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Autor Thema: Das Abenteuer beginnt  (Gelesen 60171 mal)

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Alyssa

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #240 am: 23.10.2017, 00:47:32 »
Als Alyssa die Backstube betrat, fühlte sie sich sofort wohl. Sie fühlte sich, wie auch durch den Rest der Gegend und die kleinen Siedlungen, an ihre Heimat erinnert. Nachdem sie mit so viel Tod und Zerstörung konfrontiert worden war, konnte sie sich jetzt etwas entspannen. Allerdings nicht für lange, denn Meira begann bereits damit, zu erzählen und Kivan, Angrosch und Ponzio nachzufragen. Auch wenn sich die Hexe etwas ausgeruht hätte, wusste sie, dass sie keine Zeit verlieren durften. Das war jetzt das zweite Mal, dass Tiere seltsam aggressiv geworden waren. Sie mussten den Grund dafür finden und verhindern, dass weitere Menschen dadurch starben. Alyssa hielt sich allerdings für den Moment zurück. Es wurde schnell klar, dass die alte Frau zwar dankbar aber nicht die richtige Ansprechpartnerin war. Sie sagte ja selbst, dass sie sich lieber an Roman wenden sollten. So verließ die junge Frau die Backstube wieder - wenn auch sehr ungerne.
Statt sich ebenfalls an der Untersuchung der Tiere zu beteiligen, machte sie es sich zur Aufgabe, alles zu dokumentieren. Es konnte nicht schaden, wenn sie sich später noch einmal einige Details ansehen konnten, wenn die Schweine schon nicht mehr waren. So zückte sie einen Kohlestift, Pergament und ihre anderen Utensilien und begann, die Schweine zu skizzieren. Vor allem auf die seltsamen Veränderungen - die pflanzenartigen Strukturen, hölzernen Knochen und das farnartige Fell - legte sie besonders viel Wert. Sie fertigte Skizzen von einem Schwein als Ganzem und den verschiedenen Auffälligkeiten an. Doch ihr Geist wanderte immer wieder herum und sie fand sich schnell mit dem Thema beschäftigt, was so etwas verursachen konnte, wodurch die Skizzen an Details verloren.[1]
Da Angrosch bereits die richtige Idee hatte, hielt sich Alyssa weiterhin bedeckt. Sie mussten dieser Krankheit - oder was es auch immer war - unbedingt auf den Grund gehen und wenn die Schweine viel Zeit im Waldgehege verbracht hatten, lag die Vermutung nahe, dass dort diese seltsame Verwandlung vonstattengegangen war. Einmal wandte sie sich dennoch an Roman. "Habt ihr noch mehr Gehege außerhalb des Dorfes? Wenn ja, sollten wir uns diese ebenfalls ansehen, um sicherzugehen, dass sich die Tiere dort nicht auch verändert haben."
 1. Zeichnen 11
« Letzte Änderung: 23.10.2017, 00:50:31 von Alyssa »

Kivan

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« Antwort #241 am: 23.10.2017, 08:36:13 »
"Angrosch spielt darauf an, dass dir Krankheit der Tiere möglicherweise auch auf Menschen übergreifen könnte - jedenfalls auf diejenigen, die gebissen wurden, fügte Kivan den Worten des Zwergen hinzu. "Wir müssen daher die Wunden umgehend kontrollieren.
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Oldor

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #242 am: 23.10.2017, 15:09:23 »
Oldor gesellte sich zu Kivan und Angrosch. Kopfnickend fügte er hinzu: "Die Krankheit kann sich bereits durch offene Wunden im Körper befinden, ohne dass sie erkannt wird. Wir müssen ganz sorgfältig vorgehen und eine Inkubationszeit einplanen, 3 bis 5 Tage würde ich vorschlagen"
« Letzte Änderung: 24.10.2017, 16:36:59 von Oldor »

Ponzio

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #243 am: 24.10.2017, 11:58:08 »
Ponzio hatte nicht viel hinzuzufügen - die anderen hatten seine Bedenken bereits geäußert, wenn auch, mit Ausnahme von Angrosch, eher mit der Holzhammermethode. Vielleicht war es die Weisheit des Alters, aber seine Erfahrung war, dass es nie von Vorteil war, eine Panik auszulösen. Mit der Tür ins Haus zu fallen, dass womöglich auch einige der Dorfbewohner krank sein könnten, mochte unerwartete Konsequenzen haben.

