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Autor Thema: Das Abenteuer beginnt  (Gelesen 60161 mal)

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Paran

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #285 am: 27.11.2017, 11:48:33 »
Paran nickte Angrosch zu: "Ich denke es ist das Beste, wenn du deinem Herzen folgst. Wenn es dir sagt, du sollst zum Rudel zurückkehren, dann ist dies wohl dein bestimmter Weg. Gib stets auf dich Acht und wer weiß, vielleicht sehen wir uns eines Tages wieder."

Mit diesen Worten wandte sich Paran, wie immer tadellos gekleidet und hergerichtet, Ludwig und Kivan zu: "Nun ich bin zwar ein Gelehrter auf vielen Gebieten, aber die Heilkunst im herkömmlichen Sinne ist nicht gerade meine Stärke. Ich denke aber, unser Kamerad Oldor kann uns an dieser Stelle weiterhelfen, nicht wahr? Dennoch würde ich gern einen Blick auf die Verwundeten werfen."

Alyssa

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #286 am: 27.11.2017, 12:40:42 »
"Das ist... sehr schade." sagte Alyssa lediglich, als Angrosch beschloss, seiner Vision zu folgen und zu seinem Rudel zurückzukehren - was auch immer damit gemeint war. Zwar hatten sie sich nie viel unterhalten aber der Zwerg war dennoch ein Teil dieser Gruppe gewesen und es schmerzte die Hexe doch etwas, ihn gehen zu sehen. "Du hörst dich sehr entschlossen an. Wenn es wirklich so wichtig für dich ist und du es für das Richtige hältst, dann wünsche ich dir alles Gute auf deinen Reisen." Sie würde den Mann nicht aufhalten können und auch gar nicht wollen. Wenn Angrosch der Meinung war, mit dem Verlassen der Gruppe das Richtige tat, dann würde sie sich ihm nicht in den Weg stellen. Dazu hatte sie gar nicht das Recht.
In die Diskussion über Etikette mischte sie sich nicht ein. Der Rest der Gruppe anscheinend auch nicht wirklich, sodass das Gesprächsthema wieder auf die wichtigeren Dinge gelenkt wurde. Der Elf würde schon früher oder später mit ihnen allen klar kommen, da war sich Alyssa sicher. Beim ersten Aufeinandertreffen hatten auch gewisse andere Personen das ein oder andere Problemchen miteinander gehabt. Es würde sich lösen. So eine wichtige Aufgabe und die damit verbundene Reise schweißten zusammen.
Schließlich war es an der Zeit, die Wunden der Dorfbewohner zu untersuchen. Es waren viel mehr, als sie gedacht hatte. Schrecklich, so viele Verletzte sehen zu müssen. Hoffentlich würden sie alle überleben. Als die Wunden angesprochen wurden, nickte Alyssa nur. Sie hatte nichts anderes erwartet. "Die Schweine schienen ja auch erst ganz normal zu sein, als sie hier hergebracht wurden. Ich kann mir vorstellen, dass diese Krankheit oder was es auch immer ist, erst später wirklich ausbricht." Sie wandte sich an Luwig. "Hat sich einer der Dorfbewohner seltsam verhalten? Anders als sonst, was nicht auf die Verletzungen zurückzuführen ist?" Nachdem sie die Antwort bekommen hatte, nickte sie Kivan zu. "Ich komme mit. Ich kenne mich mit Heilkunde zwar nicht aus aber ich möchte Skizzen machen, wenn wirdoch etwas entdecken sollten. Vielleicht ist die Krankheit im Anfangsstadium. So etwas könnte uns oder den Druiden weiterhelfen."

Eronomion

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #287 am: 27.11.2017, 14:26:24 »
Eronomion war glücklich, dass es endlich wieder etwas zu tun gab. Er hatte sich ein Ersatzhemd übergeworfen, das zwar auch etwas klamm war, aber es fühlte sich doch deutlich besser an als die nassen Sachen, die er zuvor getragen hatte. Diese hingen noch immer zum trocknen im gleichen Raum wie zuvor, während sie nun zu den verletzten geführt wurden.
Er hatte zwar den Worten seiner Begleiter zur Situation aufmerksam gelauscht, aber bisher hatte er noch nicht so recht verstanden, wie genau er sich das alles vorstellen sollte. Also nickte er zustimmend: "Ja, ich würde tatsächlich auch gern einen Blick auf die Wunden werfen. Gewiss wird es helfen, wenn hier etwas ungewöhnliches vorgeht und es wird entsprechende Zeichen geben." Den letzten Satz hatte er sich zwar ausgedacht, aber er klang gut in seinen Ohren und sobald er dann bei den verwundeten war, warf er einen zwar nicht allzu fachmännischen - denn mit Heilkunde kannte er sich wie Kivan kaum aus - aber doch sehr gründlichen Blick auf die Verletzungen und bemühte sich darum die rechten Schlüsse zu ziehen. Denn Wunden hatte er in seinem kurzen Leben schon die eine oder andere gesehen.[1]
 1. Heilkunde: 20
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Ponzio

