Eronomions Worte holten Ponzio wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, und auch wenn der junge Mann ihn vielleicht nicht explizit in seine Schelte einbezogen hatte, ärgerte er sich doch über sich selbst, dass er trotz seines Alters und seiner Erfahrung die Situation so weit hatte eskalieren lassen. Wieder einmal konnte er auf seiner Zunge beinahe den beruhigenden Geschmack von gutem Met schmecken, doch rechtzeitig schreckte er vor diesen Gedanken zurück: Die Lust am Alkohol hatte ihn schon mehrmals ins Verderben geführt, und er hatte geschworen, das Zeug nicht mehr anzurühren. Und so sollte es auch bleiben.
"Du hast recht, Eronomion. Es war unbedacht von uns, es soweit kommen zu lassen. Aber meine Sorgen sind nicht beruhigt. Wenn das Biest so viele Leute mitgenommen hat, müssen irgendwo Überreste sein. Und ich glaube nicht, dass es grundlos eine solch große Menge von Menschen geholt hat. Ich habe einmal etwas über eine solche Kreatur, oder zumindest eine ähnliche, gelesen. Sie sind intelligent, und scheinen tatsächlich auch zum Spaß zu jagen - etwas, was Tiere normalerweise nicht tun. Doch es gab auch Gerüchte über einen Magier, der versucht hat, eine unsichtbare Kreatur zu züchten. Was immer es ist, ich glaube, es steckt mehr hinter der Sache als nur ein einzelnes Tier. Entweder es hat etwas mit dem zu tun, was wir hier schon die ganze Zeit verfolgen, oder es gibt zumindest noch weitere Tiere dieser Art, vielleicht sogar Jungtiere. Wir sind noch nicht fertig mit der Sache, davon bin ich überzeugt.
Ich weiß, in den Bäumen ist es fast unmöglich: Aber kann einer von euch die Spuren dieses Biests zurückverfolgen?"