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Autor Thema: Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten  (Gelesen 59441 mal)

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Arashi

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #465 am: 08.01.2019, 19:58:58 »
Über die Nacht versuchte sich Arashi auszumalen was sie am nächsten Tag erwarten würde. Er betete, dass Gozreh ihm die nötige Kraft zu geben seinen Auftrag zu erfüllen.[1]

Am nächsten Tag sitzt er mit angezogenen Beinen auf dem Karren, sobald das Langhaus in Sicht kam legte er sich hin und zog sich den Sack locker über den Kopf. Stumm betete er, dass sie ohne Kampf rein kommen würden. Es würde genug Blutvergießen geben werden, irgendetwas in Arashi war sich dabei ziemlich sicher.
 1. Zauber sind umgestellt

Rumar Endan

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #466 am: 09.01.2019, 04:40:48 »
Eine Weile lag Rumar noch wach und dachte über den nächsten Tag nach. Es würde nicht einfach werden, in die Festung zu kommen und selbst wenn sie unbeschadet eindringen konnten, würden sie um einen Kampf nicht herum kommen. Es würde Tote geben. Schon wieder. Er wusste, dass es richtig und wichtig war, diese Leute aufzuhalten, denn wenn sie es nicht taten, würde es noch weit mehr Opfer geben. Trotzdem fragte sich das alte Orakel, warum die Götter ihm nicht einen anderen Weg offenbarten. Einen, bei dem es nicht so viele Opfer geben würde. Er hatte sich vor vielen Jahren dem Heilen verschrieben. Er wollte Menschen helfen. Nicht sie umbringen. Doch er und auch die anderen Gruppenmitglieder würden das nicht verhindern können und mussten damit leben. Rumar seufzte und versuchte etwas Schlaf zu finden.
Den nächsten Morgen verbrachte er vor allem im stummen Gebet mit den Göttern. Er bat sie um Schutz und Weisheit, damit sie alle unbeschadet diesem Pfad weiter folgen konnten. Er bat sie um Kraft und Ausdauer, um den schon bald folgenden Kampf überstehen zu können. Natürlich bat er sie auch um ihre magischen Kräfte, damit er seine Verbündete und Freunde heilen und unterstützen konnte. Nach einer schlichten Mahlzeit ging es auch schon los, denn der Weg war noch lang. Rumar setzte sich auf den Wagen und hielt sich bereit, in dem Sack zu verschwinden, sobald es nötig war. Viel Reden tat er nicht - der Plan lastete zu sehr auf ihm. Erst als sie das kleine Tal erreichten und Rabenfels schließlich in Sicht kam, tat er es Arashi gleich und legte sich in einen der Säcke. Stumm sprach er ein weiteres Gebet an die Götter und wartete auf das abgesprochene Zeichen.

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #467 am: 09.01.2019, 16:49:35 »
Mugin war erleichtert als man sich darauf geeinigt hatte, dass nicht er einen der Wagenlenker mienen sollte. Das würde ihm einen seiner Zauber einsparen und zudem war er noch nie gut darin gewesen zu schauspielern. Wahrscheinlich wäre es sowieso besser gewesen es das Eidolon machen zu lassen. Besonders erfreut zurück in den Sack zu müssen war er allerdings auch nicht.

Den Rest des Tages war das Eidolon besonders anhänglich. Selten ließ sie ihn sich auch nur eine Körperlänge von ihr entfernen und er musste sie sogar davon abhalten ihn zu begleiten als er sich mal in die Büsche entschuldigte. Am Abend dann schlang sie ihren Körper um ihn bis er einschlief und sie zurückgeschickt wurde. Es war nun viele Jahre her, aber genau so hatte sich das Eidolon verhalten nachdem Mugin in Sandfleck angekommen war, verletzt durch die Goblins auf der Straße. Sie würde sich schon wieder beruhigen, da war er sich sicher.

Als sie sich dann am folgenden Tag dem Langhaus näherten, nahm er seinen Platz wie besprochen ein. Das Eidolon hatten sie schon zuvor mit einigen Decken auf dem Laderaum versteckt. Für sie war es sicher zum Vorteil, dass sie nicht atmen brauchte.

Garridan

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #468 am: 09.01.2019, 18:48:34 »
Nachdem sie alles wichtige von den beiden Männern erfahren hatten saßen sie noch eine Weile am Feuer und besprachen sich. Verschiedene Pläne wurden erwogen und wieder verworfen. Am Ende war klar, dass Garridan den Wagen lenken würde, zusammen mit Solitaire.

Er schlief ruhig in dieser Nacht, denn er glaubte nicht, dass man einen Angriff in der Burg erwarten würde. Am nächsten morgen aß er ordentlich und bereite sich dann auf seine Aufgabe vor. Zusammen mit den anderen versuchte er die Verkleidung zu perfektionieren, übte die Körperhaltung und den Klang der Stimme desjenigen, für den er sich ausgeben sollte.[1]

Als sie sich dann auf den Weg machten und Garridan den versteckten Weg beinahe übersehen hätte, stieg die Zuversicht, dass die Leute dort darauf vertrauen würden, dass kaum jemand von ihnen wusste.