"Möglicherweise. Wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen - aber wir sollten auch vorsichtig sein. Bevor wir nun alle zusammenrufen, die gebissen wurden, sollten wir vielleicht einen der Betroffenen alleine untersuchen; möglichst jemanden, der nicht allzu ängstlich ist, und dazu verschwiegen. Vielleicht stellt sich ja heraus, dass keine Gefahr besteht, aber bis dahin sollten wir nicht allzu viel Aufsehen erregen.

Und gleichzeitig stimme ich Angrosch und Alyssa zu: Wir müssen uns den Ort ansehen, von dem die Schweine kamen, und danach mögliche andere Plätze, an denen sie gehalten werden."

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #244 am: 24.10.2017, 19:12:36 »
Nachdem ihre Untersuchung beendet war kam eine gewisse Unruhe in die Gruppe. Angrosch sah sich nach Meira um, sie war aber innerhalb des Dorfes geblieben. Aber als er sich suchend umsah kam einer der Männer zu ihnen.

"Ich bin für die Schweine verantwortlich, mein Name ist Roman. Meira hat gesagte ihr wollt mit mir sprechen." Als die Abenteurer dann erzählten, dass möglicherweise auch Dorfbewohner von dem betroffen sein könnten, was die Schweine hatte verrückt werden lassen, weiteten sich seine Augen und er wurde ebenfalls unruhig. Er rief nach einem anderen Mann, einem jüngeren, der sofort angelaufen kam.
"Das ist Luwig, er ist unser Heiler, also naja, sein Schüler, aber unser echter Heiler, also sein Lehrer, er ist tot, also die Schweine haben ihn… Junge, die Leute sagen, dass wir das auch bekommen können, was die Schweine haben."

Die Frage von Angrosch nach dem Weideplatz der Schweine hatte er gleich wieder vergessen. Der Junge schien blass zu werden, als er hörte, um was es ging und er hörte schweigend zu. Letztlich waren es Ponzios Worte, die seine Gedanken wieder etwas zu ordnen schienen.

Er nickte nachdenklich und sah die Abenteurer dann an. "Oh Mann, oh Mann. Also ich weiß nicht, ich kann die Wunden verbinden und die einfachen Sachen. Aber was ihr da sagt. Aber könnt ihr, also wir müssen die Verletzten sowieso weiter behandeln, also wir haben sie sowieso getrennt. Könnt ihr euch darum kümmern, sie auf das zu untersuchen, was also, was ihr denkt was die Schweine hatten?" Dann fiel ihm offenbar ein, das die Gruppe nach dem Außengehege gefragt hatte und er schaute wieder zu Roman.
"Zum Außengehege, das ist bei dem kleinen Wäldchen, Roman, du kannst es ihnen zeigen."

