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Autor Thema: Die Waisen von Niewinter  (Gelesen 94410 mal)

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Yzwaz

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #120 am: 28.10.2017, 14:35:04 »
Indem er seinen kahlen Schädel wiegte, stimmte der Gnom Scarlett zu: "Wenn Wagen sie lenkten, welche da nicht mehr sind, den Spuren folgen wir müssen." Zu Maldrek gewandt ergänzte er: "Entweder anderes die Wagen transportierten, oder gestohlen aus Habsucht nicht sie wurden. Mehr nur von den Übeltätern erfahren wir werden." Und Vorbis forderte er auf: "Da keine Schaufeln wir haben, ein Gebet für ihre Seelen am besten wohl du sprichst."

Maldrek

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #121 am: 28.10.2017, 17:09:01 »
Maldrek sah Scarlett und Yzwaz etwas verwundert an. Sie konnten doch nicht ernsthaft die Leichen einfach hier liegen und von den Tieren auffressen lassen. Falls sie wirklich diesen Weg zurück kommen würden, wäre sicher nicht mehr viel von den Toten übrig.

"Dann verbrennen wir sie eben, oder was sagst du Vorbis, soweit ich weiß ist euch Menschen ein ordentliches Begäbnis doch sehr wichtig." Hilfesuchend sah er zu dem Priester. Für Maldreks Volk war Verbrennen das einzige ordentliche Begräbnis, aber von Menschen kannte er andere Bräuche. Scarlett hat wahrscheinlich in den letzten Jahren nur Seebestattungen erlebt. Und wie beerdigen Gnome ihre Toten?

An Yzwaz gewandt ergänzte er: "Und das mit dem Gebet kann Vorbis besser als ich."
« Letzte Änderung: 28.10.2017, 17:11:35 von Maldrek »

Melandro

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #122 am: 28.10.2017, 18:38:53 »
Seine Augen ostentativ genervt nach oben verdrehend, seufzte Melandro theatralisch und konnte sich ein abfälliges: "Oh nicht schon wieder! Maldrek - der Heilige..." nicht verkneifen. Das übertrieben Brave und Gute, ja der Drang seines Bruders immer das "Richtige" zu tun, war dem Halbdrow immer schon auf den Nerv gegangen, aber irgendwie hatte er es bisher vergessen gehabt. Bisher.

"Lass sie doch liegen. Um uns würde sich doch ebenso keiner scheren." versuchte der Halbelf seinen Bruder ungeduldig wieder auf die rechte Fährte zu bringen. Aber statt hier für zerfressenes Aas zu schuften konnten sie sich auch einfach in die Sättel schwingen und zusehen, dass sie sich ihre Belohnung verdienten! Das würde bestimmt für Aufregung und Abwechslung sorgen.

Sich an den Bastler wendend sprach Melandro mit einem, von den Toten unbeeindruckten, Zwinkern weiter: "Da deine Nase - selbst im Sattel - der Wagenspur am nähersten ist: möchtest du vielleicht damit beginnen die Spur zu verfolgen? Ich kann ja versuchen dich zu unterstützen."

Yzwaz

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #123 am: 29.10.2017, 10:46:12 »
Auf Maldreks Einwand wegen der Toten verzog der Gnom keine Miene. Es war schwer zu erkennen, welche Gedanken ihn bewegten, doch er erwiderte dem Gefährten: "Wenn wichtig für die Menschen es ist, tun Vorbis es soll. Doch unnötig um ihre Seelen die Sorge ist, denn in jedem Fall ihren Weg finden sie werden: Leuchtende Gnome wir sind, nicht plumpe Oger!" Damit wandte er sich den Spuren zu, um, über Melandros Scherz grummelnd, seine Nase nichtsdestotrotz dicht über dem Grund haltend nach den besagten Spuren zu schauen. Trotz der Unterstützung des Halbelfen kam er allerdings nicht recht voran[1].
 1. Gesamtergebnis trotz Vorteil nur eine magere 12.

Maldrek

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #124 am: 29.10.2017, 22:16:35 »
Als Melandro wieder eine seiner spitzen Bemerkungen losließ spürte Maldrek, wie der Ärger in ihm hochstieg. Er hatte schon eine Erwiderung auf den Lippen, die sich auf den Umgang mit Leben des Volkes bezog, dessen Blut zum Teil in Melandros Adern floss. Aber er schluckte es herunter, denn er wusste wie unfair es war, jemand wegen seiner Herkunft zu verdammen. So sehr Melandro und er sich auch in der Jugend gezankt hatten, in diesem Punkt hatten sie beide ein ähnliches Schicksal. Also machte er nur eine abfällige Handbewegung und ließ Melandro ziehen. Vorbis sollte nun entscheiden.

