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Die Welt von Ohrra

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Idunivor:
Der Schöpfungsmythos (Anzeigen)Einst hatte jedes Volk, gar jeder Stamm seine eigenen Geschichte, wie Ohrra entstand und bevölkert wurde, aber heute hört man fast nur noch die eine: am Anfang war Ohrra wüst und leer, nur lebloses Land. Doch dann stiegen sie auf, zwei Brüder, Lycnos und Caecus, Licht und Dunkelheit. Von Geburt an waren sie im Streit, kämpften um die Vorherrschaft. Ihr Blut ergoss sich über ganz Ohrra und auch wenn es im Kampf vergossen wurde, so verlor es doch nichts von der schöpferischen Kraft, die den zwei Brüdern innewohnte. Und langsam aber sicher war Ohrra nicht mehr leer, sondern fühlte sich mit aller Arten von Geschöpfen. Zunächst bemerkten sie es nicht und kämpften einfach weiter, gefangen im ewigen Widerstreit. Doch ihr ewiger Streit, ihr Blut, ihr Schweiß bevölkerte ganz Ohrra. Caecus war der erste, der es bemerkte, der erste, der erkannte, dass er mehr vermochte als nur seinen Bruder zu bekämpfen, dass er nicht allein kämpfen musste. Er erschuf aus der Substanz von Ohrra und seiner eigenen verdorbene Kreaturen, nicht vermischt mit der Essenz seines Bruders, sondern allein aus ihm entstanden, pure Finsternis.Und seine Brut wuchs und mit ihrer finsteren Macht begann sie die ganze Welt mit Dunkelheit zu erfüllen.
Doch schließlich wurde Lycnos der Pläne seines Bruders gewahr und er weinte bitterlich ob der Zerstörung, die sie auf Ohrra anrichteten. Wie flüssiges Feuer fielen seine Tränen auf die schwarze Erde Ohrras und dort verwandelten sie sich in Wesen aus flammendem Licht, getragen von feurigen Schwingen. Als gewaltige Heerschar kamen diese Engel von Lycnos über Caecus' Brut und verbrannte sie mit ihrem heiligen Feuer. Schnell wurde die Brut des dunklen Bruders zerstreut und aufgerieben. Nur sieben von ihnen gelang es sich in die tiefsten Kavernen von Ohrra zu flüchten und dort fern vom Licht ihr eigene Reich zu errichten. Ohne Wissen von der finsternis kehrten die himmlischen Heerscharen zurück in die Höhen, um ihrem Vater so nahe zu sein wie möglich. Dort weit über den Wolken errichteten sie ihr ewiges Reich.
Doch die Finsternis, die sich unter die Erde geflüchtet hatte, wuchs und gedieh. Langsam begann sie wieder an die Oberfläche zu kriechen und alles zu korrumpieren, was dort lebte. Die zweite finsternis brach über Ohrra herein, bis zwölf Engel, fortan nur noch "die Zwölf" genannt von den Himmeln herab stiegen, um von neuem die Dunkelheit zu vertreiben. Sie teilten ihr flammendes Blut mit den Sterblichen und jeder Makel wurde vom himmlischen Feuer ausgelöscht, das durch ihre Adern floß. An der spitze dieses Heeres, der "Legion des Himmlischen Feuer" zogen die zwölf durch das Land und trieben die Finsternis von neuem zurück unter die Erde. Dann stiegen sie wieder hinauf zu den Himmel, doch die Krieger der Legion blieben zurück, um fortan Ohrra vor der Wiederkehr der Finsternis zu beschützen.

Idunivor:
Die zwölf Engelsfürsten

Die zwölf Engelsfürsten werden geordnet in vier Triaden, die einfach nummeriert sind in erste, zweite, dritte und vierte Triade. Für gewöhnlich werden die Triaden als ganze verehrt und Schreine sind nicht den einzelnen Engeln, sondern den Triaden gewidmet.
Jeder der zwölf Fürsten hat sein eigenes Dogma, das sich fortsetzt wie eine ewige Litanei und selbst die ergebensten Diener der Engel, kennen nicht alle Worte der Dogmen.

