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Autor Thema: Im Methaus zu Hóp  (Gelesen 12833 mal)

Beschreibung: Hier wird geplant und gemauschelt

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Tristan

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #45 am: 05.09.2017, 14:26:05 »
Die Geschichte von der fleißigen Aud steht, s. Schriftrollen 5.5.

Bei Deinem Trygve habe ich übrigens die Eiche belassen, die hatte ich beim ersten Lesen bloß übersehen.

Lîf

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #46 am: 05.09.2017, 15:24:48 »
Ich habe mal etwas zu Verlauf und Ritual einer Verhandlung auf den Inseln frei erdichtet.

Tristan

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #47 am: 06.09.2017, 00:19:23 »
Ich habe mal etwas zu Verlauf und Ritual einer Verhandlung auf den Inseln frei erdichtet.

Passt alles!  :)


In Fersland gehen Rechtsstreitigkeiten auch nicht ohne die eine oder andere Beleidigung und einiges Geschrei ab, aber gegen dies hier kennt sie von dort nur das Gesäusel sanft zwitschernder Vögel!

Na ja, eigentlich ist dies Lîfs erstes Thing, weil auch in Fersland unverheiratete Mädchen da nichts zu suchen haben, aber es gibt "Dorfthings" (s. 3.3), die weniger abgeschottet sind, unter Dorflinden oder dergleichen abgehalten werden, wo nicht so arg darauf geachtet wird, ob man weibliche Zaungäste hat. Da könnte Lîf schon mal neugierig (von außerhalb der Einfriedung natürlich) zugeschaut haben.


Zum Verständnis der letzten Szene noch ein Hinweis (= Auszug aus dem neuen Schriftrollen-Eintrag zu den jahreszeitlichen Festen):

Das dalaransche Jahr kennt fünf große Feste, Blót genannt, Plural: Blótfeste. Bei diesen Festen denkt man sich grundsätzlich seine Ahnen dabei und hält ihnen ggf. einen Platz an der Tafel frei; das Juleblót und das Alfeblót dienen dagegen gezielt der Ahnenverehrung. Außerdem ist alle gemein, dass es eine Form von Opferritual gibt. (Das kann von einen Apfelkuchen für den Vorfahren bis zu großangelegten Tier- oder gar Menschenopfern gehen.)

Diseblót (Disenopfer): Das Diseblót ist den Wintergeistern (Disen) gewidmet und findet im Disenmond (Mitte) statt. Der Zweck des Festes ist die Vertreibung oder Besänftigung der Wintergeister, damit die Tage wieder länger und wärmer werden und der fruchtbare Sommer zurückkommt. In Jahren, da dies mehr schlecht, als recht gelingt, lässt der Sommer auf sich warten; nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn es einmal gar nicht gelänge. Die Zeremonie findet als Teil des Disenthings statt und wird immer von Frauen durchgeführt. Sie involviert Tieropfer, viel Blut, und weitere zeremonielle Handlungen, die ich jetzt noch nicht vorwegnehmen will. Der Fokus ist auf Fruchtbarkeit, der Erde wie der Weiber.

Lîf

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #48 am: 06.09.2017, 11:01:52 »
Na ja, eigentlich ist dies Lîfs erstes Thing, weil auch in Fersland unverheiratete Mädchen da nichts zu suchen haben, aber es gibt "Dorfthings" (s. 3.3), die weniger abgeschottet sind, unter Dorflinden oder dergleichen abgehalten werden, wo nicht so arg darauf geachtet wird, ob man weibliche Zaungäste hat. Da könnte Lîf schon mal neugierig (von außerhalb der Einfriedung natürlich) zugeschaut haben.

Könnte? Hat, natürlich! :D

Tristan

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #49 am: 06.09.2017, 11:24:19 »
1.    Akrobatikwurf ganz knapp mit einer 11 versemmelt

Wieso versemmelt? Ging doch gegen DC 10.

Lîf

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #50 am: 06.09.2017, 12:02:30 »
Gah, mea culpa... ich war gerade gedanklich in einem Regelsystem, in dem niedrige Würfe gut sind ::) Ist im Post korrigiert.

Tristan

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #51 am: 07.09.2017, 12:18:43 »
Uaah, das war gar nicht so elaboriert geplant gewesen, nicht einmal als Schauspiel war es geplant. Nur schnell die Geschichte Alberichs erzählen wollte ich, etwa wie die Selkie-Geschichte drüben. Man kann doch nicht auf den Rûngard-Inseln spielen, ohne die Story Alberichs gehört zu haben, so die Logik. Ha, wenigstens als SL sollte man dessen Story kennen, nein...? Und dann hat sich die Sache irgendwie verselbständigt. (Passt aber zu dem, was ich mir über Ahnenkulte angelesen habe, das hat da wohl in den tieferen Winkeln des Hirns inzwischen eifrig gebrütet...)