Scarlett

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #125 am: 30.10.2017, 17:48:47 »
"Ich will ja nicht pietätslos sein, ich bin auch dafür, sie zu bestatten, aber unsere Möglichkeiten sind im Moment einfach sehr begrenzt. Ohne Schaufeln wird es Tage dauern, ihnen ein angemessenes Begräbnis zu verschaffen. Und verbrennen werden wir sie auch nicht so einfach können, dazu braucht es jede Menge Holz," erklärte Scarlett nochmal ihre Haltung. "Die Zeit dafür haben wir einfach nicht."

"Wo wir wirklich etwas tun können, ist diese Unmenschen zu finden und zur Strecke zu bringen, die das angerichtet haben. Und je länger wir zögern, desto schwieriger wird es, sie aufzuspüren. Für diese Fünf hier kommt jede Hilfe zu spät. Alles, was wir jetzt noch für sie tun können, können wir auch in ein paar Tagen noch machen, wenn wir hoffentlich wieder auf dem Rückweg und vielleicht wirklich mit dem nötigen Werkzeug gewappnet sind. Es ist sicher nicht ideal, aber wir sollten die Chance nicht vergehen lassen, die sich uns hier aufgetan hat."

Vorbis

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #126 am: 30.10.2017, 22:11:42 »
Vorbis hatte die Diskussion der anderen eine Zeitlang schweigend verfolgt, gefangen in seinen eigenen düsteren Gedanken. Und die Ansichten mancher seiner Kameraden ließen ihn schaudern. Sicher, auch er selbst war sicherlich nicht das, was man einen überaus prinzipientreuen Gottesmann nennen würde, aber hier ging es doch um solch grundlegende Dinge wie die Würde der Toten. Nachdem beinahe alle anderen ihn nach seiner Meinung gefragt hatten, antwortete er schließlich.
"Es gibt viele Arten, die Toten zu bestatten; ebensoviele, wie es Rassen und Völker gibt. Die einen verbrennen ihre Toten, andere begraben sie, andere bestatten sie zur See. Doch eines ist allen fühlenden und mitfühlenden Völkern gemeinsam: Sie lassen ihre Toten nicht einfach liegen, damit sie von wilden Bestien zerfleischt werden. Wenn wir kein Grab schaufeln können, lasst sie uns wenigstens ordentlich hinlegen und mit Steinen bedecken, so dass sie vor weiteren Schändungen geschützt sind. Ich werde dann gerne einige Gebete sprechen, um ihnen den Weg in die Hallen ihrer Götter zu erleichtern, so es in meiner Macht steht."

Eindringlich blickte er vor allem Melandro an. "Ich bete dafür, dass auch uns der gleiche Dienst erwiesen werden wird, wenn wir einmal nicht mehr sind."

Melandro

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #127 am: 31.10.2017, 13:56:29 »
Überrascht von dem Ernst und der Gewichtigkeit der Worte die Vorbis sprach, blieb Melandro für einen Augenblick stumm. Sein dicker Bruder war ein Mann geworden und die Freude des Wiedersehens und das anschließende Besäufnis hatten wohl nur kurzzeitig dafür sorgen können dies zu überdecken. Sie alle waren wohl in den vergangenen Jahren eigene Wege gegangen und "erwachsen geworden". Es würde in der kommenden Zeit wohl noch so manche Überraschung geben.

Nichts desto trotz...

Den Augen des Priesters ganz bewusst stand haltend, sprach der Halbdrow halsstarrig mit dunklem Blick, da er sich persönlich angesprochen fühlte: "Dann kümmert ihr euch darum! - Denn ich fasse diese Kadaver nicht an. Wer weiß was man sich dabei holen kann..." Auf die Spur und die Pferde deutend fügte er ungehalten hinzu: "Aber eilt euch, denn es wartet noch echte Arbeit auf uns."