NameTitelDer Beginn des DogmaZedakaelEngel der GerechtigkeitIch bringe das Urteil, das jedem gebührt…SefarielEngel der WeisheitIch bringe das Wissen, das den Zweifel vertreibt…MakaelEngel des KriegesIch bringe das Schwert, das die Finsternis spaltet… LirielEngel des FriedensIch bringe die Ruhe, die jeder ersehnt…AjirielEngel des LebensIch bringe die Wärme, die alles belebt…InurielEngel des LichtsIch bringe den Glanz, der alles erhellt… DorielEngel der ZeitIch bringe den Strom, der alles bewegt…ThanatielEngel der TräumeIch bringe den Schlaf, der zu neuem erhebt…NanoelEngel des SturmsIch bringe die Winde, die alles verwehen… MizmiroelEngel des TodesIch bringe das Ende, das ewiglich währt…AbodielEngel der NachtIch bringe die Dunkelheit, die doch nicht verdirbt…HemaelEngel der RacheIch bringe das Urteil, dem niemand entgeht…

Die sieben Dämonenfürsten

Die siebeb Dämonenfürsten haben ihren Sitz irgendwo in den tiefsten Kavernen Ohrras und von dort senden sie ihre Diener und ihre Stimmen in die Welt. Wer auf sie lauscht kann ihre Stimmen vernehmen, die Versprechen in offene Ohren wispern.

NameTitelDas erste VersprechenAbbadonDer General der TiefeAn meiner Seite gibt es keine Niederlage...VirtusDer ewige TodAn meiner Seite lebt jeder ewig...KelnarDer schwarze FürstAn meiner Seite herrscht tiefste Finsternis...Ba‘alDer VerderberAn meiner Seite wartet grenzenlose Macht...SarlannaDie VersuchungAn meiner Seite erfüllt sich jeder Wunsch...DuronDer KriegstreiberAn meiner Seite tobt der ewige Kampf...ZuDie SchlangeAn meiner Seite gibt es kein Ende...

Die Naturkräfte

Während die Engels- und Dämonenfürsten Wesen aus Fleisch und Blut sind, von denen ein jeder weiß, dass sie ihren Sitz in den höchsten Himmel und in den tiefsten Tiefen haben, sind die Naturkräfte weniger persönlich. Sie haben keine Tempel, keine Kulte und werden nicht in der Art verehrt und gehasst wie die Engel und Dämonen. Sie sind einfach das, was Ohrra erhält, die Essenz der Welt, die alles erfüllt, egal ob lebendig oder tot.

NameTitelDomäneGäaDie ErdmutterDas Land, Wachstum, PflanzenZiraDer SturmfürstSturm, Unwetter, WindGivannaDie Prinzessin der TiefeMeere, Flüsse, WasserIgnusDer FeuerkönigFeuer, Hitze, Trockenheit, Wüsten.........


Idunivor:
Die Halbinsel ist eine der entlegensten Regionen des Himmlischen Imperiums. Nördlich der Halbinsel liegt die große Ebene, die kaum besiedelt ist und verbunden ist die Halbinsel mit dem Rest des Imperiums nur über den Seeweg. Da in letzter Zeit nur sehr selten Schiffe aus dem Imperium zu den Häfen der Halbinsel kommen, ist die Region kaum noch als Teil des Imperiums zu erkennen. Es gibt nur eine kleine Garnison der Flammenden Legion und kaum jemand hier spricht viel von den zentralen Regionen des Imperiums.

Vargen

Vargen ist die größte Stadt der Halbinsel, auch wenn sie im Vergleich zu den echten Städten des Imperiums wohl eher ein Städchen ist. Dennoch gibt es hier eine Reihe von geheiligten Familien und sie ist auch das Zentrum des spärlichen Handels, da sie zugleich den größten Hafen der Halbinsel hat und die direkte Verbindung in Richtung des Imperiums ist, so sich doch einmal ein Schiff hierher verirrt. In Vargen hat auch der offizielle Gouveneur der Insel, der immer auch der Vorsitzende des Stadtrates von Vargen ist, seinen Sitz.

Westmark

Westmark ist nach Vargen der nächstgrößere Ort. Gelegen an der Westküste der Insel, sind die Einwohner seit langem neidisch auf Vargen, das dank seines Hafens das größere Prestige genießt, während man in Westmark nur die leichten Wälder und die unwegsamen Ebenen und das Strauchwerk hat, das das Zentrum der Halbinsel südlich de nördlichen Berge hat.

Einkirch

Einkirch ist ein kleines Dorf, das es wohl nur gibt, weil es an der Gabelung der zwei großen Straßen der Halbinsel ligt, die Vargen, Westmark und Dornmund verbinden.

