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Autor Thema: 1. Aufgabe - Abartige Anomalien  (Gelesen 44914 mal)

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Ignaton

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #60 am: 09.03.2018, 05:16:45 »
Ignaton wartete, bis alle anderen hinabgeklettert waren.
Dann kappte er das Seil von seiner Robe und band es in der Nähe fest, bevor er sich selbst daran herunterließ.
Armin war dabei mit seinem schlangenförmigen Leib und den kräftigen Armen eine große Hilfe.

Unten angekommen sah er sich neugierig im Schein von Alevs Laterne um, wobei er aber auch auf seine eigene und Armins ausgewöhnlichen Möglichkeiten der Wahrnehmung zurückgriff.

Thorgrimm

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #61 am: 16.03.2018, 19:14:22 »
Selbst den beiden Gilryn gelang der Abstieg mithilfe des Seiles - wenn auch nur mit einiger Anstrengung. Nach wenigen Minuten hatten sie alle einen Bereich des Tunnels erreicht, in dem man stehen konnte. Alevs Laterne spendete etwas Licht und so bestätigte sich die Vermutung von zuvor, dass der Gang immer weiter ins Erdinnere führte. Sie wussten ja bereits, dass der Ursprung der Anomalie irgendwo unter dem Hügel lag und genau darauf bewegten sie sich nun zu. Das Licht fiel nicht besonders weit und wurde schon sehr bald von der Dunkelheit verschlungen, sodass niemand wusste, was auf sie zukam. Doch die Aufgabe war klar und so setzte sich die Gruppe schließlich in Bewegung.
Da es nicht viel in dem Tunnel zu beobachten gab, fiel schnell auf, dass er nicht durch natürliche Phänomene entstanden sein konnte. Selbst Laien konnten Spuren von Werkzeugen in dem Stein entdecken und daraus schlussfolgern, dass er durch Muskelkraft oder Maschinen abgetragen worden war. Sie waren kaum zwei Minuten unterwegs gewesen, als plötzlich eine hölzerne Konstruktion in dem Tunnel auftauchte. Stützsäulen waren von diesem Punkt an ein regelmäßiger Begleiter auf dem Weg ins Hügelinnere.
Nachdem einige Minuten vergangen und sie alle stetig nach unten gelaufen waren, tauchte langsam eine alte Maschine vor der Gruppe im Gang auf. Der riesige Bohrkopf zeigte deutlich, für was sie genutzt worden war. Doch wie sie hergebracht und bewegt worden war, wurde nicht auf den ersten Blick deutlich. Betrieben wurde sie wohl von Dampfkraft, da der Großteil der Maschine - neben dem Bohrkopf - darauf ausgelegt war, Energie zu produzieren. Doch was mit den Abgasen gemacht wurde, war ebenso ein Rätsel.[1] Sie füllte fast den gesamten Gang aus und es war unmöglich, an ihr vorbeizugehen. Doch das war auch nicht nötig, denn der Gang endete hinter der Maschine. Kurz vor der Maschine, links schien der Tunnel eingebrochen zu sein. Noch war es unmöglich zu sagen, was genau dahinter lag, da der Lichtschein nicht so weit reichte. Es war aber klar, dass es eine Art Höhle oder sehr breiter Gang sein musste, da Wände und Decke nicht zu sehen waren. Der Magister blieb während dieser Zeit recht ruhig und dachte sich wohl seinen Teil.
 1. Knowledge (Engineering)

Bhekk

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #62 am: 18.03.2018, 17:13:23 »
Unten angekommen bereitete er sich darauf vor, von einer Pflanze oder von Wurzeln angegriffen zu werden, aber alles blieb ruhig. Es war still hier unten und dunkel. Während sie langsam tiefer in den Tunnel gingen fragte er Oreat oder denjenigen, der die Messmaschine trug nach dem aktuellen Strahlungswert. Er war neugierig, ob die Strahlung hier unten stärker war.

Als sie dann zu dem Bohrer kamen, überlegte Bhekk, wie lange das Ding hier schon stehen mochte?

Und als sie dann den Tunnel entdeckten, war seine Neugier so groß, dass er direkt darauf zu ging. Er hielt aber genug abstand, dass nichts von drinnen ihn direkt anspringen konnte, er wollte er aus größerer Entfernung hinein spähen und so zeigte er auf die Höhle und winkte den Lichtträger näher heran.