Bald nachdem sie den Weg entdeckt hatten schickten sie die beiden Handlanger fort, er vertraute darauf, dass sie genug Angst hatten, um die Gruppe zu hintergehen. Langsam steuerte er den Wagen in Richtung ihres Ziels und bis an das Gebäude. Dort angekommen versuchte er weiterhin keine Aufmerksamkeit zu erregen und öffnete die Türe vorsichtig. Drinnen befand sich wie erwartet die Küche, darin vier Personen, die mit Kochen beschäftigt waren. Garridan war zwar etwas überrascht, aber auf so etwas hatte er ja gehofft.
Also versuchte er im Tonfall Akiras zu sprechen, nuschelte dabei aber etwas, damit nicht auffiel, dass er seine Stimme verstellte. "Wir bringen Gefangene."
Dann sah er sich kurz um und fragte sich, wie sie mit dem Wagen ins Innere kommen konnten. Schließlich wollte er die Säcke nicht durch die Küche tragen.
 1. Verkleiden 17
« Letzte Änderung: 10.01.2019, 17:33:17 von Garridan »

Mondragor

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #469 am: 10.01.2019, 12:49:04 »
Die vier Männer in der Küche sahen eher gelangweilt aus, als Garridan die Tür öffnete; nur einer von ihnen blickte kurz in seine Richtung, während die anderen weiter lustlos ihren Küchendienst verrichteten - es schien nicht so, als wäre das Kochen ihre Berufung. Während einer Kartoffeln schälte und ein anderer damit beschäftigt war, Gemüse kleinzuschneiden, rührte ein Dritter in einem großen Topf, der auf dem Herd stand und einen nicht besonders verlockenden Duft verströmte.

Erst als Garridan die Männer ansprach, schienen sie wirklich Notiz von ihm zu nehmen.
"Und was ham wir damit zu tun?" fragte einer von ihnen mit klar vernehmlichen Tian-Akzent. "Schleppt sie selbst rein."
Doch plötzlich drehte sich der Kartoffelschäler um und blickte den Neuankömmling genauer an. "He, du bist nicht Akira!" rief er auf, und Garridan sah ein Messer in seiner Hand aufblitzen, als er sich ihm näherte.
« Letzte Änderung: 10.01.2019, 23:58:11 von Mondragor »

Jehanna Grau

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #470 am: 13.01.2019, 13:18:27 »
Jehanna zögerte nicht lange, als sie hörte, wie Garridans Tarnung aufflog und befreite sich von der Decke und dem Stoffsack, die sie verborgen gehalten hatten. Jetzt konnte sie sich endlich einen Überblick verschaffen, womit sie es genau zu tun hatte. Also sah sie sich das Gebäude an und achtete in erster Linie darauf, ob sie irgendwelche Fenster oder Wachposten auf dem Dach entdeckte, von denen aus man sie beobachtete und ihnen in den Rücken fallen konnte.[1]
Da sie keine unmittelbare Bedrohung draußen erkennen konnte, trat die junge Frau hinter Garridan, um in die Küche sehen zu können.[2] Das hier würde keine Infiltration werden. Also packte sie mit ihrer Telekinese einen der Kochtöpfe und schleuderte ihn mit voller Wucht gegen den Mann, der sich mit dem Messer auf Garridan zubewegte.[3]
 1. Percpetion 29, wenn du das schon als Aktion für die erste Runde zählen willst, ist das auch ok.
 2. Move Action: Bewegung zwei Felder hinter Garridan, so dass Jehanna rein sehen kann
 3. Angriff mit Kinetic Blast: 14, 16 SP (je +1 wenn er innerhalb von 9m ist)
« Letzte Änderung: 13.01.2019, 19:00:19 von Jehanna Grau »
We come into this world alone, and we leave the same way, the time we spend in between ... time spent alive, sharing, learning ... together ... is all that makes life worth living.

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #471 am: 13.01.2019, 23:01:22 »
Als Jehenna ihr Versteck verließ, war klar das sie aufgeflogen waren. Zumindest bis ans Haus hatten sie es geschafft. Auch Mugin kletterte aus seinem Sack und da ein Kampf wohl nicht zu vermeiden war, sprach er die nötigen Zauberformeln für Magic Fang.[1] Das Eidolon kroch derweil unter den Decken hervor und begab sich dann zu Garridan an der Tür nachdem sie sich den Verstärkungszauber von Mugin abgeholt hatte. Dort wartete sie ab, ob die Männer sie angreifen würden.[2] Mugin ging vorerst hinter dem Wagen in Deckung, er wollte nicht für Bogenschützen ein leichtes Ziel abgeben, wenn es denn solche gab.[3]
 1. Magic Fang auf das Eidolon
 2. Bewegung nördlich von Garridan, Ready Action Bite 10, Dmg 12 1d6 Bleed
 3. Bewegung südlich des Wagens in Deckung