Wasserau

Wasserau ist an der "Wasserspitze" der Halbinsel gelegen, die nach der Moor- und Sumpflandschaft benannt ist, die sich hier findet. Der Ort ist kaum größer als Einkirch und anders als dort, kommt hier so gut wie nie ein Reisender vorbei, der nicht das kleine Dorf besuchen will. Deshalb haben die Bewohner meistens ihre Ruhe und kümmern sich nicht viel um das, was auf dem Rest der Halbinsel vorgeht.

Dornmund

Dornmund ist die Kornkammer der gesamten Halbinsel. Hier am Dorn, dem größten Strom der Halbinsel, sind die meisten Felder und mit kleinen Schiffen wird das Getreide gen Norden an Wasserau vorbei nach Vargen verschifft. Die Stadt ist mit der Zeit angewachsen und auch wenn sie nicht so alt ist wie Vargen oder Westmark, so werden sich die Bewohner hier doch zunehmends ihrer Rolle als Ernährer der Halbinsel bewusst und eines Tages mag es passieren, dass sie auch entsprechend handeln.

Waldherz

Tief im Dornwald gelegen ist Waldherz die einzige Siedlung auf der Halbinsel, in der eine nennenswerte Zahl von Elfen leben. Die meisten ziehen zwar die Wälder vor, aber einige suchen doch die Annehmlichkeiten des Lebens in dem Dorf tief im Wald. Hier wird das meiste Holz geschlagen und es bedarf immer wieder schwieriger Verhandlungen, wenn neue Großprojekte anstehen, denn die Elfen mögen es nicht, wenn man den Bäumen zu nahe kommt.

Die Wachfeste

Die Wachfeste ist die einzige echte Garnison der Flammenden Legion auf der Halbinsel. Zwar gibt es in den größeren Städten kleinere Kontingente, aber um einer echten Bedrohung zu begegnen, sind hier mehrere Dutzend Soldaten stationiert, auch wenn der Bau groß genug für einige hundert ist. Doch lange hat es keine echte Gefahr mehr für die Halbinsel gegeben mit der die Bewohner nicht selbst fertig werden konnten. Einige sagen schon, dass die Abgaben für die Legion es nicht wert sind bezahlt zu werden und mit den Abgaben schrumpft auch die Zahl der Soldaten, aber ganz vergessen sind das Imperium und seine Soldaten noch nicht.

Der Engelsturm

Der engelsturm ist ein Mysterium. Angeblich haben die Engel selbst ihn während des Kreuzzuges zur Wacht über die Halbinsel errichtet, aber seit langem hat ihn niemand mehr aufgesucht, sodass kaum mehr als Geschichten über ihn bleiben.

Keyleths Turm

Keyleth und Glins waren die beiden größten Generäle der Flammenden Legion, die ihre Wachtürme am Zugang zur Bucht von Vargen errichtet haben, um den Seeweg zu bewachen. Keyleths Turm steht noch heute und das Feuer an seiner Spitze brennt, um einlaufende Schiffe vor den felsigen Klippen der Insel zu warnen. Am Fuß des Turms gibt es ein kleines Fischerdorf und die Bewohner tragen Sorge dafür, dass die Flamme auf der turmspitze brennt, wenn nötig.

Ruine von Glins Turm

Glins Turm war einst der Zwilling zu Keyleths Turm auf der Insel in der Bucht, doch heute ist er eine zerfallene Ruine. So lange hat niemand die Halbinsel vom Wasser aus bedroht, dass kein Bedarf mehr für eine solch stirkte Wacht besteht.

Falkental

Falkental beherbergt die größte Ansiedlung von Zwergen der Halbinsel und sogar einen Durolim-Clan. Die Stadt wacht über den Falkenpass und es gibt einige Bergwerke hier, in denen wertvolle Erze gewonnen werden. Doch nicht nur die kleinen und stämmigen Zwerge leben in Falkental, sondern auch zahlreiche Menschen, die sich hier oft als Handwerker betätigen.

Der Falkenpass

Der Falkenpass ist der einzige fast im ganzen Jahr gangbare Weg, der über die Berge im Zentrum der Halbinsel. Er verbindet die Wachfeste und Vargen und ist allein deshalb von Bedeutung.

