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Autor Thema: Die Waisen von Niewinter  (Gelesen 93449 mal)

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Scarlett

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #930 am: 28.01.2020, 11:04:10 »
Scarlett hielt ausreichend Abstand von den Söldnern, so dass sie nicht in ihre Nähe gelangen konnten. Da Melandro erkannt hatte, dass ihnen die Munition ausgegangen war, konnten sie nur angreifen, indem sie aus ihrer Barrikade hervorkamen. Und das schien derzeit zumindest noch nicht in ihrem Sinn zu sein.

Stattdessen sandte die junge Schurkin Bubo aus, um den Turm aus der Höhe zu betrachten. Vielleicht könnten sie so einen Weg hinein entdecken, denn es war ziemlich klar, dass sie in das Gebäude hineingelangen mussten.

Maldrek

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #931 am: 28.01.2020, 11:10:09 »
Maldrek überlegte gerade, ob er nach oben fliegen sollte, als Scarlett die Eule los schickte.
"Wenn Bubo einen Zugang findet kann ich auch nach oben fliegen und hinein klettern, um mit Salonius zu sprechen."
Dann wartete er ab und behielt die Barrikade im Auge.

Melandro

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #932 am: 28.01.2020, 11:32:24 »
Einstweilen ging Melandro ein paar Schritte zurück und machte sich bereit die Söldner mit der Magie seines Blutes zu verhexen, sollten diese einen Ausfall wagen.[1] Auf diese Weise würden die Waisen wohl schneller mit ihnen fertig werden sollte es die Situation erfordern.
 1. Abwarte Handlung: Faerie Fire auf möglichst viele von ihnen gleichzeitig. Dex Save 14

Scarlett

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #933 am: 29.01.2020, 09:05:49 »
"Eine Öffnung ist oben nicht, aber das Dach ist auch nicht mehr in bestem Zustand. Da könnte man schon durch, aber das würde sicher etwas dauern und entsprechend Lärm machen. Ist aber vermutlich immer noch einfacher als unten reinzukommen, schätze ich."

Maldrek

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #934 am: 30.01.2020, 17:26:12 »
Maldrek nickte. "Ja, denke ich auch. Und die Zeit eilt, ich fliege also hoch und lasse ein Seil runter, damit ihr hoch klettern könnt. Ich kann versuche die Wachen mit einigen magischen Strahlen fern zu halten, aber falls das nicht reicht, müsst ihr euch selbst helfen."

Er schnappte sich also ein Seil, ging ein Stück zurück in den Dunst und breitete die Schwingen aus. Dann flog er los, zunächst nah am Boden, mit er nicht sofort gesehen wurde und dann auf der Rückseite des Turms nach oben. Auch wenn die Soldaten keine Bolzen mehr hatten fand er es beruhigend, ein wenig Deckung durch den Turm zu haben. Und vielleicht hatten sie ja doch noch ein paar Reservebolzen versteckt.

Oben befestigte er das Seil an einem intakten Balken und ließ es nach unten fallen, auch an der den Wachen gegenüberliegenden Seite.
« Letzte Änderung: 30.01.2020, 17:26:43 von Maldrek »

Vorbis

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #935 am: 02.02.2020, 13:20:22 »
Vorbis hatte kein übermäßiges Vertrauen in seine Fähigkeiten, an einem Seil das obere Fenster zu erreichen, doch ein besserer Weg fiel ihm genauso wenig ein. Also zog er sich aus der Sichtweite der Wachen zurück, wartete ab, bis Maldrek seinen Teil erledigt hatte, und versuchte dann, möglichst unbemerkt auf die Rückseite des Hauses zu gelangen. Doch seine ständige Angst vor dem Klettern ließ ihn unvorsichtig werden, und so rempelte er, gerade als er auf Höhe der Seite des Hauses war, eine herumliegende Kiste an, die er zu spät bemerkt hatte. Mit einem lauten Rumpeln flog die Kiste über das Kopfsteinpflaster, und Vorbis war für einen kurzen Moment vor Angst erstarrt.
Zwei Möglichkeiten schossen ihm durch den Kopf: Entweder er blieb still stehen und hoffte, dass niemand etwas gehört hatte, oder er versuchte, um sein Leben zu rennen. Und der Gefahr ins Auge zu sehen war noch nie seine Stärke gewesen, also nahm er die Beine in die Hand, um das Seil zu erreichen und möglicherweise von Maldrek in Sicherheit gezogen zu werden - nur wusste er nicht, wer dort bereits auf ihn lauern mochte.