Oreat Bowlder

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #63 am: 19.03.2018, 07:41:28 »
Schwerfällig, aber doch sicher, war Oreat Bowlder in das Loch gestiegen. Er hatte einen ganzen Augenblick gebraucht, sich durchzuringen, an diesem frickelig aussehenden Seil herabzusteigen, auch aus Sorge, Ignaton gleich mit in die Tiefe zu reißen.

Langsam mühte er sich durch den unterirdischen Gang, behielt das Strahlenmessgerät - welches sie gesondert herabließen - im Auge und betrachtete schließlich diesen merkwürdigen Dampfbohrer. Gebotenen Schrittes maß er die Maschine, fummelte am Bohrkopf herum, schaute sich die Wirkung des Bohrkopfes an den Wänden an und versuchte Rückschlüsse auf den Einbruch zu ziehen[1].

Erst dann blickte er langsam in die gebrochene Öffnung und warf einen prüfenden Blick hinein. Glücklicherweise war er nicht auf das Licht angewiesen und konnte zumindest einige Meter in die Dunkelheit spähen[2]. Doch letztlich war seine Aufmerksamkeit von der Maschine gebannt, der er einiges an stummer Aufmerksamkeit schenkte.

Lediglich den Strahlungswert äußerte er.
 1. Knowledge (Engineering): 17
 2. Perception 11
"Durchsichtig erscheint die Luft, so rein, // Und trägt im Busen Stahl und Stein. // Entzündet werden sie sich begegnen, // Da wirds Metall und Steine regnen." - Johann Wolfgang von Goethe, Gott, Gemüt und Welt

Alev

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #64 am: 21.03.2018, 06:46:38 »
Alev ist von diesem Bohrgerät was da mitten in dem Tunnel steht sehr faziniert. Daher beachtet er den abzweigenden Gang erst gar nicht und konzentrierte sich voll auf diese Maschine. Er versuchte deren genaue Funktionsweise zu erkunden[1]. Interessiert schaute Alev sich das Ding an.
 1. Ingenieur Wissen 16

Ignaton

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #65 am: 23.03.2018, 06:23:27 »
Da Ignaton ja eh als Letzter abgestiegen war, blieb er auch weiterhin hinten.
Und so konnte er auch erst wenig erkennen, als die anderen sich nicht mehr viel weiterbewegten.
Er nutzte die Zeit um sich Anzeige auf dem Managraphen anzuschauen.

Thorgrimm

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #66 am: 02.04.2018, 19:07:12 »
Sowohl Oreat, als auch Alev, die sich beide die Maschine und das umliegende Gestein ansahen, konnten sich gut vorstellen, dass die schiere Kraft des Bohrers sich nicht nur auf das eigentliche Ziel, sondern auch den Rest des Ganges ausgewirkt hatte. Ein kurzer Blick bestätigte, dass die Höhlenwand hier sehr dünn und so vermutlich ungewollt beim Bohren des Gangs eingebrochen war. Vielleicht hatten die Personen, die hier gearbeitet hatten, gar nichts von der Höhle gewusst, die nur wenige Zentimeter neben dem Gang lag. Da Alev und Oreat keine Möglichkeit entdeckten, die Maschine zu bewegen, musste wohl mit Magie nachgeholfen worden sein. Es war auch möglich, dass sie mit dieser Technik ganz einfach nicht versiert genug waren, um alle Mechanismen zu entdecken.
Für den Rest der Gruppe war die nahe liegende Höhle allerdings viel interessanter. Der Managraph bestätigte dabei, dass sie der Quelle der Anomalie immer näher kommen mussten - denn er hatte jetzt einen Wert von über 800 erreicht und die Nadel schwang dabei um diesen Wert wild umher. "Dann wollen wir doch einmal etwas mehr Licht ins Dunkel bringen." murmelte der Magister und umfasste dabei einen der Steine seiner Kette. Drei Lichter, die die gleiche Größe des Steins hatten, lösten sich davon und flogen in die Höhle hinein. Der größte Teil der Höhle blieb allerdings unbeleuchtet und so war es schwer zu messen, welche Ausmaße sie wirklich besaß.
Zumindest konnte man nun erkennen, dass man mithilfe eines kleinen Vorsprungs, in die Höhle treten konnte. Die Lichter zeigten aber auch, dass nur eine schmale Rampe an der Höhlenwand weiter nach unten führte[1] und es ansonsten steil nach unten ging. Mehrere Meter wie es schien. Etwas Interessantes konnte man allerdings von hier oben schon entdecken: Ein entferntes, schwaches Licht, am Boden der Höhle. Gerade als man dieses Licht näher betrachtete, verschwand es für einen Moment. Es war durch irgendetwas unterbrochen worden.[2]
Neben der hohen, magischen Strahlung, war nun auch ein sehr leichtes Rumoren zu spüren. Als wäre die Erde und das umgebene Gestein am arbeiten und schwingen. "Das gefällt mir nicht. Seien sie auf der Hut. Ich glaube nicht, dass wir hier unten in diesen Höhlen allein sind." polterte es aus der Richtung des Magisters, der alles in sich aufnahm und dabei am Rand des Vorsprungs stand. Seinen Eisenholzstab hatte er nun fest umschlossen und sein tönernes Gesicht einen entschlossenen, grimmigen Ausdruck angenommen.
 1. Akrobatik, Klettern oder eine Geschicklichkeitsprobe um nach unten zu gelangen
 2. Wahrnehmung bitte

