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Autor Thema: Das Abenteuer beginnt  (Gelesen 61301 mal)

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Kivan

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #210 am: 07.09.2017, 16:34:24 »
Kivan sah den Rauch als einer der ersten und ließ sofort sein Pferd wenden, um zu den anderen zurückzukehren. "Wir sollten uns das schnellstmöglich angucken!", rief er den anderen zu. Die Abenteurer beratschlagten kurz, ob sie lieber den langen sicheren Weg oder aber den direkten Weg nehmen sollten, entschieden sich dann aber für die schnellere Variante. Wer konnte schon wissen, ob nicht jede Sekunde zählte, wenn so ein großes Feuer brannte. Am wahrscheinlichsten war schließlich, dass dort ein größeres Gebäude in Brand geraten war, sodass es nahelag, dass es Verwundete gab, die dringend Hilfe benötigten. Der Waldläufer vergewisserte sich kurz, dass ihm alle folgten, und trieb sein Pferd dann voraus in das Grasland. "Wer Fackeln hat, sollte sie jetzt am besten anzünden", gab er seinen Gefährten noch mit auf den Weg. "Die Katzen fürchten sich vor Feuer."
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Ponzio

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« Antwort #211 am: 08.09.2017, 14:19:33 »
Ponzio war ebenfalls Kivans Meinung, keine Zeit zu verlieren. Er hatte zwar seit dem letzten Zwischenfall einen gehörigen Respekt vor dem hohen Gras, aber hier waren womöglich Menschenleben in Gefahr. Ganz schutzlos wollte er sich den Katzen diesmal jedoch nicht ausliefern, und so zauberte er schnell eine magische Rüstung auf sich selbst, bevor er das Pferd ins Gras trieb.

Leider war durch das hohe Gras auch die Sicht auf den Boden versperrt, und Ponzio war kein besonders geübter Reiter. Natürlich, er konnte sich auf dem Pferd halten, und in normalem Reisetempo hatte er, außer einem schmerzenden Hinterteil, keine Probleme mit dem Reiten. (Des Öfteren schon hatte er neidische Blicke auf Angrosch geworfen, der auf seinem Wagen doch recht komfortabel zu reisen schien - vielleicht etwas, worüber auch Ponzio sich einmal Gedanken machen sollte.) Hier jedoch, als ein schnelleres Tempo vonnöten war, zeigten sich seine Defizite deutlich, und auch sein Pferd schien sich noch nicht wieder komplett von dem Angriff erholt zu haben. Jedenfalls verlor er langsam, aber sicher, an Grund, und bald hing er den anderen ein ganzes Stück hinterher.[1]
 1. Reiten 12

Blutschwinge

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« Antwort #212 am: 09.09.2017, 13:07:46 »
Nachdem die Entscheidung getroffen war verloren die Abenteurer keine Zeit. Sie spornten ihre Pferde an und ritten direkt in das Hohe Gras. Anfangs war das einfach, denn die der Boden war noch gut zu erkennen und eben, aber mit zunehmender Dichte und Höhe des Grases wurde es schwieriger. Die geübten Reiter ließen die Züge lockerer und hofften, dass die Tiere den Weg schon meistern würden, aber Ponzio schafften es nicht und fielen zurück. Alyssa erkannte schnell, dass es besser war, mehr auf Sicherheit zu setzen, und so ritt sie so schnell es ging.

Kivan, Paran und Oldor kamen gut voran. Angrosch machte der Wagen zu schaffen, damit konnte im im hohen Gras einfach nicht so schnell fahren, ohne das die Gefahr eines Achsenbruchs bestand, und so fiel er etwas zurück. Oldor Pony konnte ebenso mit dem hohen Tempo der Perde nicht ganz mithalten.

