Die Frau schien einen Moment zu benötigen um zu verstehen, was Ponzio meinte. Dann sagte sie langsam. "Erastil, ja wahrlich, euch hat der Himmel geschickt. Dann sind wir vielleicht noch nicht verloren." Ihr Blick wanderte langsam über die Überlebenden, die Toten, die Kadaver der Tiere und die rauchenden Überreste der Scheune und einer anderer Gebäude, die aber nicht halb so schwer beschädigt waren. Tränen standen in ihren Augen und für einen Moment sackte ihr Körper etwas in sich zusammen. Doch dann streckte sie sich wieder.
"Was hier passiert ist, darüber reden wir gleich." Dann wendete sie sich an die anderen Dorfbewohner. "Auf, auf!. Es ist vorbei, wir sind am Leben, das Feuer ist aus, die Monster sind tot, es muss viel aufgeräumt werden und wir haben Gäste. Lisbet, du kümmerst dich um die Verletzten, bring sie in das Bettenhaus und wir schlafen heute nach in der Schankstube. Und du Tarek, bringt die Körper der Bestien raus und verbrennt sie, aber wickelt euch Stoff um die Hände, berührt das Fleisch nicht, lasst aber ein Tier hier, damit wir es uns näher anschauen können. Orek, ihr macht die Feuerwache, brecht die Glutnester heraus und du prüft die Gemäuer. Es soll heute Nacht regnen, also dichtet ab, was bewahrt werden kann. Tanja, du setzt einen Eintopf auf, aber einen ordentlichen. Ja und ihr, meine lieben Gäste, ihr kommt mit mir in die Backstube. Dort haben wir etwas Ruhe bis das Essen fertig ist. Dort können wir reden. Und die Pferde, und der Wagen..." Sie sah sich suchend um.
Da sprang ein junger Bursche nach vorne. "Der Holzspeicher, da ist Platz und der Wagen unter das Korndach", rief er begeistert.
Meira schaute ihn mit einem lächeln an. "Gute Idee, mach das. Kommt, lasst die Tiere stehen, der Junge kümmert sich. Er wird aufpassen, er kann gut mit den Tieren. Kommt, dort lang." Sie zeigte auf eines der Gebäude ein Stück abseits, das vom Feuer verschont geblieben war. Sie ging langsam darauf zu, schaute sich aber um, ob die Gruppe ihr folgte.