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Autor Thema: Das Abenteuer beginnt  (Gelesen 60869 mal)

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Angrosch Silberhammer

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #270 am: 15.11.2017, 06:24:31 »
"Na dann lasst uns mal alle wieder ins warme zurück gehen. Frühstück hatte ja auch noch keiner von uns von daher kommt Ihr zwei gerade zum rechten Zeitpunkt" Angrosch stapfte in den Schankraum, stellte seinen Schild und die Axt neben sich ab.
Danach nahm er sich eine Schüssel und ließ sich das Frühstück schmecken.

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #271 am: 15.11.2017, 07:26:41 »
Die Bewohner des Dorfes waren sichtlich erfreut, als die Abenteurer an ihrer Seite erschienen, um kurz darauf eher verwirrt zu erleben, die die Leute sich begrüßten. Aber es war auch deutlich die Erleichterung darüber zu spüren, dass keine neue Bedrohung aufgetaucht war. Die Männer und Frauen standen unschlüssig um die Gruppe herum, die meisten schauten den Elf mit einem seltsamen Blick an[1].

Und dann kam Meira und brachte etwas Ordnung in den Haufen aus Dorfbewohnern brachte. Sie ging auf Eronomion und EldarRil zu und begrüßte sie. "Hallo, Freunde unserer Gäste sind uns immer willkommen. Ihr müsst ja völlig durchgefroren sein, kommt also mit, wir gehen in die Stube. Arl, Jerl, kümmert euch um die Pferde und das Gepäck." Ihre Worte wirkten wie ein Weckruf und plötzlich wurden alle sehr aktiv, zwei junge Männer gingen den Neuankömmlingen mit den Pferden und dem Gepäck zur Hand, einige Männer gingen wieder auf die kleine Plattform neben dem Tor, um Wache zu stehen und die meisten anderen gingen entweder schnell in Richtung der Schankstube oder in andere Häuser. Es würde nur Minuten dauern bis jeder Bewohner wusste, wer da gekommen war.

In der Schankstube war es warm und als Eronomion und EldarRil herein kamen lagen bereits trockene Tücher und Decken für sie bereit. Zum Frühstück gab es einen warmen Getreidebrei mit eingekochtem Obst und einen einfachen Kuchen. Bald hatten alle ihre Plätze wieder eingenommen und sich dem Essen zugewendet.
 1. 
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Eronomion

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« Antwort #272 am: 15.11.2017, 18:55:48 »
Eronomion klopfte noch einmal Alec auf den Hals bevor er die Zügel den beiden jungen Männern überließ: "Kümmert euch gut um ihn. Er hat noch einiges vor mit mir." An Alec gewandt fügte er dann hinzu: "Benimm dich, Bruder, die kennen dich nicht, aber du schaffst das schon!" Anschließend begab er sich dann schnellen Schrittes in die Schankstube und in der Wärme wurde ihm erst bewusst, wie kalt ihm tatsächlich dort draußen gewesen war. Ohne lange zu zögern legte er seinen tropfnassen Umhang ab und warf ihn über einen Stühle, damit er trocknen konnte. Seinen Begleitern fiel auf, dass er den Seidenmantel gegen sehr viel schwereren Stoff getauscht hatte, der jetzt den Boden volltropfte. Sein Hemd folgte bald und auch das Kettenhemd, das zwar nicht rosten würde, aber doch in der Kälte unangenehm zu tragen war.
Augenblicke später trug der junge Mann nur noch seine einfache Hose, aber es kümmerte ihn offenbar nicht, dass alle anderen Anwesenden seinen nackten Oberkörper bestaunen konnten, war er sich doch bewusst, dass sich kaum jemand darüber beschweren würde. Er warf sich dann aber doch zumindest eine Decke über die Schultern, um etwas mehr Wärme zu haben. Dabei streckte und reckte er sich, um seine Muskeln aufzuwärmen, während er sich eine seine Begleiter wandte: "Also, was gibt es hier zu tun? Darum sind wir doch schließlich hier, oder etwa nicht?"
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Paran

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« Antwort #273 am: 16.11.2017, 12:44:34 »
Paran hatte sich bisher keinen wirklichen Reim auf die Ereignisse machen können. Sicher waren weder die Wildkatzen noch die Schweine von allein derart aggressiv geworden. Bei den Katzen gab es keine Anzeichen auf körperliche Veränderungen, bei den Schweinen sehr wohl. Auch war die Wahrscheinlichkeit nicht sonderlich hoch, dass diese Tiere von zwei unterschiedlichen Quellen manipuliert worden waren. Aber das musste erst noch durch weitere Erkundungen bestätigt oder verworfen werden. Derzeit hatten sie vermutlich so ziemlich all ihre Möglichkeiten ausgeschöpft und auch eine Nachricht entsandt. Auch Paran hielt die Ereignisse vermutlich für das Werk eines fehlgeleitetet Druiden. Aber das war nur seine Meinung.

