Autor Thema: Feuernetz - Erdmagie - Runenzauber  (Gelesen 5961 mal)

Beschreibung: Weltenbau: Magiesystem

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Gaja

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Feuernetz - Erdmagie - Runenzauber
« am: 17.07.2017, 11:08:50 »
Hier möchte ich Weltenbau-Themen besprechen, an denen ich gerade aktuell arbeite. Dazu werde ich den Titel des Fadens immer dem Thema anpassen, denn mehr als 3 Weltenbau-Fäden möchte ich nicht haben.

Erstes Themengebiet: Magie

(Frage 1) Wie unterscheidet sich die Magie der Berührten (arkane Magie) von der Erdmagie (Druiden, Barden, Feen)?[1]

Achtung: Bardenmagie zähle ich damit also nicht zur arkanen Magie, sondern packe sie auf die andere Seite, die der "natürlichen" Magie.

=> Ergebnis


(Frage 2) Wie funktioniert das Feuernetz, aus dem Berührte ihre Kraft schöpfen?

=> Ergebnis


(Frage 3) Klerikale Magie, genauer: Zwergenkleriker. Bisher ist von klerikaler Magie nur bekannt, dass sie irgendwie im Gegensatz sowohl zur Erdmagie als auch der Berührtenmagie steht. Schon zu Khenubaals Zeiten stand dabei fest, dass es sich irgendwie um  die Glaubenskraft der Anhänger des Einen Gottes. Dann bin ich in der Hinsicht noch einen Schritt weitergegangen und habe das Zauberwissen auf Wissen (Religion) für die Kleriker/Paladine und Wissen (Altes Wissen) für zauberkündige Gaja-Anhänger umverteilt. Wie also zaubern dann Zwergen-"Kleriker", wenn sie keine Gottheit, nicht einmal Gaja verehren (und die Ahnen auch auf eher prosaische Weise, nicht so mythisch verklärt wie die Menschen ihren Ahnen).

(Frage 4) Und hier noch ein paar Überlegungen zu Druiden.
 1. Kleriker lasse ich noch mal außen vor. Sie zaubern ähnlich wie Druiden und es dürften daher dieselben Einschränkungen (kein Feuer) und Vorteile (Heilmagie) gelten, aber da wir keinen Kleriker haben, muss ich das noch nicht jetzt bis ins letzte Detail entscheiden.
« Letzte Änderung: 16.07.2019, 02:42:50 von Gaja »

Gaja

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Feuernetz - Erdmagie
« Antwort #1 am: 17.07.2017, 11:10:25 »
Huch, Lîf war schneller als ich! :wink:

Hier also meine bisherigen Überlegungen. Aktueller Anlass: Abdos Verwunderung über dalaransche Magie (und, implizit, die Frage nach deren Grenzen). Irgendwann wird er sich trauen, die entsprechenden Fragen laut zu stellen, darauf sollten wir vorbereitet sein. :)

Außerdem scheint mir, dass wir Erdmagie schon ganz gut verstehen, aber noch nicht so recht, was "arkane Magie" auf Dalaran bedeutet. Irgendwie ähnlich wie in DnD, nämlich "gelehrt" (trotz sorcerer als Basisklasse), aber doch auch irgendwie anders: angeboren, selten, hat seinen Preis, und irgendwas mit dem mysteriösen "Feuernetz" zu tun.

Die arkane Magie ins rechte Licht zu rücken, ihre Macht, Möglichkeiten und Grenzen auszuloten - im direkten Vergleich zur Erdmagie - wäre daher mein Anliegen im ersten Themenpunkt.


Erdmagie:

Das, was Lîf zur Erdmagie schreibt, kann ich unterschreiben, außer, dass ich "schöpferische Kräfte" eigentlich eher bei der Erdmagie sehen, in dem Sinne: Gajas Schöpfung und die allgegenwärtigen lebensschaffenden Kräfte, die ihr innewohnen.

Einige angedachte Ideen:
  • Quelle der Kraft/Zaubervorgang: da übernehme ich mal Lîfs "Schwingungen" - Gajas gesamte Schöpfung vibriert vor lauter Lebensenergie. Dabei fühlt sich jeder Ort anders an, jedes Spezies, vielleicht sogar jedes Individuum... Wer sich in Einklang mit einer bestimmten Schwingung bringt, diese in sich Resonanz/Verstärkung finden lässt, kann damit verbundene Eigenschaften dämpfen, verstärken, nutzen, harmonisieren, umlenken...
  • notwendige Talente: Instinkt, Einfühlungsvermögen, Gespür, scharfe Sinne
  • Wirkungsweisen/Einsatzgebiete: in Einklang mit der Natur bringen, Helfer finden, die verborgenen Stärken einer Person ans Licht bringen, Wachstum fördern (inkl. auf Zellenebene), (Selbst-)Heilung anregen und beschleunigen, Tiersinne/-aspekte annehmen, aber auch Locken, Verführen, etwas im Austausch anbieten, ...
  • Aber: die Natur hat zwei Seiten, die lebensspendende ebenso wie die zerstörerische. Der Trost ist jedoch auch bei letzterem: aus Tod entsteht neues Leben. Wichtig ist dabei: Töten durch natürliche Gewalten (ob Blitze aus heiterem Himmel, würgende Ranken, Lungen mit Wasser füllen). Sprich: auch wenn Lîf sich ganz auf die lebensspendende Seite geschlagen hat, können Druiden durchaus auch zerstörerische Naturgewalten entfesseln, oder z.B. Naturfrevler erbarmungslos töten. (Wenn Lîf will, kann sie das in ihr Männlein-Weiblein Schema packen, oder vielleicht weiß sie auch von diesen Möglichkeiten nichts, weil die beiden Weisen Frauen, bei denen sie gelernt hat, eben Heilerinnen waren.)
  • Besonderheit: Heilmagie
  • Einschränkung: keine Feuermagie. Zauber wie spark[1], firebelly, flaming sphere etc (s. Pathfinder druid spell list) stehen dem Druiden in Dalaran nicht zur Verfügung. Ggf. ließe sich Ersatz dafür finden, auf ein anderes Element oder Naturgewalt (Frost, Blitz,...) bezogen. Lichtzauber sind OK. Die Illusion von Feuer wäre auch OK.
  • Grenzen: die Möglichkeiten der natürlichen Umwelt. Im Kern bedeutet das: was irgendein Lebewesen auf der Welt kann, das könnte der Druide auch (hinreichende Erfahrung und Machtfülle vorausgesetzt).
    Allgemeiner formuliert: der Druide ist auf natürliche Kräfte & Phänomene beschränkt (die er nachahmt oder sich "ausleiht"). Es muss in der Natur etwas vergleichbares geben (wie die Wirkung des Zaubers) oder denkbar sein.