Roman nickte als er angesprochen wurde. "Ja, da hinten." Er zeigte auf eine Gruppe von Bäumen, die Abenteurer hätten es nicht Wald genannt, aber es war schon eine größere Gruppe von Bäumen. "Da wachsen viele Eichen und andere Bäume, deren Früchte die Schweine gerne fressen. Im Moment sind sie zwar noch nicht reif, aber jetzt fressen sie die Schweineperle[1], also so‘ ne Pflanze und sie durchwühlen den Boden, da finden sie immer was. Sie waren jetzt drei Wochen da draußen. Vor drei, nein vor vier Tagen ham wir sie geholt, naja, sie kommen immer alleine, wenn es nichts mehr zu fressen gibt. Wir machen dann nur den Stall auf und sie laufen rein. War diesmal auch so. Es war abends, schon ziemlich dunkel. Aber sie haben sich nicht komisch aufgeführt, also das hätte ich gemerkt. Ja, wenn ihr da hingehen  wollt, sagt Bescheid, ich bring euch. Oder wollt ihr gleich, nicht erst zu den Kranken, also zu den Verletzten?"
 1. Wissen Natur DC 12: eine Pflanze mit knolligen Früchten, Schweine fressen sie gerne, für Menschen ist sie kaum genießbar

Angrosch Silberhammer

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #245 am: 25.10.2017, 06:37:13 »
Man hätte es dem armen Jungen auch schonender beibringen können. Der Junge ist ja jetzt schon total überfordert mit seinen Aufgaben. Naja jetzt ist es eh zu spät und wir müssen das beste daraus machen ... Angrosch holte tief Luft als ihm diese Gedanken durch den Kopf schossen, doch dann fasste er sich wieder und wendete sich an Roman "Es wäre sehr schön wenn Ihr uns zu den Schweinen begleitet und uns zeigt wo sie sich immer aufhalten und was genau sie dort fressen. Denkt bitte auch noch einmal darüber nach ob Euch nicht doch noch etws aufgefallen ist. Jede Kleinigkeit könnte jetzt interessant sein. Solange wir noch nicht genau wissen was es ist und wo es her kommt kann jedes noch so kleine Detail wichtig sein. Wenn Euch also noch etwas einfällt oder gleich an dem Pletz bei den Schweinen etwas auffällt was anderes ist wie sonst, dann sagt es uns bitte. Wir sind hier auf Eure Hilfe angewiesen damit wir das Problem so schnell wie möglich Lösen können."

Angrosch schaute sich kurz um ob alle seine Kameraden mit kommen wollen oder ob jemand andere Pläne hatte oder vielleicht noch Fragen hat bevor sie aufbrechen.

Nach einem kurzen Moment wendet er sich dann noch an Luwig "Junge du machst deine Aufgabe gut. Es wäre schön wenn du im Dorf schon einmal alles vorbereiten könntest bis wir zurück kommen. Schaue nach was du noch alles an Verbänden und Heilkräutern auftreiben kannst."

Oldor

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #246 am: 25.10.2017, 22:09:31 »
Oldor ging in sich um nach einer Lösung für dieses Problem zu suchen. Er hatte noch nie von solch einer Krankheit gehört oder gelesen. Ein fleischlicher Körper verändert seine Struktur und wird zur Pflanze. Er hatte schon von Zaubern gehört, die Lebewesen in Stein verwandeln konnten aber so etwas ist ihm noch nicht untergekommen. Wenn es sich um eine Krankheit handelt, könnte Erastil vielleicht helfen. Nach ein wenig Ruhe könnte er Erastil um dieses Wissensgeschenk bitten.
Angrosch hatte  mit dem was er sagte recht, der Junge hatte gute Arbeit geleistet und war aber auch mit der ganzen Situation restlos überfordert. „Wenn du die letzten Reste Verbandmaterial zusammengetragen hast werde ich dir einige Kniffe bei der Behandlung der unterschiedlichen Wunden zeigen. Ludwig, du hast gute Arbeit geleistet. Geh jetzt besser.“ fügte er den Worten Angroschs leise hinzu, als er den Jungen in den Arm nahm und im väterlich über die Haare strich. Fast lautlos murmelte Oldor einige magischen Worte und gab Luwig einen göttlichen Segen „Hauch des Guten“[1]mit. Er konnte ihn gut gebrauchen.
Als Luwig aus Hörweite war richtete Oldor sich an die anderen: „Wenn sich die Einwohner wirklich mit dieser Krankheit infiziert haben wird es schwierig diese mit unseren Mitteln zu heilen. Nach etwas Ruhe heute Nacht kann ich Erastil morgen früh darum bitten mir die Weisheit zu geben, eine gebissene Person erfolgreich auf Krankheiten untersuchen zu können. Dann wissen wir wenigstens womit wir es zu tun haben. Danach müssen wir weiter sehen. Vielleicht finden wir aber schon Anzeichen oder Indizien für die Veränderungen der Schweine bei den Gehegen an dem kleinen Wäldchen. Ich komme gerne mit. Roman, ist jemand außer dir bei den Schweinen gewesen oder hat sich sonst jemand vielleicht in dem Wäldchen aufgehalten um Brennholz, Pilze oder Sonstiges zu sammeln?“ Oldor kratze sich am Bart und wartete mit freundschaftlichem, hilfsbereiten Blick auf die Reaktion und Antwort von Roman.
 1. Angriff, RW, Fertigkeiten +1

