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Autor Thema: Prolog: Ein Job wie jeder andere  (Gelesen 59133 mal)

Beschreibung: Jeder braucht Birr

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Amir

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #300 am: 04.02.2018, 14:29:42 »
Amir gibt sich alle Mühe, das ganze Chaos, das inzwischen draußen herrscht, auszublenden, als er sich zusammen mit Amira die Feuertreppe nach oben kämpft. Doch danke seines dröhnenden Schädels hat sich bei ihm inzwischen ein Tunnelblick eingestellt, und er schafft es irgendwie, sich auf das vor ihm liegende Stück Weg zu fokussieren.

Irgendwann - es erscheint ihm wie Minuten, obwohl nur wenige Sekunden vergangen sind, findet er sich tatsächlich auf dem Dach wieder, und erblickt aus den Augenwinkeln die Phoenix, die sich mit öffnender Ladeklappe von der Seite her nähert. Nur noch ein paar Meter, und ein beherzter Sprung, und er wäre drin. Doch da hört er einen Fluch hinter sich, der ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt! Das Ziel dicht vor Augen, fleht er den Tänzer an, ihm Amira nicht zu nehmen, und rennt die kurze Distanz zu ihr zurück, um ihr aufzuhelfen. Es kommt ihm überhaupt nicht in den Sinn, ohne sie in das Schiff zu springen - welchen Sinn würde sein Leben noch machen?

Zum Glück ist seine Freundin schnell wieder auf den Beinen, und gemeinsam versuchen sie die Distanz zum Schiff, das jetzt fast seinen tiefsten Punkt erreicht hat, zu überbrücken. Und tatsächlich, beide schaffen es mit einem beherzten Sprung auf die Laderampe, und auch wenn es einen kurzen Augenblick lang so aussieht, als würde Amir den Halt verlieren, ist es diesmal Amira, die sich revanchiert und ihn festhält, bis sich die Klappe weit genug geschlossen hat, damit sie sicher im Inneren sind.

Luther Engelsnot

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #301 am: 04.02.2018, 15:18:43 »
Amira und Amir schaffen es mit einem beherzten Sprung an Bord der Phoenix, der Einsatztrupp nur wenige Schritte hinter ihnen. Sofort legt dieser die Waffen an und will das Feuer eröffnen, als die Ladeluke zu geht und Tariq bereits abheben will. Amira und Amir sehen dennoch wie das Feuer eröffnet wird und die Kugeln gegen die sich langsam schließende Luke kracht. Es gibt pfeifende, zischende und krachend Geräusche. Die beiden ziehen lieber den Kopf ein, bevor sie einen Querschläger abbekommen. Das gesamte Gefährt vibriert, als der Pilot abhebt und versucht die beiden aus der Gefahrenzone zu bringen. Zu ihrem Glück gibt es keine Waffen, die der Phoenix etwas anhaben können, aber es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis jemand auf den Fluchtversuch mit entsprechenden Mitteln reagiert. Tariq kann in den Anzeigen sehen, wie die Fabrik langsam kleiner unter ihnen wird, aber auch mehrere Warnmeldungen aufblitzen. Anscheinend hat die Außenhülle etwas abbekommen, aber ein geübter Blick des Mechaniker bestätigt, dass es nur oberflächliche Schäden sind.