Arkane Magie

Momentan macht mir die arkane Magie einen zu wenig mächtigen Eindruck, gerade auch im Vergleich zu den imposanten Heilzaubern. Ich möchte doch schon jetzt, trotz der niedrigen Stufe, von der Atmosphäre her schon spürbar machen, dass arkane Magie von ihrem Potential her sehr mächtig (furchteinflößend, fremdartig) ist. Und ja, mächtiger als die "sanftere" Druidenmagie, sonst wäre es nicht logisch, dass die Berührten einen so hohen Preis für ihre Magie zahlen müssen.
  • Quelle der Kraft/Zaubervorgang: Als Berührter wird man geboren. Das "magische Talent" offenbart sich in etwa mit der Pubertät. Aus dem Feuernetz abgezweigte Energien speisen die Zauber. Genaueres, s. Beitrag 2.
  • notwendige Talente: Intellekt, Willenskraft, Konzentration, Genauigkeit, hohe Schmerzgrenze.
  • Wirkungsweisen/Einsatzgebiete: Manipulation, direkte Beeinflussung, direkter Schaden, Formen nach dem eigenen Willen, Aufzwingen des eigenen Willens, eigenständiges Erschaffen wünschenswerter Eigenschaften, Effekte, Objekte.
  • Besonderheit: Feuermagie, sowie die schiere Vielfalt der Möglichkeiten
  • Einschränkung: keine Heilzauber
  • Grenzen: einzig die Vorstellungskraft des Berührten - und wieviel magische Energie er vom Feuernetz abzapfen und durch sich hindurchfließen lassen kann, ohne dass sein Geist ausbrennt oder gar sein Körper (im wahrsten Sinne des Wortes). Es muss in der Natur nichts (der Zauberwirkung) vergleichbares geben.


Im Vergleich zur Erdmagie, scheint die arkane Magie: grenzenlos, unberechenbar, unnatürlich, furchteinflößender - aber auch vielfältiger und mächtiger.

Schädliche Dinge - Flüche, Dürren, Hagel, der die Ernte vernichtet - wird gerne Berührten/Hexen zugeschrieben, obwohl Druiden einiges davon durchaus auch auf dem Kasten haben (was aber die wenigsten ahnen).

Keine zwei Berührten sind gleich. Wie ihre Magie sind sie unberechenbar, furchteinflößend, als unnatürlich angesehen - und werden an vielen Orten verfolgt, an denen Druiden noch geduldet würden.
 1. Habe spark aus Tristans cantrip Liste gestrichen - er hatte ihn im Abenteuer noch nicht benutzt - und gegen sift ersetzt
« Letzte Änderung: 17.07.2017, 20:10:14 von Gaja »

Gaja

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Feuernetz
« Antwort #2 am: 17.07.2017, 11:10:43 »
Feuernetz:

Ursprünglich hatte ich hierzu einen Schriftrollen-Eintrag geplant, dann aber beschlossen, nur den Teil der Info, den die Berührten und/oder Gelehrten Dalarans auch kennen, öffentlich sichtbar zu machen. Wollte ich die Hintergründe des Feuernetzes komplett erklären, würde das einfach zu viel verraten, über das Thema selbst wie über andere Gebiete, die nur indirekt damit zu tun haben (aber notwendig wären, um die Erklärung zu verstehen).

Daher sei an dieser Stelle lediglich versichert: ich habe mir eine logische Erklärung für Existenz/Aufgabe/Funktionsweise des Feuernetzes überlegt.


Wie erklären sich also Berührte bzw. Gelehrte das Feuernetz?

Für sie durchzieht das Feuernetz Gajas Schöpfung für Adern den menschlichen Körper. Und genau wie Adern von warmem Blut durchflossen werden, wird auch das Feuernetz von einem warmer Strom durchflossen. Leider ist dieser nicht körperwarm wie Blut sondern deutlich heißer. Wie Blut in Adern hat es außerdem einen Puls, der mal schneller, mal langsamer geht, als schlüge im Zentrum der Welt ein Herz, das mal ruhig, mal aufgeregt ist. Die Stärke des Energiestroms, der (mögliche Höchst-) Takt des Pulses, auch das ist beides wesentlich machtvoller als ein Mensch gewohnt ist.

Ein Berührter kann sich nun in diesen gewaltigen Kreislauf mit einschalten, kann einen winzigen Teil des Energieflusses für sich abzweigen und durch sich hindurch fließen lassen (und darauf in das Feuernetz zurückfließen lassen.