Er war jedenfalls froh, als sich mit dem Erschallen des Horns keine neuen Gefahren ankündigten, sondern alte Gefährten. Eronomion war ein besonnener Streiter des Lichts, dessen Anwesenheit immer willkommen war. Über den neuen elfischen Gefährten vermochte Paran freilich noch nichts zu sagen, aber das würde sich ändern.

"Eronomion, es freut mich Euch hier erneut anzutreffen. Den Göttern sei Dank, dass Ihr uns wieder gefunden habt. Es ist einiges passiert seit ihr uns verlassen habt. Wie ich sehe habt ihr zugleich Verstärkung aus der Kirche Erastils mitgebracht. Hervorragend, wir benötigen hier jede helfende Hand. Aber wärmt euch vorerst am Feuer und mit dieser heißen Suppe, während wir euch von dem berichten, was vorfiel."

EldarRil Sturmreiter

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #274 am: 18.11.2017, 10:22:25 »
EldarRil folgt der Gruppe in den Schankraum. Die Blicke der Dorfbewohner merkt der Elf nicht. Der 160cm Große Elf nimmt seinen Kurzbogen und den Köcher mit Pfeilen von der Schulter. Der Bogen ist aus schwarzem Holz. Danach legt er seinen schweren grünen Wollmantel ab und hängt ihn zum trocknen über einen Stuhl. Darunter kommt eine Art Lederrüstung, und ein Langschert zum vorschein. Die Rüstung ist nicht aus Leder sondern aus einem schwarzen seltsamen Stoff. Die Rüstung scheint einen Großteil der Nässe abgehalten zu haben so das darunter getragene hellgrüne Leinenhemd noch halbwegs trocken ist. Die Rüstung legt der Elf auch ab damit diese noch trocknen kann. Das Langschwert stellt der Elf neben sich auf dem Boden zu dem Kurzbogen und dem Köcher, es scheint ein meisterlich gearbeitete Klinge zu sein wenn man einen etwas genaueren Blick darauf wirft. Als sich der Elf die schweren hohen schwarzen Lederstiefel auszieht ergießt sich ein kleiner Wasserfall aus diesen. EldarRil nimmt sich eine der bereit gestellten warmen decken und wickelt sich diese über die Schultern und Oberschenkel.
Danach greift er ebenfalls zu den Schüsseln mit dem Brei und löffelt davon. Man sieht im förmlich an wie die Wärme in seinen Körper zurück kehrt und wie sich der Elf immer weiter entspannt.
"Wie Ihr ja bereits wisst bin ich EldarRil Sturmreiter. Ich wurde benfalls von der Kirche Erastils beauftragt diese Mission zu unterstützen. Leider bin ich erst kurz nach Euch im Tempel angekommen, Meister Erthoran hatte mich unterrichtet das Ihr bereits kurz zuvor aufgebrochen wart. Er war jedoch froh das ich zu spät gekommen war, denn so hatte er noch die Möglichkeit mir eine Nachricht für den Zwerg Namens Angrosch Silberhammer mit zu geben. Kaum das Ihr aufgebrochen wart hatte Erthoran wohl eine Vision in der er erfuhr das Angrosch bald die Gruppe verlassen müsse da er von seinem Rudel gebraucht wird. Ich versthe diese Worte zwar nicht, aber Erthoran versicherte mir das dieser Angrosch wüsste was ich damit sagen will und er wird die Nachricht verstehen. Ich machte mich also sofort auf den Weg hier her. Euren Freund Eronomion traf ich dann bei den Druiden, wir machten dort beide Rast für eine Nacht. In einem Gespräch stellte sich dann heraus das wir beide das gleiche Ziel hatten und das wir beide eine starke Bindung zu unseren Pferden hatten, und somit hatten wir dann doch schon gleich einiges mehr gemeinsam wie man je hätte denken können. Von daher ist es wohl auch nicht unbedingt verwunderlich das wir nun zusammen zu Euch gereist sind, und glaubt mir ich bin echt froh das wir Euch jetzt eingeholt haben und wir nun etwas trocknen können. Und wenn ich mir die niedergebrannte Scheune dort draußen ansehe und diesen komischen verkohlten Aschehaufen vor dem Dorf, dann Glaube ich das Ihr unsere Hilfe bestimmt gebrauchen könnt."
« Letzte Änderung: 18.11.2017, 15:35:12 von EldarRil Sturmreiter »

