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Freund und Feind - Fundstücke - Questen

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Tristan:
Geschichten und Sagen:

* Zu Beginn war das Eis
* Von den Vergessenen
* Der Fischer und sein Weib
* Askyr, der Sturmbote

Beute, Fundstücke: ein heiliges Symbol, das Lîf in der Kapelle gefunden hat.

Private Notizen:

Lîf:
*Raum für Notizen und Beute*

* zwei hölzerne Gebetsketten
* Schlüsselring ohne Schlüssel, aber mit einem Amulett und einem Efeuzweig

Wissenswürfe:


* Nachtschwestern und Nachtbrüder (Anzeigen)
Altes Wissen = 25 (nat. 20)

Nachtschwester, Nachtbruder... zusammen mit Lîfs vorigen Vermutungen, Ninae sei ein Wesen der Natur, erinnert sie dies an zwei Dinge: erstens an das, was ihr die drei Ahnengeister während der Unterweltreise erzählten, und zweitens an die Lehren, welche die alte Esja (ggf. teilweise auch schon die vorige Mentorin?) ihr über Feenwesen erzählte, nämlich zunächst einmal alles, was dazu in den Schriftrollen steht:


--- Zitat von: Gaja am 12.08.2017, 09:50:05 ---Es gibt fünf Feenvölker, die sich in ihrem Lebensraum unterscheiden: Hügelvolk, Waldvolk, Höhlenvolk, Flussvolk und Meervolk. Zu jedem Volk gehören ein Dutzend und mehr verschiedene Feenarten [mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten und Verhaltensweisen].

Außerdem haben sich die Feen vor Urzeiten in zwei Gruppen aufgespalten: die Tagfeen (auch Licht- oder Sommerfeen genannt) und die Nachtfeen (auch Frost- oder Winterfeen genannt). Sie haben sich die Welt aufgeteilt: die Tagfeen herrschen bei Tag sowie in der hellen Jahreszeit und siedeln überall in hohen Zahlen an, wo viel die Sonne scheint bzw. wo es hell und offen ist; die Nachtfeen herrschen bei Nacht und in der dunklen Jahreszeit und siedeln besonders zahlreich in dunklen Lebensräumen. (In Dämmerung und Zwielicht kann man sich gelegentlich begegnen, wenn es der Zufall oder die Notwendigkeit so will.) Die beiden Feenrassen, obwohl sie miteinander nur solange gut auskommen, wie sie einander nicht über den Weg laufen, haben dennoch dasselbe Ziel: die Natur zu beschützen. Statt: sie haben sich derart zerstritten, dass sie in zwei Völker zerfielen, könnte man auch positiver formulieren: sie haben sich die Wacht aufgeteilt.

Über die Methoden, wie die Natur zu beschützen sei, ist man sich nun allerdings wieder uneins. Klar ist, dass unter anderem der Mensch eine Bedrohung ist (natürlich mehr noch die Dämonen) oder andere Völker, die gewohnheitsmäßig die Natur ausplündern: die Kolkar und ein wenig auch die Zwerge (wobei es bei ihnen heutzutage nicht mehr so ins Gewicht fällt, weil sie nur noch so wenige sind).

Die Nachtfeen gehen etwas direkter und aggressiver vor: sie zwingen die Menschen unter ihren Willen, jagen ihnen Furcht ein, verfluchen sie mit fürchterlichen Alpträumen, oder bringen sie aus dem Hinterhalt um. Die Tagfeen führen die Menschen lieber an der Nase herum, becircen sie, locken mit Belohnungen, suchen Verbündete... Aber auch sie töten die Menschen, wenn diese einfach nicht ablassen, die Natur zu schänden.

Wie die beiden Namen schon sagen: Nacht-/Winterfeen sind nachtaktiv und daher auch, dank der langen Nächte, besonders im Winter; Tag-/Sommerfeen am Tag und in der hellen Jahreszeit.

--- Ende Zitat ---


Was Ninae da erzählt, klingt allerdings so, als würden sich die in dieser Gegend ansässigen Tag- und Nachtfeen erstaunlich gut miteinander vertragen und auch gelegentlich auszutauschen. Möglich ist das schon, man kann sich problemlos in jeglichem Zwielicht begegnen.


Im Zusammenhang mit den beschriebenen "Hilfsaktionen", also sowohl Chorons Hilfe mit Anuks Problem als auch Ninaes Hilfe bzgl. Kjartans Problem, weiß Lîf außerdem, dass Feen sich gerne und oft mit Menschen (bzw. Elben, Zwergen, Kolkar, etc., im folgenden seien diese immer mitgemeint, wenn ich von "Menschen" rede) paaren zwecks Nachwuchses, der entweder als echtes Feenwesen zur Welt kommt oder eben als "Feenbalg", also fast ganz Mensch. Die meisten Feenarten sind nämlich eingeschlechtlich (also entweder alles Männlein oder alles Weiblein) und können sich anderweitig gar nicht fortpflanzen. (Einige wenige zweigeschlechtliche Feenarten gibt es aber auch, zum Beispiel die Selkies, welche dementsprechend auch ganz gut ohne die Menschen auskommen und weitaus weniger deren Nähe suchen bzw. diese vielmehr meiden). Dryaden etwa sind alle weiblich, Satyre alle männlich, beide Waldvolk, beide auf Menschen als Fortpflanzungspartner angewiesen.

Druiden unterscheiden (bei den menschlichen Feennachkommen) ganz grob zwischen Nachtlingen und Taglingen, also zwischen den Abkömmlingen von Nacht- bzw. Tagfeen. Tagfeen paaren sich recht häufig mit Menschen, denen dabei selten etwas Böses geschieht, und auch die Nachkommen fügen sich unauffällig in die menschliche Gemeinschaft. Nachtfeen sind erstens seltener und paaren sich zweitens auch seltener mit Menschen, wobei es dann allerdings öfters mal zu Problemen kommt, je nach Feenart. Auch der Nachwuchs ist häufig doch deutlich anders als ein Menschenkind.

Ob Tag- oder Nachtling: Esja war sich ganz sicher, dass die Große Mutter das alles mit Absicht so eingerichtet hat und dass das gut und richtig ist, wenn Mensch und Fee sich paaren, dass es diese immer wieder neue Vermischung des Blutes braucht, damit Natur und die Lebewesen gesund und kräftig bleiben.