Bald konnten die vordersten Reiter mehr erkennen, sie sahen, dass der Rauch aus dem Innern des Dorfes kam, eines der Gebäude dort stand in Flammen. Und dann sahen sie das Tor, es stand offen und davor kämpften einige Bauern mit irgendwelchen Tieren. Außerdem sahen sie Leute im Hof herum rennen, die versuchten das Feuer zu löschen, oder kämpften sie ebenfalls? Dieser Anblick war ein weiterer Ansporn und so setzten sie ihren Weg zügig fort. Doch plötzlich sah Kivan aus dem Augenwinkel eine Bewegung, sein Pferd wich brach nach links aus, um etwas auszuweichen, aber er war schon vorbei und konnte es nicht erkennen, genauso wie Paran.

Angrosch und Oldor aber, die sich mittlerweile mehrere Meter hinter den vordersten Reitern  befanden, erkannte mehr. Plötzlich erhob sich etwas Großes aus dem Gras, das dort wohl gelegen hatte und schien erschrocken nach den Pferden zu schnappen. Dann sah es sich um und Angrosch fuhr mit dem Wagen direkt darauf zu. Zuerst hielt er es für einen Bären, aber dafür war der Körper zu schlank. Das Tier hatte etwas von einer Schlange, hatte aber ein dichtes Fell und eindeutig den Kopf eines Säugetiers. Und Angrosch war nur noch wenige Meter von dem Wesen entfernt.[1]

Kivan und Paran konnten sehen, dass dort etwas im Gras aufgetaucht war, aber genaueres konnten sie nicht erkennen[2].
 1. Alle außer Paran und Kivan können das Wesen gut sehen und kommen in der nächsten Runde automatisch zu dem Tier.
Wissen natur SG 15 (Anzeigen)
 2. Beide müssten langsamer Reiten, um das Wesen genauer zu betrachten
« Letzte Änderung: 09.09.2017, 20:19:57 von Blutschwinge »

Angrosch Silberhammer

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« Antwort #213 am: 10.09.2017, 08:45:17 »
Angrosch wäre vor Schreck beinahe vom Wagen gefallen als plötzlich dieses Vieh vor ihm auftauchte. Annrosch hatte seine liebe Last den Wagen unter Kontrolle zu halten. Mit viel Mühen und großer Kraftanstrengung schaffte er es jedoch den Wagen haarscharf an dem Vieh vorbei zu lenken.
Jetzt konnte er nur noch hoffen das er mit seinem Wagen schneller war wie das Vieh und hoffte das er so dem Vieh entfliehen konnte, denn für einen Kampf hatte er jetzt keine Zeit.
Vorsichtshalber grif Angrosch jedoch schon einmal zu seinem Schild und zog diesen etwas näher an sich heran.
Dabei hielt er auch ausschau nach Ponzio um zu sehen ob dieser ebenfalls an dem Vieh vorbei kommt. Denn was er auf keinen Fall wollte war das hier ein Freund alleine zurück gelassen wird und sich evtl. alleine diesem Monster stellen muß.

Ponzio

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« Antwort #214 am: 11.09.2017, 11:54:35 »
Ponzio, der noch ein Stück hinter Angrosch ritt und inzwischen ein gutes Tempo für sich gefunden hatte, hatte einen guten Blick auf die Situation und konnte daher das Schreckenswiesel deutlich erkennen, als es aus dem Gras auftauchte. Glücklicherweise schien der Zwerg, der vorher direkt auf das Tier zugefahren war, in letzter Sekunde wohl doch noch das Hindernis zu erkennen, und schaffte es, um das Tier herumzusteuern. Ponzio, der genug über das Tier wusste, um ihm nicht alleine gegenüberstehen zu wollen, setzte zu einem großen Bogen an, um ihm bloß nicht zu nahe zu kommen. Gleichzeitig beobachtete er, ob es die Verfolgung von Angrosch und den anderen aufnehmen würde. Früher oder später würden sie sich dem Problem vermutlich so oder so annehmen müssen; allerdings hoffte er in Anbetracht des Feuers, auf das sie zuritten, auf später.

