Also, meine 2 Cent: Ich bin, was die interessanten Szenen betrifft, glaube ich, ziemlich auf einer Wellenlänge mit Luther. Natürlich sollte man das nicht unentwegt machen, aber ich finde, solch ein Rollenspiel lebt einfach davon, dass die Charaktere immer auch mal das Unerwartete und Undurchdachte tun, worauf ein Spielleiter reagieren muss und woraus sich tolle Szenen entwickeln können. Ich denke, ich bin durchaus auch ein Spieler, der das immer mal wieder gerne macht, wie eben auch in der genannten Szene. Aber zuletzt bin ich in einer anderen Runde auch böse auf die Nase gefallen, als der SL mich direkt rausschreiben wollte - vielleicht bin ich dadurch jetzt erstmal etwas vorsichtiger, aber ich denke das gibt sich wieder (außer in besagter Runde; man muss eben einfach wissen, wo man was machen kann).
Egal, langer Rede kurzer Sinn: Ich finde es gut, wenn man auch mal etwas Risiko eingeht, und ich weiß, dass Luther immer versuchen wird, das nicht zu bestrafen (wenn man es jetzt nicht übertreibt; ich denke, wenn einer allein zum Konsortium geht und dem Commander ins Gesicht schießt, könnte das üblere Folgen haben). Insofern habe ich jetzt auch mal einen Einbruch bei denen ins Spiel gebracht; ob das eine sinnvolle Sache ist, kann ich nicht beurteilen.
Die andere Seite, und meine These, warum aktuell vielleicht eher der sichere Weg gesucht wird: Ich denke, keiner von uns fühlt sich schon wirklich zuhause in dieser Welt. Ich zumindest kann nicht wirklich abschätzen, wie dort zum Beispiel Sicherheitssysteme funktionieren, wie Daten behandelt werden etc. Kann ein falscher Blick in die falsche Kamera bereits das gesamte Konsortium auf einen hetzen? Oder ist es doch eher ein wenig weniger Orwellsch, und man kann mit einem guten alten Einbruch auch mal durchkommen, selbst wenn einen vielleicht jemand gesehen hat. Wenn man sich nicht so richtig auskennt, wartet man halt im Zweifel eher erstmal ab bzw. ist etwas zurückhaltender, was gefährliche Planungen angeht.
Da könnte vielleicht der eine oder andere Tipp von Luthers Seite auch das Eis etwas brechen lassen.