Vonwegen des ausstehenden Gesetzesvortrags... ich hätte da drei Rechtsbereiche, aus denen Tristan jeweils die Hälfte der Gesetze vortragen muss... ich tät sagen, am übersichtlichsten wäre ein Beitrag pro Bereich, in der Hoffnung, das wird Dir nicht zuviel...?

Die anschließenden kleineren Verhandlungen würde ich dann in einem Beitrag vorbeirauschen lassen, ohne groß auf das Prozedere der Verhandlung einzugehen, quasi nur in ihrem Ergebnis und als rasche Illustration eines der Gesetze. Störungen während der Verhandlungen gäbe es keine. Prozedere und Tumult, das heben wir uns lieber für den 3. Tag auf.

EDIT - Alternativvorschlag: ein Teil Gesetzesvortrag, gefolgt von einem kleinen Streitfall passend dazu; dann der nächste Teil Vortrag + kleiner Streitfall, dann der dritte. Nachteil: das werden dann wohl 6 Beiträge von Tristan. Vorteil: keine drei Vorträge hintereinander. 2. Vorteil: falls Du Lust hättest, könntest auch Du Dir einen oder zwei der Streitfälle ausdenken (einen habe ich schon im Kopf, einen sehr kuriosen Fall zum Eherecht...). Oder wir machen gar vier kleine Fälle, jeder von uns zwei. Dann hättest Du mehr Möglichkeiten für Lîf als bloß "zuhören und innerlich verarbeiten".



Hättest Du noch eine Idee für ein (unvorhergesehenes) Ereignis am 2. Tag? Während der Mittagspause etwa oder am Abend? Nicht, dass der Tag nur so dahinplätschert...

« Letzte Änderung: 07.09.2017, 13:08:27 von Tristan »

Lîf

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #52 am: 07.09.2017, 13:41:14 »
Also ich finde es ok, wenn die Sache hier sich jeweils ganz spontan entwickelt - es geht ja auf Rûngard nicht darum, eine feste Story im Sinne klassischer Abenteuer voranzutreiben. Wir haben Zeit, und ich bin absolut zufrieden mit dem bisherigen Verlauf.

Insofern mach dir keine Sorgen und knall ruhig hin, was du an Ideen für Tristans Vorträge hast. Ich langweile mich schon nicht :D Wobei der Alternativvorschlag auch nicht schlecht klingt. In dem Fall, dass wir so vorgehen, würde ich mir einen Fall zum Pacht- und Erbrecht und vielleicht einen weiteren ausdenken.

Idee zum Ereignis am zweiten Tag: Ein seltenes Naturereignis, dem man die Bedeutung eines Omens beimessen könnte. Z. B. Elmsfeuer oder eine Häufung von so was ähnlichem wie Rotalgen (Rotfärbung des Wassers). Das ergäbe viel Gesprächsstoff und Grund zur Sorge (oder Freude, je nach Deutung des ganzen).

Tristan

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #53 am: 07.09.2017, 16:03:34 »
Spontan, na ja, ich überlegte halt schon an meinem nächsten Post (d.h den Einstieg zum Gesetzesvortrag), da muss man ja doch ein wenig einen Plan haben, wie man die Sache gestalten will, damit es weder zu wirr noch zu trocken gerät und sich auch nicht wie Kaugummi hinzieht. Immerhin ist die Vorgabe, dass Tristan die Hälfte aller Gesetze vortragen muss. Wenn man sich zu naiv und planlos an eine solche Mammutaufgabe macht, nähert man sich auf Seite 50 der Halbzeit... Also, Etappenziele braucht man schon, etwa: bitte nicht mehr als 3-6 Beiträge pro Fall.


Tristan trägt also vor (Grundidee: was die Frauen auch angeht):

Gemeinrecht: Thingordnung, Allemandsretten (etwa: Nutzung von Gemeindeland, inkl. Haftung f. Viehschäden.)

Mannrecht: Hausrecht (inkl. Eherecht, Scheidungsrecht), Erbrecht

Land- und Besitzrecht: Kauf und Verkauf von Unfreien, Kauf und Verkauf von Vieh

Aus diesen Gebieten können also die Fälle sein. (D.h. ich wäre dann für den Alternativvorschlag.)


Wir könnten es ja so aufteilen, dass Du einen Fall und das Naturereignis übernimmst, ich zwei Fälle + die Vorträge.

- Möchtest Du den ersten Fall übernehmen oder einen späteren?
- Dein Ereignis, passiert das in der Mittagspause oder am Abend?