Alev

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #67 am: 05.04.2018, 06:21:23 »
Alev schaute sich noch ein letztes Mal die Bohrmaschine an und machte noch ein paar letzte Notizen in seinem Tagebuch um das aktuelle Geschen zu notieren und ein paar Hinweise zur Maschine auf zu schreiben.

Nachdem er damit fertig war ging er zu dieser schmalen Rampe "Na dann wollen wir mal", meinte er und machte sich an den Abstieg[1]. Während er vorsichtig nach unten ging versuchte er zu erkennen was sich da im Dunkeln bewegt hatte[2].
 1. Klettern 16
 2. Wahrnehmung 22

Bhekk

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #68 am: 05.04.2018, 07:53:39 »
Es war interessant für Bhekk zu sehen, wie unterschiedlich die Interessen der Gruppe waren. Ja, die Maschine war groß und beeindruckend, aber dennoch interessierte sie ihn weit weniger als die anderen. Große Maschinen oder Geräte waren unpraktisch bei der Jagd. Für ihn war wichtiger die Umgebung zu prüfen. "Achte immer zuerst auf die Umgebung, bevor du dich mit etwas Interessantem befasst, sonst könntest du i eine Falle tappen", das war eine der wichtigsten Lektionen, die er von Kind an gelernt hatte. Immer zuerst absichern.

Und wirklich. Da unten war etwas und es war vermutlich größer als sie es waren. "Warte Alev" rief er dem Mann leise hinterher, "der Magister hat recht, da unten ist etwas. Und ich bin ziemlich sicher, dass es ein ganzes Stück größer ist als wir und vermutlich im Dunkeln besser sehen kann. Und wenn es schon länger hier unten lebt, könnte es sich durch die Strahlung auch verändert haben. Lass uns noch einen Moment warten und erst überlegen, was wir tun können."

Er stellte sich neben den Höhleneingang und lauschte[1], vielleicht konnte er hören, ob das Wesen sich ihnen näherte, während er darauf wartete, dass die maschinenbegeisterten fertig geschaut hatten und sie kurz das weitere Vorgehen planen konnten. Aber hier oben war es zu laut und wahrscheinlich war das Wesen einfach zu weit entfernt, um es hören zu können.
 1. Perception 12
« Letzte Änderung: 05.04.2018, 07:55:30 von Bhekk »

Oreat Bowlder

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #69 am: 13.04.2018, 11:10:56 »
Der grobe Stein räusperte sich hohl und wenig knirschend, für seine Verhältnisse sehr leise. "Bedenken wir, dass wir durch die Strahlung verändert vor allem Phänomene der Leichtkraft gesehen haben. Wir wissen gleichwohl nicht, wie sich diese Strahlung auf möglicherweise karnivore Organismus auswirkt. Deswegen müssen wir definitiv da ran, auch wenn die Gefahr sicher nicht vom Stein zu weisen ist."
Die güldenen Knopfaugen des lebenden Findlings scheinen für einen Moment in der Dunkelheit aufzuleuchten, mit neugierigem Glanz gefüllt zu sein. "Vielleicht wittert es uns auch und braucht uns gar nicht sehen? Oder was, wenn es durch die Leuchtkraft nur eine Ratte ist, die aufging wie ein Ballon und hier nicht wieder rauskommt?" Die Gedanken des Steins überschlugen sich und sein Wissensdurst nahm ihn ein.