Währenddessen versuchen Mijirah, Sabah und Djamila die Kisten ungesehen wegzubringen. Aber der alte Antigrav-Schlitten scheint bessere Tage gesehen zu haben und sie kommen schlecht voran. Ganz im Gegenteil schafft es die etwas abgekämpfte Djamila in der Kälte nicht den Schlitten zu stabilisieren und schnell vom Ort des Geschehens wegzubringen. Mehrmals droht das Gefährt einfach umzukippen und nur mit mehreren Pausen, zum Stabilisieren, können sie Schlimmeres verhindern.[1] Es kommt wie es kommen muss und ein kleiner Wachtrupp aus zwei Leuten kommt gerade aus dem kleinen Haus, offensichtlich leicht frierend, da das Haus ihnen wohl keine Wärme gespendet hat. Schlecht gelaunt sehne sie jedoch auch, wie die drei Frauen die Kisten wegbringen wollen. Sofort stürmen sie näher und ihre Schritte hallen gedämpft vom Schnee wieder.
“Halt stehen bleiben! Inspektion!“
Sie kommen schnell näher und es trennt die Frauen nur noch etwas mehr als ein Dutzend Meter vom Eintreffen der Wachen.
 1. Kein Erfolg bei Force
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Tariq Al-Shamrani

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #302 am: 04.02.2018, 15:42:34 »
"Alles ok bei euch?! Ist jemand verletzt? ... Wenn nein, dann schwingt eure Hufe auf die Brücke - wir müssen schnellstmöglich die anderen abholen und von hier verschwinden, ehe uns das Konsortium einkassiert!", begrüßt Tariq über Bordfunk die aufgelesenen Unruhestifter. Sein Ton ist ruppig wie eh und je, aber innerlich entfährt ihm ein erleichtertes Seufzen sowie ein Dankesgebet an die Ikonen. Beide haben es an Bord geschafft und auf den kurzen Blick, den er erhaschen konnte, ist auch noch alles an ihnen dran.

Die Anzeigen über den minimalen Schaden am Schiff sind zwar ärgerlich, stören ihn in Anbetracht der Situation aber wenig. Er hatte mit mehr gerechnet und ist in einer kleinen Ecke seiner Gedanken sogar recht stolz darauf, dass heikle Flugmanöver so reibungslos geschafft zu haben. Soll ihm Amira noch einmal erzählen wollen, dass er als Pilot keine Ahnung hat... Doch nun da dieses Problem kurzzeitig entschärft ist, gilt es direkt das nächste anzusteuern: Der Rest der Crew und die wichtige Fracht.

"Mijirah!", funkt er diesmal zu seinem Captain. "Ich hab' die beiden! Wir kommen jetzt auf dem schnellsten Weg zu euch. Gib mir eure genauen Koordinaten und macht euch für einen schnellen Abtransport bereit. Bitte bestätigen."

Mijirah al-Khayyam

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #303 am: 04.02.2018, 19:18:57 »
"Aber natürlich."
Mijirah hat gar nicht damit gerechnet, dass es ihrer Crew gelingen würde, die Fracht vollkommen unbemerkt wegzuschaffen. Als ein Wachtrupp auftaucht, um die sich abmühende Prozession aufzuhalten, fällt sogar etwas Anspannung von ihr ab. Der Funkspruch von Tariq kommt in diesem Moment nicht gerade gelegen, doch die alte Schmugglerin zieht das Comlink aus der Tasche, während sie sich zu den Sicherheitsmännern umwendet.
"Den Ikonen sei Dank," erwidert sie erleichtert leise in das Gerät. "Wir kommen leider mäßig gut voran. Treffen uns auf neun Uhr von der Fabrik am Stadtrand," gibt sie dem Techniker die genaueste Koordinatenangabe, die sie in dieser Situation ohne Hilfsmittel eruieren kann. "Mijirah Ende."
Nachdem sie das Comlink wieder in der Tasche verstaut hat, schaut die Frau genervt zu den inzwischen näher gekommenen Wachen auf. Mißbilligend schüttelt sie den Kopf.
"Ist das Ihr Ernst? In der Fabrik wurde eingebrochen, heißt es, und Sie haben nichts Besseres zu tun, als uns allen hier einen Erfrierungstod zu bescheren? Unser Chef macht aus uns Kebab, wenn wir nicht pünktlich verladen - wer ist eigentlich nochmal Ihr Vorgesetzter, hm?!," geht die Bastardprinzessin forsch in die Gegenoffensive. Dem Zustand der beiden Wachen entnimmt sie, dass Sabahs Sabotageaktion geglückt ist und die Männer jetzt weniger als sonst erpicht sein werden, in einer zugigen Straße herumzustehen und sich Frostbeulen zu holen.

