Als Solitaire nacheinander die Säcke öffnete, erlebte sie eine Überraschung, denn außer Mugin, Rumar und Arashi gab es nicht nur einen weiteren Sack, in dem sich die Ausrüstung der Gefangenen befand, sondern es kam noch eine weitere Person zum Vorschein, die offenbar ebenfalls von den Reifläufern entführt worden war.
Es handelte sich um eine junge Frau, die allerdings ziemlich mitgenommen aussah und sich zunächst schwer tat, sich endgültig aus dem Sack zu befreien. Ihre Züge, wenngleich avistanisch, hatten einen leicht fremdländischen Einschlag, und Rumar erkannte sie als einer Mitglied des Volkes der Varki, welche im äußersten Norden Avistans zumeist ein Nomadendasein führten. Welche Droge sie auch immer von den Reifläufern erhalten hatte, sie schien einen stärkeren Eindruck bei ihr zu hinterlassen, und mühsam blickte sie von einem zum anderen, scheinbar unsicher, was hier gerade passiert war. Trotz ihres Zustandes strahlte sie einen gewissen Stolz, gepaart mit Trotz, aus, als würde sie die ganze Welt herausfordern, es nur versuchen zu wollen, ihr etwas anzutun.
Dann jedoch fiel ihr Blick auf Jehanna, und ihr Züge entspannten sich.
"Ihr müsst Jehanna Grau sein! Also habt Ihr meine Nachricht erhalten!" Als sie bemerkte, dass eine weitere Erklärung notwendig sein könnte, fuhr sie fort:
"Mein Name ist Uksahkka, und ich glaube, wir haben das gleiche Ziel."