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Autor Thema: Prolog: Ein Job wie jeder andere  (Gelesen 59982 mal)

Beschreibung: Jeder braucht Birr

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Amir

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #120 am: 15.08.2017, 12:28:48 »
Amir ist gerade dabei, die Toilette neben der Brücke zu schrubben[1], als sein Handgelenk-Kommunikator einen automatisch abgesetzten Alarm der Schiffssensoren empfängt. Durchaus froh über den Grund, seine Strafarbeit erst einmal abbrechen zu müssen, zieht er die Putzhandschuhe aus und lässt alles stehen und liegen, als er die wenigen Schritte zur Brücke und an seinen Posten eilt.

Schnell wird klar, was den Alarm ausgelöst hat, und während nach und nach alle eintreffen, versucht Amir bereits, die Sensorfrequenzen so einzustellen, dass sie den Nebel so gut es geht analysieren und womöglich durchdringen können.[2]
 1. Typisch im Übrigen, dass in den Deckplänen keine existiert... ich definiere jetzt das Ding gegenüber der Kombüse als solche.
 2. Falls das überhaupt geht, kann ich würfeln?

Sabah bint Zalos

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #121 am: 15.08.2017, 13:35:57 »
Auch Sabah lässt das Putzzeug nun erst einmal liegen. Was auch immer die Sensoren erfasst haben ist im Augenblick sicherlich wichtiger als das sowieso schon ziemlich saubere Klo. Zusammen mit Amir begibt sie sich auf die Brücke und studiert die Informationen, die ihr Boardcomputer ihnen zu der entdeckten Anomalie ausspuckt.

"Ein Nebel. Können wir ihn einfach durchfliegen oder steht uns ein Umweg bevor?", richtet sie ihre Frage an die Mitglieder der Crew, die in fliegerischen und technischen Dingen etwas mehr Erfahrung haben als sie selbst.

Amir

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #122 am: 15.08.2017, 14:17:31 »
"Die Sensoren kommen nicht durch, Käptn!" berichtet Amir an Mijirah, nachdem er eine Weile versucht hat, irgendeine Information über das innere des Nebels zu erhalten[1]. "Das Innere des Nebels ist so klar erkennbar wie der Gesichtslose."
Ein Schauder überkommt Amir beim Gedanken an die Ikone des Schattens, und ängstlich blickt er Mijirah an.
 1. Data Djinn: Kein Erfolg)
« Letzte Änderung: 15.08.2017, 14:54:46 von Amir »

Tariq Al-Shamrani

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #123 am: 15.08.2017, 14:48:44 »
"Können sicherlich schon...", antwortet Tariq auf Sabahs Frage. "... aber wenn wir nicht herausbekommen, was uns da drin erwartet, setzen wir uns womöglich einem hohen Risiko aus." Seit er sich nach dem Gespräch mit Mijirah bei der Kundschafterin entschuldigt hat, gab es keinen weiteren Krach mehr zwischen den beiden - allerdings hat Tariq auch nicht gezielt den Kontakt oder das Gespräch gesucht. Für ihn ist die Sache dennoch vom Tisch.

Mit verschränkten Armen steht er schräg hinter Amir und sieht sich die Daten auf dessen Display an. Er schielt zu Mijirah. Schlussendlich muss sie diese Entscheidung fällen - für ihn ist die Sache 50/50.

"Ist offensichtlich ne ziemlich dicke Suppe. Hm... Meine Flugstunden im All halten sich in Grenzen. Amira, irgendwelche Erfahrungswerte in diesem Bereich? Ich kann nur beisteuern, dass Workshop und Service Station voll bestückt und jederzeit einsatzfähig sind. Mit überschaubaren Kleinschäden werden wir also fertig..."
« Letzte Änderung: 16.08.2017, 00:15:58 von Tariq Al-Shamrani »

Amira Najjar

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #124 am: 15.08.2017, 16:51:51 »
Amira, welche mittlerweile in einem übergroßen dunkelgrauen Fliegeroverall steckt, hat bereits auf Ihrem Pilotensessel Platz genommen und betätigt mit flinken Bewegungen etliche leuchtende Knöpfe und Regler. Ihr Headset hat Sie sich eilig auf den Kopf geschoben, so dass dieses ziemlich schräg auf Ihrem Haupt sitzt und Ihr dabei ein ganzes Büschel Haare zu Berge stehen lässt.
Die Schubdüsen hat Sie mittlerweile bereits auf ein Minimum herunter geregelt als Sie sich zu der Crew umdreht und dabei erst Tariq anblickt, dann aber Ihren Blick von Crewmitglied zu Crewmitglied schweifen lässt als Sie das Wort erhebt: "Das schaff ich mit links. Wo bleibt denn der Spaß, wenn wir außen rum fliegen?"