Mondragor

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #472 am: 13.01.2019, 23:25:19 »
Jehannas Ziel fiel wie vom Schlag (oder besser einem vollen Kochtopf) getroffen zu Boden, während der Inhalt des Topfes, eine dickliche braune Flüssigkeit, die man in Ermangelung eines besseren Wortes wohl als Suppe bezeichnen konnte, sich über ihn und den Boden ergoss. Die anderen drei Männer dachten in Anbetracht der offensichtlichen Übermacht ihrer Gegner gar nicht erst daran, den Fehler ihres Kollegen zu wiederholen und stürzten allesamt in Richtung der Tür, die ins Innere des Hauses führte.

~~~

Runde 1
alle Spielercharaktere
Küchenhilfe 1
Küchenhilfe 2
Küchenhilfe 3
Küchenhilfe 4


Zur Situation: Ich mache erstmal keine neue Karte. Alle drei sind durch die jetzt offene Tür im Norden verschwunden.

Garridan

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #473 am: 14.01.2019, 21:21:38 »
Schon wieder kam es zum Kampf. "Der Zauber wäre wohl doch besser gewesen". Aber es half jetzt nichts also ging Garridan vorsichtig zur Türe und spähte in den Raum hinein, um kein Ziel für einen Bogenschützen abzugeben[1]. Er hoffte zu sehen, wohin die Männer flohen und natürlich sollten sie nicht einfach durch die Türe stolpern ohne zu wissen, was dahinter war.
 1. Wurf nötig?

Solitaire

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #474 am: 15.01.2019, 08:01:32 »
Solitaire stieg vom Wagen ab und begab sich in die Nähe der Eingangstür, wo sie noch außerhalb des Gebäudes ersteinmal vorsichtig Position bezog. Es war natürlich schade, dass sie direkt aufgeflogen waren, aber im Endeffekt hatten sie mit nichts anderem gerechnet. Sie waren drinnen, genau wie sie es sich vorgenommen hatten.

Mondragor

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #475 am: 15.01.2019, 10:13:46 »
Garridan folgte den Männern vorsichtig und sah durch die Tür, hinter der er einen breiten Gang entdeckte, auf dessen gegenüberliegender Seite die Männer gerade in einen weiteren Raum liefen. Darin konnte er außerdem schwach die Umrisse eines Stockbettes erkennen.

Rumar Endan

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #476 am: 15.01.2019, 14:56:07 »
Als Bewegung in die anderen Säcke auf dem Wagen kam, war sich Rumar sicher, dass sie aufgeflogen waren. Es dauerte einige Sekunden, bis sich der alte Mann aus seinem Versteck befreit hatte, woraufhin er sofort seine Umgebung in Augenschein nahm und sich zu orientieren versuchte. Er entdeckte Garridan, Jehanna und das Eidolon, die bereits alle weitergegangen waren - in eine Küche, wie es aussah. Vorsichtig stieg Rumar vom Wagen und schloss sich ihnen an. Wie schon in den Kämpfen zuvor, legte er eine Hand auf Garridans Schulter, um ihn einen Teil seiner magischen Kräfte in Form einer schützenden Barriere zu schenken.[1]
 1. Shell of Succor: 15 temporäre HP für Garridan

Jehanna Grau

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #477 am: 16.01.2019, 09:19:02 »
Jehanna zögerte nicht lange und folgte Garridan zu der Tür, durch die die drei anderen Männer verschwunden waren. Dort angekommen sah sie als erstes in die Richtung, in die die drei nicht geflohen waren. Denn während klar war, dass sich auf diesem Weg Feinde befanden, mochten ihnen von der anderen Seite weitere Verteidiger der Feste in den Rücken fallen.
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Solitaire

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #478 am: 16.01.2019, 17:00:35 »
Da es keinen Sinn machte, jetzt allzu zögerlich vorzugehen, trat auch Solitaire beherzt in das Gebäude hinein und positionierte sich hinter Garridan[1]. Von ihrer neuen Position aus konnte sie die drei Fliehenden ebenfalls gut erkennen.

Die Zauberin überlegte nicht lange und wirkte eine magische Formel, die eine Wolke aus glitzerndem Staub um ihre Gegner legte, um diese zu blenden[2].
 1. Move: Bewegung auf das Feld schräg rechts unterhalb von Garridan
 2. Standard: Glitterdust auf den Punkt oben zwischen den beiden Fliehenden, von da aus dann 10 Fuß Radius

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #479 am: 16.01.2019, 17:38:06 »
Das Eidolon folgte Garridan und sah die fliehenden Männer durch eine Tür verschwinden. SIe hielt es für angebracht Vorsicht walten zu lassen und plazierte sich neben der Tür in den unbekannten Raum. Sie warf einen schnellen Blick hinein, machte dann aber einen Schritt zurück um aus dem Sichtfeld der Männer wieder zu verschwinden. Sollte jemand durch die Tür kommen, war das Eidolon bereit zuzuschnappen.[1]

Mugin ging in die Küche und lief zu dem am Boden liegenden Mann, er wollte überprüfen ob er tot oder nur bewusstlos war.[2]
 1. Bewegung neben die Tür, Ready Action Bite
 2. Bewegung zum Mann, Status prüfen

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