Ponzio

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #247 am: 26.10.2017, 14:47:53 »
Ponzio hörte sich die Meinung der beiden Zwerge an, die sicherlich die größte Kompetenz hatten, wenn es um Krankheiten und deren Behandlung ging, bevor er seine eigene Meinung äußerte.
"Ich denke auch, wir sollten uns zuerst einmal die Gehege der Schweine ansehen. Wenn wir die Quelle dieser Veränderung finden, ist es sicherlich auch einfacher für euch, die Krankheit einschätzen zu können. Und die Menschen hier werden wahrscheinlich nicht schon in den nächsten Stunden irgendwelche Symptome zeigen."
Zumindest hoffte der Magier das.
"Die Spuren jedoch, wenn es denn welche gibt, verblassen mit jeder Stunde mehr. Deshalb haben wir keine Zeit zu verlieren. Ich würde dort beginnen, wo die veränderten Schweine sich befanden, und danach die möglichen anderen Gehege abklappern. Wann können wir los?"

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #248 am: 26.10.2017, 19:13:00 »
Roman sah dem jungen Luwig einen Moment schweigend nach. "Er ist kräftig, er wird das Verkraften. Er muss, wir haben keinen anderen." Er machte eine Pause. "Gut, ihr wollt zum Gehege, wir können gleich los. Da lang."