Oldor

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« Antwort #215 am: 12.09.2017, 00:15:36 »
Da Oldors Pony mit den Pferden nicht mithalten konnte ritt er noch hinter Ponzio. Durch diesen Abstand hatte er genügend Zeit um das Tier einen Bogen zu machen. Im Moment war es wichtiger den Hof zu erreichen und sih einen Überblick über das Feuer zu machen.
Waren alle Personen in Sicherheit oder befand sich noch jemand in akuter Gefahr? Wurde der Brand gelegt oder war es ein Unfall? War der Brand nur ein Ablenkungsmanöver? Gab es noch andere Personen, die auf den Hof zusteuerten? Das alles ging Oldor durch den Kopf, als er das Tier umreiten wollte.
Trotzdem versuchte Oldor, sich einen kurzen Überblick über das Umland zu verschaffen.[1]
 1. Wahrnehmung 16

Alyssa

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« Antwort #216 am: 13.09.2017, 05:54:29 »
Sie durften keine Zeit verlieren. Auch wenn sie sich damit in Gefahr begaben, mussten sie den Weg durch das hohe Gras wählen, denn jetzt zählte jede Minute. Gegen wen oder was die Dorfbewohner da auch kämpften und aus welchem Grund auch immer eines der Gebäude brannte - es war egal. Sicher war jetzt nur, dass diese Menschen Hilfe dringend nötig hatten. Alyssa ritt also so schnell es ihr möglich war, ohne die Umgebung dabei aus den Augen zu verlieren oder Unachtsam zu werden.
Leider schienen sie kein Glück zu haben. Irgendein Wesen lag im Gras und versperrte ihnen den direkten Weg zum Dorf. Ein genauerer Blick offenbarte es als Schreckenswiesel. Nichts, mit dem sie sich jetzt beschäftigen sollten. Zum Glück konnte Angrosch im letzten Moment seinen Wagen weglenken und ausweichen. Da sie jetzt keine Zeit dafür hatten, versuchte Alyssa sich auf den Geist des Wiesels zu konzentrieren und in diesen einzudringen.[1] Wenn sie es schaffte, das Wesen auch nur für wenige Sekunden schlafen zu legen, würden sie ganz einfach daran vorbeikommen können.
 1. Slumber-Hex: Will gegen 15, sonst schläft das Wiesel für 3 Runden

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #217 am: 13.09.2017, 17:24:29 »
Das Wiesel war offenbar ebenso überrascht wie die Abenteurer, daher fauchte es und schnappte wild nach allem, was sich bewegte. Aber keiner der Angriffe war wirklich gezielt und so konnten Angrosch und Oldor problemlos ausweichen. Dann sah es Ponzio und Alyssa, die Nachzügler und es war offensichtlich, dass die beiden das nächste Ziel sein würden. Allerdings war Alyssa schneller und so sackte das Tier plötzlich wieder in sich zusammen und schlief ein. Damit war der Weg ins Dorf frei.

Die Gruppe ritt also weiter auf das Dorf zu. Kivan und Paran erkannten schnell, dass eine Hand voll Bauern vor dem Tor gegen einige Tiere kämpften. Zunächst hielten sie diese für Wölfe, dann sahen sie aber, dass der Körperbau der Tiere zu stämmig dafür war. Es waren Schweine, stämmige robuste Tiere, wie sie sie bereits auf dem letzten Hof gesehen hatten. Sie ähnelten eher den Schweinen, die im Wald lebten als jenen, die sonst von Menschen gezüchtet wurden. Aber diese hier konnten gut das ganze Jahr draußen leben, so hatte es Othmel ihnen  jedenfalls erzählt. Vier dieser Schweine griffen die Bauern offensichtlich an.
Als sie die Tiere schließlich gut sehen konnten wurde klar, dass hier etwas nicht stimmte. Die Tiere sahen furchtbar aus, das borstige Fell war verdreckt und verkrustet, teilweise fehlte es ganz und das rohe Fleisch war zu sehen. Die Zähne der Tiere wirkten zu groß und die Bewegungen zu steif. Einer der Bauern war bereits am Boden und eines der Tiere trieb seine Zähne tief in sein Gesicht. Und dann hatten die ersten Reiter den Kampfplatz erreicht.
« Letzte Änderung: 26.09.2017, 18:06:54 von Blutschwinge »