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #288 am: 28.11.2017, 08:48:13 »
"Nun, mein junger Freund." begann Ponzio schließlich die Erläuterungen, was in den letzten Tagen geschehen war, "wie auch schon die Katzen bei ihrem Angriff auf uns verhielten sich auch hier Tiere, in diesem Fall die Schweine, äußerst merkwürdig und haben die Menschen hier angegriffen. Die Folgen siehst du oder kannst sie gleich noch sehen. Wir vermuten, dass etwas oder jemand mit den Tieren irgendetwas anstellt, was diese zu ihrem ungewöhnlich aggressiven Verhalten verleitet. Wir haben ein paar Spuren gefunden, aber nichts, was uns bisher entscheidend weitergeholfen hätte. Du siehst, ein scharfer Verstand kann uns nur gut tun."

Auch Ponzio, der sich inzwischen ebenfalls dem Neuankömmling EldarRil vorgestellt hatte, begab sich mit zu den Verletzten. Zwar würde er sich dort im Hintergrund halten, da er niemals Wert auf die Heilkünste gelegt hatte, doch hatte er sich im Laufe der Zeit ein umfangreiches Wissen über natürliche und unnatürliche Phänomene angeeignet, und so würde er das Verhalten und das Aussehen der Verletzten auf Auffälligkeiten beobachten.

EldarRil Sturmreiter

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #289 am: 29.11.2017, 06:41:45 »
EldarRil folgte der Gruppe zu den Verletzten. Auf dem Weg dort hin schaute er sich das Dorf noch einmal etwas genauer an und betrachte die Spuren des letzten Kampfes.
Als sie dann bei den Verletzten ankommen schaut sich der Elf besorgt um, und man erkennt das er erschrocken ist über die große Anzahl an Verletzten.
"Leider kenne ich mich mit der Behandlung von Wunden nicht aus, von daher werde ich Euch den Vortritt lassen und versuchen Euch nicht im Wege zu stehen", sagt er zu der Gruppe und hält sich im Hintergrund.

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #290 am: 29.11.2017, 13:46:58 »
Angrosch hatte sich verabschiedet, bevor sie den Krankensaal betreten hatten. Noch war es früh genug um ein ordentliches Stuck voran zu kommen. Sie hatten ihn zum Tor begleitet und ihm eine gute Reise gewünscht. Und dann war er davon geritten, einem anderen Abenteuer entgegen[1].

Danach folgten sie Luwig zu den Kranken zu dem kurzen Gespräch in die Kammer. Auf Alyssas Frage antwortete der junge Mann: "Nein, also der Schreck sitzt vielen noch in den Knochen, wir haben viele Tote zu beklagen und ehrlich gesagt machen sich einige Sorgen, wie es hier weiter gehen soll, mit so wenig Leuten für die viele Arbeit. Aber wir haben wohl schon ein neues Oberhaupt gefunden. Meira hat das beherzt an sich genommen und wir werden sie wohl zum neuen Oberhaupt bestimmen, wenn wir soweit sind uns darum zu kümmern. Aber du meinst das ja die Verwundeten und wegen der Krankheit und da ist mir nichts aufgefallen."

Danach gingen sie wieder in den großen Raum und Luwig führte sie zu einem der Betten. "Am besten fangen wir hier an."
Er nahm den Verband ab und darunter kam eine große Wunde zum Vorschein, eine sehr ausgefranste Wunde, die Zähle eines der Schweine hatten dort deutliche Spuren hinterlassen. Oldor und Eronomion untersuchten die Wunde ausgiebig und die Gruppe war überrascht wie gut sich der junge Mann mit Wunden auszukennen schien. Aber nachdem sie sich eine Weile darüber unterhalten hatten, naja, eigentlich hatte Eronomion gesprochen und Oldor gebrummt und genickt, kamen sie zu dem Schluss, dass alles normal aussah, die Wundheilung bereits eingesetzt hatte, der Verband gut angelegt war und der Mann bei Luwig und seinen Helfern und Helferinnen wohl in guten Händen war. Und so ging es weiter, von Bett zu Bett, von einem Verletzten zum nächsten. Luwig entspannte sich zusehend während des Rundgangs und mit jedem Lob für die Versorgung lächelte er etwas mehr. Alyssa zeichnete alles, was ihr wichtig erschien. Für die anderen Abenteurer sahen die Wunden alle gleich aus. Anfangs war es noch beeindruckend die großen Wunden zu sehen und wie kunstvoll sie auch an schwierigen Körperstellen verbunden worden waren. Aber mit der Zeit wurde der Rundgang eher langweilig. Und so kam es, dass sie sich bald mit anderen Dingen beschäftigten.