Amira Najjar

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« Antwort #304 am: 05.02.2018, 14:38:43 »
"Hah!"
Ein beherztes Lächeln macht sich auf Amiras Gesicht breit, nachdem sich die Ladeluke komplett geschlossen hat und Sie spüren kann, wie die Phoenix wieder in den Steigflug übergeht.
Um dem erfolgreichen Fluchtversuch Ausdruck zu verleihen legt Sie kurzerhand Ihren Arm um Amirs Schulter und drückt diesen kurz und herzlich an sich heran.
Bevor dieser jedoch richtig verstehen kann wie im geschieht, löst Sie auch schon wieder die Umarmung und wendet sich von Ihm ab um schnurstracks den Weg zur Brücke anzutreten.

"Auch wenn das mit dem Löschen der Frachtdaten nicht geklappt hat, so haben wir doch immerhin für ne ordentliche Ablenkung gesorgt. Jetzt sollten wir schauen, dass wir schleunigst diesen verfluchten Planeten hinter uns lassen und uns an die Fersen von Jubal heften."
Amira plappert einfach drauf los, während Sie mit schnellen Schritten den Gang entlang hetzt um den direkten Weg zur Brücke anzutreten. Dabei hat Sie den Blick stets nach vorne gerichtet und geht einfach davon aus, dass Amir sich direkt hinter Ihr ebenfalls in Bewegung gesetzt hat.

Luther Engelsnot

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #305 am: 05.02.2018, 20:22:27 »
Die Wachmänner werden etwas auf dem falschen Fuß erwischt, als Mijirah direkt in die Offensive geht. Einer von ihnen stammelt im ersten Moment.
„Äh...wir...ja...was...“
Der andere fängt sie allerdings etwas eher und erwidert weit gefasster.
„Das ist kein Grund unsere Pflicht zu vernachlässigen. Ich bin sicher unser Vorbesetzer würde das genauso so sehen. Außerdem wird es nur einen Moment dauern.“[1]
Er holt einen Scanner hervor und fährt über die Beschriftung der Kiste. Das Gerät gibt jedoch nur einen protestierenden Laut von sich. Es folgt noch ein zweites und ein drittes Mal. Der andere zittert leicht am Körper und flüstert etwas.
„Komm lassen wir es. Es ist kalt und die machen schon nichts.“
Der andere hingegen flucht etwas lauter.
„Beim Gesichtslosen, klappt denn heute gar keine Technik mehr.“
Die beiden Wachen scheinen wirklich nicht mehr auf Ärger aus zu sein und wollen einfach nur schnell aus der Kälte. Beim vierten Mal spuckt das Gerät scheinbar endlich was aus. Die beiden schauen jedoch verwirrt auf den Display.
„Ach komm lass sein.“
Murmelt der eine und der andere schaut zu Mijirah.
„Weiter gehen. Alles in Ordnung.“
Sagt er so überzeugend wie er nur kann. Anscheinend scheint sich das Problem erledigt zu haben und die beiden schöpfen dank Mijirahs sicheren Auftreten keinen Verdacht.
 1. 2 Erfolge
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Amir

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« Antwort #306 am: 16.02.2018, 12:11:38 »
Amir sitzt noch wie in Trance auf dem Boden des Laderaums, als Amira bereits Tariqs Anweisungen folgt.
"Sie hat mich umarmt. Sie mag mich." blickt er ihr verträumt hinterher und versucht, das Gefühl ihrer Weichheit, die ihn umschmiegte, möglichst lange zu kompensieren.