Dryaden und Satyre (Selkies auch) sind alles Tagfeen. Wenn Lîf die alte Esja damals auch gefragt hat, was denn Tristans Vorfahr nun gewesen sei, dann wird die Weise ihr wohl gesagt haben, dass es eine mächtige Sirene war - und Sirenen sind eben Nachtfeen.

Wenn Lîf Zeit für einen Zauber nebst Werfen der Runenstäbe hätte, würde sie herausfinden können, was Ninae für eine ist, sofern es eine der Arten ist, von der Lîf schon gehört hat. Auf Anhieb fielen ihr folgende ein:

Tagfeen:
Hügel: Dainaa (w), Sylphe (w), Zentaur (beide); Höhle: keine; Fluss: Najade (w), Nixe (w) & Neck (m), Nymphe (w), Schwanenmädchen (w), Vodyanoi (beide), Wäscherin (w); Meer: Selkie (beide); Wald: Dornweberin (w), Dryade (w), Satyr (m).

Nachtfeen:
Hügel: Sirene (w); Höhle*: Harpie (w); Fluss: Kelpie (m); Meer: Nereide (w), Undine (beide); Wald: Barrakau (kein Geschlecht), Faun (m), Schneiderlein (m).

[* Zum Höhlenvolk gehören auch die, die in den Bergen leben und vielleicht nur in Höhlen übernachten.]


Falls Lîf die alte Esja je befragt hat, was genau ihre drei Ahnenfrauen mit dem oben verlinkten meinten, was dies für Lîf zu bedeuten habe, so kann Esja ihr erzählt haben:

Esjas Antwort (Anzeigen)
Es gebe da eine Prophezeiung, von der aber niemand wisse, ob es eine echte Prophezeiung sei, denn zu einer solchen gehöre ja normalerweise ein Prophet, dem man die Worte zuschreiben könne, doch in diesem Fall weiß man gar nicht mehr, wer dies zuerst behauptet hat, und vielleicht hat auch nur irgendwer herumphantasiert oder sich gesagt: wäre es nicht schön, wenn das eines Tages so käme? Worauf nachfolgenden Generationen es womöglich in gutem Glauben weitergaben, bis die ganze Sache sich zur Prophezeiung aufblähte, und genau darauf könnten auch die drei Ahnenfrauen reingefallen sein: Dass nämlich eines Tages ein Kind geboren würde, das die beiden Feengeschlechter (mit menschlicher Hilfe, denn direkt klappt das ja nicht mit der Vermehrung) wieder zu einer Linie vereinen würde: die Nachtkinder und die Tagkinder. Und da Lîf ja ein Tagling sei, ihr Tristan aber ein Nachtling... schön, beide doch etliche Generationen vom Feenvorfahren entfernt, andererseits sei ihr Erbe noch immer von einiger Kraft...  Nun ja, wer weiß schon, was an der Sache dran ist. Die Große Mutter wird es schon richten, dass es so kommt, wie es kommen soll.

Hm, vielleicht ein Nachtrag:

Esja hat schon versucht, Lîf klar zu machen, dass wahrscheinlich kein richtiger Prophet dahinter steckt (da man diesen ja auch nicht nennen kann), sondern wohl eher eine Vielzahl phantasievoller, aber auch einfältig-leichtgläubiger Gemüter, die an langweiligen Wintertagen müßigen Gedanken anhängen und sich dabei Fragen stellen der Art: Wenn es Taglinge und Nachtlinge gibt, gibt es dann auch Mischlinge? Von denen hört man nie was, oder? Sind sich Tag- und Nachtlinge so feind wie Tag- und Nachtfeen? Kommen sie deshalb nicht miteinander aus, also auch nicht zwecks Paarung? Was wäre denn, wenn dies doch einmal geschähe...?

Auf diese Fragen kann es allerdings auch ganz andere Antworten geben. Nur eine mögliche Erklärung ist, dass Nachtlinge so selten sind. Nachtfeen sind a) seltener, haben b) eine höhere "Trefferquote", was ihren echten Feennachwuchs angeht (d.h. die Kinder enden nur sehr selten als Nachtlinge bei ihrem Nicht-Feenelternteil), und dann werden diese armen Geschöpfe auch noch besonders häufig ausgesetzt/getötet, weil sie ja häufig etwas anders aussehen als ein "normales" Kind ihrer Art. Taglinge sind dagegen etwas häufiger, d.h. aber trotzdem nicht, dass sie überall herumliefen. Es müssten sich also erst einmal ein Tagling und ein Nachtling über den Weg laufen und dann auch noch auf die Idee kommen, etwas miteinander anzufangen. (Und vielleicht geschieht dies ja sogar hin und wieder, ohne dass gleich die ganze Welt davon erfährt.)

Also, Esja war da eher skeptisch von wegen: Prophezeiung. Interessant wäre es natürlich allemal, zu sehen, wie ein solches Kind sich entwickelt.


Apropos, wann hat Lîf die alte Esja denn diese Frage gestellt: als sie schon schwanger war oder vorher?

P.S. Eigentlich hatte Khenubaal ja gesagt, er werde sich etwas zu dem Kind überlegen, wenn wir je so weit in der Geschichte vorankäme. Etwas seltsam ist mir schon dabei zumute, das nun selbst tun zu müssen...


* Feenmagie: Unterschiede zwischen Fluch, Verzauberung und Illusion (Anzeigen)
Altes Wissen = 25 (nat. 20)
(Kontext, s. hier.)

Was weiß Lîf über Flüche?

* Was Freydis erzählt hat (Anzeigen)
Auch Freydis senkt ihre Stimme während Sie den Kopf schüttelt. "Nein, Feen verfluchen nicht, sie bezaubern. Nur Berührte vermögen einen Echten Fluch zu schaffen. Aber meine Lehrerin hat mich stets davor gewarnt: nur die unwissenden oder skrupellosen würden es tun, denn es ist viel zu leicht die Kontrolle über einen Fluch zu verlieren. So wie hier offenbar geschehen."