Es dauerte fast bis zum Mittag bis Oldor, Eronomion und Luwig alle Wunden inspiziert und für unauffällig befunden hatten und der Rundgang somit beendet war. Luwig, der jetzt lachend mit den Eronomion schwatzte, erzählte bald etwas von Mittagessen und alle fanden sich wieder in der Schankstube ein. Die anderen Dorfbewohner hatten schon gegessen und so waren sie alleine. Luwig setzte sich nicht zu ihnen sondern bekam einen eigenen Topf in die Hand gedrückt, für die Leute im Krankensaal. Und so war die Gruppe diesmal unter sich.[2]
 1. Falls du da selbst noch etwas schreiben möchtest kann ich das auch wieder löschen.
 2. Nach dem Essen wird Meira zu euch kommen, wenn ihr also nichts besonderes besprechen wollt könnt ihr sie einfach dazu schieben.
« Letzte Änderung: 29.11.2017, 16:38:43 von Blutschwinge »

Paran

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #291 am: 30.11.2017, 09:45:49 »
Paran hatte sich alle Verwundeten auch mit angesehen. Natürlich war er kein ausgebildeter Heiler, aber er hatte auf Unregelmäßigkeiten oder Hinweise durch Oldor und Eronomion gehofft. Doch bis auf die Tatsache, dass die Verwundeten den Umständen entsprechend mehr als ausreichend versorgt wurden, konnten Sie auch an dieser Stelle des Rätsels keinen Schritt nach vorn machen. Und so ging mit den Anderen zurück zum Mittag essen, wo er etwas betrübt sein Mahl zu sich nahm.

Kivan

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #292 am: 30.11.2017, 10:35:29 »
Kivan hatte sich die Wunden kurz mit angeschaut, aber rasch feststellen müssen, dass ihm nichts besonderes auffiel. Er verbrachte daher den restlichen Vormittag mit dem Ausbessern der Pfeile, die er bereits verwendet und wieder eingesammelt hatte, sowie mit einigen Schießübungen, bei denen ihn die Dorfkinder neugierig beobachteten. So traf er erst am Mittagstisch wieder mit seinen Gefährten zusammen. "Ich denke, wir sollten langsam weiterziehen", sagte Kivan nach einer Weile. "Wir haben die Druiden schließlich bereits informiert, sodass sie sicher bald eintreffen werden. Ich glaube zudem, dass wir im Moment nichts weiter tun können, um den Dorfbewohnern zu helfen. Die Spur im Wald ist kalt und die Wunden der Verletzten sehen - soweit ich das beurteilen kann - recht gut aus. Wir sollten uns daher wieder unserem Auftrag widmen und in Richtung der Hauptstadt dieses Landes aufbrechen."
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Eronomion

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #293 am: 30.11.2017, 11:40:21 »
Eronomion stimmte Kivan zwar einerseits zu, was das genauere Vorgehen anbelangte war er dann aber doch anderer Meinung: "Wir sollten zumindest noch einmal hören, was Meira genau zu sagen an und sehen, ob wir nicht doch irgendetwas konkretes hier tun können. Denn der ganze Sinn dieser Reise ist ja shcließlich, dass wir den Leuten hier vor Ort helfen, damit uns nach Möglichkeit ein guter Ruf bei unserer Aufgabe weiterhelfen kann. Ich sehe ein, dass es keinen Sinn hat hier die Wälder zu durchkämmen, sondern, dass wir einfach die Augen offen halten müsste, aber dennoch sollten wir zusehen, dass wir hier in möglichst guter Erinnerung bleiben.
Denn am Ende macht es keinen großen Unterschied, ob wir heute morgen oder erst in einigen Tagen von hier aufbrechen."
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Ponzio

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #294 am: 05.12.2017, 14:06:56 »
Die Verabschiedung Angroschs war kurz und schmerzlos, so wie Ponzio es ebenfalls bevorzugt hätte. Nichts war schlimmer als elendig lange Verabschiedungsszenen mit Tränen und Schwüren, nie den Kontakt abbrechen zu lassen - die sich regelmäßig als ohnehin nicht haltbar erwiesen. Er selbst behielt den Zwerg in guter Erinnerung; sollte man sich irgendwann einmal wieder über den Weg laufen, würde es ein nettes Wiedersehen geben. Ansonsten aber hakte er das Kapitel Angrosch nun ab.