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #218 am: 26.09.2017, 16:51:16 »
Kivan kam als erster an und stieg sofort in den Kampf ein. Er versuchte sich elegant aus dem Sattel gleiten zu lassen, doch leider missglückte ihm dieses Manöver. Er schaffte es zwar, nicht zu Fall zu kommen, aber er brauchte doch einen Moment um sein Gleichgewicht wiederzufinden. Sobald er sich gefangen hatte, legte er einen Pfeil auf die Sehne seines Bogens, den er bereits zu Pferde griffbereit gezogen hatte, und ließ ihn auf eines der Untiere los. Zu seinem Ärger war der Schuss nicht gut gezielt und rauschte an dem Schweinewesen vorbei.

Sein Pfeil flog weit am Ziel vorbei und die Tiere reagierten nicht auf ihn. Der am Boden liegende Bauer schrie auf, als das Tier seine großen Hauer in sein Gesicht trieb. Die anderen konnten ihm aber nicht zur Hilfe eilen, die waren damit beschäftigt, sich selbst die Kreaturen von Leib zu halten. Allerdings schien einer von ihnen so sehr abgelenkt von den Schreien seines Freundes, dass er nicht aufmerksam genug war und ihn das Tier am Bein erwischte.

In schneller Folge legte Kivan zwei weitere Pfeile auf und schoss dieses Mal auf das Schwein, das den Bauer am Boden angriff. Sein Eingreifen kam gerade noch rechtzeitig, denn die beiden Pfeile bohrten sich tief in die Flanke des Untieres und warfen es regelrecht zur Seite. Das Wesen schrie einmal auf und stürzte dann geräuschvoll zu Boden. Der dumpfe Aufprall war trotz des Kampflärms für alle gut zu hören."Das war der erste", sagte sich Kivan und machte sich für den nächsten Angriff bereit. Angrosch kam in einiger Entfernung zum stehen, sprang von seinem Wagen und lief auf den Kampf zu. Als das erste Tier durch Kivans Pfeile gefallen war, eitle er direkt in Richtung des nächsten Tiers. Doch bevor er es erreichen konnte, tötete das Tier den Bauern, den es vorher bereits am Bein verletzt hatte. Die Wunde hatte ihn noch unaufmerksamer werden lassen und so konnte er dem Ansturm der Kreatur nichts entgegen setzten. Mit einem furchtbaren Schrei schaute er auf die Tiefe Wunde in seinem Bauch und starb. Seinem Kameraden ging es nicht viel besser, auch er wurde stark bedrängt und plötzlich fand das Tier eine Lücke in der Verteidigung und riss ihm eine große Wunde in sein Bein. Er stürze hin, schaffte es aber das Tier mit seiner Forke von sich fern zu halten.

Kivan feuerte derweil zwei weitere Pfeile ab, aber leider trafen diese nicht, er hatte in der Hitze des Gefechts nicht richtig gezielt. Auch Angrosch verfehlten sein Ziel. Anders war es bei Oldor. Er hatte das Tier noch nicht ganz erreicht als es den Bauer tötete und sich sofort dem neuen Ziel zuwandte, das da auf ihn zugestürmt kam. Zwar hielt der Zwerg sofort an, aber mit einem Schritt war das Tier bei ihm. Oldor und Angrosch konnten die Wesen nun genauer ansehen, es waren tatsächlich diese stämmigen halb wilden Schweine, aber sie sahen alles andere als lebendig aus. Das Fleisch hing schlaff an den Knochen, teilweise hatten sie tiefe Wunden, die nicht bluteten und die darunter liegenden Knochen schimmerten manchmal durch. Ihre Zähne waren sehr groß, Blut tropfte herunter und die schwarzen Augen schienen ebenfalls leblos. Das Tier bei Angrosch konnte erneut die Abwehr des Bauers umgehen und bohrte seine Schnauze tief hinein in dessen Bauch.