Die Berührte ist nicht überrascht als sie mit diesen Worten die Aufmerksamkeit all ihrer Gefährten auf sich zieht. Nichteinmal von der Vorsicht und Furcht, die sie in dem ein oder anderen Auge wahrzunehmen meint. Trotzdem fährt sie fort, wobei sie die Stimme fast zu einem Flüstern senkt:

"Dabei ist es viel leichter einen Fluch zu wirken als direkte Magie weil man viel weniger Energie kontrollieren muss. Gerade genug um den Fluch zu entzünden, danach ist er über den Fokus mit dem Feuernetz verbunden und versorgt sich selbst.
Und um zu Verzaubern braucht man Blickkontakt, ein Fluch hingegen kann auch aus weiter Ferne gewirkt werden, solange eine Verbindung zum Opfer besteht. Eine Haarlocke, ein Fingernagel, etwas aus dem Besitz des Opfers was diesem länger gehört hat oder wichtig ist. Alternativ kann ein Gegenstand mit dem dem Fluch belegt und mit dem Opfer in Kontakt gebracht werden. Ist der Fluch einmal überbracht hat die Verbindung ausgedient. Dann wird der Fluch fortwirken, solange die Verbindung zwischen Feuernetz, Fokus und Verfluchtem besteht. Der meist einzige Weg diese zu brechen ist indem man den Fokus findet und zerstört. Und das finden wird der schwere Teil, denn der Fokus kann recht weit vom Opfer entfernt und gut versteckt sein. Aber da kann ich zumindest etwas helfen. Durch den Fokus für einen so mächtigen Fluch wie diesen müssen große Mengen Energie fließen. Da Berührte bin sollte ich es spüren wenn ich in seine Nähe komme. Etwa wie wenn man sich einer Esse oder einem Ofen nähert. Je dichter drann um so heißer." versucht sie eine Wahrnehmung zu erklären die nicht Berührte schlicht nicht haben. "Und wenn wir rausfinden wer einen Grund hatte den Abt zu verfluchen haben wir vielleicht auch eine Idee wo wir mit der Suche beginnen sollten," schließt sie.

(s. Quelle)

* Was Solveig erzählt hat (Anzeigen)
"Niemals würde eine Fee die Landschaft verseuchen! Uns Menschen strafen, mit Pest oder Pocken, für einen begangenen Frevel—ja, das wäre ihnen zuzutrauen. Aber doch nur mit natürlichen Mitteln! Das, was hier geschieht, ist durch und durch unnatürlich. Und dafür gibt es nur zwei mögliche Ursachen: Dämonenwerk oder Berührtenmagie. (...) Die schrecklichen Verwandlungen sprächen für das eine, die Verbindung zum Sturm, noch mehr die Gezieltheit der Attacke, für das andere. Wenn wirklich der Abt das Ziel war, spricht das für menschliche Motive. Dämonen kämpfen wild gegen alles, was ihnen in die Quere kommt, sie suchen sich doch keine einzelnen Ziele irgendwo tief im Feindesland aus."

(...)

"Viel Wissen braucht es wohl nicht, um einen Fluch zu wirken." Solveigs Blick geht zum schlafenden Talahan, als sie den Zwerg korrigiert. "Auch kein großes Können oder Talent. Vor allem wohl den Willen, dazu den nötigen Hass und die Phantasie, sich die erwünschte Strafe ganz genau auszumalen... Euer Anführer hat von einem Fall erzählt, mit dem er einmal zu tun hatte. Ein ganz junger Berührter war es, kaum ein Mann zu nennen, der sich für ein Unrecht rächen wollte. Doch so einfach es ist, einen Fluch zu wirken, so schwer lässt sich die Sache offenbar kontrollieren, ist sie einmal entfesselt. Verglüht sei der dumme Junge zum Schluss an seinen eigenen Kräften."

(...)

"Aber ist Dämonenwerk wirklich auszuschließen?" will Abdo sich vergewissern."Das mit dem Abt sind doch nur Vermutungen. Es muss kein gezielter Schlag gewesen sein."

"Nun", beginnt Solveig zögernd. "Grundsätzlich ist Dämonenwerk niemals auszuschließen. Wäre aber ein Dämon hier in der Gegend, bliebe es nicht bei ein paar verfaulten Beeten, sondern die ganze Landschaft würde leiden. Gehen wir aber von einem Fluch aus, da ein solcher eben aus der Ferne gewirkt werden kann, so sind wir uns sicher: ihn kann kein Dämon gewirkt haben. Was nämlich die wenigsten wissen: Dämonen selbst können nicht zaubern. Sie verderben alles, mit dem sie in Berührung kommen, durch ihre bloße Anwesenheit; sie dringen in den menschlichen Geist ein und richten dort Schaden an oder flüstern demjenigen Befehle, Gelüste, Träume oder Gedanken ein, und ja, auf diese Art können sie ihn auch zu schrecklichen Taten bewegen; die mächtigsten von ihnen kontrollieren eine ganze Schar solcher Anhänger—aber direkt zaubern, so wie wir es verstehen, können sie nicht. Das Feuernetz ist ihnen, nach allen bisherigen Erfahrungen, so unzugänglich wie die Erdmagie."

(s. Quelle)

* Was Esja gelehrt hat (Anzeigen)
Bezüglich Freydis' Behauptung Feen verfluchen nicht, sie bezaubern – einen solchen Unterschied hat die alte Esja nicht gemacht. (Aber natürlich hat Esja keine Ahnung von Berührtenmagie.)

Wenn Esja von Flüchen sprach, meinte sie damit Schadzauber in Form von Krankheit, Wahn, tierischen Plagegeistern oder ähnlichem Unglück, von Feen aus Rache, als Abschreckung oder zur Bestrafung menschlicher Freveltaten ausgesprochen. Ein Schadzauber, der, wenn man Glück hat, nur bloßstellend wirkt (Pocken im Gesicht, Eiterbeulen, Verlust der Manneskraft), auf dass man eine Lehre daraus ziehen möge, oft genug aber auch tödlich endet, auf dass andere eine Lehre daraus ziehen mochten.

Um Klarheit zu schaffen, könnte man diese Art des Schadzaubers als Feenfluch bezeichnen, um ihn nicht mit dem "echten" Fluch der Berührten zu verwechseln. "Schadzauber" jedenfalls scheint auf beides zu passen. Auch, dass ein Fluch etwas persönliches ist, auf ein bestimmtes Opfer gezielt. (Dies, laut Solveig, unterscheidet ihn vom Dämonenwerk.)
Was weiß Lîf über Verzauberungen und Illusion (Übergänge fließend)?