Schließlich jedoch reißt er sich zusammen - noch sind sie längst nicht aus dem Gröbsten heraus. Ihr Verfolger werden wohl bald mit anderen Geschützen auffahren, und dann ist sein Geschick mit den Sensoren gefragt.

Als er zu den anderen auf die Brücke stolpert, hört er gerade noch, was Amira zu Tariq sagt, und grinsend schaltet er sich ein: "Du hast kein Vertrauen zu mir, oder? Natürlich hab ich die Daten gelöscht - und dann noch ein bisschen Chaos gestiftet. Sagen wir so: Deren Datenbank ist ein bisschen durchgeschüttelt worden. Das sollte eine Weile dauern, bis sie die wieder sortiert haben."

Djamila al-Borak

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« Antwort #307 am: 19.02.2018, 08:33:21 »
Djamilla unterdrückt den Impuls, bei dem Anblick der heraneilenden Wachen zur Waffe zu greifen. Zum Glück übernimmt Mirjirah das Wort und nimmt den Männern gleich den Wind aus den Segeln. Zögernd geht sie einen Schritt zurück und lässt sie ihre Scans durchführen. Als sie offenbar nichts zu beanstanden haben, nickt sie ihnen zu und setzt ihre Arbeit fort. Der Schlitten verhält sich wie ein störrischer Esel! Aber wenigstens sollten sie jetzt vorläufig in Ruhe gelassen werden.

"Und wenn wir uns nacher allesamt ins Bad quetschen - ich muss gleich irgendwie wieder auftauen..." Murmelt die Söldnerin matt und fühlt sich allmählich, als würde sie sich nur noch rein mechanisch bewegen.

Mijirah al-Khayyam

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« Antwort #308 am: 19.02.2018, 15:18:35 »
"Bei allen Ikonen, haben Sie mir nicht zugehört?," murrt Mijirah, als die Wachen zwar verunsichert, aber dennoch zielstrebig an ihren Vorhaben festhalten. Doch ebenjene Ikonen sind der Crew der Phoenix wohl gewogen, denn die Technik selbst ist auf ihrer Seite.
"Na, was sage ich denn? Zeitverschwendung," rollt die Kapitänin triumphierend mit den Augen, ehe sie den beiden Männern noch einen letzten strengen Blick zuwirft und sich zum Gehen abwendet. "Bringen wir es hinter uns," meint sie noch zu ihren Begleiterinnen, froh, dass die Umstände zu ihren Gunsten mitgespielt haben.
"Nicht schlappmachen, Soldat," spornt sie dann Djamila gutmütig an - nach all der Zeit in der unmenschlichen Kälte kreisen die Gedanken der Schmugglerin auch nur noch hauptsächlich um heißen Tee und warme Decken. "Nicht auf den letzten Metern." Die Phoenix, die über den Köpfen der drei Frauen hinwegrauscht, unterstreicht ihre Worte. "Fast da."

Luther Engelsnot

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« Antwort #309 am: 21.02.2018, 21:06:37 »
Während Sabah, Djamila und Mijirah mit Mühe und Not die Kiste durch die Kälte in Richtung Stadtrand schieben, ergeht es den drei Anderen an Bord der Phoenix weit besser. Sie erreichen weit vor dem Trio den Treffpunkt und haben die wohlige Wärme des Schiffsinneren, um sich selbst vor einer möglichen Unterkühlung zu bewahren. Sie steuern die Phoenix, mit Tariq am Steuer, in Position und warten mit laufenden Antrieb auf das hoffentlich baldige Eintreffen der Anderen. Dabei beobachten sie mit Misstrauen den Stadtrand und finden wenig später Platz in einem kleinen Talkessel, dessen Boden leicht schlammig ist und wenigstens etwas Sichtschutz bietet. Einige wenige Bäume bieten neben einigen Moosen und Flechten die einzige vorhandene Vegetation. Von Tieren wie Menschen fehlt jede Spur.
Die Minuten verstreichen und irgendwann ist es endlich soweit und die drei Frauen kommen in Sicht- und Sensorreichweite des Schiffes. Die drei wirken dabei leicht durchfroren und gerade Mijirah merkt in ihrem Alter die Kälte deutlich[1], während es den Anderen beiden Frauen besser ergeht. Aber bevor Tariq, Amira und Amir etwas machen können, melden die Sensoren auch das Nähern von zwei Flugobjekten. Es scheinen kleine Kampfschiffe zu sein, die sich mit hoher Geschwindigkeit ihrer Position nähern. Gleichzeitig blinkt auf der Brücke das Kommunikationslämpchen auf und es scheint, als wollen sie eine Verbindungen mit ihnen aufbauen.
 1. 1 Schaden durch die Kälte
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Tariq Al-Shamrani

