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Autor Thema: 1. Aufgabe - Abartige Anomalien  (Gelesen 45522 mal)

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Ignaton

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #90 am: 06.06.2018, 11:02:06 »
Auf Oreats Worte stützend, begann auch Ignaton sich umzuschauen. Was mochte es hier für Hinweise auf die ehemaligen Nutzer geben?
Vielleicht konnte auch ihr Essen etwas darüber erzählen. Also schaute er sich in der Küche genauer um.
Wobei ihn auch die merkwürdige Technik interessierte, die hier verwendet wurde.
Der schlangenartige Leib von Armin glitt also in hinter die Theke, damit sie sich umsehen konnten.

Bhekk

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #91 am: 07.06.2018, 21:44:27 »
Als sie den Raum betraten fühlte Bhekk sihc unwohl. "So viele Pilze hier. Das ist nicht gut."
Er kannte sich mit Pilzen ein bisschen aus, allerdings war das Klima in seiner Heimat anders. Aber vielleicht waren sich Pilze ja ähnlich, also versuchte er zunächst herauszufinden, ob diese Pilze vielleicht irgendwelche giftigen oder den Geiste beeinflussende Sporen in die Luft stießen. "Macht langsam, ich will erst die Pilze untersuchen. Und wenn euch schwindelig oder komisch wirkt, dann sagt Bescheid oder geht an die Luft draußen."

Dann besah er sich die Pilze und ihre Fäden genauer, suchte nach verräterischen Gerüchen oder sonst irgendwas, das auf Pilzsporen hindeutete.[1]
 1. Perception 19, Wissen natur 24

Thorgrimm

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #92 am: 09.06.2018, 03:39:19 »
Vorsichtig bewegte sich der Magister in den Raum - ließ den Rest der Gruppe aber erst einmal gewähren ohne dazwischen zu funken. Er besah sich die Pilze etwas genauer und stocherte mit seinem Stab zögerlich darin herum. Sein Gesicht hatte einen nachdenklichen und etwas beunruhigten Ausdruck.
Oreat dagegen beschäftigte sich lieber mit der Ausstattung und dem Mobiliar des Raumes. Auf den ersten Blick erkannte er bereits, dass der Raum eher zweckdienlicher Natur gewesen war. Die Stühle und Tische waren ohne Schmuck oder Verzierungen und bestanden aus verrostetem, zerfressenem Eisen, Messing, verstaubtem, zersplittertem Glas und verrottetem, kaum noch vorhandenen Holz. Nachdem er die Theke von Pilzen befreit hatte, entdeckte er vor allem Besteck und Teller. Auch größere Küchenutensilien wie Kellen waren dabei. Einige Gegenstände mochten sich noch auf den Tischen befunden haben aber die waren bereits verrottet und zerfielen, als er sie aufhob und näher betrachten wollte.
Die Größe der Stühle ließ auf Menschen schließen. Auch würde Oreat schätzen, dass der Zustand des Raumes auf Vorkriegs- oder sogar Kriegszeit hindeutete, sodass Gezeichnete ausgeschlossen und Ambacti recht unwahrscheinlich waren. Generell erinnerte der gesamte Raum an eine Kantine oder etwas Ähnliches. Ein Raum, in dem man sich getroffen und gegessen hatte. Die Schrift auf den Schildern war maschinell hergestellt worden. Durch die wenigen Worte war schwer zu sagen, ob es Besonderheiten an der Schriftart gab. Im Moment fiel ihm nichts Weiteres auf.
Ignaton dagegen entdeckte in der Küche nichts sonderlich Interessantes. Das Essen war schon längst verrottet und die kläglichen Reste, die vielleicht irgendwo in einem Topf als kleiner schwarzer Haufen existieren mochten, waren von Pilzen überwuchert. Die einzige Technik, die er fand, waren einige Öfen und große Kochtöpfe, welche miteinander durch dutzende, alte Röhren verbunden waren, die in einem großen Gerät in einer Art Kammer endeten. Die Tür zu dem Gerät war allerdings verschlossen. sodass er durch ein kleines Glasfenster nur einen schlechten Blick darauf werfen konnte.

Oreat Bowlder

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #93 am: 11.06.2018, 07:23:50 »
"Mhm, diese Einrichtung ist älter als oder zumindest so alt wie der große Krieg.", murmelte der steinerne Hüne in die pilzsporendurchsetzte Luft und wandte sich wieder zum Schild des Labors. "Alles deutet auf menschliche Nutzung hin. Die Funktionalität steht im Vordergrund bei diesen Räumlichkeiten, vielleicht sind sie sogar nach einem standardisiertem Schema eingerichtet und gar gebaut."