Oldor schwang seine Axt um dem Untier einen heftigen Schlag zu versetzen, das Tier weicht jedoch gekonnt aus und so zieht sich Oldor ein wenig zurück. Kivan versuchte dem Bauern zu Hilfe zu kommen und schoss zwei Pfeile auf das Untier ab. Ein kurzes, heftiges Zucken des Zieles und die satten Schmatzgeräuschen des Einschlages verkündeten dem Halbelfen, dass seine beiden Pfeile das Wesen voll erwischt hatten. Zufrieden atmete Kivan durch, sodass er für einen Moment Zeit hatte, seinen Blick auf Paran zu lenken, der seltsam untätig blieb. Wie er dort mit seinem Banner stand, wirkte im Angesicht des Kampfes um Leben und Tod unwirklich, strahlte aber andererseits eine merkwürdige Zuversicht aus. "Los, eins noch, Kameraden," rief er seinen Mitstreitern zu.

Kivans Pfeile töteten das Tier bei Angrosch, der sich sofort um den Bauern kümmern wollte. Aber er sah, dass seine Verletzungen zu schwer waren und er bereits tot war. Oldor wurde von dem letzten Tier verfolgt, aber er entging dessen Hauern um Haaresbreite. Paran stand neben seinem Pferd, welches er am Zügel hielt und neben Kivan der die Kreaturen mit Pfeilen eindeckte. In der freien Hand hielt er die Standarte fest und sprach mit lauter Stimme ermutigende Worte.
Während er sich dem Kampf näherte, verfluchte Ponzio ein ums andere Mal seine kümmerlichen Reitkünste. Wäre er früher da gewesen, hätte er sicherlich wenigstens einem der Bauern helfen können, doch so musste er mit ansehen, wie einer nach dem anderen zu Boden ging, und es sah nicht so aus, als würde seine Hilfe noch etwas ausrichten können.
Da seine Kameraden derweil nicht untätig waren, war allerdings der Kampf eigentlich bereits vorüber, als er langsam in Reichweite kam. Für seine mächtigsten Zauber war es nun zu spät, zudem war er immer noch zu weit entfernt, um viel ausrichten zu können. Nur noch eins der Tiere war am Leben, und das einzige, was er tun konnte, war zu versuchen, Oldor ein wenig zu unterstützen. Also lief er an Kivan vorbei, um nah genug an den Gegner heranzukommen und schleuderte dem Biest einen schimmernden Strahl entgegen. Das Tier wurde von dem Strahl voll getroffen, schüttelte aber nur kurz irritiert den Kopf und machte dann weiter, als wäre nichts gewesen.
Endlich erreichte auch Alyssa den Ort des Geschehens. Es war nicht viel Zeit vergangen und doch war der Kampf fast zu Ende - mit Opfern auf beiden Seiten. Ob sie etwas daran hätte ändern können, wenn sie schneller gewesen wäre? Sie wusste es nicht aber es war nicht sinnvoll sich darüber Gedanken zu machen, wenn noch immer eines dieser Schweine übrig war. Statt noch mehr Zeit zu vergeuden, sammelte sie ihre magischen Kräfte und bündelte sie in einem Schrei, der das Schwein so hart traf, dass es davon verletzt wurde.
Angrosch griff nun ebenfalls wieder in den Kampf ein und stürzte sich mit lautem Gebrüll auf das verbleibende Schwein. So schnell ihn seine kurzen Beine trugen und von Parans Anwesenheit beflügelt, rauschte der Zwerg auf sein Ziel los und schlug wild mit der Axt nach dem Kopf des Tieres. Das untote Geschöpf konnte dem Angriff zwar ausweichen, aber immerhin gelang es dem Inquisitor, ihm mit der Rückhand eine hässliche Streifwunde zuzufügen.
Von Angroschs Angriff kurz aus dem Konzept gebracht, musste Kivan seinen Bogen im letzten Moment verreißen, um nicht statt des letzten Schweins den Zwerg zu treffen. Der Halbelf sammelt sich kurz und schoss dann noch einmal auf das Tier, dieses Mal mit mehr Erfolg. Die geballten Angriffe der Helden schafften es tatsächlich auch das letzte Tier zu überwältigen und so fiel es mit einem dumpfen Schlag hin, als Kivans Pfeils ihm den Schädel durchbohrt hatte.