Er ging mit zügigen kräftigen Schritten los, ohne auf die Gruppe zu warten. Als er aber merkte, dass die Zwerge etwas langsamer gingen, verlangsamte er seine Schritte etwas, bis alle zu ihm aufgeschlossen hatten. Während sie zum Gehege gingen erzählte er weiter.
"Ich habe die Schweine zurückgeholt, weil Lutz nicht konnte, er macht das sonst immer. Er hat sie auch raus getrieben, war einer der Schweinehirten, ihn haben sie zuerst erwischt." Wieder eine kurze Pause.
"Aber er hat nix erzählt, er hätte es erzählt, wenn was komisch gewesen wär. Hat er aber nicht, also war wohl alles wie immer. Als ich sie geholt hab auch. Naja, also, ich musste sie raus jagen, das muss man sonst nich. Man hört wenn es nix mehr zu fressen für sie gibt, sie werden lauter. Brüllen manchmal. Das haben sie diesmal auch, aber, ja Lutz hat gesagt, das die Schweine wohl zu faul sind und nur die Alten brüllen. Er hat gelacht, hat gesagt, dass es ihnen wohl zu gut geht und wir sie etwas weniger füttern sollten. Ich hab’s für Spaß gehalten. Ja, sie waren faul, als ich kam drängten sie sich unter die Bäume, das machen sie manchmal, wenn ihnen zu heiß ist. War auch warm, als ich sie geholt hab." Er machte eine Pause und atmete durch. Das schnelle Gehen und Reden strengte ihn wohl an.
"Also, ich hab sie raus gejagt, mit dem Stock, ein paar der Schweine haben versucht mich zu schubsen, eines hat versucht, mich ins Bein zu beißen, das machen sie manchmal, aber ich war schneller, hat mich nicht erwischt." Wieder eine Pause, eine längere. Vielleicht musste er gerade daran denken was geschehen wäre, wenn das Schwein ihn tatsächlich gebissen hätte.
"Naja, also, dann sind sie aber gelaufen, wie immer. War wie gesagt schon dämmrig, hab auch nicht so genau hingeschaut. Aber so, wie heute, sahen sie nicht aus. Das hätte ich gesehen. Ich, also ich kann nix dafür." Er ging etwas schneller und die Gruppe hatte Mühe, ihm zu folgen.
"Ich hab’s nich gemerkt. Ich hätt doch was merken müssen. Ich hab’s nich gemerkt. Und dann war auch alles ruhig im Stall. Es ist normal dass sie nach dem Gehege nicht aus dem Stall raus kommen. Sind satt, sind faul, müssen den Pelz von der Sonne weg haben. Ist immer so. Haben uns nix dabei gedacht. Sie haben ihn Futter bekommen, wir haben das rein gebracht, in die Schüsseln, wie immer. Keinem ist was aufgefallen. Der Lutz hat mal gesagt, dass die Schweine arg müde sind, nicht aus den Ecken raus kommen und auch weniger fressen. Ja, stimmt, das hat er gesagt. Vor ein paar Tagen. Dann aber nix mehr dazu. Habe ich vergessen. Aber jetzt, macht schon Sinn. Da war wohl schon was mit ihnen, vor ein paar Tagen."

Er ging nun wieder schweigend weiter. Sie hatten bald die Baumgruppe erreicht, sie wuchs auf einem Fleckchen von vielleicht acht auf zehn Meter. Ziemlich eng standen die Bäume bei einander, aber als sie näher kamen konnte man sehen, dass weniger Äste nach Innen wuchsen als nach außen und sich Innen etwas wie ein natürlicher Pavillon gebildet hatte. Rund herum waren Pfosten in die Erde gerammt worden und mit Holzlatten zu einer Art Pferch verbunden worden. Alles wirkte nicht sehr stabil, ein Tier hätte das alles einfach umrennen können, wenn es gewollt hätte. Im Innern war der Boden durchgewühlt, es war offensichtlich, dass hier Schweine gewesen waren.

Oldor

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #249 am: 31.10.2017, 00:06:03 »
"Ihr könnt nichts dafür Roman. Ihr habt euer bestmögliches getan um alles am lLaufen zu halten. Dies hättet ihr unmöglich kommen sehen können." Oldor lefte seinen Arm um Roman um ihm erwas Trost zu spenden. [bLos Angrosch, da wollen wir mal sehen, was die Schweine hier so getrieben  haben[/b] fuhr Oldor an Ansgramm gewandt firt, um die Situation nicht noch bedrückender wirken zu lassen.

Kivan

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #250 am: 31.10.2017, 11:38:59 »
Kivan sagte zunächst nichts, da er nicht so recht wusste, wie er mit dem Leid der Dorfbewohner umgehen sollte. Die Erkenntnisse, die sie bislang gewonnen hatten, beunruhigten den Waldläufer jedoch. "Hier ist es etwas Unheilvolles im Gange", raunte er seinen Gefährten zu, obwohl das natürlich offensichtlich war, nachdem er die Szenerie auf sich hatte wirken lassen. Jahrelange Erfahrung in der Wildnis hatten ihn ein recht gutes Gespür dafür entwickeln lassen, wen etwas nicht stimmte und seine scharfen Sinne und seine Ausbildung taten ihr Übriges dazu, dass dem Halbelfen in der Natur nichts so schnell entging.
« Letzte Änderung: 31.10.2017, 12:29:23 von Kivan »
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Alyssa