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #310 am: 21.02.2018, 21:45:47 »
Tariqs Zähne mahlen aufeinander. Nachdem er beim Anblick der drei Frauen bereits Erleichterung verspürte, kommt es natürlich wieder anders. "Natürlich - was auch sonst?! Beim Gesichtslosen!", schießt es ihm durch den Kopf. Der Captain ist nicht da, also muss der nächstbeste das Ruder in die Hand nehmen - er. "Fantastisch! ICH als Captain... Einfach großartig!", meckert er in sich hinein, dann bellt er kurzerhand knappe Kommandos in den Raum. "Amira: Mach dein Geschütz klar und richte es bestmöglich aus! Die kommen nicht, um uns zum Abschied zu winken. - Amir: Pass auf, dass die unsere Elektronik nicht stören und gib mir alles, was du über diese Schiffe rausbekommen kannst - Modell, Energiesignaturen, Bewaffnung, alles! Ich will wissen was uns erwartet!" Ohne eine Antwort der beiden abzuwarten öffnet er eine Leitung zu Mijirah. "Captain, wir haben zwei sehr schnelle Schiffe im Anflug. Sieht nach Jägern aus. Wir werden angepingt und machen die Bordgeschütze klar, um uns zu verteidigen. Macht so schnell wie ihr könnt!"

Er wartet kurz eine knappe Bestätigung von Mijirah ab, dann baut er die Verbindung zu den Verfolgern auf, die die Phoenix anpingen. Deren 'Ergebt euch sofort!'-Rede übergeht er einfach und poltert stattdessen direkt selbst los: "Ich hab ein schwergepanzertes Azuk Gunship, zwei einsatzbereite Geschütze und genug Torpedos, um euern Raumhafen hier in ein qualmendes Loch zu verwandeln! Dreht sofort ab und ihr seht uns hier nie mehr wieder - oder greift an und wir schicken euch zur Dame der Tränen!"[1]
 1. Den anfliegenden Schiffen drohen bzw. die Piloten einschüchtern: 1 Erfolg
« Letzte Änderung: 21.02.2018, 23:13:13 von Tariq Al-Shamrani »

Luther Engelsnot

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« Antwort #311 am: 25.02.2018, 23:04:16 »
Der Funkantwort folgt auf dem Fuße und fällt nicht gerade freundlich aus. Es scheint als hat sich Tariq etwas zu viel rausgenommen.
“Hier Consortium-Jäger Alpha, wir wollen sie lediglich auffordern die beiden kriminellen Flüchtlingen auszuliefern. Aber nun kommen noch Androhung von terroristischen Akten und Widerstand gegen die Staatsgewalt dazu. Fahren sie ihre Waffen herunter und ergeben sie sich, ehe wir sie wirklich zerstören müssen. Noch haben Sie eine Chance.“
Amir kann dies alles auch auf den leistungsstarken Scanner verfolgen, genauso wie den parallelen Funkspruch des zweiten Jägers, der wohl direkt an die unfertige Raumstation im Orbit geht. Es wird wohl nicht lange dauern und es wird Verstärkung eintreffen. Aber er kann auch einen sauberen Scan der beiden Jäger anfertigen. Es sind eher kleine, flinke Consortiumsjäger, die von der Panzerung nicht mit der Phoenix mithalten können, aber weit schneller und aufgrund ihrer kleine Silhouette nur schwer erfassbar sind. Dies macht Amir etwas Probleme, aber noch mehr beunruhigt ihn die Bewaffnung. Die schweren Autokanonen können durchaus ein Loch in ihre Panzerung reißen und sind ihrer eigenen Bewaffnung überlegen. Um länger darüber nachzudenken, bleibt ihm aber nicht die Zeit, denn die beiden Jäger gehen in den Angriffsflug und der Moment der Wahrheit ist gekommen.[1]