Die meisten Feen können hervorragend Täuschen, Verwirren und Bezaubern. Sie tun dies auf fünf verschiedene Arten: durch Betören oder Befehlen, durch Trugbilder oder Blendwerk oder durch Halluzinationen. (In DnD Terminologie: Betören = enchantment / charm; Befehlen = enchantment / compulsion; Trugbilder = illusion / figment; Blendwerk = illusion / glamer; Halluzination = illusion / phantasma. Hier nicht erwähnt: illusion / shadow und illusion / pattern. Hiervon hat Lîf noch nie etwas gehört und es scheint mir auch keine Erdmagie. Falls für Dalaran überhaupt geeignet, dann sehr selten und nur arkane Magie.)

Viele Feen können ihre Gestalt wandeln, was Esja aber nicht zu den Täuschungen gezählt wird, weil dies nicht der eigentliche Zweck, sondern allenfalls ein Nebeneffekt des Gestaltwandels ist. Selkies werden nicht im Wasser zu Robben und an Land gern zu Zweibeinern, um irgend jemanden zu täuschen, sondern weil man an Land mit zwei Beinen und zwei Händen wesentlich mehr anfangen kann als mit Flossen, vor allem aber weil die eine Gestalt so sehr zu ihrer Natur gehört wie die andere. Esja legte immer großen Wert darauf, die Dinge richtig einzuordnen und zu benennen.


* (1) Betören: Mit ihren natürlichen Reizen, mit Sang, Musik, oder Tanz, mit Schauspiel, Geschichten oder einfach nur mit ihrer "Zauberstimme", sorgt die Fee dafür, dass man ihr freundschaftlich gesinnt ist, von kurzzeitiger Hilfsbereitschaft bis hin zur vollkommenen (und womöglich dauerhaften) Hingabe. Echt dabei ist das Talent, welches die Fee einsetzt: Ninae ist wirklich blendend schön, Tristans Stimme wirklich samtweich (wenn er will), und die Vodyanoi von Wodland wirklich äußerst wohlgestaltete Mannsbilder. Auch die erzeugten Gefühle sind insofern echt, als dass sie von dem Betörten selbst erzeugt werden, also nicht von außen kommen. Ein gänzlich gefühlloser Mensch, etwa, ließe sich nicht betören. Durch die Betörung wird nur stimuliert, was bereits vorhanden ist – und wenn es ein Kienspan ist, der zu einem Waldbrand auflodert. Folglich wirkt eine Betörung auch umso besser, je mehr sich der Betörte darauf einlässt, und je mehr er sich darauf einlässt, desto mehr wird er dafür belohnt, zumindest in seinem Empfinden. (Die drei Mägde des Disenopfers sahen nach der "Zeremonie" jedenfalls wesentlich glücklicher aus als zuvor, und sehr froh, bei ihren Feengatten zurückbleiben zu dürfen, um ihm drei Töchter zu gebären oder auch mehr.) Glück, Zufriedenheit, Geborgenheit, das Gefühl, einer großen, erhabenen Liebe... ein vom Schicksal Auserwählter zu sein... wie verlockend dies sein muss für jemanden, der zuvor allein, verloren, versklavt oder verstoßen war! Oft genug soll es gar vorkommen, dass jemand sich freiwillig aufmacht zu einem Ort, von dem es heißt, dass ein Feenwesen dort lebt und jeden verführt, der sich dort hinwagt, und erst nach zwanzig Jahren wieder freigibt, oder gar niemals.


* (2) Befehlen: ist Betören für Ungeduldige. (Oder für solche ohne besonderes Talent.) Statt über den Umweg der Freundschaft befiehlt die Fee ihrem Opfer lieber geradeheraus, was er zu tun habe oder wie er denken solle. Nachtfeen greifen häufiger als Tagfeen zu diesem direkten Weg, obwohl man andererseits einige der mächtigsten Betörerinnen ebenfalls unter den Nachtfeen findet (Sirenen etwa...) und einige der Herrschsüchtigsten unter den Tagfeen (von Lamias heißt es, dass sie gar nicht erst nachfragen, was man in ihrem Gebiet zu suchen hat, sondern die ungebetenen Gäste lieber gleich versklaven und bisweilen sogar, wenn ihnen die Diener ausgehen, sich auf die Jagd danach machen.)


* (3) Trugbilder gaukeln Dinge vor, die es in Wahrheit nicht gibt. Sie werden auch Luftgespinste genannt, denn sie erzeugen etwas aus dem Nichts heraus. Trugbilder sprechen die Sinne an und müssen nicht unbedingt Bilder sein, sondern etwa auch Laute oder Gerüche. An vier Merkmalen unterscheidet man das Trugbild von anderen Täuschungen: erstens ist es ortsgebunden, zweitens täuscht es jedes Wesen in seiner Reichweite auf dieselbe Weise (außer jenen, die den Trug durchschauen): ob Tier, Mensch oder Elb, ob Mann oder Weib, ob Verbündeter oder Feind, ob der Zaubernde ihn im Blick hat von seiner Anwesenheit nicht einmal ahnt: alle nehmen dasselbe wahr. Drittens kann ein Trugbild nur etwas darstellen, das der Fee bekannt ist. (Eine erhebliche Einschränkung für eine Fee, die einen "Kurzlebigen" täuschen will; weniger für einen menschlichen Zaubernden, der einen anderen Mitmenschen an der Nase herumführen will.) Viertens können Trugbilder keine reale Person oder Gegenstand wie etwas anderes aussehen lassen.


* (4) Blendwerk unterscheidet sich von einem Trugbild im ersten und im letzten Punkt: es kann nicht nur, es muss sogar auf eine Person oder einen Gegenstand gewirkt werden, um ihn anders erscheinen zu lassen, als er ist (abermals auf alle fünf Sinne bezogen, einzeln oder im Zusammenspiel), oder gar den Blick gänzlich an diesem vorbeizulenken.