Mit hochgezogenen Augenbrauen bleibt Ihr Blick auf Mijirah hängen als würde Sie auf eine Bestätigung Ihrerseits warten.

Mijirah al-Khayyam

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #125 am: 15.08.2017, 22:44:55 »
Als die Warnmeldung in den Kommsystemen der Phoenix ertönt, dauert es keine Minute, bis Mijirah die Brücke betritt. Mit einem Lächeln nimmt sie zur Kenntnis, wie Amir sich bereits an den Sensoren zu schaffen macht, auch wenn diese in dem Nebel nicht viel entdecken. In den wenigen Monaten, seit er an Bord ist, hat der Junge sich wirklich gut eingelebt und seinen Platz in der Crew gefunden.
"Noch sind wir nicht in Eile," zügelt die Kapitänin den Eifer der Pilotin, sich gleich in die größte Gefahr zu stürzen. "Amira, wie lange würden wir brauchen, um die Nebula direkt zu durchqueren, und wie lange, um sie zu umfliegen?"

Amira Najjar

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #126 am: 16.08.2017, 09:37:27 »
Amira kratzt sich kurz an der rechten Wange und wirft noch einmal einen Blick auf die sich auftürmende Gaswolke vor Ihnen. Mit der anderen Hand fährt Sie die Schubdüsen der Phoenix fast vollständig herunter, so dass das Schiff nun im Schneckentempo langsam auf die Wolke zufliegt.
Anschließend dreht Sie sich erneut zu Mijirah um.
"Das ist schwer zu sagen. Ich müsste in die Wolke eintauchen und mich langsam an die Geschwindigkeit herantasten, denke aber schon, dass ich Schubdüsen auf 80 % hochjagen kann. Wenn Amir mir dabei hilft eventuelle Flugobjekte auf Kollisionskurs auszumachen, müsste ich den Vogel normalerweise problemfrei durch die Wolke steuern können. Das Umfliegen kann unter Umständen sehr lange dauern. Ich kann die Größe der Wolke momentan nicht ausmachen. Vielleicht verlieren wir durch das Umfliegen nur wenige Stunden, vielleicht aber auch etliche Tage."

Amir

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #127 am: 16.08.2017, 11:25:21 »
Das Nennen seines Namens durch Amira schickt ein wohliges Kribbeln durch Amirs Magen - sofort springt er in Aktion und verkündet enthusiastisch:
"Ja, madaam! In der Wolke können die Sensoren sicher mehr erkennen. Wir müssen uns vielleicht langsam durchtasten, aber mit Amiras Flugkünsten wird das sicherlich kein Problem sein!"

Währenddessen versucht er weiter, die Wolke mit den Sensoren zu durchdringen. Vielleicht sollten sie doch einmal etwas in verbesserte Schiffssensoren investieren; sofort fallen ihm jedoch die Schulden ein, die noch auf dem Schiff und damit ihnen allen lasten. Es muss auch so gehen.

Mijirah al-Khayyam

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #128 am: 16.08.2017, 14:37:21 »
"Euren Enthusiasmus in allen Ehren, aber beim Schiffsjunge, wir müssen die Reparaturrechnung nicht schon zu Beginn in die Höhe treiben," antwortet Mijirah den beiden jungen Crewmitgliedern, die sich mit Feuereifer in die Gaswolke stürzen wollen.
"Wir fliegen erst einmal am Rand der Nebula entlang," nickt sie in Richtung der Pilotin und sieht dann zu dem jungen Computergenie. "Amir, bleib an den Sensoren dran. Wenn wir ein besseres Bild der Lage haben, können wir die einladende Abkürzung nehmen, oder auf die Einladung der Korsaren verzichten."

Amira Najjar

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« Antwort #129 am: 16.08.2017, 15:05:47 »
Amira beißt sich kurz auf die Unterlippe, nickt dann aber gleich darauf Mijirah mehrmals zu, bevor Sie sich wieder zum Steuerpult umdreht und mit der linken Hand den Joystick für die Schiffsteuerung umfasst und mit der rechten Hand den Schubregler hochfährt. Man kann Amira förmlich ansehen, dass Sie sich am liebsten blindlings in die Wolke gestürzt hätte. Als Sie Ihre Stimme jedoch erneut erhebt, ist darin weder ein beleidigter, noch ein entäuschter Unterton zu hören: "Verstanden Mijirah. Rechts oder linksrum?"
Während Sie dies fragt, hat die Phoenix schon wieder merklich an Geschwindigkeit zugelegt und steuert noch immer direkt auf den Rand des Nebels zu.