Die drei Frauen außerhalb in der Kälte bekommen davon jedoch nicht viel mit und preschen weiter durch den schneidenden Wind. Sie sind nicht mehr weit von der Phoenix entfernt, aber die Kisten behindern sie eindeutig, zumal Djamilia nicht sonderlich gut mit dem Wetter zurechtzukommen scheint. Aber je länger sie brauchen desto stärker sitzen sie auf dem Präsentierteiler.[2]
 1. Ab jetzt wechseln wir in Rundenmodus des Schiffskampfes. Das heißt ihr müsst entweder Rollen doppelt besetzen mit Mali oder weglassen. Für jede zusätzliche Rolle die man übernimmt gibt es -2 auf alle Aktions-Würfe.
 2. Ihr könnt euch beeilen ins Schiff zu kommen, dass wäre ein Dexterity-Wurf mit +1 bei dessen Erfolg ihr nächste Runde im Schiff wärt, aber das geht nur wenn ihr nicht an der Kiste hängt. Derjenige der die Kiste schiebt kann einen Force-Wurf mit -1 machen, um schneller zu sein. Bei einem Erfolg kommt derjenige in zwei Runden an, ab drei Erfolgen sogar schon nächste Runde
« Letzte Änderung: 25.02.2018, 23:08:03 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #312 am: 25.02.2018, 23:14:09 »
Kämpfen oder Fliehen

Phase 1: Befehlsphase

Jäger 1 - 6

Jäger 2 - 6


Phoenix - 0

Jäger 1 (Anzeigen)
Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Die beiden Consortiumsjäger sind in Medium Range (2 CU) von der Phoenix entfernt und im Moment nicht sichbar, durch die aktuelle Position des Schiffes. Es kann also noch nicht auf sie geschossen werden. Djamila, Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie je nachdem in einer bis drei Runden erreichen.

Jäger 1&2medium range (2 CU)Phoenix
« Letzte Änderung: 26.02.2018, 18:09:28 von Luther Engelsnot »
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Amir

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« Antwort #313 am: 26.02.2018, 12:31:48 »
Amir hat kaum seine Sensoren angeworfen, als bereits die bedrohlichen Worte des Jägerpiloten als den Lautsprechern erschallen. Er selbst hat sich so schnell es eben ging einen Überblick über die Ausrüstung ihrer Gegenüber verschafft, und was er sieht, gefällt ihm gar nicht.
"Die sind schneller als wir, und gut genug bewaffnet, um uns aus dem Raum zu blasen. Ich denke, wir müssen sie ausschalten. Ach, und Verstärkung hat einer angefunkt." gibt er seine Schlussfolgerung so schnell wie möglich weiter.
« Letzte Änderung: 26.02.2018, 14:22:12 von Amir »

Luther Engelsnot

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« Antwort #314 am: 26.02.2018, 18:11:40 »
Ohne ihren Kapitän sind die verbleibenden Mitglieder der Phoenix weit weniger organisiert und ehe sie sich überhaupt zusammen gerafft haben, haben die Piloten des Konsortiums bereits ihre Entscheidung getroffen und leiten höchstwahrscheinlich den Angriff ein. Noch sind sie jedoch nicht Sichtweite.
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