Wieder ein Blick auf den Managraphen, diesmal durchschritt er die Kantine und überprüfte, ob die Strahlung in eine Richtung stärker wurde. Dabei schaute er sich noch einmal die vorhandenen Schilder an. "Funktionalität in den Wohn- und Lebensverhältnissen deutet stets darauf hin, dass alle Funktionen einer übergeordneten Aufgabe untergeordnet sind. Verbunden damit, dass wir an einem recht unauffälligen Ort sind mit wenig geographischen Landmarken, und ohne die Leichtkraft wahrlich uninteressant wirkend von außen, lässt sich schließen, dass dieser Komplex absichtsvoll für seine eigentliche Aufgabe errichtet wurde."

Endlich wieder an den Zugängen zum Labor angekommen. "Es ist natürlich nur Spekulation zu diesem Zeitpunkt, aber wahrscheinlich ist der Forschungsaspekt an dieser Anlage im Vordergrund gewesen. Verbunden mit einem kräftigen Schuss Geheimniskrämerei. Deswegen bestärke ich den Eindruck, dass wir zuerst in die Labore schauen sollten. Pilzsporen hin- oder her. Gleichwohl sicher interessant ist, wie die Strahlung auf die Pilze einwirkt. Auf jeden Fall sorgt es für immenses Wachstum sorgt. Letztlich stellt sich auch die Frage, wovon der Pilz hier lebt."
Aber der Leichtsinne kehrte zu Oreat zurück, der sich nur noch für das Labor interessiert und so auch die besorgten Blicke des Magisters übersah.
« Letzte Änderung: 11.06.2018, 07:24:00 von Oreat Bowlder »
"Durchsichtig erscheint die Luft, so rein, // Und trägt im Busen Stahl und Stein. // Entzündet werden sie sich begegnen, // Da wirds Metall und Steine regnen." - Johann Wolfgang von Goethe, Gott, Gemüt und Welt

Bhekk

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #94 am: 11.06.2018, 10:13:47 »
Wie der Magister auch untersuchte Bhekk die Pilze, aber seine Sorge schien zunächst unbegründet. Auch Oreat waren die großen Pilze aufgefallen. "Hoffentlich nicht von uns. Vielleicht lagen hier noch Leichen, die als Nahrung dienten, so wie draußen bei dem Skelett."

Er sah sich um, beobachtete Oreat beim Herumsuchen und schüttelte leicht den Kopf. "Auch wenn die Pilzsporen, die es hier sicher gibt, im Moment nicht gefährlich erscheinen, sollten wir nicht zu viel in den Pilzen herum rühren, denn das fördert jedesmal noch mehr Sporen in die Luft. Vielleicht wollten sie hier einen Maschinensoldat bauen, sowas wie da draußen früher einmal herum gefahren ist. Grässlich. Gehen wir schnell weiter, damit wir hier schnell wieder heraus kommen."

Das war kein guter Ort, aber er war trotzdem neugierig, so ein Aufwand hier unten, tief unter der Erde. Was würden sie hier noch finden, fragte er sich und ihm war nicht ganz wohl bei dem Gedanken daran.

Ignaton

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #95 am: 14.06.2018, 05:46:50 »
Da Ignatons Untersuchungen nicht viel ergeben hatten und er nicht so ganz verstand, wovon Oreat sprach, kehrte er erst mal wieder in die Mitte des großen Raums zurück.
Dort wartete er, wohin sie sich weiter bewegen würden.
Allerdings nahm er erst mal wieder den Managraphen auf, um ihn sicher zu verwahren.