Wie man sieht, habe ich das "Feuer" in Feuernetz quasi wörtlich interpretiert. Eine Konsequenz davon wäre: der Schmerz beim Zaubern rührt von Hitze her, ob direkt oder indirekt. (Kopfschmerzen kann man ja auch von zu viel bzw. andauernder Hitze bekommen.)

Auswirkungen im einzelnen könnten sein:
  • dass Berührte grundsätzlich eine erhöhte Körpertemperatur haben
  • dass ihnen beim Zaubern heiß wird (vor allem, wenn sie zuviel auf einmal zaubern)
  • Schmerzen nach viel Zaubern, wenn Adern sich wie glühende Stränge anfühlen (bes. in Gliedmaßen)
  • Vielleicht hat ihr Körper sich aber auch dermaßen an die externe Wärmezufuhr gewöhnt, dass er auskühlt, wenn sie nicht regelmäßig zaubern?
  • junge Berührte beim Training - es kostet Überwindung, in diesen heißen Fluss "hineinzugreifen", aber wer sich der Herausforderung nicht stellt, wer dies nicht übt und meistern, der wird eines Tages unkontrolliert von dieser Energie durchflütet (was niemand überleben kann)
  • Feuertaufe (su): Berührte, die ihre Kräfte meistern, haben eine Feuerresistenz in Höhe ihrer halben Stufe + 1. Einmal pro Tag, wenn sie sich darauf konzentrieren (d.h. die überschüssige Wärme aktiv "abfließen" lassen = Standardaktion), addieren sie ihren Wis-mod. (Diese 2. Option ist nicht wirklich im Kampf nutzbar, da sie ja eine SA zum Aufrechterhalten benötigt.)[1]
  • ein Berührter, der versucht, mehr Energie durch sich hindurchfließen zu lassen, als er ertragen/verbrauchen/beherrschen kann, könnte in Flammen aufgehen (oder von innen heraus gekocht werden).
  • ...


Offene Frage:
Wer hat Zugriff auf das Feuernetz? Wie wird man "Berührter"? Zufall? Erwählung durch eine höhere Macht? (Welche Macht? Nach welchen Kriterien wählt sie aus?) Oder sind es Umweltbedinungen? Geschieht der Einfluss noch im Mutterleib oder während der eigenen Jugendzeit? Geht er von Orten/Personen/Gegenständen aus? ...

 1. s. neuen Vorschlag weiter unten mit spontanem Zaubern etc.
« Letzte Änderung: 25.07.2017, 15:11:45 von Gaja »

Lîf

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Feuernetz - Erdmagie
« Antwort #3 am: 17.07.2017, 11:21:00 »
Generell würde ich vorschlagen, dass Berührte insbesondere eine große Willenskraft aufbringen müssen. Nach meiner Vorstellung ist die Kraft der arkanen Magie so etwas wie ein schöpferisches Chaos: Sie kann unglaublich viel bewirken, wenn man den "Pool" anzapfen kann. Aber sie ist schwer zu kontrollieren, wie ein ungezähmtes Pferd. Und wenn ein Berührter es nicht schafft, die Zügel ständig straff zu halten, kann er/sie von der Woge einfach mitgerissen werden, wodurch die rohe Kraft außer Kontrolle gerät.

Erdmagie stelle ich mir dagegen anders vor: Da die Große Mutter eine gütige, lebenspendende Kraftquelle darstellt, liegt hier das Problem für die Zauber-(oder Wunder-)Wirker eher darin, die Verbindung überhaupt herzustellen. Der Geist muss geöffnet und in Einklang mit den natürlichen "Schwingungen" der Erdmagie gebracht werden, was auf eine eher intuitive Art und Weise geschieht, die sich nicht wie die Formel eines hermetischen Magiers studieren oder beibringen lässt, sondern in stiller Zwiesprache mit der Erde selbst geschehen muss. Der Mensch ist per se ein Wesen, das auch Egoismus kennt, und muss, um mit der Erde eins zu werden, seine Individualität gegenüber der großen Gemeinschaft des Lebens an sich zurückstellen können, sozusagen innerlich ein Teil der Natur werden, der sich harmonisch einfügt, weil sonst der Kraftfluss zu ihm/ihr gestört ist.

Freydis

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Feuernetz - Erdmagie
« Antwort #4 am: 19.07.2017, 21:01:17 »
@Gaja: So wie Du und Lív es beschreiben habe ich mir das Feuernetz auch ungefähr vorgestellt, nur hatte ich das
"Feuer" bislang nicht so wortwörtlich (als Hitze/Wärme-Auswirkung auf den Berührten) vorgestellt.
Aber die Idee gefällt mir und ich werde das künftig etwas mehr einbauen.

Dazu wer Berührter wird hatte ich mir noch nicht viele Gedanken gemacht. Freydis ist sicher davon überzeugt, dass die Umstände ihrer Geburt etwas damit zu tun hat. (Gewittersturm) Zumal sie (vielleicht im Gegensatz zu anderen Berührten) die Energie nicht als Feuer manifestiert sondern als Wasser, Wind, Donner und Blitz (Elektrizität).
Vielleicht ist es so, dass die Grenze zwischen dem Feuernetz und Dalaran an bestimmten Orten und unter bestimmten Umständen (Stürme z.B.) dünner wird und wer zu solch einer Zeit an oder in der Nähe eines solchen Ortes geboren wird, hat eine Chance eine dauerhafte Verbindung zum Feuernetz zu haben mit all
den Folgen die das mit sich bringt.