Neugier war schon immer die große Stärke und leider auch die große Crux seines Lebens gewesen. Unvorsichtigerweise näherte er sich der Kante, in die Dunkelheit schauend, in der das merkwürdige Licht durch die scheinbar massige Gestalt verdeckt oder verschluckt wurde. Er trat noch einen Schritt näher ran, unvorsichtig, in der Hoffnung, dass das Licht wieder freigegeben wurde und er Umrisse des verdeckenden Gegenstandes oder Lebewesens erkennen konnte.
Dann ein Krachen, die Ecke des Vorsprunges, auf der er stand, gab merkwürdige Geräusche von sich. Erschrocken blickte Oreat sich um und suchte vergebens nach Halt[1].
 1. Klettern 5
"Durchsichtig erscheint die Luft, so rein, // Und trägt im Busen Stahl und Stein. // Entzündet werden sie sich begegnen, // Da wirds Metall und Steine regnen." - Johann Wolfgang von Goethe, Gott, Gemüt und Welt

Alev

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #70 am: 13.04.2018, 16:20:56 »
Noch bevor Bhekk sich an Alev wenden konnte war dieser schon die Klippe herunter geklettert und schaute sich angestrengt im dunkeln der Höhle um, um zu erkennen was sich dort den tun könnte und was dieses Wesen vielleicht sein könnte was sich dort in der Entfernung vor dem Licht herumtrieb.

Alev blieb in der Nähe seines Abstieges stehen, solange bis ihm plötzlich ein paar kleine Steine auf den Kopf fielen. Besorgt wanderte sein Blick nach oben, wo er gerade noch so erkennen konnte das einer der großen Steine sich gefährlich nahe am Abgrund aufhielt und wohl drohte herunter zu stürzen.

Alev überlegte kurz was er von hier unten tun konnte, aber das einzige was ihm einfiel war, aus dem Weg zu gehen denn er wollte nicht von dem was da kommt erschlagen werden.

Bhekk

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #71 am: 20.04.2018, 15:59:35 »
Bhekk wunderte sich ein wenig darüber, dass Alev ihm noch nicht mal eine Antwort auf seinen Zuruf gegeben hatte, aber er war nicht der Anführer der Gruppe, also zuckte er mit den Schultern und wunderte sich weiter.

Er konnte dort unten nichts wahrnehmen, keine Bewegung, kein Geräusch, nichts. Vielleicht war das Wesen einfach zu weit fort. Also führte wohl kein Weg daran vorbei, nach unten zu steigen und Bhekk bereitete sich vor, Oreat zu folgen, als er das Knirschen des Stein hörte.

Instinktiv sprang Bhekk nach vorne[1] und versuchte den massigen Körper zurück zu ziehen[2], in der Hoffnung, den Schwerpunkt so weit verlagern zu können, dass Oreat nach hinten kippen würde. Das sollte reichen um zu verhindern, dass er mit der Steinkante nach unten stürzen würde. Und auch Alev musste aufpassen, nicht das er von den Steinen getroffen wurde.
 1. Reflexwurf 19
 2. Stärkewurf 5 :(
« Letzte Änderung: 20.04.2018, 16:01:44 von Bhekk »

