Iron God

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« Antwort #7 am: 31.01.2017, 20:43:24 »
Jakob konzentriert sich auf den näheren Bereich um sie herum. Feine Erhebungen ergeben ein wellenförmiges Muster und sind so gleichmäßig, dass der jüngere Faust seine erste Annahme stillschweigend zurücknimmt, als er schon nach wenigen Sekunden längliche Mulden erkennt, die auf relativ engem Raum nebeneinander verlaufen und einen einheitlichen Abstand zwischen einander aufweisen. Dort wo der Sand tiefer wird, sind die Abdrücke größer und weitläufiger, ehe sie hinter einem Dünenkamm in Richtung der Höhlenmitte verschwinden.
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Alewar Engus

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« Antwort #8 am: 05.02.2017, 11:17:04 »
Sprachlos schaut sich Alewar um. Wie kann es sein, dass ihn einer Höhle eine Wüste zu finden war. Allein die Höhle hat ein riesiges Ausmaße. Größer als Alewar es bisher jemals gesehen hat. War das eine natürliche Wüste?[1] Danach wendet er sich den Spuren zu, viel kann er nicht erkennen[2].

"Ich denke wir sollten den Spuren folgen. Wir können es uns nicht leisten mehr Zeit als unbedingt nötig zu verschwenden. Dort wo Spuren sind ist jemand lang gelaufen, die Chance, dass es Baine war ist hoch."
 1. Wissen Natur 19
 2. Survival 13

Reya

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« Antwort #9 am: 05.02.2017, 12:52:42 »
Reya nickt zu Alewars Einschätzung.

"Ja, folgen wir besser den Spuren. Den Rest können wir uns immer noch später einmal ansehen, wenn Zeit dazu ist."

Auch die Augen der Zauberin wandern immer wieder durch die wundersame Höhle mit der gleichmäßigen Form und der seltsamen Decke. Wer auch immer das hier geschaffen hatte, besaß wirklich außergewöhnliche Fähigkeiten. Mit einer Mischung aus Hochachtung und Vorsicht folgt die Halbelfin den anderen, sobald die Gruppe sich aufmacht, den Spuren nachzugehen. Dabei nutzt sie wie schon zuvor ihre Tanzenden Lichter, um den Weg und die Umgebung zu erleuchten, und hält natürlich auch selbst die Augen offen. Schließlich mussten sie hier unten stets mit Gefahren rechnen.

"Außerdem... wenn jemand hier langgegangen ist, dann heißt das ja auch, dass man hier langgehen kann, ohne in eine Grube zu fallen oder ähnliches."

Jakob Faust

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #10 am: 05.02.2017, 19:01:46 »
"Das ist richtig, Reya. Dennoch, Sandbewohner sind in Numeria nicht unbekannt und auch eine Maschine könnte sich unter all dem Sand befinden und realtive unbeschadet womöglich Jahrzehnte überdauern.
Vorsicht ist geboten, aber das muss ich euch ja nicht erzählen."


Der Inquisitor wirft einen Blick auf die offensichtlichen Spuren im Sand und zuckt dann mit den Schultern.

"Insofern wir nicht aus den Dünen heraus angegriffen werden, sollten wir bei dieser weitläufigen Umgebung zumindest einen Angreifer aus der Luft oder von Land von Weitem kommen sehen. Dies ist das perfekte Terrain für Schützen jeglicher Art. Wenn ihr auf 100 Fuß entfernt jemanden erspäht, werdet ihr niemals dort ankommen bevor er euch mit Pfeilen gespickt hat."

Jakob wirft seinem Bruder einen kurzen Blick zu.

"Jon, bemüh dich nicht. Ich weiß wie du schießt. Pass einfach auf, dass uns nichts zu nahe kommt."

Jon Faust

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #11 am: 05.02.2017, 21:13:46 »
Jon hatte Val noch kurz beäugt und die Sache dann auf sich beruhen lassen. So richtig glaubt er auch nicht daran und das Mädchen scheint an Baine zu hängen. Im Prinzip ist es auch egal. Wenn er tatsächlich in die ganze Sache verwickelt sein sollte, würden sie das schon noch rausfinden.

Auf die Worte seines Bruders, schultert er den Hammer und läuft den Spuren hinterher; insgeheim hoffend, dass sich etwas aus dem Sand gräbt. So spannend das hier mit dem Himmelsmetall auch ist, ihr letzter Kampf taugt nicht wirklich für eine gute Erzählung. Gremlins sind einfach keine richtigen Gegner, auch wenn sie in irgendwelchen Metalldingen stecken. Ein Sandwurm dagegen wäre ein guter Anfang für eine richtige Heldengeschichte.