Als Gaja-Gläubige  glaubr Freydis, dass das Feuernetz sozusagen die Rohmaterie von Gajas Schöpfung ist, das erklärt warum diese Rohmatierie so mächtig ist und in so viele verschiedene Formen gebracht werden kann und warum Menschen eigentlich keinen Zugang zu ihr haben sollten und wenn sie ihn als Berührte doch haben eigentlich nicht dafür geeignet sind und nur unter Gefahr führ Leib und Verstand mit der Energie  handtieren können.
"The storm is up, and all is on the hazard."

William Shakespeare, Julius Cæsar (1599), Act V, scene 1, line 67.

Lîf

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Feuernetz - Erdmagie
« Antwort #5 am: 20.07.2017, 11:31:23 »
Wenn ich das mit der Hitze lese, kommt mir noch die Idee, Teile des Yin-Yang-Prinzips mit zu verwursten, zumindest für Lîfs persönliches Weltbild: Die Erde, deren Schoß alles Leben hervorbringt, könnte als das kühle, weibliche Element gelten (Yin), während das Feuernetz die heiße, männliche Seite (Yang) darstellt, die zwar zerstörerisch sein kann, aber auch befruchtend auf die Erde wirkt. Nur im Zusammenwirken beider kann die Natur existieren. Ein Blitz z. b., der ja scheinbar von oben kommt und beim Einschlag in einen Baum oft Feuer verursacht, wäre dann das Spenden des Samens auf einer göttlichen Ebene - zumal auf der Asche verbrannter Pflanzen wiederum alles wächst und gedeiht.

Man kann diese Dualität  auch beliebig auf andere Kategorien übertragen: männlich - weiblich, Feuer - Erde, Chaos - Ordnung, Hitze - Kälte, erschaffen/zerstören - bewahren, Krieg - Frieden, oben/Himmel - unten/Erde, hitzig/mutig - besonnen/zurückhaltend,  etcpp. und die Magie, oder Wunder, wie Lîf sie lieber versteht, können eben auch von jeder der beiden Seiten ihre Kraft beziehen.



Anlässlich der momentanen Diskussion um Erd- vs. Feuermagie: Unter den Punkt "keine Feuerzauber für Erdmagiewirkende" würden ja dann wohl folgende fallen (ich nehme mal nur die ersten paar Zauberstufen bis Stufe 4 einschließlich).

Flammen erzeugen
Feuerfalle
Flammenklinge
Flammenkugel
Flammenschlag

Flammen erzeugen habe ich derzeit als vorbereitet auf meiner Liste stehen, und die Flammenklinge dürfte bei Lîfs geringer Körperkraft eine recht attraktive Option für einen Nahkampf werden, sobald sie zugänglich wäre. Können wir die Zauber durch irgendetwas grob Äquivalentes ersetzen, das vom Hintergrund her besser zur Weisen Frau passt? Z.B. Blitzklinge, Blitzkugel, ... o ä., ggf. eben mit anderen Nebenwirkungen (also nichts fängt Feuer, aber leichte Lähmung oder was weiß ich)?
« Letzte Änderung: 20.07.2017, 15:22:36 von Gaja »

Gaja

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Erdmagie
« Antwort #6 am: 21.07.2017, 10:49:37 »
@ Lîf und Freydis:

Vielen Dank für eure Ideen! Also, meine Vorschläge oben waren "angedachte" Ideen, das möchte ich ja gerade noch mit euch absprechen! Mir ist wichtig, dass Magiesystem und Welt logisch und atmosphärisch aufeinander abgestimmt sind. Idealerweise hätte man das natürlich vor Beginn einer Runde gemacht...

Konkret ist mein Ziel momentan:

(1) Erdmagie und arkane Magie gegeneinander abgrenzen. Die Unterschiede sollen nicht bloß oberflächlich oder begrifflich sein, sondern sicht- und spürbar für die Bewohner Dalarans.

(2) Arkane Magie ist dabei mein Sorgenkind. Ich würde gern etwas besser verstehen, was sie kann, wo ihre Grenzen sind, wie sie auf die Bewohner Dalarans wirkt.

Wenn die Berührten derart unter ihren Kräften leiden, die meisten gar sterben oder dem Wahn verfallen, statt sie je zu meistern, und dann kommt noch das gesellschaftliche Stigma hinzu—dann muss einfach eine höhere Machtfülle auf der anderen Waagschale liegen. Es muss irgendwas geben, was arkane Magie erreichen kann, das mit Erdmagie halt nicht geht.

Das muss nicht unbedingt Feuer sein. Wenn Freydis sagt, sie legt darauf keinen Wert, sie will ganz auf Blitz und Donner gehen, und Lîf aber Feuer spucken möchte (und es passt ja auch wunderbar zu ihrem flammendroten Haar)... dann machen wir das anders. Feuer wäre halt einfach gewesen, weil es sehr sichtbar und sehr gefährlich ist, das erkennt jeder Laie und hat entsprechend Angst davor.[1]

Es folgen Vorschläge zur Erdmagie. Zur arkanen Magie, s. den folgenden Beitrag.