Thorgrimm

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #72 am: 21.04.2018, 03:13:23 »
Während Alev es unbeschadet auf den Höhlenboden schaffte, sah das beim schweren Steinmensch ganz anders aus. Oreat hatte sich das Wesen, welches vor dem Licht entlanggelaufen war, genauer ansehen wollen aber dabei nicht bedacht oder durch den Forscherdrang ganz einfach vergessen, wie schwer er eigentlich war. Der Vorsprung begann unter dem Gewicht Risse zu bilden und schon kurz darauf fielen die ersten Steine gen Boden. Ein größerer Stein sollte folgen aber Bhekk konnte instinktiv nach vorne springen, bevor Oreat wirklich fiel. Doch er bekam keinen guten Halt an dem großen Steinmann und konnte so nicht seine ganze Kraft aufwenden, die er besaß. Doch selbst wenn er einen besseren Griff gehabt hätte, wäre es fraglich gewesen, ob er den schweren Steinmenschen überhaupt hätte retten können. Die Schwerkraft war hier ganz einfach nicht auf ihrer Seite und so begann Oreat zu fallen.
Wie eine kleine Lawine bahnte er sich einen Weg nach unten, wobei er sich nirgendwo wirklich festhalten konnte und nur kleinere Steinbrocken zu fassen bekam, die sich aber sofort von der Wand lösten und mit ihm fielen. Etwa ein Dutzend Meter ging es herab und auch wenn der Boden mit einer Art Moosteppich bedeckt schien, linderte dieser nicht den Fall. Oreat schlug hart auf und wurde daraufhin direkt von einem Haufen Steinen und Geröll begraben.[1] Bhekk konnte sich gerade so noch retten und aus der Gefahrenzone fliehen - genauso wie der Magister, der auch noch oben stand und das Schauspiel anscheinend tatenlos beobachtet hatte. Erst nach dem Unglück kam wirklich Bewegung in ihn. Er riss einen Stein von seiner Kette und fing an, darauf herumzukauen. Kaum eine Sekunde später nahm er Anlauf und sprang vom Vorsprung - nur um wie in Zeitlupe nach unten auf den Boden zu gleiten und sich dann daran zu machen, seinen Volksmann von den Steinen zu befreien.
Die magischen Lichter erhellten dabei den Höhlenboden und gaben preis, wie es unter der Erde aussah. Was man vorher für einen Moosteppich hatte halten können, stellte sich als dichtes Geflecht aus abertausenden weißen Fäden heraus, die etwas an Wurzeln erinnerten, dafür aber zu dünn waren. Hier und da konnte man Gruppen von Pilzen aus dem Boden sprießen sehen. Tiere oder andere Pflanzen konnte niemand auf den ersten Blick entdecken.
 1. Ca. 12 Meter = 4d6 (15) Fallschaden

Ignaton

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #73 am: 23.04.2018, 06:02:38 »
Während die anderen schon weiter in die Höhle vordrangen, blieb Ignaton noch zurück.
Er hatte den Managraphen vorsichtig auf dem Boden abgestellt, sich Griffel und Pergament aus dem Rucksack genommen und es sich in Armin gemütlich gemacht, in dessen durchscheinender Form er ja zu schweben schien.
Langsam und vorsichtig machte er eine Skizze der Maschine, die sie gefunden hatten. Und nicht nur von einer Seite, denn was hätte das schon ausgesagt.
Als das Licht verschwand, machte es dem Favilla nicht viel aus. Seine Zeichnung war ja eh nur in schwarz-weiß, genau wie das, was er jetzt ohne Licht wahrnahm.
Erst das Getöse des abstürzenden Oreaden weckte Ignaton aus seiner Konzentration und er schaute auf.
"Was macht ihr denn da?", entfuhr es ihm mit einem gereiztem Unterton, den er sofort bedauerte.
Vielleicht wurde ja seine Hilfe benötigt.
Also erhob sich Armin, während er vorsichtig die Skizze verstaute. Das Eidolon schlängelte in die Höhle, damit sie ein wenig mehr sehen konnten.

Alev

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1. Aufgabe - Abartige Anomalien
« Antwort #74 am: 24.04.2018, 06:36:12 »
Nachdem Oreat unsanft auf dem Boden aufgeschlagen ist und danach von Geröll überschüttet wird, eilt Alev sofort zur Hilfe und schaut was er tun kann um Oreat zu helfen.
Er räumt nach besten Kräften das Geröll zur Seite um Oreat zu befreien.
"Oreat, ... höhrst du mich? Ist alles in Ordnung mit dir? Bist du verletzt?", ruft Alev aufgeregt und versucht zu dem Steinriesen vor zu dringen.

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