Erst jetzt fiel den dreien auf, dass Scarlett in ihrer Verkleidung vershcwunden war, so sehr hatte dieser Bayne sie abgelenkt. Und auch wenn er sicher mehr von dem wusste, was hier vor sich ging, sehr viel mehr, so schien er in diesem Augenblick doch nicht bereit zu sein, dies preis zu geben. Also verabschiedeten sich die drei - und Bayne nahm es ihnen wohl nicht sonderlich übel, sondern er suchte sich direkt einen neuen Gesprächspartner.
Also trafen sie erst wieder mit Maldrek und dann beim Waisenhaus mit Scarlett zusammen, die ihnen tatsächlich erzählen konnte, dass es gelungen war, die Aufmerksamkeit des Fuchses zu erregen. Sie würden ihn also treffen können. Und das schon am nächsten Abend.
So waren sie dann auch alle am nächsten Abend im Haus der tausend Gesichter versammelt. Sie hatten erneut ihre Masken aufgesetzt und warteten in der Eingangshalle darauf, dass der Fuchs auftauchen würde. Er war pünktlich. Genau wie es die Notiz von Scarlett angekündigt hatte betrat er um Mitternacht das Haus der Tausend Gesichter. Es war jetzt nicht allzu voll in der Eingangshalle aber auch nicht wirklich leer, sodass die Waisen ihn schnell entdeckten. Sie traten auf ihn zu, doch bevor sie etwas sagen konnten, deutete er schon zur Seite und führte sie in Richtung eines der Seitenflügels des Gebäudes. Kein Wort kam über seine Lippen, erst als sie sich in einem kleinen Zimmer befanden - hier standen nur einige Sessel und Sofas, sowie ein kleiner Tisch, hatten sie Zeit ihr gegenüber genauer in Augenschein zu nehmen.
Er war ein kräftig gebauter Mann, daran bestand kein Zweifel, seine Kleidung war eher schlicht gehalten und die Nähte und Ärmel waren abgewetzt, ein Zeichen von reger körperlicher Betägigung, welcher Art genau auch immer. Seine Hände waren verborgen unter Handschuhen und auch sonst war nicht ein Flecken Haut zu sehen. Nur die dunklen Augen konnten die Augen durch die Fuchsmaske erkennen. Mit tiefer Stimme sprach der Fuchs sie nun, da sie in dem Zimmer beisammen und die Tür hinter ihnen geschlossen war an: "Ihr habt euch nach mir erkundigt, wie ich höre. Auch wenn ich nicht mit einer so illustren Schar Männer und Frauen gerechnet habe, sondern nur mit einer einzigen. Was also lässt euch nach einem Fuchs Ausschau halten?"