@ Lîf - Erdmagie

Dein Dualitätsprinzip könnte man wunderbar auf Druiden übertragen. Vorneweg möchte ich allerdings Deine Aufmerksamkeit auf die für Druiden ebenso bedeutsame Zahl FÜNF lenken. Hast Du in den Schriftrollen den Eintrag zu religiösen Symbolen gelesen? Der alten und neuen Religion gemein sind das Kreuz und der Kreis: Diesseits und Jenseits, passt zum Dualitätsprinzip.[2] Das Kreuz repräsentiert unter anderem die FÜNF Element: Gaja/Erde ist der Mittelpunkt, die horizontalen Endpunkte sind Feuer (links) und Frost (rechts), die vertikalen Luft (oben) und Wasser (unten). Zusammen: das Diesseits.[3]


Wenn ich das mit der Hitze lese, kommt mir noch die Idee, Teile des Yin-Yang-Prinzips mit zu verwursten, zumindest für Lîfs persönliches Weltbild: Die Erde, deren Schoß alles Leben hervorbringt, könnte als das kühle, weibliche Element gelten (Yin), während das Feuernetz die heiße, männliche Seite (Yang) darstellt, die zwar zerstörerisch sein kann, aber auch befruchtend auf die Erde wirkt. Nur im Zusammenwirken beider kann die Natur existieren. Ein Blitz z. b., der ja scheinbar von oben kommt und beim Einschlag in einen Baum oft Feuer verursacht, wäre dann das Spenden des Samens auf einer göttlichen Ebene - zumal auf der Asche verbrannter Pflanzen wiederum alles wächst und gedeiht.

Bisher hat Lîf immer die Wärme der weiblichen Seite betont und da sie ja auch ein rechter Hitzkopf ist, würde ich jetzt nach reifer Überlegung das Feuer lieber auf die weibliche Seite packen. Hier mein Vorschlag: Druiden werden unterschiedlich ausgebildet, je nachdem, ob sie Männlein oder Weiblein sind.
  • Druiden: Erde, Luft (inkl. Blitz, Donner, Sturm, Gase), Frost
  • Druidinnen: Erde, Wasser, Feuer
  • Das Erdelement, inkl. Pflanzen- und Tiermagie sowie Heilmagie, beherrschen also alle ausgebildeten Druiden.
  • Beide beherrschen auch Lichteffekte. Das männliche Licht könnte aber etwas kälter sein (weißer, mehr wie ein Blitz, grell) als das weibliche (warm, gelb-rot, Feuerschein, gedämpt), aber das hätte nur eine Auswirkung auf den Beschreibtext.

Dazu passt die Geschichte von Gajas Schöpfung (Anzeigen)

Das hätte u.a. den Vorteil, dass die doch zahlreichen Feuerzauber auf der Druiden Zauberliste direkt funktionieren (und elementare Anpassungen dem Fall vorbehalten bleiben, dass ich mal einen männlichen Druiden als NPC einführe.) Außerdem, egal wie simpel die Analogie, sie ist einfach zu schön: Lîf mit ihrem hitzigen Temperament, ihrem flammendroten Haar... :)

Und Du müsstest Dir nur um einige wenige Zauber Gedanken machen, z.B. Frostbite, Ice Armor, Gentle Breeze, diverse lightning spells, falls wir bis zur 3. Zauberstufe kommen, oder auch Cloud-Spells, die auf Gas/Einatmen basieren (statt etwa Sichtbehinderung durch Rauch oder Nebel).

Die meisten davon ließen sich auf ein anderes Element übertragen, aber nicht alle, z.B. Gentle Breeze (s.o.) oder Air Step.

Außerdem würde Freydis Blitz und Sturmfähigkeiten Dir sehr männlich vorkommen.

Man kann diese Dualität auch beliebig auf andere Kategorien übertragen: männlich - weiblich, Feuer - Erde, Chaos - Ordnung, Hitze - Kälte, erschaffen/zerstören - bewahren, Krieg - Frieden, oben/Himmel - unten/Erde, hitzig/mutig - besonnen/zurückhaltend,  etcpp. und die Magie, oder Wunder, wie Lîf sie lieber versteht, können eben auch von jeder der beiden Seiten ihre Kraft beziehen.

Männlich – Weiblich (I): Ordnung – Chaos; Beherrschen – gemeinsam nutzen; Ordnen & Unterwerfen – Hegen & Pflegen, aber natürlich wachsen lassen; Logik/Gesetz/Funktionalität/Wiederholbarkeit – Leben ist steter Wandel; Vernunft, Rationalität – Instinkt, Einfühlen.

[s. auch neuer (=patriarchalischer) Glaube: Männer würden die Welt gerne einer Ordnung, Vernunft, Logik unterziehen, das Heilsversprechen der Religion ist: ein statisches Paradies. Bannen des Chaos, Anhalten/Aussetzen der Zeit. Absolute Gerechtigkeit, absolute Wahrheit, absolute Ordnung, absolutes alles.]

Den Gedanken der Elemente Frost vs. Feuer und Luft vs. Wasser noch etwas erkundend:

Männlich – Weiblich (II): Himmel – Erde[4]; Sturmgewalten vs. Wasserzyklen (Ebbe&Flut, Wasserkreislauf Regen-Quelle-Bach-Fluss-Meer-Verdunstung); Blitz/Donner/Aggressivität – Herdfeuer, heimelige Wärme; Krieg/zerstören – Frieden/Alltag/bewahren; Unnachgiebigkeit, kalte Logik/Vernunft – Vergeben, Gefühlsurteil; Kälte – Hitze; gewaltsame Veränderung, um von einem Zustand zum nächsten zu gelangen – ständiger Wandel, alles ist im Fluss.

Alle vier Elemente (ohne die Erde) haben zerstörerisches Potential, aber während Feuer und Wasser auch eine direkt sichtbare lebensspende Seite haben, ist dies bei Frost und Blitz (für Luft) nicht wirklich der Fall bzw. nicht ersichtlich. Hitzig (bzw. stürmisch) und mutig können Männlein oder Weiblein sein: Luft (Sturm/Blitz) bzw. Feuer; besonnen/passiv/ruhig/zurückhaltend auch beide: Frost bzw. Wasser.