Yzwaz

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #936 am: 02.02.2020, 14:29:58 »
Yzwaz wartete ab, bis sich Vorbis in Bewegung gesetzt hatte, um ihm zu folgen, da sich an dieser Stelle offenkundig ohne größere Verluste kein Durchkommen erzwingen lassen würde. Er huschte leise hinter dem Kleriker her[1] und schüttelte nur leise den Kopf, als der die Kiste über das Kopfsteinpflaster sandte. "Nicht versuchen - nur schleichen oder nicht schleichen es gibt" mahnte er unterdrückt. Dass er allerdings in Vorbis' Figur doch eine gewisse und vor allem unvermeidbare Erklärung für dessen mangelnde Geschicklichkeit sah, bewies der Gnom, indem er seinem Gefährten den Vortritt ließ und seinerseits versuchte, ihn beim Klettern unterstützen, soweit es ihm möglich war[2].
 1. Stealth: 16
 2. Athletics mit Vorteil: 17

Idunivor

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #937 am: 05.02.2020, 19:02:32 »
Die Söldner bemerkten die Annäherung der Waisen offensichtlich und da Maldrek von der Sicherheit des Daches aus mit seinen Strahlen beharkte, entschieden sie sich wohl für ein anderes Vorgehen. Der Tiefling konnte nicht verstehen, was sie dort unten sagten, aber bis auf einen verschwanden sie nun alle im Schrein.
Indessen taten sich zumindest Yzwaz und Vorbis etwas schwer den Schrein zu erklettern, aber schließlich standen sie alle oben auf dem Dach. Schon dass die Holzbalken und Schindeln sie alle trug, bewies, dass es noch recht stabil war. Sie konnten sich nun einfach mit Gewalt an der erstbesten Stelle durchschlagen oder nach lockeren Schindeln suchen, wo es leichter war.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Vorbis

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #938 am: 07.02.2020, 00:13:04 »
Vorbis konnte sein Glück kaum fassen, dass er trotz seines Missgeschicks nun mit den anderen hier oben stand, hörte aber auch im Hinterkopf eine Stimme, die ihm sagte, dass sie noch nicht das Letzte von den Wachen gesehen hatten. Nun jedoch ging es darum herauszufinden, ob ihr Bruder tatsächlich hier drin war und ihn zu finden. Dazu allerdings ließ er den anderen den Vortritt, denn er hatte kein Bedürfnis, noch einmal in der Frontlinie zu stehen - abgesehen davon, dass er nicht wusste, wie sie nun hier hereinkommen sollten.

Melandro

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #939 am: 07.02.2020, 12:10:47 »
Alles andere als senkrecht sprang Melandro die Wand hinauf. Für jemanden den man sonst ausschließlich stolzieren oder aber hemmungslos flänzen sah, machte der Halbdrow einen überraschend agilen Eindruck. Elegant abspringend, zog, klettere, lief und stieß er sich den Turm hinauf, auf eine Art und Weise die es tatsächlich mühelos aussehn ließ. Als zweiter hinter Maldrek oben zum stehen kommend, blickte der Gauner hinunter und sah, dass selbst Vorbis zu schaffen schien.

Anstatt nun den anderen beim Klettern zu zu sehen, wandte sich der Halbelf ab und überblickte die Lage. Sich nach leichter zu lösenden Schindeln umblickend, trat er einige Male gegen die tönernen Kanten ehe er sich für eine von ihnen entschied, sein altgedientes Brecheisen ansetzte und mit Entschloßenheit versuchte hier eine Öffnung für seine Geschwister und sich zu schaffen. Sie sollten von dem Dach herunter, wer konnte schon wissen welche Schrecken hier in den dichten Rauchschwaden nur darauf warteten, dass sich in paar Einfaltspinsel derart exponierten.

Doch Tymora schien nicht mit ihm zu sein, denn trotz seiner Mühen war es ihm nicht möglich hier auch nur irgend etwas zu bewegen.[1]
 1. Perception: 14, Stärke: 16

Scarlett

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #940 am: 09.02.2020, 15:07:35 »
"Garnicht so leicht, hier einen Anfang zu finden. Was haltet ihr davon, wenn wir uns in Teams aufteilen und zusammen suchen. Ich helfe Vorbis und Maldrek, Du hilfst Melandro. Und da wir zu fünft sind, bleibt natürlich einer übrig... Yzwaz, schau Du Dich einfach weiter alleine um. Wenn wir erstmal eine geeignete Stelle gefunden haben, dann kommen wir da mit Melandros Brecheisen schon rein," schlug Scarlett vor.

