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Feuernetz - Erdmagie - Runenzauber

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Gaja:
Hier möchte ich Weltenbau-Themen besprechen, an denen ich gerade aktuell arbeite. Dazu werde ich den Titel des Fadens immer dem Thema anpassen, denn mehr als 3 Weltenbau-Fäden möchte ich nicht haben.

Erstes Themengebiet: Magie

(Frage 1) Wie unterscheidet sich die Magie der Berührten (arkane Magie) von der Erdmagie (Druiden, Barden, Feen)?[1]

Achtung: Bardenmagie zähle ich damit also nicht zur arkanen Magie, sondern packe sie auf die andere Seite, die der "natürlichen" Magie.

=> Ergebnis


(Frage 2) Wie funktioniert das Feuernetz, aus dem Berührte ihre Kraft schöpfen?

=> Ergebnis


(Frage 3) Klerikale Magie, genauer: Zwergenkleriker. Bisher ist von klerikaler Magie nur bekannt, dass sie irgendwie im Gegensatz sowohl zur Erdmagie als auch der Berührtenmagie steht. Schon zu Khenubaals Zeiten stand dabei fest, dass es sich irgendwie um  die Glaubenskraft der Anhänger des Einen Gottes. Dann bin ich in der Hinsicht noch einen Schritt weitergegangen und habe das Zauberwissen auf Wissen (Religion) für die Kleriker/Paladine und Wissen (Altes Wissen) für zauberkündige Gaja-Anhänger umverteilt. Wie also zaubern dann Zwergen-"Kleriker", wenn sie keine Gottheit, nicht einmal Gaja verehren (und die Ahnen auch auf eher prosaische Weise, nicht so mythisch verklärt wie die Menschen ihren Ahnen).

(Frage 4) Und hier noch ein paar Überlegungen zu Druiden. 1. Kleriker lasse ich noch mal außen vor. Sie zaubern ähnlich wie Druiden und es dürften daher dieselben Einschränkungen (kein Feuer) und Vorteile (Heilmagie) gelten, aber da wir keinen Kleriker haben, muss ich das noch nicht jetzt bis ins letzte Detail entscheiden.

Gaja:
Huch, Lîf war schneller als ich! :wink:

Hier also meine bisherigen Überlegungen. Aktueller Anlass: Abdos Verwunderung über dalaransche Magie (und, implizit, die Frage nach deren Grenzen). Irgendwann wird er sich trauen, die entsprechenden Fragen laut zu stellen, darauf sollten wir vorbereitet sein. :)

Außerdem scheint mir, dass wir Erdmagie schon ganz gut verstehen, aber noch nicht so recht, was "arkane Magie" auf Dalaran bedeutet. Irgendwie ähnlich wie in DnD, nämlich "gelehrt" (trotz sorcerer als Basisklasse), aber doch auch irgendwie anders: angeboren, selten, hat seinen Preis, und irgendwas mit dem mysteriösen "Feuernetz" zu tun.

Die arkane Magie ins rechte Licht zu rücken, ihre Macht, Möglichkeiten und Grenzen auszuloten - im direkten Vergleich zur Erdmagie - wäre daher mein Anliegen im ersten Themenpunkt.


Erdmagie:

Das, was Lîf zur Erdmagie schreibt, kann ich unterschreiben, außer, dass ich "schöpferische Kräfte" eigentlich eher bei der Erdmagie sehen, in dem Sinne: Gajas Schöpfung und die allgegenwärtigen lebensschaffenden Kräfte, die ihr innewohnen.