Thorgrimm

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #96 am: 18.06.2018, 17:43:38 »
Da der Gemeinschaftsraum keine Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen lieferte, entschied sich die Gruppe unter Oreats Führung, weiter zum Labor zu ziehen. Sie durchquerten den Raum problemlos - auch als es hier und da keine andere Möglichkeit gab, als sich direkt über die zu groß geratenen Pilze zu bewegen und sie dabei platt zu treten. Wie Bhekk erkannt hatte, wurden dadurch weitere Sporen in die Luft abgegeben aber diese schienen keinen nennenswerten Effekt zu haben.
Da die Türen zum Labor geöffnet waren, schritt man einfach hindurch. Ignaton, der den Managraphen trug, konnte dabei beobachten, dass dieser weiter ausschlug. Sie näherten sich dem Quell und damit der Anomalie. Ein weiterer, unscheinbarer Gang führte die Gruppe zu einer weiteren großen Tür. Sie besaß ein kleines Fenster, welches aber völlig von Pilzmyzelen bedeckt war. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen worden waren, wurde die Tür schließlich geöffnet. Einiges an Kraft war nötig, denn wie sich herausstellte, war die gesamte Tür samt Wand von einer dicken Schicht Myzelen bedeckt.
Nach einigen Versuchen, bei denen der Magister auch Hand anlegte, konnte man endlich einen Blick ins Labor werfen.[1] Oder zumindest einen Teil davon. Waren die Höhle und der Gemeinschaftsraum dieses Gebäudekomplexes bereits von Pilzen bedeckt, so war das Labor völlig überwuchert. Die Myzelen machten auch an den Wänden und sogar Teilen der Decke nicht halt. Die Pilze, die den Boden bedeckten, waren teilweise mannsgroß und konnten in ihrer Masse selbst den beiden Gilryn Konkurrenz machen. Fast schien es ein bisschen wie ein Wald, nur dass die Bäume mit Pilzen vertauscht worden waren.
Vor der Gruppe lag eine kleine Schleuse, die allerdings geöffnet war und ihren Zweck nicht mehr erfüllte. Lief man hindurch, dann konnte man einen breiten Gang betreten, der an einem ehemaligen Glasraum entlangführte. Das Glas war an vielen Stellen allerdings gesprungen und abgebrochen und nur noch zum Teil überhaupt zu erkennen. Der Glasraum selbst war völlig von riesigen Pilzen überwuchert. Ob sich jemals etwas darin befunden hatte, war nun schwer zu sagen. Allerdings konnte man noch eine metallene Konsole und eine Art rundes Podest erkennen. Das Podest selbst war bis auf wenige Myzelen komplett sauber und so ziemlich der einzige Ort, der nicht bedeckt war.
Der Gang lief einmal komplett um den Glasraum herum. In regelmäßigen Abständen gab es Türen, die in angrenzende Teile des Labores führten. Auf Augenhöhe gab es auch dort Glas, um einen Blick ins gesamte Labor zu ermöglichen. Durch die vielen Pilze und Myzelen war das allerdings nicht mehr möglich. Die Türen waren ebenfalls überwuchert und man würde sich einen Weg in diese Labore erarbeiten müssen.[2] Der Managraph schlug hier bereits wild aus. Irgendwo in diesem Pilzchaos musste sich der Grund der Anomalie finden.
 1. 
 2. z.B. mit einem Stärkewurf oder Angriffen gegen die Pilze
« Letzte Änderung: 18.06.2018, 18:06:22 von Thorgrimm »

Bhekk

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #97 am: 20.06.2018, 15:56:41 »
"Wir müssen hier schnell wieder raus, so schnell wie möglich." Bhekk gefiel es hier immer weniger, er hatte das Gefühl, dass die Pilze sich ausbreiteten, auf sie zu krochen und versuchten, sie zu verschlucken.

"Wir müssen da wohl rein, hilft nichts. Also los." Zuerst dachte er daran, mit dem Schwert den Zugang frei zu machen, aber dann zögerte er. Mit dem Schwert musste er die Pilze zwar nicht anfassen, aber vermutlich würde er die Sporen stärker aufwirbeln. Also schluckte er seinen Ekel herunter und begann mit den Händen und so vorsichtig wie möglich die Pilze zur Seite zu schieben oder wegzudrücken, so dass sie in den Raum kamen[1]. Dabei versuchte er den Durchgang so groß zu machen, damit auch der Magister und Oreat durchkommen konnten.
 1. Stärke 17

Ignaton

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #98 am: 27.06.2018, 06:31:44 »
"Okay, wir sind schon ganz nah. Der Managraph schlägt wie wild aus. Und außerdem scheint hier auch,
der Pilzbewuchs angefangen zu haben."

Er machte sich von Armin geschützt ebenfalls weiter in den Raum auf. Sein Ziel war der ehemalige Glaskasten
in der Mitte des Raumes beziehungsweise das fast freie Podest in dessen Mitte.
Wegen eventueller Pollen machte er sich im Moment weniger Sorgen, sein Eidolon sollte soetwas abfangen
können.