Iron God

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« Antwort #12 am: 08.02.2017, 09:18:09 »
Jons Schritte werden schwerer und er sinkt hier und da tiefer ein, als er – den Spuren hinterher – die erste Düne erklimmt. Ihre Lichtquellen erhellen die Gegend um ihn herum nur spärlich, doch kann er in einiger Entfernung die Umrisse eines flachen, steinernen Hügels erkennen, der den Sandboden der Höhle ungefähr in der Mitte durchbricht. Scheinbar haben die Besucher vor ihnen diese Erhebung als Wegweiser genutzt, denn immerhin führt auch die Spur dorthin. Etwas leichter fällt es jedem den Dünenkamm abwärts zu steigen, doch auch hier sinken die Stiefel der Männer tief und die Gruppe kommt nur langsam voran.

Der feine rote Sand beginnt allmählich zwischen den Zehen zu reiben. Langsam kommen die Ausläufer der zerklüfteten Felsen in Reichweite der magischen Lichter. Er scheint völlig von den fremdartigen Schalengewächsen durchwuchert und liegt brach, wie ein halbversunkenes Schiffswrack in der Stille. Janice blickt zurück und wartet kurz auf Kieyanna, die Val gerade noch vor dem Sturz den Dünenhang hinab bewahrt hat. Jons Blicke wandern über die merkwürdige Struktur, während Alewar zu ihm aufschließt und sich versichert, dass sie weiterhin den entdeckten Spuren folgen. Die kleinen Mulden führen unaufhörlich weiter quer durch die Höhle, doch etwa die Hälfte müssten sie nun hinter sich haben. Gerade als der Waldläufer zurücksehen möchte, bemerkt er einen kaum wahrnehmbaren Schein am anderen Ende der Höhlenwand, auf die sie die letzten Minuten zugelaufen sind. Er stockt und fixiert mit angestrengtem Blick die Stelle. Er hat Recht, dort hinten zwischen den Felskanten leuchtet es schwach, aber anhaltend.

Val Kleider sind voller Sand und sie ist sichtlich sauer auf sich selbst und ihre Ungeschicktheit. Schnell lässt sie Kieyannas helfende Hand los und läuft zu Reya, um die Anderen nicht noch länger aufzuhalten. Auf halbem Weg erkennt sie, dass die junge Frau zwar stehen geblieben ist. Plötzlich löst sich eine ihrer Lichtkugeln und surrt einige Meter an der Felsformation vorbei. Val bemerkt den ernsten Blick der Hexenmeisterin und wird langsamer. Im fahlen Licht der Kugel regt sich etwas. Halb im Sand vergraben und zwischen den Schalengewächsen der Felsen versteckt, drücken sich dürre, weiße Gliedmaßen aus den Schatten. Erst einer, dann gleich mehrere knochige Arme – vier an der Zahl – verschaffen sich Halt an den Felskanten und eine skelettierte Gestalt mit länglichem Schädel zieht sich ins Licht.[1] Sie dreht den Kopf mit einem knackenden Geräusch und ihre leeren Augenhöhlen starren hinüber zu Reya.

"Reya, was ist d... Dort drüben! Da ist auch etwas, ein Schatten seht ihr. NOCH SO EIN DING!" ruft Val hinüber und alle werden auf ihre ängstlichen Rufe aufmerksam. Plötzlich taucht neben Jakob und Janice ein violett glühendes Augenpaar aus dem Sand und eine weitere skelettierte Gestalt bricht hervor.

Kampf!
 1. 
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« Letzte Änderung: 08.02.2017, 09:42:10 von Iron God »
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Janice

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« Antwort #13 am: 08.02.2017, 11:23:06 »
Unaufmerksam aufgrund der faszinierenden Umgebung folgt Janice schweigend den anderen. Erst Vals erschrockener Aufruf lässt Janice wieder aufmerksam werden, als schon ein weiteres Ungetüm direkt vor ihr auftaucht. Der Anblick dieses skeletttiertien Monstrum lässt sie kurz aufschreien.

Iron God

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« Antwort #14 am: 01.03.2017, 12:42:33 »
Die schwarzen Fangarme der schrill pfeifenden Kreatur wirbeln den roten Sand um sie herum auf und erst Jons beherzter Angriff bringt die harten, scharf kantigen Schalen, welche die Kreatur schützen, zum platzen. Als er nachsetzt, trifft der Hüne das weiche Fleisch des Ghelarns und zerquetscht den Körper mit einem mächtigen Kampfschrei, während die Tentakel um ihn herum erzittern und schließlich leblos zu Boden fallen. Nachdem der Staub sich gelegt hat, liegt die außergewöhnliche Kreatur tot, wie ein aufgebrochener Krebs, vor den Gefährten.

Val blickt erleichtert auf, nachdem sie Kieyanna den Inhalt einer kleinen Phiole verabreicht hat und die Halb-Elfe kurze Zeit später Blut spuckend wieder zu sich kommt. Im ersten Moment verwirrt, dann etwas panisch blickt sie sich um und rappelt sich auf. Schnell erkennt sie jedoch, dass ihre Gegner gefallen und all ihre Gefährten noch am Leben sind. Gedankenversunken fühlt sie über ihre Haut, dort wo gerade noch aufgeplatztes Fleisch ihre Kleidung rot gefärbt hat.
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