Einige angedachte Ideen:

* Quelle der Kraft/Zaubervorgang: da übernehme ich mal Lîfs "Schwingungen" - Gajas gesamte Schöpfung vibriert vor lauter Lebensenergie. Dabei fühlt sich jeder Ort anders an, jedes Spezies, vielleicht sogar jedes Individuum... Wer sich in Einklang mit einer bestimmten Schwingung bringt, diese in sich Resonanz/Verstärkung finden lässt, kann damit verbundene Eigenschaften dämpfen, verstärken, nutzen, harmonisieren, umlenken...
* notwendige Talente: Instinkt, Einfühlungsvermögen, Gespür, scharfe Sinne
* Wirkungsweisen/Einsatzgebiete: in Einklang mit der Natur bringen, Helfer finden, die verborgenen Stärken einer Person ans Licht bringen, Wachstum fördern (inkl. auf Zellenebene), (Selbst-)Heilung anregen und beschleunigen, Tiersinne/-aspekte annehmen, aber auch Locken, Verführen, etwas im Austausch anbieten, ...
* Aber: die Natur hat zwei Seiten, die lebensspendende ebenso wie die zerstörerische. Der Trost ist jedoch auch bei letzterem: aus Tod entsteht neues Leben. Wichtig ist dabei: Töten durch natürliche Gewalten (ob Blitze aus heiterem Himmel, würgende Ranken, Lungen mit Wasser füllen). Sprich: auch wenn Lîf sich ganz auf die lebensspendende Seite geschlagen hat, können Druiden durchaus auch zerstörerische Naturgewalten entfesseln, oder z.B. Naturfrevler erbarmungslos töten. (Wenn Lîf will, kann sie das in ihr Männlein-Weiblein Schema packen, oder vielleicht weiß sie auch von diesen Möglichkeiten nichts, weil die beiden Weisen Frauen, bei denen sie gelernt hat, eben Heilerinnen waren.)
* Besonderheit: Heilmagie
* Einschränkung: keine Feuermagie. Zauber wie spark[1], firebelly, flaming sphere etc (s. Pathfinder druid spell list) stehen dem Druiden in Dalaran nicht zur Verfügung. Ggf. ließe sich Ersatz dafür finden, auf ein anderes Element oder Naturgewalt (Frost, Blitz,...) bezogen. Lichtzauber sind OK. Die Illusion von Feuer wäre auch OK.
* Grenzen: die Möglichkeiten der natürlichen Umwelt. Im Kern bedeutet das: was irgendein Lebewesen auf der Welt kann, das könnte der Druide auch (hinreichende Erfahrung und Machtfülle vorausgesetzt).
Allgemeiner formuliert: der Druide ist auf natürliche Kräfte & Phänomene beschränkt (die er nachahmt oder sich "ausleiht"). Es muss in der Natur etwas vergleichbares geben (wie die Wirkung des Zaubers) oder denkbar sein.

Arkane Magie

Momentan macht mir die arkane Magie einen zu wenig mächtigen Eindruck, gerade auch im Vergleich zu den imposanten Heilzaubern. Ich möchte doch schon jetzt, trotz der niedrigen Stufe, von der Atmosphäre her schon spürbar machen, dass arkane Magie von ihrem Potential her sehr mächtig (furchteinflößend, fremdartig) ist. Und ja, mächtiger als die "sanftere" Druidenmagie, sonst wäre es nicht logisch, dass die Berührten einen so hohen Preis für ihre Magie zahlen müssen.

* Quelle der Kraft/Zaubervorgang: Als Berührter wird man geboren. Das "magische Talent" offenbart sich in etwa mit der Pubertät. Aus dem Feuernetz abgezweigte Energien speisen die Zauber. Genaueres, s. Beitrag 2.
* notwendige Talente: Intellekt, Willenskraft, Konzentration, Genauigkeit, hohe Schmerzgrenze.
* Wirkungsweisen/Einsatzgebiete: Manipulation, direkte Beeinflussung, direkter Schaden, Formen nach dem eigenen Willen, Aufzwingen des eigenen Willens, eigenständiges Erschaffen wünschenswerter Eigenschaften, Effekte, Objekte.
* Besonderheit: Feuermagie, sowie die schiere Vielfalt der Möglichkeiten
* Einschränkung: keine Heilzauber
* Grenzen: einzig die Vorstellungskraft des Berührten - und wieviel magische Energie er vom Feuernetz abzapfen und durch sich hindurchfließen lassen kann, ohne dass sein Geist ausbrennt oder gar sein Körper (im wahrsten Sinne des Wortes). Es muss in der Natur nichts (der Zauberwirkung) vergleichbares geben.

