Eronomion zögerte nicht lange, als sie schließlich beisammen saßen. In seinem Kopf hatte sich schon langsam ein Plan herausgebildet auf der Reise und jetzt konnte er das, was er bereits hatte, schon einmal anbringen: "Also zunächst einmal hat Almaran mir noch geraten, dass wir im Alten Schmied in den Turmzimmern Quartier nehmen sollten, da diese halbwegs sicher seien. Das sollten wir unbedingt tun.
Und was unser Vorgehen anbelangt, tatsächlich würde ich direkt beim Verwalter vorstellig werden und von unserem Aufeinandertreffen mit Derior berichten. Und in keinem Fall sollten wir unseren eigentlich Auftrag erwähnen. Wenn der Verwalter sich als König vorstellt, dann akzeptieren wir das und stellen es nicht in Frage. Zunächst ist es wichtig zu sehen, wen wir eventuell auf unsere Seite bringen können.
Soweit man hört macht sich der Verwalter nicht unbedingt Freunde mit der Art und Weise wie er herrscht. Es wird also sicherlich solche geben, die hoffen, dass sich die Lage hier im Land ändert und diese müssen wir für uns einnehmen bevor wir den Anspruch der Kirche überhaupt nur erwähnen.
Über unsere Beweggründe sollten wir also sehr wohl lügen, aber wir können diese Lügen ja mit Wahrheit garnieren. Dass wir Gesandte der Kirche Erasthils sind, um allen, die in Not sind beizustehen. Dass wir deshalb Jagd auf die merkwürdige Kreatur im Wald gemacht haben.
Wir sollten betonen, dass wir Fremde sind und die Gebräuche nicht kennen, aber so gut es geht für das Wohl der Menschen sorgen wollen. Es kann auch nicht schaden, wenn wir zunächst einmal mit dem Verwalter zusammenarbeiten, um zu sehen, was genau die Probleme des Landes sind. Wenn wirklich wir es sind, die diese Probleme lösen und wenn wir als Helden von der Bevölkerung angesehen werden, dann wird der Verwalter an einem bestimmten Punkt keine andere Wahl haben, als Abzutreten, wenn wir den rechtmäßigen Anspruch der Kirche formulieren.
Wichtig ist nur, dass wir uns nicht zu den Handlangern seines Regimes machen lassen. Und wenn er das versucht und uns Aufträge gibt, die wir nicht annehmen oder erledigen wollen, dann tun wir das auch nicht. Aber wir sollten dies auf keinen Fall mit ihm selbst diskutieren. Zunächst einmal soll er ruhig denken, dass er uns unter Kontrolle hat. Wir brauchen etwas Zeit um die Situation in der Hauptstadt zu verstehen und das wird schwierig, wenn wir uns dabei der Schergen des Verwalters erwehren müssen."