Scarlett und Yzwaz zunickend, war Melandro dieser Diskussion überdrüssig. Wenn Maldrek buddeln gehen wollte so sollte er das doch einfach tun und nicht versuchen andere damit hinein zu ziehen. Und ob Vorbis ein talentierter Steineschlepper war würde sich wohl auch schnell zeigen.
« Letzte Änderung: 31.10.2017, 13:56:49 von Melandro »

Vorbis

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #128 am: 31.10.2017, 16:40:50 »
Vorbis war ebenfalls nicht begeistert davon, zu Graben oder Steine zu schleppen - er war von keiner Form körperlicher Ertüchtigung wirklich begeistert. Aber selbst ein Priester wie er, der die Vorschriften und Rituale durchaus gerne auch einmal etwas lockerer auslegte, konnte nicht einfach dabei zusehen, wie Leichen am Wegesrand vergammeltet. Also nickte er Melandro mit einem etwas mürrischen Blick zu: "Ich werde meine Pflicht hier erfüllen, während ihr die echte Arbeit ausführt. Aber ich freue mich über jede helfende Hand."
Immerhin konnte er wohl auf Maldrek zählen, so hoffte er zumindest; denn allein hier mit den Leichen zu bleiben, war keine erfreuliche Aussicht. Wer immer sie zu Leichen gemacht hatte, war womöglich noch in der Nähe. Und auch wenn die anderen deren Spuren verfolgten, fühlte er sich deutlich sicherer zusammen mit seinem Gehörnten Bruder.

Idunivor

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #129 am: 31.10.2017, 20:05:43 »
Also trennten sich die Wege der Waisenkinder nach so kurzer Zeit bereits wieder, auch wenn sie fest davon ausgingen, dass sie sich sehr bald wiedersehen würden. Scarlett, Melandro und Yzwaz machten sich auf den Spuren der Wagen zu folgen, während Maldrek und Vorbis zurückblieben, um sich um die fünf Leichen zu kümmern und ihnen eine würdige Ruhestätte zu geben.
Es kostete die beiden einiges an Mühe die entsprechenden Gruben auszuheben, hatten sie doch nicht wirklich das Werkzeug dafür dabei. Aber wenigstens war der Boden hier nicht allzu hart und mit ein wenig Aufwand waren zumindest einige Äste zu finden, die sich als behelfsmäßige Schaufeln benutzen ließen. Der Tiefling machte sich also daran die Erde zu bearbeiten, während Vorbis Steine sammelte, um die Gruben im Anschluss vernünftig zu bedecken. Die Krähen beobachteten neidisch, was die zwei Männer taten, ahnten aber wohl nicht, dass sie sie bald ihres Festmahls berauben würden. Auf der Straße zogen einige wenige Reiter vorbei, von denen manch einer einen misstrauischen Blick in Richtung der beiden warf, aber immer schnell wieder verschwunden war und nicht anhielt, um ihnen zu helfen. Die Sonne war bereits hinterm Horizont verschwunden, als die beiden endlich den Lohn ihrer Mühe vor sich sahen. Es war eine einzelne flache Grube geworden und an das Umbetten der fünf Toten erinnerten die beiden sich lieber nicht. Jetzt waren sie nicht mehr zu sehen und nur die leichte Erhöhung der Decke aus Stein und Erde verwies darauf, dass sie hier zur Ruhe gebettet waren. Vorbis sprach noch ein letztes Gebet für die Toten und dann machten sie sich daran, ihren Geschwistern zu folgen. Erschöpft und im dunkeln nicht allzu gewand, verloren sie allerdings immer wieder die Spur und fanden längst nicht alle Zeichen, die die drei anderen ihnen hinterlassen hatten, sodass sie sich irgendwann erschöpft und allein in der Dunkelheit wiederfanden, unsicher, wo genau sie sich befanden.[1]
Melandro, Scarlett und Yzwaz hatten sich Mühe gegeben, ihren Weg zu markieren und zugleich den Spuren der Wagen zu folgen. Das gestaltete sich allerdings als alles andere als einfach. Mehrfach mussten sie anhalten und sich für längere Zeit umsehen, um überhaupt irgendetwas zu entdecken und dann auch immer noch darauf achten, vernünftige Zeichen für ihre beiden Brüder zu hinterlassen, damit diese ihnen folgen konnten. Die Sonne ging bereits unter, als sie am Horizont den Rauch eines größeren Lagerfeuers oder eines Schornsteins entdeckten. Sie waren sich nciht ganz sicher, ob die Wagen wirklich dorthin gefahren waren, denn sie hatten die Spur mal wieder verloren und vermochten sie auch nicht mehr wiederzufinden. Dort vorn mochte ein einfaches Gehöft liegen oder das Feuer eines Reisenden, das konnten sie unmöglich wissen. Und da es bereits Tage her war, dass die Karawane überfallen worden war, konnten es unmöglich die Wagen selbst sein. Oder etwas doch?
 1. Fehlschlag bei dem Versuch den anderen dreien zu folgen
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Yzwaz