Im Vergleich zur Erdmagie, scheint die arkane Magie: grenzenlos, unberechenbar, unnatürlich, furchteinflößender - aber auch vielfältiger und mächtiger.

Schädliche Dinge - Flüche, Dürren, Hagel, der die Ernte vernichtet - wird gerne Berührten/Hexen zugeschrieben, obwohl Druiden einiges davon durchaus auch auf dem Kasten haben (was aber die wenigsten ahnen).

Keine zwei Berührten sind gleich. Wie ihre Magie sind sie unberechenbar, furchteinflößend, als unnatürlich angesehen - und werden an vielen Orten verfolgt, an denen Druiden noch geduldet würden.
 1. Habe spark aus Tristans cantrip Liste gestrichen - er hatte ihn im Abenteuer noch nicht benutzt - und gegen sift ersetzt

Gaja:
Feuernetz:

Ursprünglich hatte ich hierzu einen Schriftrollen-Eintrag geplant, dann aber beschlossen, nur den Teil der Info, den die Berührten und/oder Gelehrten Dalarans auch kennen, öffentlich sichtbar zu machen. Wollte ich die Hintergründe des Feuernetzes komplett erklären, würde das einfach zu viel verraten, über das Thema selbst wie über andere Gebiete, die nur indirekt damit zu tun haben (aber notwendig wären, um die Erklärung zu verstehen).

Daher sei an dieser Stelle lediglich versichert: ich habe mir eine logische Erklärung für Existenz/Aufgabe/Funktionsweise des Feuernetzes überlegt.


Wie erklären sich also Berührte bzw. Gelehrte das Feuernetz?

Für sie durchzieht das Feuernetz Gajas Schöpfung für Adern den menschlichen Körper. Und genau wie Adern von warmem Blut durchflossen werden, wird auch das Feuernetz von einem warmer Strom durchflossen. Leider ist dieser nicht körperwarm wie Blut sondern deutlich heißer. Wie Blut in Adern hat es außerdem einen Puls, der mal schneller, mal langsamer geht, als schlüge im Zentrum der Welt ein Herz, das mal ruhig, mal aufgeregt ist. Die Stärke des Energiestroms, der (mögliche Höchst-) Takt des Pulses, auch das ist beides wesentlich machtvoller als ein Mensch gewohnt ist.

Ein Berührter kann sich nun in diesen gewaltigen Kreislauf mit einschalten, kann einen winzigen Teil des Energieflusses für sich abzweigen und durch sich hindurch fließen lassen (und darauf in das Feuernetz zurückfließen lassen.


Wie man sieht, habe ich das "Feuer" in Feuernetz quasi wörtlich interpretiert. Eine Konsequenz davon wäre: der Schmerz beim Zaubern rührt von Hitze her, ob direkt oder indirekt. (Kopfschmerzen kann man ja auch von zu viel bzw. andauernder Hitze bekommen.)

Auswirkungen im einzelnen könnten sein:
* dass Berührte grundsätzlich eine erhöhte Körpertemperatur haben
* dass ihnen beim Zaubern heiß wird (vor allem, wenn sie zuviel auf einmal zaubern)
* Schmerzen nach viel Zaubern, wenn Adern sich wie glühende Stränge anfühlen (bes. in Gliedmaßen)
* Vielleicht hat ihr Körper sich aber auch dermaßen an die externe Wärmezufuhr gewöhnt, dass er auskühlt, wenn sie nicht regelmäßig zaubern?
* junge Berührte beim Training - es kostet Überwindung, in diesen heißen Fluss "hineinzugreifen", aber wer sich der Herausforderung nicht stellt, wer dies nicht übt und meistern, der wird eines Tages unkontrolliert von dieser Energie durchflütet (was niemand überleben kann)
* Feuertaufe (su): Berührte, die ihre Kräfte meistern, haben eine Feuerresistenz in Höhe ihrer halben Stufe + 1. Einmal pro Tag, wenn sie sich darauf konzentrieren (d.h. die überschüssige Wärme aktiv "abfließen" lassen = Standardaktion), addieren sie ihren Wis-mod. (Diese 2. Option ist nicht wirklich im Kampf nutzbar, da sie ja eine SA zum Aufrechterhalten benötigt.)[1]
* ein Berührter, der versucht, mehr Energie durch sich hindurchfließen zu lassen, als er ertragen/verbrauchen/beherrschen kann, könnte in Flammen aufgehen (oder von innen heraus gekocht werden).
* ...