Angrosch Silberhammer

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #275 am: 18.11.2017, 10:32:03 »
Angrosch musterte den Elfen genau und wirke dabei die Zauber zur Erkennung seiner Gesinnung um zu sehen ob der Elf wirklich das ist wofür er sich ausgab.
Als der Zwerg dann plötzlich von der Vision Erthorans hörte und die Worte höhrte das er zu seinem Rudel zurück kehren soll, verschluckte er sich fast an seinem Brei und musste stark husten und tief Luft holen. Nachdem er sich dann etwas beruhigt hatte meldete er sich zu Wort "Meine Freunde, dieser Elf spricht die Wahrheit, und er ist von guter Gesinnung. Wir können Ihm also wohl trauen. Und mit dieser Vision hat er völlig Recht, denn ich hatte diese Nacht wirklich einen Traum in dem ich tatsächlich die Nachricht bekahm das ich zu meinem Rudel zurück kehren soll. Bis eben konnte ich mir daraus jedoch keinen Reim machen, doch jetzt ist es mir klar was es zu bedeuten hat, und es ist dann wohl wirklich Zeit das sich unsere Wege hier erst einmal trennen werden. Ich werde dann später meine Sachen zusammen packen und noch vor dem Mittag das Dorf verlassen müssen, denn diese Nachricht ist wirklich wichtig und kann nichts gutes bedeuten, von daher ist für mich wohl höchste Eile geboten. Ihr dürft jedoch unsere Mission nicht vernachlässigen."

Kivan

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #276 am: 19.11.2017, 23:11:33 »
Kivan hatte als erster die Fassung ob dieser unerwarteten Entwicklung wiedergewonnen - jedenfalls sprach er als erster. "Angrosch, Träume verkünden oft tiefe Wahrheiten, doch manchmal täuschen sie uns auch. Ihr alleine müsst entscheiden, welcher Bedeutung Ihr Eurem Traum zumessen wollt. Ich bin mir sicher, dass Ihr im festen Glauben an den Alten Meisterschützen die richtige Wahl getroffen habt, auch wenn ich es aufrichtig bedaure, dass Ihr unsere Sache deswegen verlassen müsst. Vielleicht wird - was ich hoffe - Erastil Eure kurzen Beine eines Tages wieder auf unseren Pfad lenken. Ich wünsche Euch alles Gute für die vor Euch liegende Aufgabe." Mit diesen ernsten Worten verbeugte sich der Halbelf tief und nickte dem Zwerg danach aufmuntert zu.
Einige Zeit später - als Angrosch bereits gegangen war - richtete Kivan sein Wort auch an EldarRil. "Seid willkommen und verzeiht bitte, dass eure Begrüßung im Zuge von Angroschs Verabschiedung vielleicht etwas untergegangen ist. Wir haben trotz der kurzen Zeit unserer Zusammenkunft schon einiges mit Angrosch Silberhammer erlebt und es ist daher ein trauriges Ereignis, dass sich unsere Wege trennen. Es freut mich aber, dass wir mit Euch zugleich einen neuen Gefährten gewinnen, der sich ebenfalls unser guten Sache verschrieben hat. Erzählt uns doch etwas über Euch." Mit diesen Worten setzte sich der Waldläufer zu dem Elfen an den Tisch und schenkte sich etwas zu trinken ein, um der Geschichte des Mannes zu lauschen.
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Ponzio

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #277 am: 20.11.2017, 23:36:13 »
Angrosch verließ sie? Ponzio war erst einmal sprachlos. Zwar war er bei ihrer ersten Begegnung mit dem Zwerg ein wenig aneinander geraten, aber in der Folge hatten die beiden sich eigentlich gut zusammengerauft; und da beide ein etwas fortgeschritteneres Alter gemeinsam hatten (auch wenn dies bei einem Zwerg etwas zu relativieren war), war Angrosch inzwischen einer der Gefährten, zu dem Ponzio mit das beste Verhältnis hatte.