Idunivor:
Die Geheiligten

Die geheiligten Völker sind all jene, die nach dem Kreuzzung der Zwölf auf Ohrra verblieben sind, um den Willen der Engel zu tun. Sie sind Nachkommen derjenigen, mit denen die Engel ihr göttliches Blut geteilt haben und bis zum heutigen Tag fließt dieses Blut in ihren Adern und verleiht ihnen eine besondere Verbindung mit den Engeln. Doch von Generation zu Generation wird das himmlische Blut dünner und so bleiben die Geheiligten oft unter sich, bemüht darum kein unreines Blut in ihre Mitte zu lassen und so den Nierdergang ihres Erbe zu beschleunigen. Zwei Geheiligte haben fast immer selbst geheiligte Kinder, wo sie sich mit der "einfachen" Bevölkerung verbinden bleibt ihr Blut mal dominant, mal ist es zu dünn und einfache Menschen, Elfen, Zwerge oder Halblinge werden geboren. Und von Zeit zu Zeit geschieht sogar das Wunder, dass einfache Männer und Frauen ein geheiligtes Kind zeugen.


Die Nephilim (Aasimar)

Die Nephilim sind die geheiligten Menschen und ihre Verbindung zu den Engeln ist so eng, dass sie von Zeit zu Zeit ihre lenkenden Stimmen hören. Das himmlische Feuer fließt noch immer in ihren Adern und sie vermögen die Macht der Engel hinab zu rufen. Ihre Augen leuchten von göttlichem Licht und ihr Haar ist meist blond oder feuerrot.
Die Gaben der Nephilim sind unterschiedlich, nicht alle sind gleich und es heißt dies liege darin begründet, dass das Blut der vier Triaden sich unterschiedlich mit dem der Menschen vermischt haben. Die Himmlischen Nephilim (Protector Aasimar) erben die feurigen Flügel ihrer himmlischen Eltern und vermögen sie hinabzurufen. Die Flammenden Nephilim (Scourge Aasimar) vermögen das himmlische Feuer selbst zu entfesseln, das in ihren Adern fließt und die dunklen Nephilim (Fallen Aasimar), die Kinder der vierten Triade wie es heißt, vermögen Furcht in den Herzen ihrer Feinde zu sähen.

Die Durolim (Hill Dwarf)

Die Durolim sind das harte Volk, das entstanden ist aus der Reinigung des Zwergenvolkes durch himmlisches Blut. Während die Nephilim noch viel Ähnlichkeit mit ihren himmlischen Eltern haben und deren Macht zu beschwören vermögen, ist dies bei den Durolim nicht so deutlich zu erkennen. Gewiss, auch sie haben meist goldenes oder feurrotes Haar und ihre Haut hat einen ebenso goldenen Farbton, aber keine Schwingen wachsen aus ihren Schultern. Selbst die ersten Durolim, deren Engelsblut noch dicker war, verfügten nicht über diese Gaben. Stattdessen sind sie zäher als andere Zwerge und ihnen wird dieselbe Anerkennung gezollt, die auch die Nephilim erfahren.
Wie alle Zwerge Ohrras sind sie in Clans organisiert, doch ihre Clans sind tief geprägt von ihrem Erbe. Jeder Clan führt seine Blutlinie zurück auf einen der zwölf Engelsfürsten zurück und fast alle größeren Clans berufen sich auf die Engel der ersten Triade.

Die Jadarim (High Elf)

Als Jadarim bezeichnet man die geheiligten Elfen und sie sind die einzigen, die nur einen der zwölf Engelsfürsten ihre Mutter nennen. Sie alle sind Kinder von Sefariel, des Engels des Wissens. Anders als die übrigen Geheiligten Völker meiden die Jadarim große Gesellschaft und auch wenn in den großen Städten auch Jadarim zu finden sind, so bleiben sie doch selbst hier unter sich. Von jeher sind Elfen langlebiger als die anderen Völker Ohrras und die Jadarim leben noch länger als ihre nicht geheiligten Brüder und Schwestern. In steter Treue zu Sefariels Dogma, suchen sie alles Wissen, was es zu finden sind und sie sind die einzigen, die sich in den arkanen Künsten üben, die unter den übrigen Geheiligten besonders beargwähnt werden.

Die Silunim
Die Silunim sind die kleinste Gruppe der Geheiligten. Nur wenige der gesegnete Halblinge verbleiben auf Ohrra. Sie waren nie besonders zahlreich und heute wird nur noch selten ein Silunim geboren. Nur eine Hand voll Familien verbleibt auf ganz Ohrra und sie unterscheiden sich kaum noch von übrigen Halblingen. Etwas helleres Haar, goldene Augen und helle Haut, sonst nichts. Tatsächlich hat Ohrra die Silunim schon beinahe vergessen.