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 1. Und in Bezug auf Barden- und Feenmagie bleibe ich dabei. Feen haben Angst vor Feuer und benutzen es nicht.
 2. Das dritte wichtige Symbol für den alten Glauben, welches im neuen keine Bedeutung hat, ist das Rad.
 3. Sprich: Wasser und Luft sind entgegengesetzt; ebenso Feuer und Frost. Aber eben nicht, wie landläufig, Feuer und Wasser.
 4. Strenggenommen Wasser, aber die Erde ist ja größtenteils von Wasser bedeckt. Außerdem muss das nicht so 100%ig zur Gewalteneinteilung der Druiden passen: da man auf der Erde lebt, ist ein Beherrschen dieses Elements einfach zu wichtig, als dass man es den männlichen Druiden vorenthalten wollte oder sinnvollerweise könnte.
« Letzte Änderung: 25.07.2017, 15:12:27 von Gaja »

Lîf

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Feuernetz - Erdmagie
« Antwort #7 am: 21.07.2017, 11:43:28 »
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Dann werde ich versuchen, meine Beschreibungen künftig daran zu orientieren. Und dass Freydis' Magie "männlich" und damit nach Lîfs Meinung falsch für sie ist, passt wunderbar. Das ist nämlich auch eine Erklärung für die unangenehmen Nebenwirkungen, die Freydis verspürt: Frauen sollten sich von Männermagie fernhalten und umgekehrt, weil das einfach nicht funktioniert. Gaya hat das so nicht vorgesehen.

Gaja

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Feuernetz - Erdmagie
« Antwort #8 am: 21.07.2017, 11:49:07 »
Dann werde ich versuchen, meine Beschreibungen künftig daran zu orientieren.

Da ich mich bei meinen Vorschlägen an Deinen bisherigen Beschreibungen orientiert habe, dürfte das eigentlich nicht allzu schwer werden.  :)

Gaja

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Feuernetz
« Antwort #9 am: 21.07.2017, 14:14:36 »
@ Freydis - Arkane Magie

So, und nun zur dunklen Seite der Macht, die mir irgendwie noch nicht mächtig genug vorkommt, wo doch alle Leute, inkl. der eigenen Anwender, eine solche Angst davor haben.

Ein Grund, warum Druidenmagie so viel machtvoller erscheint als Berührtenmagie, scheint mir dabei zu sein, dass Druiden jeden Tag neue Zauber auswählen können, Berührte aber bloß... äh, 2 auf Stufe 2 kennen. Weniger als ein Barde! Und dann gibt es auch nur ganz wenige von ihnen, wie soll man da auf eine Vielfalt von Zaubern kommen?

Eigenschaften der Berührten-Zauber sollten meiner Meinung nach sein: bedrohlich, zerstörerisch, ungezügelt, unberechenbar (zumindest aus Sicht des Beobachters, nicht unbedingt des Anwenders). Außerdem: manipulativ, dem Willen des Anwenders unterworfen; dem Ziel/der Umgebung/Natur ihren Willen aufzwingend; eigennützig.

Ein Berührter NIMMT sich die Macht (reißt sie an sich, ohne zu fragen, ob sie dort, wo er sie hernimmt, vielleicht dringender benötigt wird), die er für seine Zauber braucht; diese Macht fügt ihm sich aber nicht immer ganz so willig, wie er gerne hätte; der Erdmagier BITTET Gaja darum (oder schöpft überschüssige Energie für sich ab). In beiden Fällen ist es eine Gabe, entweder eine direkte oder eine allgemeine (das überreiche Geschenk der Natur).

Einschränkung: keine Heilzauber

Besonderheit: Erdmagie kann nur Naturkräfte nutzen und ggf. erzeugen, arkane kann künstliche (force, Zivilisationsprodukte) oder widernatürliche Kräfte (negative Energie, Schatten, Nekromantie) nutzen. Flüche und derlei hinterhältige/rachsüchtige Schadenszauber würde ich auch eher hier sehen.


Vorschlag für einen etwas mächtigeren Berührten[1]

  • Spezialisierung: Der Berührte wählt sich eine Schule aus, zu der er eine besondere Affinität hat. In Freydis' Fall müsste das Evocation sein – die meisten Blitz- und Sturmzauber finden sich hier. (Die Wahl ist nicht wirklich bewusst wie beim DnD Wizard; die "Schule" (bzw. elementare Kraft) wählt den Berührten, nicht umgekehrt. Daraus ergeben sich zwei Vorteile und eine Einschränkung.
  • Der Berührte kennt pro Stufe einen Zauber mehr, aus der ausgewählten Schule. Dies versteht sich als Ersatz/Anpassung der bloodline spells und ist leicht mächtiger, da der Berührte hier a) schon auf der 1. Stufe einen Bonuszauber bekommt; b) der Bonuszauber immer vom aktuellen Zaubergrad ist, nicht von zwei Klassenstufen drunter; c) Freydis hätte freie Auswahl unter den Evocation-Zaubern, aber sollte sich natürlich an ihrem sturmgeborenen Profil orientieren.
  • Spontanes Zaubern: Einmal pro Tag kann der Berührte sich einen spell-slot streichen und einen BELIEBIGEN Zauber derselben Stufe aus dieser Schule zaubern.[2]. Das heißt: sie muss den Zauber nicht einmal kennen/jemals zuvor schon gezaubert haben, sondern überlegt sich einfach: was könnte ich gerade gebrauchen – und zwingt die vom Feuernetz abgezweigte Energie in die benötigten Form. (Hinterher hat sie vermutlich ziemliche Kopfschmerzen.)
  • Zum Ausgleich muss der Berührte drei Schulen auswählen, aus denen er keine Zauber wählen kann (auch keine cantrips). Freydis hat bereits Zauber aus folgenden Schulen: conjuration, evocation, illusion und transmutation. Das heißt, aus den verbliebenen 4 Schulen muss sie 3 Gegenschulen auswählen: abjuration, divination, enchantment, necromancy.