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #251 am: 01.11.2017, 04:58:15 »
Es war zwar etwas untypisch für sie aber Alyssa schwieg nach den wenigen Fragen, die sie stellte, wieder. Diese ganze Sache beunruhigte sie. Irgendetwas ging in diesem Land vor und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es größer und schwerwiegender war, als sie momentan noch dachten. Es gab eine Verbindung zwischen den aggressiven Katzen und den veränderten Schweinen, da war sie sich sicher. Doch egal wie viel sie hörte und was für Informationen sie bekam, sie wusste einfach nicht, um was es sich handelte.
Auch die Worte Romans halfen nicht unbedingt weiter. Die Schweine hatten sich nicht direkt seltsam verhalten. Weder Roman, noch Lutz hatten etwas bemerkt. Vielleicht lag das daran, dass die Veränderung erst im Dorf vonstattengegangen war. Leider war die Scheune abgebrannt, sodass es unmöglich war, dort nach Spuren zu suchen. Ob vielleicht sogar jemand für diese Verwandlung der Tiere ganz bewusst gesorgt hatte? Doch was hätte diese Person davon? So viele Fragen und doch keine Antworten.
Am Gehege angekommen, konnte die Hexe erst einmal nichts Besonderes erkennen. Doch sie versuchte mit all ihrem Wissen und ihrem Hirnschmalz an die Sache heranzugehen. Sie sah sich die Gegend an, die verschiedenen Pflanzen, den Pferch selbst und sogar die Holzlatten. Was für Geheimnisse konnten diese Dinge ihr offenbaren?[1] Auch eine magische Einwirkung konnte hier stattgefunden haben. Vielleicht konnte sie noch irgendwelche Restspuren einer Aura sehen, wenn sie den entsprechenden Zauber wirkte.[2] Während sie sich noch Gedanken über ihre Erkenntnisse machte und überlegte, wie sie diese für die Gruppe zusammenfassen konnte, fing sie an, die Umgebung und den Pferch zu zeichnen. Vor allem aber wichtige Details wollte sie auf dem Pergament festhalten, wenn sie denn welche entdeckte.[3]
 1. Wahrnehmung 21, Wissen (Natur) 28, Überlebenskunst 26
 2. Magie entdecken
 3. Zeichnen 19

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #252 am: 02.11.2017, 16:23:24 »
Am Pferch angekommen verteilten sich die Angehörigen der Gruppe und untersuchten verschiedene Stellen. Einige suchten nach Spuren, andere schauten sich die Pflanzen an und alle achteten auf alles, was ihnen komisch vorkam. Allerdings fanden sie zunächst nichts besonderes. Die Pflanzen waren ganz normal und für die Region nicht ungewöhnlich. Sie fanden die Überreste eines ganzen Teppichs der Schweineperle, die abgefressen worden war, es gab Klee, Lilien und verschiedene andere Blumen, die an solchen Stellen wuchsen. Keine der Pflanzen sah seltsam aus oder wies etwas ungewöhnliches auf. Auch als sie die durchwühlte Erde durchsuchten fanden sie nichts, was dort nicht hingehörte. Zwischendurch zeigten sie einander etwas, was sie nicht kannten, aber einer oder eine wusste immer etwas zu der Pflanze oder Spur zu sagen.