« Letzte Änderung: 16.08.2017, 15:06:14 von Amira Najjar »

Sabah bint Zalos

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« Antwort #130 am: 16.08.2017, 21:04:06 »
"Gute Idee. Vielleicht schaffen es unsere Sensoren uns aus der Nähe ein besseres Bild des Nebels zu liefern.", kommentiert Sabah die Entscheidung der Kapitänin und blickt gespannt auf die Sensordaten. Die paar Zahlen und Ziffern können für sie kaum die transzendente Schönheit eines galaktischen Phänomens einfangen und sie kann es kaum erwarten endlich in visueller Reichweite zu sein. Die Sichtluke ihrer eigenen Kabine hält sie in letzter Zeit meist jedoch geschlossen wenn außerhalb des dicken Glases nichts weiter zu sehen ist als der lichtlose. unendlich weite Raum zwischen den Sternen.
"Ich möchte außerdem vorschlagen, dass wir uns dem Nebel in voller Bereitschaft nähern. Sollten wir hier draußen nicht alleine sein werden wir das wegen all des Staubs erst sehr spät mitbekommen."

Tariq Al-Shamrani

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #131 am: 16.08.2017, 23:58:13 »
"Ich stimme zu.", stimmt Tariq ein, den Blick primär auf den Monitor gerichtet. "Auch wenn wir noch nicht in gefährdetem Gebiet sind - ein solcher Nebel ist perfekt für einen Hinterhalt. Und es gibt Schiffe mit besseren Sensoren als unsere. Sensoren, die mit so einem Nebel fertig werden. Wenn ich ein Pirat wäre und ein Schiff mit solchen Sensoren hätte, würde ich mich nahe einer Handelsroute in so einen Nebel hocken und einfach eine Weile abwarten... Wir haben den direkten Weg von Quamf nach Lahsan eingeschlagen - das heißt so ziemlich den gleichen Kurs wie alle auf dieser Route, die keinen Umweg fliegen wollen. Also sind nicht weit ab vom Schuss, wenn man so will..."

Mijirah al-Khayyam

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« Antwort #132 am: 17.08.2017, 15:45:59 »
Die Händlerin studiert noch einige Augenblicke lang die spärlichen Daten, die auf dem Bildschirm ihrer Konsole flimmern.
"Nach Steuerbord," entscheidet sie spontan, "auch wenn es vorerst keinen Unterschied macht." Dann nickt sie in Sabahs Richtung und schaut die Crew mit einem zuversichtlichen Blick an. "Jeder bleibt erst einmal auf seinem Posten. Die Phoenix hat zwar nicht die feinsten Sensoren, aber eine gewiefte Mannschaft."

Tariq Al-Shamrani

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« Antwort #133 am: 17.08.2017, 15:56:12 »
"Aye aye, Captain. Ich mach mich dann runter an meine Konsole. Falls wir kurzfristig Reaktorenergie umleiten müssen, sind wir vorbereitet und können sofort reagieren. Haltet mich über die Daten der Sensoren auf dem Laufenden."

Mit diesen Worten dreht sich Tariq zum Gehen. im Gegensatz zum Rest der Crew ist sein Platz nicht auf der Brücke - aber dank Comlink macht das keinen großen Unterschied.
« Letzte Änderung: 18.08.2017, 00:29:55 von Tariq Al-Shamrani »

Luther Engelsnot

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #134 am: 18.08.2017, 10:00:44 »
Während die Crew ihre Positionen einnimmt und sich bereit macht, steuert Amira das Schiff in Richtung des Randes der Gaswolke, um ein besseres Gefühl für die Ausmaße zu bekommen und Amir einen besseren Scan zu ermöglichen. Es dauert ungewohnt kurz, bis die Gaswolke in Sicht kommt, und Amira wird etwas davon überrascht. Aus den Sichtfenstern können nun alle eine riesige violett, blaue Front sehen, deren Ausmaße mit dem Auge kaum fassbar sind. Elektrische Entladungen zucken zwischen Teile des stellaren Phänomens hin und her. Etwas anderes wird jedoch schnell klar, die Gaswolke rast mit hoher Geschwindigkeit durch das Weltall und würde sie einschließen, wenn sie nicht schnell genug reagieren.[1] Die gesamte Situation ist mit einem Mal sehr viel komplizierter geworden, aber immerhin haben sie nun eine bessere Chance herauszufinden, wie gefährlich diese Gaswolke wirklich ist.[2]
 1. Wenn ihr versuchen wollt schnell genug wegzukommen wäre das ein Pilot-Wurf mit -1
 2. Scannen-Wurf ist wegen der Nähe jetzt mit +1
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

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