Die Untersuchung der Menschen brachte ihm wenig neue Erkenntnisgewinne; einer jedoch war wichtig und beruhigend, denn es schien, als ob die Krankheit, der Fluch, oder was immer es war, das die Tiere befallen hatte, nicht so einfach auf den Menschen übertragbar war. Diesen Gedanken teilte er auch mit den anderen und fügte hinzu: "Das gibt uns zumindest etwas Zeit, denn es scheint keine Seuche zu sein, die sich möglicherweise rasend schnell ausbreitet. Nichtsdestotrotz müssen wir dem Ursprung dieses Verhaltens auf den Grund gehen. Und das würde ich gerne tun, bevor wir zur Hauptstadt weiterreisen, denn wie Eronomion schon sagte: Unser Ziel war es, den Menschen zu helfen. Wenn wir eine neue Regierung bilden wollen, ist es unsere höchste Aufgabe, die Einwohner zu beschützen. Und diese Aufgabe müssen wir in meinen Augen auch jetzt schon wahrnehmen.

Wir sollten einmal zusammenfassen, was wir bereits wissen: Sowohl diese Schweine als auch die Katzen, die uns bei unserer Ankunft angegriffen haben, haben ein ungewöhnliches Verhalten an den Tag gelegt. Beide sind dezidiert auf die Menschen - oder auch Zwerge, Elfen, ihr wisst schon - losgegangen, und es ging ihnen wohl nicht darum zu Fressen. Außerdem haben wir Spuren einer Person bei den Schweinen gesehen. Es liegt also auf der Hand, dass irgendjemand diese Tiere manipuliert.

Ich denke, wir sollten versuchen, weitere Tiere in der Umgebung zu finden. Insbesondere in den umliegenden Orten, die ebenfalls Nutztiere halten, denn dort ist die Gefahr wohl am akutesten. Vielleicht kann Meira uns sagen, wo wir solche finden. Und dann sollten wir versuchen, ein solches Tier lebend zu fangen. Vielleicht kann uns das dann eine Spur liefern."

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #295 am: 05.12.2017, 15:07:00 »
Als hätte sie den jungen Mann und Ponzio gehört tauchte Meira in der Schankstube auf und kam zu ihrem Tisch.
"Wir hatten gestern keine Gelegenheit mehr zu sprechen. Puh, jetzt habe ich aber Hunger." Sie rief den Namen des Mannes in der Küche und dieser Begann in der Küche zu kramen. "Roman erzählte mir von eurem Besuch beim Schweinepferch, das ist alles sehr komisch. Aber Luwig sagte, das die Verwundeten soweit in Ordnung zu sein scheint, was für ein Glück. Er sagte auch, dass sie alle vermutlich bald wieder auf den Beinen sein werden. Es war wirklich ein besonderes Glück, das ihr gekommen seid. Und was habt ihr jetzt weiter vor?" Da kam auch schon ihr Essen und sie ließ es nicht kalt werden.

Eronomion

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« Antwort #296 am: 05.12.2017, 16:47:10 »
Eronomion bekam keine ablehnende Antwort auf seine Haltung, also ergriff er im folgenden Gespräch mit Meira recht schnell das Wort: "Das hängt ein wenig von euch ab. Wir haben zwar einen Auftrag zu erledigen, aber das eilt nicht so sehr, dass wir nicht vorher hier noch mit Rat und Tat anpacken. Wenn ihr also unsere Hilfe brauchen könnt, dann verlasst euch darauf, dass ihr sie auch erhalten werdet." Einmal blickte der junge Mann in die Runde, um sicher zu gehen, dass seine Gefährten allesamt seinem Angebot zustimmten. Dann warf er Meira einies der seinen Begleitern schon allzu vertrauten Lächeln zu.
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Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #297 am: 05.12.2017, 17:54:38 »
Während sie aß drangen ein paar Sonnenstrahlen durch das Fenster und zeigten die Falten im Gesicht der Frau, aber auch ihr Lächeln, als sie Eronimion zuhörte. Er kannte das, seine Art und sein stets deutlich zur Schau getragene gute Laune wirkten oft ansteckend auf die Menschen. Allerdings schien Meira auch kein griesgrämiger Typ zu sein, sie nahm sein Lächeln augenscheinlich gerne auf.