Melandro

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #941 am: 11.02.2020, 12:45:26 »
Auf Scarletts Vorschlag hin, schnell und gemeinsam zu suchen, starrte Melandro den Tiefling für einen Moment an, ehe er schicksalsergeben mit den Schultern zuckte und theatralisch seufzte. "Na dann..." brummte der schlanke Halbdrow und trat erneut gegen eine der Dachlatten und deutete dem Hexer, es bei der gleichen auf der anderen Seite zu tun. Und tatsächlich nach wenigen Momenten hatten die beiden eine gefunden, die deutlich lockerer saß als die Umgebenden. Zuversichtlich eine Augenbraue hebend, nickte der Gauner seinem gehörten Bruder zu, ehe er sich den anderen zuwandte.

"Yzwaz - unser Stärkster." schnurrte Melandro in Richtung des Gnoms. "Lass doch deine Muskeln spielen." und reichte dem kleinen Treter sein Brecheisen. "Wir glauben fest an dich."[1]
 1. Also Advantage auf einen Stärkecheck (DC: 15) mit +1d4 von Guidance für Changeling/Yzwaz

Yzwaz

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #942 am: 11.02.2020, 18:52:12 »
Obwohl er auf dem Weg nach oben mit Vorbis derartig ins Schwitzen geriet, dass diverse glitzernde Tropfen in seinen buschigen Augenbrauen verschwanden oder über sein Kinn hinunter tropften, verschränkte er oben angelangt nur die Arme, sich auf seinen unvermeidlichen Stock stützend, und stand auf seinen riesigen Füßen wie eine kleine Statue, während die andren sich umsahen und kurz berieten. Scarlett Vorschlag quittierte er mit einem knappen: "Hrm. Es tun ich werde." Womit er sich das Brecheisen Melandros nehmen würde – sofern man es ihm überließ. Seine Stock legte er beiseite, ehe er die Ärmel aufkrempelte, sich breitbeinig hinstellte und begann, mit dem Brecheisen in den Händen eigenartige Übungen zu vollziehen: Mit angewinkelten Armen hielt er das Eisen vor sich und atmete immer wieder hörbar ein, um dann die Luft aus seinen Lungen entweichen zu lassen, dass man seinen Bart flattern sah. Endlich schloss er die Augen und machte den Eindruck, als wollte er mit dem Brecheisen eine imaginäre Barriere in der Luft vor sich überwinden. Immer wieder machte er Bewegungen wie einer, der mit dem Eisen ein schweres Hindernis aufhebelt, wobei ganz allmählich Muskeln an seinem Körper hervortraten, die man vor allem seinen dürren Ärmchen kaum zugetraut hätte. Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete er die Augen, gab eine Art vergnügt klingendes "Hrm..!" von sich und suchte sich die nächstliegende Schindel, um das Eisen anzusetzen. Dann begann er an dem Eisen zu zerren, dass es vernehmlich krachte und prasselte[1]. Bis auf das Knirschen seiner Zähne war der Gnom selbst dabei völlig still. Nachdem er so einige Momente lang an den Schindeln um die erste herumgehebelt hatte, setzte er das Eisen mehrmals an und knackte die verbliebenen Reste mit schnellen Bewegungen[2]. "Es tun das sollte" brummte er vergnügt und reichte Melandro sein Stemmeisen zurück.
 1. Stärkewurf mit Brecheisen und Guidance: Erfolg mit 19
 2. Zweiter Erfolg im zweiten Wurf mit einer gewürfelten 20
« Letzte Änderung: 13.02.2020, 20:00:36 von Yzwaz »

Melandro

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #943 am: 14.02.2020, 21:07:26 »
Auch wenn er das Verhalten von Yzwaz mehr als nur eigenartig emfand, konnte man dem kleinen Mann seinen Erfolg nicht absprechen. Selbstverständlich hatte Tymoras mächtiger Zauber seine Rolle dabei, aber ... nicht schlecht. Rasch war das Brecheisen wieder verstaut und so riskierte Melandro einen Blick in das Haus, wobei er sich mühte unentdeckt zu bleiben - sollte dies möglich sein.[1]
 1. Stealth: 23, Perception: 19
« Letzte Änderung: 14.02.2020, 21:07:44 von Melandro »

Idunivor

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Die Waisen von Niewinter
« Antwort #944 am: 15.02.2020, 11:36:00 »
Nachdem einmal ein geeigneter Ort gefunden war, öffnete sich in beeindruckender Geschwindigkeit ein Loch im Dach, das schnell auf eine größe anwuchs, dass auch Vorbis würde hinabsteigen können. Melandroks Blick offenbarte einen Dachboden, auf dem allerlei Gerümpel stand. Zunächst war hier keinerlei Gefahr zu entdecken, dafür aber eine Klappe, die vermutlich nach unten führte. Aus dieser Richtung hörte der Halbdrow auch mehrfach lautes Knallen, so als würde jemand mit blanker Gewalt auf Holz einschlagen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

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