Aus dem Dorf hörten sie die Bewohner nach Wasser rufen, das Feuer schien sich ausgebreitet zu haben. Das Tor stand offen, allerdings konnten sie von ihrer Position aus nicht viel erkennen. Sie sahen vereinzelt Leute herum rennen und das Licht der Flammen, die teilweise auch schon hoch in den Himmel schlugen.
« Letzte Änderung: 26.09.2017, 18:06:41 von Blutschwinge »

Ponzio

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #219 am: 27.09.2017, 10:19:50 »
Ponzio war immer noch überrascht davon, dass sein Strahl keinerlei Wirkung gezeigt hatte. Es schien, als wäre das Tier immun gewesen, aber wie konnte das sein? Dennoch wurde das Biest kurz darauf besiegt, und der Magier wollte es gerade genauer untersuchen, um nach der Ursache für dieses merkwürdige Verhalten zu forschen, als die Rufe aus dem Dorf ihn wieder an das Feuer erinnerten, das sie schon auf dem Weg gesehen hatten.
 
Sofort nahm Ponzio die Beine in die Hand und lief so schnell er konnte in Richtung des Feuers, um sich einen schnellen Überblick zu verschaffen und danach Maßnahmen zur Löschung treffen zu können.

Oldor

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« Antwort #220 am: 28.09.2017, 18:01:02 »
Oldor hört die Rufe und wendet sich sofort den Bränden zu. Bereits während dem Laufen versucht er sich einen Überblick über das Gelände zu verschaffen und hält danach Ausschau, welche Gebäude in Flammen stehen und welche Personen offensichtlich verletzt sind[1].
 1. Wahrnehmung 11

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #221 am: 29.09.2017, 15:30:01 »
Der Weg bis zum Stadttor war schnell überwunden. Dieses Dorf war ebenfalls von einer Holzmauer umgeben, das Tor stand aber offen, so dass sie hinein schauen konnten. Sie sahen eine Reihe von Hütten, Scheunen und Ställen. Viele Gebäude hatten kein Feuer gefangen, einige waren schon gelöscht worden oder brannten kaum noch, nur ein Stall stand lichterloh in Flammen. Das Gebäude war nicht mehr zu retten, aber eine Hand voll Männer und Frauen versuchten zu verhindern, dass ein benachbartes Gebäude Feuer fing. In einer Ecke saßen einige Bewohner, die offensichtlich verwundet waren und versorgt wurden. Direkt hinter dem Tor war ein großer zentraler Platz und als die Abenteurer durch das Tor hindurch gingen sahen sie in einer Ecke des Hofes, weitere Männer, die gegen ungefähr fünf Schweine kämpften. Und sie erkannten einige Körper, die zwischen den Tieren am Boden lagen und auch einige Schweine lagen regungslos am Boden. Einige Verletzte hatten sich hinter ihre Mitbewohner zurückgezogen und saßen mit blutenden Wunden am Boden. Der Kampf fand an einem kleinen Gehege statt, in dem die Tiere wohl normalerweise lebten und das an die Holzmauer angebaut worden war.