Idunivor:
Die Unberührten

Als die Unberührten werden die Völker bezeichnet, die in der ein oder anderen Weise in der großen Familie Ohrras leben und an der Gesellschaft teilnehmen ohne von der Macht der Engel oder der Macht der Dämonen beeinflusst zu sein. Sie sind die mit abstand zahlreichsten und mal leben sie vermischt mit Geheiligten und Befleckten, mal bleiben sie für sich.

Die Menschen

Die Menschen sind das mit Abstand zahlreichste Volk Ohrras. Sie leben verteilt über die gesamte Welt, meist in Weiler, Dörfern oder Städten. (Hinweis: ansonsten gilt mehr oder weniger all das, was man von pseudomittelalterlichen Fantasy-Setting Menschen erwartet)

Die Zwerge (Mountain Dwarf)

Die Zwerge glauben, das sie aus dem harten Fels der Berge Ohrras geboren wurden. Hier finden sich die meisten ihrer Siedlungen und auch wenn sie einst die Kavernen bewohnt haben, so ziehen sie es heute doch vor oberirdisch zu lesen. Ihre festen Steinhäuser sind noch immer eng mit dem Fels verbunden und bis heute wagen sie sich am meisten in die Tiefen Ohrras, um wertvoll Metalle und Edelsteine zu fördern, aber nur wenige wagen es auf Dauer dort unten zu leben, wo die Verderbnis lauert.
Der Clan ist beinahe alles für jeden einzelnen Zwerg und wer sich dem Willen des Clans widersetzt wird von seinen Brüdern und Schwestern gemieden. Manch kleiner Clan lebt nicht in den Zwergenstädten, sondern in den Städten der Menschen, wo ihre Bindung noch enger ist. Doch auch all diejenigen, die ihre Clans hinter sich gelassen haben finden sich hier versammelt und als Clanlose von ihrem Volk verstoßen, bilden sie unter den Menschen einen eigenen Clan, auch wenn ihr eigenes Volk ihn niemals anerkennen würde.

Die Elfen (Wood Elf)

Die Elfen erzählen sie seien aus den Wäldern geboren, während Lycnos und Caecus kämpften und hier leben sie. Sie sind das langlebigste der Völker Ohrras und in den großen Wäldern des Landes haben sie ihre Siedlungen. Hier in der Natur, wo die Geheiligten weit seltener sind als in den Städten der Menschen, in denen sie residieren, haben die Elfen sich viel von ihrer Unabhängigkeit bewahrt. Manche erzählen Geschichten von ihrem schroffen abweisenden Verhalten gegenüber Fremden andere preisen ihre nahezu grenzenlose Gastfreundschaft. Welche Traditionen dieses so verschiedene Verhalten lenken, verstehen Außenstehende nur selten, doch fast immer spielt der Respekt gegenüber der Natur eine entscheidende Rolle.
Gänzlich von diesen Elfen zu unterscheiden sind jene, die nicht in den Wäldern, sondern in den Städten gemeinsam mit den anderen Völkern leben. Oft sind sie Gelehrte, sammeln sie doch viel Wissen in ihrem langen Leben, aber diese Elfen sind den Menschen weit ähnlicher. So viel ähnlicher, dass sie sich oft mit ihnen vermsichen und mit der Zeit ein ganzes Volk aus dieser Verbindung entstanden ist: die Halbelfen.

Die Halbelfen

Halbelfen gibt es beinahe ausschließlich in den Städten Ohrras, wo sich Menschen und Elfen seit langem vermischen. Dort behandelt man sie kaum anders als Menschen oder Elfen und sie sind akzeptiert, auch wenn sie niemals Geheiligte Kinder hervorbringen, sodass ihre Chancen zum Aufstieg begrenzt sind. Aber zumindest sind sie keine Befleckten und das ist das wichtigste.

Die Halblinge (Lightfoot Halfling)

Die Kinder des Windes nennen sie sich und die Halblinge, wie sie auch wegen ihrer Größe genannt werden, sind tatsächlich das wankelmütigste der Völker Ohrras. Sie bleiben nur kurz an einem Ort und sind ein wanderndes Volk. In kleinen Gruppen ziehen sie immer umher und selbst diejenigen, die sich an das sesshafte Leben zu gewöhnen versuchen, schaffen dies längst nicht immer und wenn doch bleibt ihnen eine wankelmütige Natur. Niemand wäre je auf die Idee gekommen, einen Halbling zu einem Wächter zu machen, weil er sicherlich nicht in der Lage wäre, lange genug an einem Ort zu bleiben, um effektiv etwas zu bewachen.

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