Freiheit/Entfaltungsmöglichkeiten beim Rollenspiel: Wenn Freydis beim spontanen Zaubern tatsächlich einen Spruch neu erfindet (oder zum ersten Mal wirkt, selbst wenn er als Idee vielleicht schon existierte oder sie sich in der Richtung zuvor mal grob Gedanken gemacht hat), dann könnte der Spieler das gern so beschreiben, als wäre die Wirkung auch für sie überraschend (obwohl der Zauber ganz normal wie in den Regeln beschrieben wirkt), um eben das ungleiche Kräfteverhältnis zwischen den eigenen Kräften und der brausenden Machtfülle des Feuernetzes darzustellen. Der Berührte hantiert mit Mächten, die leicht auch mal über seine Macht, Kontrolle und Verständnis gehen. Je nachdem, wie der Spieler dann würfelt, wie gut er zielt, ob er wirklich all die und nur die Ziele trifft, die er anvisiert hat, lässt sich sowohl ein schlecht oder hoch gewürfelter Schaden wunderbar erklären und ausschmücken, ebenso wie ein Fehl- oder ein besonders guter Treffer.

Spieltechnische Konsequenz: Da "spontanes Zauber" nur einmal pro Tag geht, ist der Machtzugewinn in spieltechnischer Hinsicht (zumal im Forum, wo zwischen zweimal rasten Monate Echtzeit liegen) überschaubar, so meine ich. Die Konsequenzen daraus in Bezug auf die Spielwelt, auf den Status, das Ansehen, die Möglichkeiten der Berührten, sind aber enorm. Vor dieser Magie kann man wirklich etwas mehr Angst haben, oder?


Zum Feuernetz:

Als Gaja-Gläubige glaubt Freydis, dass das Feuernetz sozusagen die Rohmaterie von Gajas Schöpfung ist, das erklärt warum diese Rohmatierie so mächtig ist und in so viele verschiedene Formen gebracht werden kann und warum Menschen eigentlich keinen Zugang zu ihr haben sollten und wenn sie ihn als Berührte doch haben eigentlich nicht dafür geeignet sind und nur unter Gefahr führ Leib und Verstand mit der Energie  handtieren können.

Wie Freydis sich das Feuernetz erklärt (oder ihre eigene Verbindung dazu), sei ganz Dir überlassen. Das einzige, was ich gerne dazu beisteuern würde: in der Verbindung mit dem Feuernetz spürt Freydis deutlich, dass dieses pulsiert. Die warme Energie (wie warm/heiß, sei Dir überlassen, aber zumindest etwas wärmer als menschliche Körper-/Bluttemperatur) wird von einem Pulsschlag durch sie hindurchgetrieben, wann immer Freydis die direkte Verbindung sucht (und ggf. spürst sie ihn auch, abgeschwächt, ohne den direkten bzw. offensichtlichen Kontakt, als ständiges Pochen im Hintergrund, das nicht mit dem eigenen Herzschlag übereinstimmt, und/oder als ein Rauschen und Fließen in ihren Ohren, das nicht von deinem eigenen Blut stammt...). Der Takt des Pulsschlages ist nicht immer derselbe. Mal beschleunigt er sich, mal verlangsamt sich so stark, dass du auch wiederum keine Ruhe hast, weil du auf den nächsten Schlag wartest. Zumeist ist er regelmäßig, nur manchmal nicht, dann fragst du dich auch, was los ist... Irgendwie hast du das Gefühl (unabhängig von der genaueren Interpretation), dass das Feuernetz lebt.

Tät das so passen?



P.S. Auch Du könntest einen Elementarzauber, in Absprache mit mir, auf "Dein" Element umschreiben, z.B. "Burning..." (hands, arc, gaze) zu "Lightning..." (ebendiese), egal dass Du Feuer eigentlich handhaben könntest. Es geht darum, dass sich Deine sturmgeborenen Kräfte auf die passende Art manifestieren.

P.P.S. Berührte, die auf ihre Gesundheit weniger acht geben und auch die Entwicklung anderer Fertigkeiten vernachlässigen, können (auf jeder Stufe ab der dritten) jeweils einen Zauber lernen, der eins unter dem aktuell höchsten Zaubergrad liegt. (Freie Auswahl außer nat. Gegenschulen.) => s. alternate favorite class bonuses.
 1. Mein Ziel dabei: etwas vielfältigere Zauber, etwas mehr Möglichkeiten, damit die Magie eines Berührten etwas unvorhersehbarer und damit furchteinflößender wird—da eben nicht "immer dieselben zwei Zauber"
 2. Als Spieler wissen wir, dass die Auswahl dabei begrenzt ist, aus der dalaranschen Innensicht wirkt es aber so, als seien die Möglichkeiten hier unbegrenzt!
« Letzte Änderung: 25.07.2017, 15:12:53 von Gaja »

Freydis

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Feuernetz - Erdmagie
« Antwort #10 am: 22.07.2017, 19:53:12 »
Zitat
Tät das so passen?