Thorgrimm

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #99 am: 03.07.2018, 16:54:42 »
Die Pilze machten einen stabilen Eindruck und Bhekk musste einiges an Kraft aufwenden, um sie wegzudrücken aber schließlich gelang es ihm. Eine Zeit lang musste er sie so allerdings in Position halten, um jedem den Durchgang zu ermöglichen. Als er sie losließ, begaben sie sich ganz langsam in ihre ursprüngliche Position zurück. Bei jeder Bewegung warfen sie Pilzsporen ab, die bei diesen großen Pilzen nicht schwer zu erkennen waren. Wie ein grauer Schleier fielen sie auf den Boden oder andere Dinge herab.
Oreat und der Magister hatten es trotz Bhekks Anstrengungen besonders schwer, sich durch die Pilze hindurchzubewegen und mussten hier und da mithelfen. Der sandfarbene Gilryn versuchte sich nach jeder Berührung die Sporen irgendwo abzuwischen. "Das sollten sie auch tun. Einfache Pilze sind kein Grund für den Untergang dieser Anlage. Nichts deutet hier auf einen Kampf hin - nur diese Pilze sind überall. Außerdem läuft da draußen noch eine Maschine herum, obwohl sie das nicht mehr sollte. Wenn sie mich fragen, sind diese Pilze magischer Natur. Das würde auch erklären, warum hier im Labor die Strahlung am größten ist."
Kurz darauf erreichten sie allerdings den breiten Gang und hatten nun Zugang zu einem der untergeordneten Labore oder dem Glaskasten in der Mitte. Natürlich war jeder Weg mit weiteren Anstrengungen verbunden.[1] Ignaton konnte mithilfe von Armin ohne große Probleme das Podest und die Konsole erreichen. Sie bestanden aus dickem Metall. Das Podest war rund und sauber, in der Mitte befand sich eine kleine Halbkugel. Auf der Konsole befanden sich ein großer Hebel und etwa ein dutzend verschiedengroßer Knöpfe und Schalter. Ob die Konsole und das dazugehörige Podest überhaupt noch funktionsfähig waren, musste eine Untersuchung zeigen.[2] Oder ein Test. Allerdings waren die möglichen Folgen schwer hervorzusagen, sollte es noch funktionieren und man einfach so darauf herumdrücken.
 1. Da spare ich mir das Würfeln mal, da Bhekk so ein gutes Ergebnis hatte.
 2. Ein Wurf auf Wissen (Ingenieurskunst) oder ähnliches

Alev

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #100 am: 06.07.2018, 08:26:50 »
Alev fängt an die Apperatur genauer zu betrachten und umrundet sie vorsichtig um zu erkunden wie das Teil funktionieren könnte[1]
 1. Ingenieurwissen 13

Oreat Bowlder

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #101 am: 06.07.2018, 11:02:48 »
Zeit für Widerspruch. "Das können wir nicht zwangsläufig wissen, Magister. Ob die Pilze magischer Natur sind, glaube ich sogar bezweifeln zu müssen. Möglicherweise hat sie etwas magisch verändert, Magie induziert und sie zu diesem enormen Wachstum angespornt, das ja, aber sie sind nicht natürlich. Vielleicht ist mit diesen Pilzen experimentiert wurden, vielleicht war es aber auch eine unbeabsichtigte Nebenwirkung eines anderen Experimentes und der Gegenstand oder diese Anomalie, welche den Wachstum ausgelöst hat, ist noch intakt oder auffindbar. Oder eben das Ergebnis nachhaltiger Strahlung.", erläuterte Oreat geschäftsmäßig brummend. "Da wir aber zunehmend mit steigender Strahlung zu tun haben, je mehr wir uns dem Ganzen, des Pudels Kern, nähern, gehe ich davon aus, dass es möglicherweise nicht der Pilz per se ist."