Nach den Schweinen waren hier andere Tiere vorbei gekommen, sie fanden Spuren von Hasen, einem Fuchs und einem Dachs. Alle Spuren waren ganz gewöhnlich. Doch dann fand einer oder eine aus der Gruppe doch etwas. Schnell hatten sich alle versammelt, auch Roman, denn unter einem Dornenbusch lag der Kadaver eines Hasen, bzw. eines Tieres, das wohl einmal ein Hase gewesen war. Denn das, was dort lag, ähnelte kaum mehr einem Hasen. Die Form stimmte zwar noch, aber sonst nichts. Das Fell sah aus wie kurze und dicke Farnwedel, die Beine hatten sich in eine Art Holz verwandelt und der Kopf sah aus wie der eines Zombies. Die Augen waren eingetrocknet, das Fleisch hin in Fetzen herab oder fehlte einfach. Die Knochen, oder das, was einmal die Schädel- und Kieferknochen gewesen waren, schauten hervor, auch diese hatten sich auch in diese holzartig Struktur verwandelt. Das Ding war tot, aber auch eine vorsichtige Untersuchung zeigte keine besondere Verletzung. Offenbar hatte sich das Tier in einem halb toten Zustand zunehmend verwandelt, hatte sich dann unter dem Busch verkrochen und war dort einfach tot umgefallen. Egal wie sehr sie auch diskutieren, die Strukturen betrachteten, keiner hatte jemals so etwas gesehen oder davon gehört. Frust breitete sich unter den Abenteurern aus, Frust über all diese Spuren, die sie so wenig weiter brachten.

Doch dann fand doch noch jemand etwas. Eine Spur, eine Fußspur. Es war ein nackter Fuß eines Humanoiden, wahrscheinlich eines Menschen. Ein ganzes Stück konnten sie der Spur folgen, einige hundert Meter sicher, sie führte weg vom Dorf in die Ebene hinaus. Und dann veränderte die Spur sich plötzlich, als wäre die Person los gerannt. Ein Stück weiter in dieser Richtung fanden sie dann noch etwas, ein Wiesenhuhn, das offenbar mit einer scharfen Klinge geköpft und dann einfach liegen gelassen worden war. Und dort waren auch die Spuren der nackten Füße wieder. Wer auch immer hier gewesen war, er oder sie hatte wohl für einen Moment bei dem toten Tier gestanden und dann weiter gegangen. Und dann war die Spur einfach weg. Als wäre die Person nach zwei Schritten einfach verschwunden, hätte sich in Luft aufgelöst. Sie suchten noch eine halbe Stunde weiter, in allen möglichen und unmöglichen Richtungen, aber sie fanden nichts mehr. Gar nichts mehr.

Es war Roman der sich schließlich zu Wort meldete und sie zur Eile trieb. Bald würde es zu dunkel sein, um noch rechtzeitig das Dorf zu erreichen.

Kivan

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #253 am: 02.11.2017, 22:07:34 »
"Also hatten wir Recht", sprach Kivan aus, was nun offenkundig war. "Ein Affront wider der Natur! Die Krankheit - oder wie immer man es auch nennen will - wurde offenbar durch einen finsteren Blutzauber herbeigeführt. Es schmerzt mich, dass wir den Urheber nicht finden konnten. Doch nun lasst uns eilen. Wir müssen die Dorfbewohner warnen!" Dem Halbelf stand die Sorge ins Gesicht geschrieben. Vieles konnte der Waldläufer ertragen, aber unnatürliche und dunkle Zauberkräfte gehörten nicht dazu.
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Angrosch Silberhammer

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #254 am: 03.11.2017, 07:59:35 »
"Wir sollten keine Panik im Dorf verbreiten, das können wir aktuell wirklich nicht gebrauchen. Es wäre bestimmt hilfreich wenn wir uns noch etwas Hilfe rufen. Kivan du hast doch den Vogel unserer Druidenfreunde. Ich Glaube deren Hilfe wäre hier bestimmt angebracht. Druiden kennen sich mit solchen Riten vielleicht besser aus wie wir. Unsere Kenntnisse reichen hier alleine nicht aus. Ich bin dafür das wir im Dorf bleiben und die Bewohner so gut wie möglich beruhigen, beschützen und vor allem beobachten bis die Druiden hier eintreffen." Angrosch mahnt zur Ruhe, stimmt aber auch Roman zu das sie wirklich aufbrechen sollten bevor die Dunkelheit hereinbricht.

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