Das tät mehr als nur passen. Das ist gut durchdacht und kommt deutlich dichter an Khenubaals Vision der
Berührten heran. (zusammen mit dem auf Weisheit zaubern statt auf Charisma).
Düsterer, unberechenbarer, gefährlicher, geheimnisvoller.
Mit Lívs Worten: Gefällt  :)
In meinen: ich bin hin und weg, vielen Dank für die Mühe!   :)  :dafuer:

P.S.:
Ich war so frei Freydis Charakter-Post mit deiner Beschreibung ihrer Magie zu verküpfen und ihr Shocking grasp als Stufe 1 Wahl aus Evocation gegeben, so wie die bevorzugte und die blockierten Schulen in der Rubrik Zauber anzugeben.
« Letzte Änderung: 23.07.2017, 01:43:23 von Freydis »
"The storm is up, and all is on the hazard."

William Shakespeare, Julius Cæsar (1599), Act V, scene 1, line 67.

Gaja

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Feuernetz - Erdmagie - Runenzauber
« Antwort #11 am: 25.07.2017, 14:57:08 »
Wunderbar! Freut mich, dass ich's getroffen habe.

Gaja

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Runenzauber
« Antwort #12 am: 25.07.2017, 15:10:41 »
In die Sippenregeln übertragen (Anzeigen)
 1. Bei Gelegenheit bastel ich eine eigene Runenmeister-Zauberliste.
 2. Ich weiß noch nicht, ob ich ranged touch attack Zauber für Runensteine ausschließen soll oder statt des touch attacks der Kreatur im Zielfeld einen Reflex save zugestehen soll. Die 3. Möglichkeit, dass manche Runensteine gezielt werden müssen, andere nicht, gefällt mir am wenigsten.
 3. Beim Test kam ich auf 15 "Kampfzauber" (insgesamt) auf der Klerikerliste, Stufe 1
 4. Grund: er müsste sonst sein Auslösen des Zaubers mit dem touch (attack) durch den Träger koordinieren. Was wiederum allerdings die Fähigkeit "deliver touch attack" eines familiars emulieren würde. Auch hier ähnelt der Runenmeister ein wenig dem Wizard.
 5. Man denke an Aschenbrödel's drei Nüsse. Der Vergleich hinkt natürlich bei Angriffszaubern.
« Letzte Änderung: 19.09.2017, 13:26:45 von Gaja »

Gaja

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Feuernetz - Erdmagie - Runenzauber
« Antwort #13 am: 16.07.2019, 02:38:10 »
*wird noch gebastelt*

Druidenbäume:

Fünf mal fünf heilige Bäume, je 12 männliche und 12 weibliche, sowie ein zwittriger. Die beiden heiligsten sind die Eiche (m) und der Apfelbaum (w). Mit Take 10 in Altem Wissen (=15) und dem Alltagswissen einer Bauerntochter weiß Lîf:

Die weiblichen (Anzeigen)

Die männlichen (Baustelle) (Anzeigen)


Welchen Ahnen könnten noch Bäume geweiht sein? - Da wir noch nicht sehr viele Ahnen haben... vielleicht ergeben sich da später noch Zuweisungen bzw. sogar umgekehrt, dass man einen Ahnen passend zum Baumprofil erfindet.

[schreibe noch]

Druiden, Herkunft (Anzeigen)
 1. von der Eberesche geklaut; passte zum Brechen des Erlenstabs und dem daraus resultierenden Motto "Sippe"
 2. Die Geschichte findet sich in den Schriftrollen, Beitrag 5, dort: "Ahnen - Heldar - Gildengründer".
 3. Frei nach Shakespeare (Titania in Sommernachtstraum)
 4. Sehr frei nach Elizabeth Barrett Browning
« Letzte Änderung: 16.05.2021, 20:38:01 von Gaja »

Gelirion

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Feuernetz - Erdmagie - Runenzauber
« Antwort #14 am: 06.04.2021, 21:12:29 »
So da Heinbauche noch nicht beschrieben ist hier ein Vorschlag dazu. So wie ich die anderen Beschreibungen der Bäume vberstehe wurde sich an die reale mythologische/altertümliche Bedeutung der Bäume angelehnt., was ich hiermit auch versucht habe:

"Hainbuche, Weißbuche, Hagebuche oder Hornbuche sind nur vier der Namen der Menschen für diesen lebensstarken Baum. Ähnlich wie die Weide, so treiben auch seine Zweige überall aus und sei es im Kleid einer Hecke. Mit dem Hagedorn verbunden, sind solche Hecken ein graus für jedes Wesen das ihren Schutz durchbrechen will. Mit seinem frischen hellen Grün durchbricht der Baum er die Dunkelheit so mancher Wälder und trotzt dem eisigen Nordwind wie auch der sengenden Sonne. Doch wächst er krumm und Schräg, dreht sich in sich, wo es doch keinen offensichtlichen Grund geben mag.
Sein Holz ist wohl eines der besten Hölzer für ein Feuer. Rein und klar ist seine Flamme. Köhler verarbeiten es gar zu Kohle und schätzen dabei das der Baum selbst dem rabiastenten Schnitte seine ausschlagende Vitalität entgegenstellt. Doch trocknest du das Holz wird es hart wie das seines Namensvetters der Buche. Ob als Griff eines Schwertes, als Hobel des Schreiners oder als Rahmen der Weberin ist sein Holz bei allerlei Handwerk sehr begehrt.
Den Weisen Frauen und Männern hingegen gilt die Hainbuche unterdes als ein Symbol für Mut, Standhaftigkeit und Gerechtigkeit. Keinem Joch gibt es nach, niemand, nur Gaja selbst, vermag es ihm, und gar seiner Schwester der Weide, die Lebenskraft zu rauben. Das Grün seiner Blätter weckt Sympathie. So trinke ihn als Essens der Bachblüte sei dir trüb und schwerfällig im Sinn. Frust und Unsicherheit gar so manche Krankheiten, all die bösen Geister die uns Menschen Plagen, sie weichen seinem Saft und Rauche."