"Ach mein Junge, ich darf das sagen, ich könnte deine Großmutter sein, ihr habt uns schon so viel geholfen. Wir werden die Häuser reparieren, wir werden etwas härter arbeiten, um die Felder zu bearbeiten und alles andere zu erledigen und ich denke das wir gut über den Winter kommen werden. Und vermutlich wird es im nächsten Jahr einen Schwung neue Kinder hier geben, Zeiten der Sorge und harter Arbeit haben oft das Gute, dass die Menschen sich wieder aufeinander besinnen, wenn du verstehst was ich meine."
Nun lächelte sie fast so breit wie Eronomion es häufig tat und schaute langsam in die Runde, als wolle sie die Gesichter aller ausgiebig studieren. "Wir haben schon ganz andere Prüfungen bestanden, hier draußen. Nein, nein, das ist schon alles gut so, was ihr gemacht habt. Aber nun reitet mal weiter und kümmert euch um eure nächsten Aufgaben. Für euch gibt es wichtigere Aufgaben als uns Bauern bei der Ernte zu helfen, denkst du nicht auch? Außerdem habt ihr doch den Vogel geschickt und die Leute der Feste werden schon herkommen und nach dem Rechten sehen. Das wird sicher eine Woche dauern, aber bis dahin sieht es dann hier auch wieder gut aus, so das wir mit gutem Gewissen Gäste empfangen können."

Ponzio

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« Antwort #298 am: 05.12.2017, 18:07:56 »
Nun schaltete sich auch Ponzio in das Gespräch ein, denn eine Frage brannte ihm auf der Zunge. So, dass eventuelle Zuhörer nicht mithören konnten, sprach er leise zu ihr:
"Ihr werdet sicherlich in Windeseile wieder alles aufgebaut haben. Aber es lauern weiterhin Gefahren, und wenn nicht auf euch, dann auf andere: Wir haben gute Gründe zu vermuten, dass die Tiere sich nicht von selbst so verhalten haben. Jemand hat sie manipuliert, und diesen Jemand müssen wir zur Strecke bringen. Wir vermuten, dass derjenige es auch anderswo tun wird, daher meine Bitte: Könnt ihr uns von anderen Dörfern in der Nähe erzählen, die ebenfalls Tiere halten? Es müssen keine Schweine sein. Wir müssen versuchen, die Leute zu warnen, und vor allem den Täter dingfest machen - am besten, indem wir ihm zuvorkommen und ihn auf frischer Tat ertappen, wenn er sich an den Tieren vergreift.

Ich bitte euch aber, dass ihr diese Information nicht im Dorf verbreitet. Wir wollen eine Panik vermeiden."

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #299 am: 05.12.2017, 23:36:02 »
Meira schien nicht überrascht oder geschockt zu sein. Ruhig antwortete sie Ponzio.
"Ja, so etwas dachte ich mir schon. Wir werden im Dorf bleiben. Neue Tiere können wir sowieso im Moment keine bekommen. Und die Jäger werden nicht alleine los ziehen. Wir passen auf uns auf. Die nächste Siedlung ist wieder eine Tagesreise entfernt, vielleicht im Moment etwas mehr, weil durch den starken Regen ein Sumpf entstanden sein wird, der gemieden werden sollte. Sie haben natürlich auch Tiere, wir haben alle Tiere. Danach liegen die Höfe näher aneinander, wie viele es sind weiß ich nicht. Es heißt das immer mehr Leute aus den Städten flüchten. Aber genaues weiß ich nicht. Nur die Leute der Feste kommen regelmäßig hier vorbei, der Kontakt zwischen den Dörfern hier draußen ist selten geworden."

Dann wurde ihre Stimme etwas ernster. "Ich versteh nicht richtig, was ihr für Leute seid und was genau ihr vor habt. Aber Wir hier draußen kommen am besten zurecht und brauchen am wenigsten Hilfe, auch wenn es im Moment anders aussieht." Doch dann lachte sie die Abenteurer wieder an und schob die leere Schale ein Stück von sich weg.
« Letzte Änderung: 05.12.2017, 23:36:34 von Blutschwinge »

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