"Du verlässt uns?", fragte er den Zwerg daher traurig. "Wegen eines Traumes?"
Mehr brachte er im Moment nicht hervor, und war auch gerade nicht dazu aufgelegt, den Neuankömmling EldarRil so zu begrüßen, wie dieser es womöglich verdient hatte. Zunächst fiel ihm an diesem nur auf, dass er für einen Elfen äußerst klein geraten war, und tröstete sich innerlich mit dem Gedanken, dass dies immerhin ein wenig an Angrosch erinnern würde - und musste unwillkürlich grinsen.

EldarRil Sturmreiter

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #278 am: 21.11.2017, 06:38:24 »
Der Elf schaut Kivan etwas verwundert an als er diesen Anspricht und Ihn auffordert sich vor zu stellen, ohne das dieser es selbst getan hat.
"Verzeiht, ich bin zwar ein Elf und nicht unbedingt mit allen Feinheiten der menschlichen Etikette vertraut, aber bisher war es immer so das derjenige der eine Frage stellte sich erst einmal selbst vorstellte bevor er anfing andere aus zu fragen. Von daher wäre es vielleicht ganz nett wenn Ihr Euch erst einmal vorstellen würdet. Eronomion hatte mir zwar erzählt das er einige Freunde suchte, aber wir hatten bisher noch keine Zeit das er mir über jeden einzelnen etwas näheres erzählen konnte, so das ich bisher noch gar nichts über Euch weiß. Ich wußte bisher nur das ein Zwerg namens Angrosch Silberhammer in dieser Gruppe ist, sonst nichts weiter." sagte der der Elf in ruhiger und leicht melodischer Stimme.

Angrosch Silberhammer

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #279 am: 21.11.2017, 06:44:52 »
Man merkte es Angrosch schon etwas an das ihm der Abschied nicht unbedingt leicht viel. Auch Angrosch hatte wohl ähnliche Gefühle wie Ponzio denn irgendwie hatte er sich allmählich an etwas kautzigen alten Mann gewöhnt und würde ihn mittlerweile wirklich als Freund bezeichnen.
"Ponzio, es war nicht nur ein einfacher Traum. Es war eine Vision die mir direkt von Erastil gesandt wurde. Ich hatte bisher nicht viele Visionen, aber wenn dann war sie immer von großer Bedeutung.", mehr wollte Angrosch wohl erst einmal nicht mehr zu dem Thema sagen.

Oldor

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #280 am: 21.11.2017, 17:33:43 »
Oldor hatte sich einen ersten Eindruck von dem Elfen machen wollen, bevor er voreilig irgendwelchen Schlüsse ziehen wollte. Das Angrosch Silberhammer aber nun die Gemeinschaft verlässt schmerzte doch, da er ihn mit seinem Wagen als jemanden kennengelernt hatte, der für das Einstand, was er vertrat. Nun wird er wohl in Zukunft die zwergische Rasse als einziger in dieser Gemeinschaft vertreten müssen.
Angrosch, habt Dank für alles, was ihr für uns getan habt. Es ist selbstverständlich, dass ihr dieser Vision folgen müsst. Der große Jäger schickt sie nicht ohne Grund und es muss schon von großer Bedeutung sein, wenn er sich so an euch wendet. Es ist eine große Herausforderung aber auch eine große Verantwortung dieser, eurer Vision zu folgen. Möge Erastil euch beistehen bei den Prüfungen, die noch vor euch liegen. Mögen meine Gebete euch begleiten  Oldor reichte ihm die Hand und drückte ihn an sich.