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #130 am: 01.11.2017, 12:16:03 »
Während ihrer Spurensuche hatte sich der Gnom gewohnt schweigsam verhalten. Nur gelegentlich hatte er aus unerfindlichen Gründen mal in den Himmel gestarrt, mal auf seine Füße, einen einzelnen Stein oder einen vorbeiziehenden Vogel. Sein Gesichtsausdruck war dabei jeweils undeutbar gewesen: Das ohnehin rissige, felsähnliche Gesicht hatte sich bei allerhand Grimassen noch zerknautschter gezeigt, während sein Besitzer sich ausdauernd den Bart gestrichen und vor sich hin gemurmelt hatte, mal die Stirn skeptisch runzelnd, dann wieder eifrig nickend. Als vor ihnen die Rauchsäule sichtbar wurde, deutete Yzwaz voraus und brach sein Schweigen mit den Worten: "Dort - nachschauen wir sollten, wie?" Damit sah er seine Reisegefährten fragend an.

Scarlett

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #131 am: 01.11.2017, 13:53:57 »
"Ich kann einen ersten Blick wagen," schlug Scarlett vor. "Aber erstmal sollten wir ein wenig näher ran, es ist ja noch ziemlich weit weg. Allerdings sollten wir mit den Pferden aufpassen. Vielleicht binden wir sie besser an und gehen zu Fuß. Ich kann mich dann noch näher ranschleichen und sehen, was ich herausfinden kann, ohne zu nahe heranzugehen. Mit ein paar mehr Informationen können wir sicher besser entscheiden, wie wir vorgehen wollen."

Melandro

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #132 am: 02.11.2017, 13:43:12 »
Die Spurensuche - die sich Melandro deutlich einfacher vorgestellt hatte - vorerst unterbrechend, sah der Pirat zu dereindeutig viel zu weit entfernten Rauchsäule hin. Wieso nicht alles an einem Hafen liegen konnte? Ein Schiff machte das Reisen um so vieles erträglicher... Aber alles besser als in diesem Erdreich zu graben oder Steine zu schleppen. War das nicht überhaupt etwas wozu verurteilte Verbrecher verdonnert wurden? Kein Los in das man sich aus freien Stücken begeben sollte...

Mit einem Seitenblick zu Scarlett, deren Nachtsicht wohl nicht mit der von Yzwaz oder gar ihm selbst zu vergleichen war, nickte der Halbdrow beipflichtend und stieß sich sich von dem knorrigen Baumstamm ab, an den er sich kurz gelehnt gehabt hatte um sich etwas zu erholen. "Lasst uns noch ein wenig näher reiten, ehe wir die Pferde zurück lassen." Ob seine Schwester wirklich besser schleichen konnte als er selbst wollte er jetzt einmal dahin gestellt lassen, aber mit ihrer Eule gemeinsam würde die dunkelhaarige Schöne  zweifelsohne heraus finden was es mit dem Feuer auf sich hatte und wer dort seine Zehen wärmte.

Yzwaz

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #133 am: 03.11.2017, 10:48:56 »
"Ein guter Vorschlag, wenn leise du bist" kommentierte Yzwaz Scarletts Vorschlag. Er beschattete seine Augen mit der flachen Hand und spähte in Richtung des fraglichen Feuers. Dann nickte er Melandro zu. "Sehr weise, denn verraten uns sie können." Damit schien die Sache für den knorrigen Gnom abgemacht: Er trieb sein Reittier wieder an, ohne auf seine Gefährten zu warten.

Vorbis

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #134 am: 03.11.2017, 16:40:54 »
Es war harte, auszehrende Arbeit, die Leichen wenigstens notdürftig zu bestatten, und Vorbis gewann einen gewissen Respekt vor dem Beruf des Totengräbers. Dazu kam natürlich noch, dass der Boden sich alles andere als leicht in sein Schicksal fügte, als Grab zu fungieren - und schließlich hatte der Priester abgesehen von einem Hühnchensandwich, dass er sich in weiser Voraussicht für den Weg hatte richten lassen, bis zum Abend nichts gegessen.

Obwohl Maldrek und er sich kaum Pausen gegönnt hatten, dauerte es so bis zum Abend, als die Sonne bereits untergegangen war, als ihr Werk vollendet war und er ein abschließendes Gebet für die Toten sprechen konnte. Als sie sich danach auf den Weg machten, die anderen wieder zu suchen und einzuholen, musste Vorbis sich und seinem Bruder jedoch schnell eingestehen, dass er jegliche Orientierung verloren hatte.[1] Hoffnungsvoll sah er Maldrek an - konnte der Tiefling sie zum Rest der Gruppe führen? Oder waren sie dazu verdammt, die Nacht alleine hier im Freien zu verbringen?
 1. Survival 5

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