Offene Frage:
Wer hat Zugriff auf das Feuernetz? Wie wird man "Berührter"? Zufall? Erwählung durch eine höhere Macht? (Welche Macht? Nach welchen Kriterien wählt sie aus?) Oder sind es Umweltbedinungen? Geschieht der Einfluss noch im Mutterleib oder während der eigenen Jugendzeit? Geht er von Orten/Personen/Gegenständen aus? ...

 1. s. neuen Vorschlag weiter unten mit spontanem Zaubern etc.

Lîf:
Generell würde ich vorschlagen, dass Berührte insbesondere eine große Willenskraft aufbringen müssen. Nach meiner Vorstellung ist die Kraft der arkanen Magie so etwas wie ein schöpferisches Chaos: Sie kann unglaublich viel bewirken, wenn man den "Pool" anzapfen kann. Aber sie ist schwer zu kontrollieren, wie ein ungezähmtes Pferd. Und wenn ein Berührter es nicht schafft, die Zügel ständig straff zu halten, kann er/sie von der Woge einfach mitgerissen werden, wodurch die rohe Kraft außer Kontrolle gerät.

Erdmagie stelle ich mir dagegen anders vor: Da die Große Mutter eine gütige, lebenspendende Kraftquelle darstellt, liegt hier das Problem für die Zauber-(oder Wunder-)Wirker eher darin, die Verbindung überhaupt herzustellen. Der Geist muss geöffnet und in Einklang mit den natürlichen "Schwingungen" der Erdmagie gebracht werden, was auf eine eher intuitive Art und Weise geschieht, die sich nicht wie die Formel eines hermetischen Magiers studieren oder beibringen lässt, sondern in stiller Zwiesprache mit der Erde selbst geschehen muss. Der Mensch ist per se ein Wesen, das auch Egoismus kennt, und muss, um mit der Erde eins zu werden, seine Individualität gegenüber der großen Gemeinschaft des Lebens an sich zurückstellen können, sozusagen innerlich ein Teil der Natur werden, der sich harmonisch einfügt, weil sonst der Kraftfluss zu ihm/ihr gestört ist.

Freydis:
@Gaja: So wie Du und Lív es beschreiben habe ich mir das Feuernetz auch ungefähr vorgestellt, nur hatte ich das
"Feuer" bislang nicht so wortwörtlich (als Hitze/Wärme-Auswirkung auf den Berührten) vorgestellt.
Aber die Idee gefällt mir und ich werde das künftig etwas mehr einbauen.

Dazu wer Berührter wird hatte ich mir noch nicht viele Gedanken gemacht. Freydis ist sicher davon überzeugt, dass die Umstände ihrer Geburt etwas damit zu tun hat. (Gewittersturm) Zumal sie (vielleicht im Gegensatz zu anderen Berührten) die Energie nicht als Feuer manifestiert sondern als Wasser, Wind, Donner und Blitz (Elektrizität).
Vielleicht ist es so, dass die Grenze zwischen dem Feuernetz und Dalaran an bestimmten Orten und unter bestimmten Umständen (Stürme z.B.) dünner wird und wer zu solch einer Zeit an oder in der Nähe eines solchen Ortes geboren wird, hat eine Chance eine dauerhafte Verbindung zum Feuernetz zu haben mit all
den Folgen die das mit sich bringt.

Als Gaja-Gläubige  glaubr Freydis, dass das Feuernetz sozusagen die Rohmaterie von Gajas Schöpfung ist, das erklärt warum diese Rohmatierie so mächtig ist und in so viele verschiedene Formen gebracht werden kann und warum Menschen eigentlich keinen Zugang zu ihr haben sollten und wenn sie ihn als Berührte doch haben eigentlich nicht dafür geeignet sind und nur unter Gefahr führ Leib und Verstand mit der Energie  handtieren können.

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