* (5) Halluzination: Von allen Täuschungen ist sie die mächtigste. Jedenfalls kann sie alles, was Trugbild und Blendwerk nicht können: sie erzeugt eine Illusion, die nur die Zielperson und der Zaubernde selbst wahrnehmen können. Sie existert einzig im Kopf des Zieles, vor dessen "geistigem Auge", im Wachen oder im Traum. Sind mehrere Personen das Ziel, so sieht womöglich jeder etwas anderes. Zum Beispiel: "das schrecklichste Monster, das du dir vorstellen kannst" – darunter stellt sich sicherlich jeder etwas anderes vor. Oder auch: "dort liegt dein Weib, tot auf dem Boden!" wird jedem ein anderes Weib zeigen. Der Zaubernde muss also nicht einmal kennen, was er dem Ziel vorgaukelt. "Dort steht das schönste Weib, das du dir vorstellen kannst!" Oder auch: "Ich bin alles, was du dir von einem Weib erträumst." Oder gar: "Du bist von der Pest befallen. Beulen übersähen deinen ganzen Körper." Eine Halluzination ist an nichts gebunden außer an die Zielperson, dessen Wissen und Vorstellungskraft. Es gibt kaum eine Grenze, was sie ihren Opfern vorgaukeln kann. Umstehende, die nicht Ziel des Zaubers sind, bekommen nichts von alledem mit – außer vielleicht das seltsame Verhalten des Halluzinierenden.

Rogar, Apothekarius:
*Raum für Notizen und Beute*



Rogars Wissen über die Gegend um Ansdag (Anzeigen)
Rogar verbrachte acht Tage im Kloster, bevor er zur Gruppe stieß. Er wurde freundlich aufgenommen. Unterkunft in Gemeinschaftsschlafraum, zehn Pritschen, kleiner Aufenthaltsbereich, dort ein Regal mit hauptsächlich religiöser Lektüre. Er teilte den Raum zunächst mit vier Pilgern und Astrid, einer Frau aus dem nahen Ansdag, deren kranker Vater nebenan im Infirmarium behandelt wird.

Gleich in seiner ersten Nacht im Kloster wütet ein fürchterlicher Sturm. In den drei Tagen danach scheint aber erst einmal alles noch halbwegs normal. Er hilft ein wenig mit den Verletzten, kann aber ansonsten weitgehend seinen eigenen Recherchen nachgehen. Erst in der dritten Nacht nach dem Sturm bricht im Kloster das Chaos aus.

Hier nur seine Erkenntnisse zu den normalen Dingen:

* Architektur: Das Kloster wurde tatsächlich auf Ruinen einer alten Anlage der Riesen erbaut, wie die Mauerreste und die Decken von gut dreifacher (Zwergen-) Mannshöhe im Erdgeschoss zeigen. Auch die Räume allgemein recht groß. Für Riesen wäre es natürlich eine kleine Anlage gewesen. Das Erdgeschoss des Gästetrakts, für zehn Pilger gedacht, wird vielleicht den Torwächter der Riesen beherbergt haben. Der (wirklich überwältigend große) Speisesaal, in welchem die ca. 100 Mönche und etwaige Pilgergäste locker unterkommen, hat vielleicht einst einer Familie von Riesen Platz bei ihrem Mahl geboten.
* Recherche & Zugang zur Bibliothek: Rogars Anfrage, er wolle etwas über ihren Glauben und Missionierungsarbeit erfahren (ihren Einfluss sowie die Aussicht, dass sie Einigung unter den entzweiten Menschen schaffen können), widmet man sich natürlich mit großem Enthusiasmus. Gleich am ersten Abend wird Rogar eingeladen, am Vespergebet in der Kapelle teilzunehmen. Auch in Punkto Austausch über Heilmittel ist man offen und begierig. Immer noch recht zuvorkommend gibt man sich bei der Frage, wie es mit dem Kampf gegen die Dämonen steht, obwohl hier die Antworten öfters auch mal ausweichend formuliert werden oder in offensichtliches Wunschdenken übergehen, bar jeden Planes. Betont wird, dass der kriegerische Zweig ihres Ordens die Dämonen bekämpft und vielerorts der einzige Schutz der Bevölkerung sind.
Einsehen von Büchern in der Bibliothek geht nur unter seiner Aufsicht. Bruder Meirik ist Rogar behilflich (s. nächsten Punkt.)
* Bekanntschaften : Als erstes wird Rogar ein Bruder zur Seite gestellt—ein gewisser Bruder Meirik (s. Freund und Feind)—der ihm bei seiner Wissenssuche zur Seite stehen soll. Meirik ist aber auch der, der sich hauptsächlich um die Aufsicht des Klostergartens kümmert, und überhaupt ein großer Naturkundler. Der zweite Bruder, mit dem Rogar hauptsächlich zu tun hat, ist Bruder Wulfhart, der Infirmar—so füllig wie Meirik drahtig ist, jünger als dieser, bartlos. (Wulfhart knapp unter 40, Meirik Mitte 50. Meirik einer der wenigen Mönche mit Bart.) Wulfhart kann dem Dain einiges über die hiesigen Heilkräuter sagen, über diverse Fiebererkrankungen und auch Hautkrankheiten und alles, was mit Magen und Verdauung zu tun hat, in Sachen Wundversorgung weiß er nicht mehr als nur (bis auf die hiesigen Kräuter zur Wundversorgung). Von anderen Gebieten hat er wenig Ahnung (am wenigstens von Frauenmedizin/Geburt etc.) Dem Infirmar gehen zwei Lehrlinge zur Hand ("Novizen" heißt das hier offenbar) mit Namen Olav und Roland (11 und 14 schätzt Rogar, aber wer kann das bei Menschen schon so genau sagen.)
* Der Orden & seine Werte: Mitglieder des Ordens: Mönche alles männlich. Die hochgehaltenen Werte sind u.a.: Gemeinschaft, Abkehr vom Weltlichen (u.a. Ehelosigkeit, Genügsamkeit, kein persönlicher Besitz), Selbstlosigkeit, Nächstenliebe, den Notleidenden helfen, Selbstdisziplin, Demut, Buße, sich ganz in Gottes Hand begeben, aller Sünde abschwören, das Böse in sich selbst besiegen, etc.
* Dämonenwissen: Das hiesige Kloster beherbergt Gelehrte (nicht die erwähnten "Gotteskrieger"), die sich allerdings auch intensiv mit der Dämonenfrage befassen, aber mehr mit dem inneren Kampf gegen sie. Zunächst denkt Rogar, sie erforschen hier offenbar, wie man sich am besten gegen die geistige Beeinflussung durch Dämonen wehren kann. Wie er die Mönche aber so reden hörst (vor allem deine beiden Kontakte Meirik und Wulfhart), scheinen sie darunter eher eine (übersteigerte Form von) Tugendhaftigkeit zu verstehen. In Khenubaals Worten: "Sie sprachen von der dunklen Saat in einem jeden Menschen und dass all das Böse, dass sie tagtäglich zu bekämpfen suchten nur Ausdruck und Ausfluss der inneren Saat sei. Es sei die Pflicht aller, die inneren und äußeren Dämonen mit Geist und Schwert zu bekämpfen. Denn nur wenn jeder Mensch in sich selbst zur Vollkommenheit gelangt, wird es gelingen, die Diener des Urian aus dem Land zu bannen. Dann und erst dann wird der Kreis sich schließen und die Ewigkeit beginnen."
An anderer Stelle schreibt Khenubaal: "(I)n Dalaran gibt es die Vision, dass der Sieg gegen die Dämonen auch "die Zeit beenden" wird. Es wird eine Ewigkeit des Friedens hereinbrechen, in denen Kriege und Hunger vergessen sein werden: der Himmel auf Erden wird einkehren."
* Kernpunkte des Glaubens, die Rogar womöglich besonders seltsam vorkommen:
(a) diese Vorstellung von einem Gott, der die Welt erschaffen haben soll (wie ein Architekt/Baumeister/Handwerker Gebäude erschafft);
(b) überhaupt den Glauben an einen (allmächtigen?) Gott, der aber im Widerstreit mit dem (ebenbürtigen??) Dämonenanführer (Heeresführer? König? Gottheit?) Urian steht um die von ersterem erschaffene Welt und die Herzen der Menschen (Elfen und Zwerge kommen da irgendwie gar nicht vor);
(c) dieser seltsame Mythos von dem einen Retter[1]. Was denn jetzt? Vorher hieß es doch noch: alle müssen mit anpacken, jeder einzelne muss den Dämonen trotzen im inneren wie im äußeren Kampf! Was für ein seltsamer Widerspruch. Und
(d)das angekündigte Utopia. Als Zwerg ist Rogar eher gewohnt, dass die Leute der guten alten Zeit nachtrauern, als die Zwerge noch Herren eines großen Reiches waren. Aber ein "Ende der Zeit", wo plötzlich alles eitel Sonnenschein ist und quasi alle natürlichen Abläufe und Gesetze aufgehoben sein müssten... das können sie nicht ernsthaft glauben, oder? Andererseits ist die Vorbedingung dafür ja schon unerfüllbar (dass jeder Mensch innerlich zur Vollkommenheit gelangt), also ist das ganze wohl doch nur ein Gleichnis dafür, dass der Kampf niemals endgültig gewonnen werden kann?
* Weitere Klöster: es gibt hier in der Gegend noch zwei weitere Klöster: ein Frauenkloster, in dem es wohl auch einige begabte Heilerinnen gibt, und das zweite eine Ausbildungsstätte für Gotteskrieger. Außerdem gibt es noch eine heilige Feste (mit dem schwer auszusprechenden Namen "Sirssudo"), welche die heilige Quelle bewacht. Zu der Quelle wird leider niemand vorgelassen! Oder vielmehr: aus der heiligen Feste wird niemand wieder rausgelassen. Wer dorthin geht, muss den Rest seines Lebens dort verbringen und die heilige Quelle schützen.
* Räuberbande: Als Rogar mit den Pilgern in seiner Unterkunft ins Gespräch kommst (vielleicht erzählt er ihnen, dass er mit zwei Kameraden unterwegs war, sich von diesen nur ganz kurz trennte und bei seiner Rückkehr nur noch Kampfspuren vorfand), da erzählen sie ihm von der Räuberbande, die in letzter Zeit hier in der Gegend ihr Unwesen treibt. Mehrere Kaufmannszüge seien überfallen worden. Bisher gab es keine Überlebende, weswegen niemand etwas über die Identität der Räuber weiß. - Wer sich denn um das Problem kümmere, fragt Rogar die Pilger. Nun, zuständig dafür sei natürlich der hiesige Fürst, Soren Villag, mit seinen Männern. Vielleicht schickt auch der Herzog des Landes jemanden, da es auch ein oder zwei seiner Karawanen Richtung des nahen Überseehafens erwischt hätte. Eine dritte Möglichkeit sei, dass Pater Halfir nach den Gotteskriegers schickt, aber dafür sei das Problem noch nicht dringend genug—die Gotteskrieger müsse man ja immerhin von der Dämonenfront abziehen, die eigentlich in allem vorgeht. Das sei also die Notlösung, zu der nur gegriffen wird, wenn die eigentlich zuständigen Autoritäten klar versagt haben.
[Das Gotteskriegerkloster ist übrigens doch eine ganze Ecke entfernt, am westlichen Ende des Gjolkard-Walls, fast schon am Loch Leskos, nur diesseits des Gebirges dort. Ihr befindet euch in dem kleinen Küstengebirge am östlichen Ende - auf der Karte (Schriftrollen 1.5) kaum zu erkennen. Etwas weiter nördlich sieht's man's und wenn man ganz genau hinschaut, sieht man auch, dass es südlich dieser einen spitzen Nase auch noch weitergeht.]

Wissenswürfe:


* Stärken und Schwächen des Pilzwesens, das eins Abt Halfir war (Anzeigen)
Also, es gibt im Zwergenreich schon auch solche Pflanzenwesen, was aber nach bestem Wissen eurer Gelehrten einst Pflanzen waren, welche in von Dämonen verseuchten Gebieten wuchsen und deshalb in solche (bösen, widerwärtigen) Wesen mutierten, oder aber sie wurden durch Feenmagie verwandelt (in diesem Fall sind sie nicht böse, können aber trotzdem gefährlich sein).

Auch wenn Rogar also noch nie gehört hat, dass ein Mensch in solches Pflanzenwesen verwandelt wurde, ist das Ergebnis doch irgendwie dasselbe, unabhängig vom Ausgangsmaterial. Deshalb kann Rogar doch so einiges seiner Kenntnisse auf den Abt übertragen.


