Wieder bekommt die Miko etwas zuhören, dass sie anders gelernt hat, und ist verwirrt. Ihren Lehrern nach führe jeder Kämpfer jede Waffe, die ihm zugeteilt wird oder an die er kommt. Und das Bogenschießen wäre wesentlich weiter verbreitet als nur bei den Samurai. Bevor sie diesen Widerspruch auflösen kann, wird ihr klar, dass sie in eine erstaunte Starre verfallen ist. Ihr Gesicht wird noch heißer, so das denn noch geht, und sie beeilt sich zu sagen: "Sehr wohl, Kimura-san, wie... ihr es sagt. Ähm - danke?"
Dann werden ihr die Konsequenzen seiner Forderung bewusst: Nicht nur würde das Jagen und damit die Versorgung des Dorfes ungleich schwieriger werden, es wäre den Banditen oder feindlichen Soldaten, die sehr wohl Waffen führen, vollkommen schutzlos ausgeliefert. Das könnte er doch nicht wollen? Es dauert ein paar Augenblicke, bis ihr klar wird, wie alles zusammenpasst. "Natürlich, Herr, jetzt, wo ihr und eure Kameraden den Schutz des Dorfes übernehmen, werden wir keine Waffen brauchen. Und wenn ihr für eure Versorgung jagt, wird etwas für die Mahlzeit Zubereitenden und ihre Angehörigen, Babys, Kinder wie Alte, abfallen. Verzeiht, das ich das nicht sofort gesehen habe! Vielen Dank, und ich werde euch helfen, wo ich kann - ich bin lange genug hier gewesen, um die besten Jagdgründe zu kennen!" Ihr Anlitz leuchtet plötzlich vor Erleichterung und Begeisterung auf und sie macht eine tiefe Verbeugung, nur um schon wieder Mühe zu haben, wenigstens die andere Ausbeute ihres Ausfluges im Korb zu halten.
Auf die letzte Frage antwortet sie selbstbewusst aufrecht stehend: "Mein Schrein liegt etwas außerhalb, auf einem Drittel des Weges zur alten Mine. In etwa in diese Richtung." Sie weist schräg quer über das Dorf. "Es gibt nur einen Pfad, ihr könnt es kaum verfehlen. Und ich bin allein. Meine Gemeinschaft befand, dass ich vollkommen in der Lage bin, alle hier auftretenden Aufgaben und Bedürfnisse zu erfüllen." Sie blickt dem jungen Mann kurz in die Augen, bevor sie wieder leicht verlegen ausweicht, die Kaninchen entdeckt und aufhebt, um einen Vorwand zum Nicht-Halten des Blickes zu haben. "Sobald ich alles verteilt habe, kann ich euch gerne den Weg zeigen."