Das wissenschaftlich-magische Interesse des lebenden Findlings war geweckt und seine güldenen Knopfäuglein funkelten aufregt, zeigten sowas wie stille Lebhaftigkeit.
"Ich stelle mal eine etwas verwegene Beobachtung dar. Wenn wir uns umsehen, sehen wir, dass es doch letztlich wenig Nahrung für eine derartig große Pilzkolonie gibt. Die Frage ergibt sich also, wovon ernährt sich der Pilz? Letztlich kennen wir drei grobe Ernährungsarten der Pilze. Ein Gros wird von den Symbionten gestellt. Diese leben von und mit den Wurzeln von Pflanzen und nutzen deren Ernährungssysteme mit, helfen den Pflanzen jedoch auch. Ich sehe hier kein Pflanzenmaterial, was auf diese Ernährungsart schließen lässt. Die zweite Gruppe der Pilze sind die Saprophyten, welche in erster Linie von abgestorbenen, organischen Material leben. Sie zersetzen organische Stoffe und führen sie wieder dem Naturkreislauf zu. Diese Pilze werden in der Anfangszeit hier ein gewisses Habitat gehabt haben. Die dritte Pilzart sind die parasitären Pilze. Diese Pilze nisten sich bei Organismen ein und ernähren sich eben von ihrem Wirt. Diese Pilze können nicht nur an Pflanzen hängen, sondern auch an Mensch, Tier und gar Gegenständen. Allerdings ist diese Pilzkolonie derartig groß und müsste fast alles vernichtet haben, was es zu fressen gibt. Ein klassisch parasitärer Pilz benötigt einen lebendigen Wirt oder zumindest noch frisch verstorbenen Wirt, wie beispielsweise der Fußpilz des gemeinen Menschen. Die anderen beiden Pilzarten scheiden grundsätzlich aus von der Größe und dem geringen Anteil organischen Materials. Wenn wir also davon ausgehen, dass der Pilz von der Magie oder Strahlung erschaffen oder beeinflusst wurde, können wir gleichwohl davon ausgehen, dass es möglicherweise ein magisch-parasitärer Pilz sein könnte. Er also entweder mit minimaler Nahrungsaufnahme dennoch exponentiell oder zumindest ungemein wachsen kann, oder dass er sich sogar klassisch parasitär von diesem Gegenstand oder Anomalie mit enormer Strahlung nährt und somit fast unbegrenzt zu wachsen scheint.

In kurz: ich bin gespannt, was wir dort finden werden."
Der felsige Wissenschaftler rieb sich schrill die wuchtigen Händen und blickte sich weiter um.
Auch er schaute sich die Konsole an, doch bevor er irgendwelche Vermutungen zu dieser anstellte, musste er erst mehr darüber wissen.[1]
 1. Knowledge (Engineering): 13
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Bhekk

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #102 am: 09.07.2018, 09:38:28 »
Bhekk lauschte neugierig den Ausführungen Oreats. Das interessierte ihn, er wusste zwar, wie er essbare Pilze erkennen konnte und welche man zur Heilung oder als Gift verwenden konnte, aber solche Dinge wusste er nicht. Sonst hielt er sich zurück. Die Sachen mit der Technik sollten die anderen übernehmen. Er sah sich also anderweitig um, vielleicht gab es ja hier noch etwas anderes zu entdecken. Vielleicht sogar etwas, das ihnen half, die Sache mit diesen Pilzen zu verstehen.[1]
 1. Perception 26
« Letzte Änderung: 09.07.2018, 09:41:12 von Bhekk »

Bhekk

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #103 am: 10.07.2018, 07:51:52 »
Da waren mehrere interessante Dinge, die er entdeckte. Am meisten interessierte ihn aber der Wertschrank. Aber so würde er ihn nicht auf bekommen. Also wendete er sich an die Gruppe.

"Da steht ein großer Schrank, der so aussieht, als könnten da alte Aufzeichnungen liegen. Hat einer von euch ein Stemmeisen oder sowas, dann versuche ich, ihn aufzubrechen." Er zeigte in das entsprechende Labor und begann, die Pilze zur Seite zu schieben, um den Durchgang frei zu bekommen.

"Ach ja, da unten habe ich noch ein paar alte Maschinen entdeckt und in dem Labor da hinten[1] ist ein Platz mit Belüftung oder so, an dem wohl mit gefährlichen Stoffen gearbeitet wurde, da hängt eine Atemschutzmaske und ein Schwert liegt da auch. Genaueres konnte ich aus der Entfernung nicht erkennen."
 1. deutet auf Labor 3
« Letzte Änderung: 12.07.2018, 16:30:30 von Bhekk »

Ignaton

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #104 am: 12.07.2018, 22:46:20 »
Ignaton kannte sich zwar mit vielen Dingen aus, aber Technik gehörte nicht dazu. Und er würde bestimmt nicht der sein, der jetzt irgenwelche Knöpfe nur aus Neugier drückte.
Auch er lauschte der Erklärung von Oreat interessiert, allerdings blieb er dabei nicht untätig.
Wie schon einige Male zuvor zog er seine Zeichensachen aus dem Rücksack und began, das Labor zu skizzieren.
Denn ein Bild konnte so viel mehr aussagen, als es eine reine Textbeschreibung vermochte.
Aufmerksam schaute auch er sich um, um kein Detail zu verpassen. Inbesondere Schalter, Knöpfe, Hebel und deren Anordnung galt es genau wiederzugeben. Gleichzeitig schaute der Favilla aber auch nach einer Energieverbindung, an der die Konsole angeschlossen war und irgendwelchen Klappen, die sie einen Blick ins Innere werfen lassen würden.
« Letzte Änderung: 12.07.2018, 22:46:54 von Ignaton »

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