* (DC 10) Stärken: Uneingeschränkte Wahrnehmung in völliger Dunkelheit. Immun gegen mind-affecting effects, paralysis, poison, sleep, stun, disease. Create Spawn: offensichtlich kann er mehr Pilzwesen erschaffen. Die Pilze, mit denen Bruder Jarus euch da die ganze Zeit beschmeißt, wachsen auf seinem Körper. Rogar hat nämlich gesehen, wie Jarus sich gerade zwei frische abgerissen hat. (Hab ich in der Beschreibung zum Bild des Abtes vergessen, aber Rogar hat's auch als einziger gesehen.)
Schwäche: er mag bestimmt keine Trockenheit.

* (DC 15) Schwäche: er ist tatsächlich auf dem Höhlenboden angewachsen. Unter dem Erdboden, auf dem ihr steht, verläuft wahrscheinlich ein ganzes Geflecht, wie bei echten Pilzen auch. Auf diese Weise animiert er wohl auch die abgenutzten Leichen zu ihrem trip & entangle Angriff. Das ist also keine Magie. Überhaupt würde Rogar mit keinerlei Magie bei den Pilzwesen hier rechnen. Magie oder Dämoneneinwirkung mag sie in das verwandelt haben, was sie jetzt sind, aber das gibt ihnen selbst keinen Zugang zu Magie, eher im Gegenteil: was immer ihr Gott oder der eigene Glaube ihnen für Fähigkeiten verliehen haben mag, kann im jetzigen Zustand eigentlich nur verloren sein.
Stärke: eine dicke, ledrige Haut würdest Du erwarten, die schwer zu verletzen ist. Dass er Ratten herbeirufen kann, weißt Du ja schon. Und normal sind die Viecher auch nicht. Dieser Schleim auf dem Boden, der auch den Bach bis nach Ansdag hin verseucht, hat also auch Auswirkung auf die Tiere.
* (DC 20) Stärken: Irgendwas mit Sporen würde Rogar erwarten und wenn man nach den "Wurfpilzen" gehen darf, sind diese Sporen sicherlich gar nicht gesund zum Einatmen. Euer Gesichtsschutz mag euch etwas schützen, aber nicht völlig. Über die Sporen werden wohl weitere Pilzwesen geschaffen. Reichweite? Nun, in einem gewissen Umkreis um ihn herum, nicht allzuweit, aber alle, die mit ihm in den Nahkampf müssen, wird's erwischen. Feuer könnte gegen eine Sporenwolke helfen, aber das müsste schon großflächig darauf gerichtet werden. Mit einer Fackel wedeln tät nicht viel bringen.
Aber es begegnen euch ja zwei Arten von Monstern (wie es auch zwei Arten von Patienten gab mit unterschiedlichen Symptomen). Die Sporen erklären wohl die ganzen "Pilzmönche"/schüttelfrostpatienten/die zerplatzten Leichen hier und vorhin in der Krypta, aber die Hungerkreaturen? Die muss der Oberpilz irgendwie anders erschaffen. So, wie Talahan sich angesteckt hat-über den zerplatzten Bruder Edgar-und seine Symptome deuten ja auf die Fieberpatienten hin... also, wenn man keine Heilung für ihn findet, dann wird er sich wohl auch in so eine Hungerkreatur verwandeln.
* Hakad
* Zu den Kreaturen in Villags Keller, Ergänzung (Anzeigen)
Mit seinem Dämonenwissen=18 weiß Rogar (neben allem, was oben bei Abdo steht) außerdem, dass Malnogs, wenn ihr Wirtskörper zerstört wurde, nur dann in einen frisch Gefallenen einfahren, wenn sie noch einen direkten Anführer auf dem Schlachtfeld haben.

Außerdem weiß Rogar, dass Dämonen manchmal auch im körperlosen Zustand noch Schabernack treiben können, ganz ohne Wirtskörper. Unklar ist, ob das von ihrer Mächtigkeit abhängt, ihren Plänen, oder der konkreten Schlachtsituation / den besonderen Gegebenheiten  des Ortes. Er kann nicht sagen, ob einer der anwesenden Dämonen mächtig genug dafür ist.



* Tristan & der Dämon (Anzeigen)
Wissen (Dämonen)=11

Was hat es mit Tristan und Dämon auf sich (s. hier)?

(DC 5): Tristan lebt noch. (Ich gehe davon aus, dass Rogar seinen Puls fühlt o. dergl – um mir den Konjunktiv im folgenden zu sparen). Wie kann das sein? In deiner einzigen Begegnung mit Dämonen (die Schlacht, die du in deinem HG beschreibst, als du Ende 40 warst, also vor 6 oder 7 Jahren), waren es seine gefallenen Kameraden, die sich – von Dämonen besessen – erhoben. Keiner von ihnen wurde dadurch wieder lebendig.
 
Aber Tristan ist lebendig. Sein Herz schlägt.

(DC 10): Rogar versteht nicht, was hier vor sich geht. Er hat sich später (wieder daheim) wohl versucht, in diesen Dingen schlau zu machen, und hat aus diversen Schriften/Erfahrungsberichten etc. wohl gelernt, dass Dämonen (in dieser Welt körperlos) verschiedene Wirtskörper einnehmen können: Gefallene und sogar Halbverweste oder gar Gerippe, aber auch Tiere, Menschen, Kolkar und sogar Elben. (Von Zwergen hört man nie was, aber womöglich wird die Sache nur still geschwiegen.) Dabei gilt: je willensstärker der ursprüngliche Bewohner des Wirtskörpers, desto mächtiger muss der Dämon sein, der ihn unterwerfen konnte und damit die Kontrolle über den eigenen Körper zu entreißen. Der ursprüngliche Bewohner wird also nicht ausgetrieben, sondern nur unterjocht. D.h. Tristan ist noch irgendwo da drinnen.

Andererseits, soweit Rogar das beurteilen kann, hat es keinen erkennbaren Willenskampf um den Körper gegeben. Womöglich, weil Tristan zu dem Zeitpunkt bewusstlos war? Auf der Schwelle des Todes? Ein Fuß hier, ein Fuß dort? Doch was bedeutet das, vor allem im Zusammenhang damit, dass Tristan nun doch noch lebt. Gibt es da noch etwas zu kämpfen, oder ist das Pferd schon längst zur offenen Stalltür raus (die zu schließen dann auch nichts mehr bringen täte...)