Kivan

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« Antwort #281 am: 21.11.2017, 19:47:07 »
Der Halbelf musterte EldarRil mindestens ebenso verwundert wie dieser ihn angeschaut hatte. "Soweit ich mich erinnere, habe ich mich bereits vorgestellt," sagte er etwas spitz. "Und ich weiß ja nicht, in welchen Gestaden Ihr Euch bislang aufgehalten habt, aber ich versichere Euch, dass es sich genau umgekehrt verhält. Es gilt im Allgemeinen als unhöflich, anderen Personen ungefragt die eigene Lebensgeschichte zu erzählen, und als höflich, Interesse für Fremde aufzubringen." Dabei ließ es der Waldläufer bewenden und nahm einen Schluck zu sich.
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Eronomion

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« Antwort #282 am: 23.11.2017, 10:41:57 »
Eronomion lauschte den Worten des Elfen und des Zwerges ruhig, während er sich die bloßen Arme rieb, um sich aufzuwärmen. Er hatte ja schon gewusst, dass Eldarril auf der Suche nach Angrosch war, aber dass dies bedeutete, dass der Zwerg sich auf eine andere Reise begeben würde, damit hatte er nicht gerechnet. Also verabschiedete auch er sich mit wenigen Worten von dem Zwerg: "Macht es gut, Angrosch Silberhammer, mögen die Götter eure Schritte leiten und uns eines Tages wieder zusammenführen."
Die kleine Auseinandersetzung zwischen seinen zwei spitzohrigen Begleitern, die er beide noch nicht allzu gut, wenn auch den einen wenigstens schon etwas besser kannte, nahm Eronomion mit einem Grinsen zur Kenntnis: "Aber aber, wer wird denn gleich nach einem Verstoß gegen die Etikette schreien, da könnte ich euch Dinge erzählen, da waren Etikette gefährdet und es sind Schuhe geflogen." Für einen Augenblick machte der junge Mann eine Pause, ob er mit seinen Worten das Interesse irgendeines Anwesenden so sehr geweckt hatte, dass dieser seine Anekdote hören wollte, da dem aber scheinbar nicht so war, dachte er nur "Tja, euer Pech, ist ne wirklich gute Geschichte" und sprach weiter: "Wir sind doch alle aus dem gleichen Grund hier. Gewaltige Heldentaten zu vollbringen und die Welt zu verändern. Womit wir wieder bei meiner Eingangsfrage wären: was genau gibt es hier für uns zu tun."
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Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #283 am: 23.11.2017, 14:27:31 »
Die Stimmung wollte auch an diesem Morgen nicht recht gut werden, Angroschs Abschied und die Versuche des Elfen, einen Kontakt zur Gruppe zu finden hatten wohl auch einen Anteil daran. Also aßen sie ihr Frühstück und informierten Eronomion und  EldarRil über ihre Entdeckungen. Als das alles erledigt war brachen sie schnell in den ehemaligen großen Schlafsaal auf, der nun zur Krankenstube geworden war.

Luwig hatte alles gut organisiert, es waren einfach Lager aufgebaut worden, die aber genug Abstand zueinander hatten. Insgesamt waren beinahe zwanzig verletzte Dorfbewohner hier und die Lager waren so positioniert, dass alle frische Luft bekamen und es hell genug war, um die Wunden versorgen zu können. Die Verbände sahen überwiegend gut angelegt aus und die Abenteurer merkten schnell, dass nicht alle Wunden von den Tieren hatten, sondern auch einige mehr oder minder schwere Brandverletzungen. Einige wenige hatten beides. Luwig wurde von fünf Dorfbewohnern unterstützt, drei Frauen und zwei Männer. Als er die Abenteurer eintreten sah hellte sich seine Miene auf und er kam ihnen entgegen.

"Hallo, schön das ihr euch das ansehen möchtet. Kommt hier rüber, da kann ich euch in Ruhe erzählen, wie es so ist." Er führte sie in einen Nebenraum, in dem normalerweise die Bettwäsche gelagert wurde. Er schloss die Türe, so dass niemand sie hören konnte. "Also, die Wunden sehen alle ganz normal aus. wir haben alles gesäubert und das tote oder verkohlte Fleisch weg gemacht. Es ist Zeit für den Wechsel der Verbände, wollt ihr euch die Wunden anschauen?"

Kivan

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #284 am: 26.11.2017, 11:59:56 »
"Ja, ich denke, das ist eine gute Idee," sagte Kivan schließlich und stand auf. "Kommt ihr mit?", fragte er in die Runde. "Ich glaube meine bescheidenen Kenntnisse auf dem Gebiet der Heilkunst werden kaum von großem Nutzen sein und ich möchte zu gerne wissen, was es mit der Erkrankung genau auf sich hat." Mit diesen Worten ging er zur Tür, wo er allerdings stehen blieb und seine Gefährten auffordernd ansah.
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