Alyssa

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #222 am: 02.10.2017, 06:46:07 »
Kaum hatte sich Alyssa in den Kampf gestürzt, war dieser schon wieder vorbei. Das letzte Schwein wurde von Kivans Pfeil getroffen und fiel leblos auf den Boden. Wie auch die anderen Mitglieder der Gruppe lief auch Alyssa weiter in das Dorf hinein und verschaffte sich einen Überblick. Obwohl sie die Schweine getötet hatten, war das Chaos noch nicht beseitigt. In einer Ecke des Hofs kämpften Männer gegen weitere Schweine. Ein Gebäude stand noch in Flammen und es gab noch einige offensichtlich Verletzte. Sie wusste gar nicht, um was sie sich zuerst kümmern sollte.
Für den Moment entschied sie sich, zu den Verletzten und zu eilen. Hier konnte jede Sekunde wichtig sein und sie besaß heilende Magie, mit der sie schnell handeln konnte. Auf dem Weg griff sie sich eine magische Schriftrolle und las die darauf abgebildeten magischen Worte. Es wurde zwar nicht sichtbar aber sie hatte eine unsichtbare Kraft beschworen, die ihre Befehle ausführen würde.[1] Eine Art unsichtbaren Diener. Diesen schickte sie mit einem Befehl zu dem brennenden Stall, damit er dort half, das Wasser zu transportieren.
Währenddessen begab sie sich selbst schnellstens zu den verletzten Menschen. "Ich bin Alyssa und hier, um zu helfen." stellte sie sich kurz vor. Sie sah die Verletzten an und versuchte herauszufinden, ob jemand dringend magische Heilung benötigte. "Gibt es noch weitere Verletzte?" Nur die schwer verletzten, die es vielleicht nicht anders überleben würden, würde sie jetzt mithilfe ihres Stabes heilen. Der Rest musste noch etwas abwarten, denn solange es keinen Notfall gab, würde sie sich lieber den Schweinen zuwenden, die noch immer in der Ecke des Dorfes tobten. Wenn jetzt niemand schwer verletzt war, wollte sie dafür sorgen, dass dies nicht noch passierte.
 1. Unseen Servant

Angrosch Silberhammer

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« Antwort #223 am: 03.10.2017, 20:36:21 »
Angrosch rennt ebenfalls durch das Tor und verschafft sich einen kurzen Überblick über das was hier vor sich geht. Kurz überlegt er wo er denn aktuell am besten helfen könnte. Das Feuer könnte er bestimmt gut mit seinem Wasser Zauber ein schränken, doch wer soll dann die armen Bauern vor den Schweinen retten? Scheinbar werden die Verwundeten schon versorgt von daher ist Angrosch der Meinung das er diese Problem aktuell erst einmal vernachlässigen kann.
Angrosch entscheidet sich also mit einem wilden Schrei in Richtung der Scheine zu stürmen. Kurz bevor er die Schweine erreicht fällt ihm jedoch ein wie das letzte Schein aussah und er bleibt in knapp 9m entfernung zum ersten Schwein stehen um einen Zauber zu wirken. Er konzentriert sich kurz und murmelt eine Zauberformel, kurz darauf schießt ein Strahl von Energie auf das erste Schwein zu.[1]
 1. Angriff 8, Schaden 4

Ponzio

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #224 am: 04.10.2017, 11:35:51 »
Auch Ponzio erreichte das Geschehen, und ein kurzer Blick verschaffte ihm eine Übersicht über die Lage. Den Kampf gegen die weiteren Schweine würden die anderen sicherlich besser führen können als er, aber er konnte versuchen, das Feuer zu bekämpfen. Er lief bis zu der Scheune, wo er den Dorfbewohnern eine kurze Warnung gab, damit sie sich nicht erschraken, und beschwor dann aus einer Wasserdimension zwei wirbelnde Wassersäulen - welche in Wirklichkeit Elementarwesen waren - denen er sogleich den Befehl gab, das Feuer zu löschen.[1]

Auch wenn seine Kräfte nur ausreichten, um sie für eine kurze Zeit[2] auf der materiellen Ebene zu halten, sollte ihr inhärenter Hass gegen das Element Feuer doch ausreichen, um die Flammen weitgehend in den Griff zu bekommen.
 1. 2x Summon Monster II: Small Water Elemental. Diese sollen Drench auf das Feuer wirken.
 2. 3 Runden

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