(DC 11): Zurück zum ersten Rätsel. Der Fall, das einer vorher tot war und durch die Besitznahme des Dämons wieder lebendig wurde, der ist Rogar einfach noch nirgendwo untergekommen, und er will auch nicht glauben, dass ein Dämon eine solche "göttliche" Kraft besitzt, stärker als das stärkste Heilwasser. Vielleicht lag es an den besonderen Umständen? Tristan bewusstlos (=wehr –und willenlos), dann der Blitzangriff, Lîfs Heilversuch, der Versuch des Sirrti, den Körper einzunehmen – alles geschah gleichzeitig...

Lîfs Heilkraft=Feenkraft=Heilwasserwirkung – das allein konnte niemanden von den Toten zurückbringen...

Aber die Blitze... hm. Einer deiner Lehrmeister in der Heilergilde (ein Runenmeister), trägt (Leder-(Handschuhe, in denen Runen geritzt sind, mit denen er einen leichten Blitz auslösen kann. Damit ließe sich ein stillstehendes Herz wieder zum schlagen bringen, sofern es noch nicht allzu lange stillsteht und der Patient ansonsten in gutem Zustand ist. (Wenn du magst, hast du diese Prozedur mit eigenen Augen erlebt. Vielleicht ein Fall von Ersticken durch Grubengas, der Zwerg konnte geborgen werden, ihr wart rechtzeitig zur Stelle... zapp!)

So könnte es geschehen sein.

Eine Erkenntnis, die leider auch nicht weiterhilft... noch die Entscheidung erleichtert.

Abdo kennt sich ja auch mit Dämonen aus, vielleicht weiß er mehr? Und Aeryn scheint auch etwas zu wissen, wie sich durch ihren Ausruf (s. hier) zum ersten Mal zeigt.


 1. s. Schriftrollen 6.1 "Gesellschaft im Umbruch", dort den Abschnitt "Die Behadrim – Gottes heilige Krieger"

Aeryn:
Wissenswürfe:


* Begegnung im Wald (I) (Anzeigen)
Wissen (Völkerkunde) = 16

(Begegnung, s. hier)

Aeryn ist diesen Kreaturen zwar noch nie begegnet, aber die breiten Mäuler machen die Identifizierung ziemlich leicht: es handelt sich hierbei um Bohabangai (mask. sgl. Bohabangi; fem. sgl. Bohabanga). Das ist Elbisch und heißt tatsächlich einfach "Breitmäuler".

Auch ihre Kampfkraft ist Aeryn bekannt. (Ich benutze die Stats von den Hobgoblin.)

Über ihre Kultur, Weltsicht und Charaktereigenschaften weiß Aeryn nichts, aber immerhin einiges über ihre Lebensgewohnheiten. Die Qualität der Information ist dabei auf der Ebene, wie die eines Jäger/Naturkundler über eine Tierart, die er beobachtet hat.

(1) Sie leben in größeren Gruppen zusammen, so von 40 bis 120 Exemplaren, wobei sie sich (innerhalb ihres Gebietes) allerdings immer wieder in kleinere Grüppchen (4-10) aufteilen, um bestimmte Aufgaben zu erledigen. Arbeitsteilung ist also bekannt, genau wie Waffen- und Werkzeugnutzung und -herstellung. Der Gebrauch von Arbeits- und Nutztieren ist auch bekannt. Reittiere benutzen sie zwar nicht, aber halten sich oft eine Art Kampfhunde (mehr Wolf als Hund). Überhaupt darf man sich von ihrem primitiven Aussehen + ihrer primitiv klingenden Sprache nicht täuschen lassen: sie sind wesentlich schlauer und gerissener als man denkt.

(2) Sie sind territorial, wobei es die Weibchen sind, die das Territorium der Mutter übernehmen. Die Männer streifen im ganzen Gebiet herum und erobern sich Weibchen (und damit deren Territorium). Tatsächlich hängt die Geburtenrate stark davon ab, wie viel Gebiet sie für sich in Anspruch nehmen können. Weibchen ohne Territorium werden nämlich nicht begattet. Je kleiner also das Gesamtgebiet, desto weniger begattungswürdige Weibchen, desto mehr (teils tödliches) Gerangel der Männchen um die Weibchen, desto kürzer auch die Verschnaufpause der Weibchen zwischen den Eroberungen, was zu einer erhöhten Sterblichkeit des Nachwuchses führt. Kinder aus früheren Beziehungen werden nämlich, falls sie bis dahin noch nicht bei ihrer Mutter "ausgezogen" sind, vom nächsten Männchen, dass Mutter + Territorium erobert, häufig verjagt oder gar aus Eifersucht erschlagen.

Das ist einerseits (aus Elbensicht) ein Vorteil, denn sonst gäbe es eine Bevölkerungsexplosion ähnlich wie bei den Menschen, und der eigene Lebensraum würde von noch mehr Seiten bedrängt. Andererseits sind natürlich auch die Bohabangai auch stets darauf aus, ihr Territorium auszuweiten, und sogesehen verbrauchen sie sogar wesentlich mehr "Platz" als die Menschen, welche auch dicht gedrängt zusammenleben können.

(3) Die Bohabangai leben nicht in Familien. Die Männchen bleiben nur eine kurze Zeit bei dem eroberten Weibchen, dann ziehen sie weiter. Es gibt keinerlei Paarbildung. Väter kümmern sich nicht um ihre Kinder.

(4) Lebenserwartung (aus Elbensicht) geradezu lächerlich kurz: vielleicht so 45-55 Jahre. Ausgewachsen mit etwa 7 bis 8.

(5) So nahe am Waldrand/bei den Menschen ist eine kleine, gemischte Gruppe Bohabangai sehr ungewöhnlich. (Man würde allerhöchstens eine Kämpfergruppe erwartet.) Ohne Not wären sie bestimmt nicht hier.

Ergänzung: Heilkunde =17

Dein Eindruck bestätigt sich, wobei eine Geburt in progress allein nicht den Streit/die Aufregung erklärt.


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