Sorry, ich weiß, Du bist gern spontan, aber diese beiden Dinge würde ich gern wissen. :)

Tristan

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #54 am: 07.09.2017, 16:05:20 »
Insofern mach dir keine Sorgen und knall ruhig hin, was du an Ideen für Tristans Vorträge hast. Ich langweile mich schon nicht :D


Das ist tatsächlich immer eine der Hauptsorgen als alleinverantwortlicher SL.   :wink:

Lîf

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #55 am: 07.09.2017, 16:15:12 »
Gut, dann halten wir mal folgendes fest, damit die Planung nicht zu kurz kommt:

- zwei Fälle, je einer von dir, einer von mir
- dann das Naturereignis
- dann der letzte Fall, von dir, bei dem sich womöglich beide Seiten auf das Ereignis als göttliches Zeichen berufen (fände ich lustig, wenn's die einen so und die anderen genau gegenteilig interpretieren :D)

Bei den Fällen vielleicht du den ersten, ich den zweiten, du den dritten? Und ich habe so grob einen fürs Erbrecht im Kopf.

Tristan

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #56 am: 07.09.2017, 16:24:03 »
Das sind mir etwas zu viele Fälle. Ich sprach nur vom 2. Tag. Da wäre ich doch für 3 kleine Fälle, wobei ich 2 übernehmen könnte, und du ja noch das Naturereignis hättest. (Oder, wenn Dir noch ein spaßiger 4. Fall einfällt, spricht natürlich auch nichts dagegen.)

Für den 3. Tag ist EIN großer Fall geplant. (Vielleicht meintest Du mit dem "letzten" Fall oben.) Von dem wissen wir momentan nur, dass es ein Streit Mann gegen Weib sein wird. Mein Gedanke war so ganz lose, dass einer von uns die Kläger-Seite, der andere die Beklagten-Seite übernimmt. (Aber das müssen wir jetzt noch nicht ausmachen.)

Das Naturereignis könnte tagsüber (Mittagspause?) oder am Abend passieren. Wenn's am Abend passiert, könnte es sich auf den großen Fall am nächsten Tag beziehen.


EDIT: Dann übernehme ich schon einmal den ersten Fall, die restliche Reihenfolge sehen wir. (Ich wäre für abwechselnd, du und ich, egal ob Fall oder Naturereignis.)
« Letzte Änderung: 07.09.2017, 16:51:28 von Tristan »

Lîf

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #57 am: 07.09.2017, 17:33:57 »
Für den 3. Tag ist EIN großer Fall geplant. (Vielleicht meintest Du mit dem "letzten" Fall oben.)

Sic.


Mein Gedanke war so ganz lose, dass einer von uns die Kläger-Seite, der andere die Beklagten-Seite übernimmt.

Klingt nach einem vernünftigen Konzept.

Lîf

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #58 am: 07.09.2017, 19:58:18 »
perception, inkl. "mein eigen Weib"-Bonus: 1d20d20-1+2 = (6) -1 +2 Gesamt: 7 - Geschummelt! vs. DC 12
Tja, auch ein blindes Huhn stolpert mal an einem Korn vorbei ::) :D

Tristan

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Im Methaus zu Hóp
« Antwort #59 am: 08.09.2017, 12:36:46 »
Ja, der krumme Torben, ein Mann, der schon alt war, als Tristan hierher kam.

Als Tristan auf die Inseln kam, hieß der Skalde Olav - und war schon ein alter Griesgram, der sich zur Fahrt quälen musste. Zwei Jahre war Tristan noch bei ihm in der Lehre, bevor Olav auf der ersten gemeinsamen Fahrt starb.

Torben könnte aber vor Olav der Skalde gewesen sein. (So viele Skalden laufen auf den Inseln nicht herum, nämlich immer nur einer, allenfalls mit Lehrling, und nur der Skalde darf Alberichs Geschichte auf dem Disenthing erzählen.)


Also könnte obiger Satz vielleicht so heißen: "der schon alt war, als Tristan hierher kam." => "... als Jarl Gisle noch jung war."

Dann wäre eine mögliche Rechnung:
  • Torben starb auf Gisles 2. Fahrt (da war Gisle 16).
  • Olav wurde darauf Skalde. Er starb 18 Jahre später, mit 46. (Gisle 34)
  • Darauf wurde Tristan Skalde. Das war vor 16 Jahren. => Gisle ist jetzt 50.

Olav und andere können Tristan aber sehr lebhaft von Torben erzählt haben, sodass dieser sich durchaus bewusst ist, was für ein Kompliment der Jarl ihm gerade macht.  :)


(Seine Reaktion in meinem nächsten Beitrag. Die Mädchengruppe hat sich frech dazwischen gedrängt und meine Pläne durchkreuzt. Du siehst, ich lasse mich von keinem Plan abhalten, spontan Irrwege zu verfolgen, wenn sie sich derart verlockend präsentieren.  :D)


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