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Autor Thema: Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten  (Gelesen 62975 mal)

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Rumar Endan

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #225 am: 27.06.2018, 18:18:53 »
Die Zeit bis zum Sonnenuntergang konnte Rumar noch sinnvoll für sich nutzen - abseits der Gespräche und Planung natürlich. Denn die letzten Monate hatte er nicht viel mehr getan, als ein recht normales Leben zu führen und den Leuten hier zu helfen. Nun musste er ein paar alte Dinge entstauben und seine Ausrüstung in seinem Heim zusammensuchen. Am wichtigsten war die magische Rüstung, die ihm Gabriel für die jahrelange Arbeit in der Kirche vermacht hatte. Sie würde ihm und seinen neuen Verbündeten im Kampf helfen. Doch auch den magischen Beutel und Zauberstab nahm er mit und einige generell hilfreiche Gegenstände. Man konnte ja nie wissen - auch nicht, ob er in nächster Zeit wieder hierher zurückkommen würde. Doch der Gedanke an ein kleines Abenteuer und seinen neuen Status als Auserwählter, brachten den alten Mann doch zum Grinsen. Dass er auf seine alten Tage noch einmal so etwas erleben würde, war vielleicht ganz gut. Die Menschen hier würden auch eine Zeit lang ohne ihn auskommen.
Schließlich machte er sich mit dem Rest auf den Weg. Die Robe, die er schon vorher getragen hatte, trug er nun über der Rüstung. Verbergen konnte sie diese zwar nicht aber zumindest seinen noch immer verfallenden Körper. Sie brauchten eine ganze Weile um das Haus und damit die Feier zu erreichen und Rumar genoss diesen Spaziergang, der ihm sichtlich gut tat. Erst als sie näher herankamen, bewegte auch er sich vorsichtig voran. Früher hätte man ihn wahrscheinlich nicht einmal gehört, wenn er direkt hinter jemanden gestanden hatte, doch diese Zeiten waren vorbei und er lange nicht mehr so geschickt wie damals. Auf den Pfosten und die seltsamen Muster und Linien im Staub aufmerksam gemacht, sah auch Rumar sich diese an. Doch Solitaire war schneller und so schenkte er sich überhaupt genauer darüber nachzudenken. Sie schien ihre Sache ja gut genug zu machen und viele Köche versalzten nun mal manchmal die Suppe.
"Gut. Sehr gute Arbeit." murmelte Rumar, als der Schutzkreis unschädlich gemacht wurde und sie nun das Gelände betreten konnten. Er kratzte sich am Bart und dachte über ihre Situation nach. Er drehte sich zur Gruppe um. "Habe ich es richtig verstanden, dass Solitaire und ich erst einmal getrennt von der Gruppe auf das Gelände gehen sollen?" fragte er etwas verwirrt, während sie auf die Rückkehr des Vogels warteten. "Vielleicht wäre es dann gut, wenn wir uns um verschiedene Gebäude kümmern und uns dort unter die Gäste mischen." Er überprüfte ein letztes Mal den Sitz seiner Rüstung. "Eine Art Treffpunkt sollten wir auch noch bestimmen, falls es Probleme gibt." schlug er schließlich vor.

Arashi

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #226 am: 28.06.2018, 12:12:02 »
"Sehr gut neue Freundin.", kommentierte Arahsi das erfolgreiche Umgehen des Schutzes. Zuerst stand er einfach nur ruhig da, als die "Späher" der Truppe losgingen bis sie zurückkehrten.
"Wenn etwas schiefgeht sollten wir uns bei der Karawane treffen.", murmelte der Druide in seinen Bart: "Ansonsten sollten wir uns vielleicht in ein oder zwei Stunden wieder hier treffen und gucken was wir herausgefunden haben, bzw. wie wir weiter verfahren wollen."

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #227 am: 28.06.2018, 22:38:13 »
"Das war nur ein Vorschlag gewesen, Herr Endan. Ihr habt bessere Chancen etwas zu erfahren, immerhin gehören Garridan und ich scheinbar zu ihren Zielen. Ob sie genau wissen wie wir aussehen kann ich nicht sagen, aber riskieren will ich es auch nicht."
Nachdem Garridan und Phoebe Bericht erstattet hatten, war Mugin nachdenklich. "Ich bin der Meinung wir sollten der Frau helfen. Sie hat sich sicherlich nicht bereiterklärt gleich mit mehreren Männer ... ehem... zu verkehren, ihr wisst schon."
Hier mischte sich das Eidolon ein: "Allerdings könnten das die Männer im Hauptsaal hören und das würde den gesamten Plan etwas herauszufinden über den Haufen werfen."

Mugin fragte noch Phoebe: "Hast du ein besonderes Schwert gesehen? Vielleicht hängend an einer Wand oder auf einem Ständer. Wenn der jarl es geklaut hat wird er es doch sicher bei sich zu Hause aufbewahren. Hm, oder vielleicht nutzt er es selbst."

Solitaire

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #228 am: 28.06.2018, 23:36:38 »
Phoebe schüttelte den kleinen Kopf. "Nein, ich habe kein besonderes Schwert gesehen."

Nach Garridans Bericht meldete sich auch Solitaire zu Wort. "Ich stimme mit Mugin überein, dass wir der Frau irgendwie helfen müssen. Vielleicht können wir die Männer ja überrumpeln, ohne dass es auffällt. Immerhin haben die sich doch in einen Seitenraum zurückgezogen, um dort 'ihre Ruhe zu haben', nehme ich an. Wir können von draußen rein und es ist laut auf der Feier. Auch wenn es ein Risiko ist, wir können sie doch nicht einfach gewähren lassen..."

"Und was das Schwert angeht... mir ist noch ein Gedanke gekommen. Was ist, wenn dieser Langmuskel das Schwert als Auftrag für jemand anderen gestohlen hat? Ist das denkbar? Ihr sagtet ja, dass seine Männer, die er euch auf den Hals gehetzt hat, Ulfen waren, und die Leute, die das Lager überfallen haben, stammen aus Minkai. Es ist doch einigermaßen offensichtlich, dass da mehrere Parteien involviert sind. Wenn wir das Schwert also nicht finden können, dann sollten wir uns wahrscheinlich auf den Langmuskel selbst konzentrieren."

Garridan

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #229 am: 29.06.2018, 11:14:04 »
Garridan hatte eigentlich nicht vorgehabt, sich mit den Männern in der Kammer zu befassen, die waren immerhin beschäftigt. Und auch er sah die Gefahr, dass sie in eine Auseinandersetzung geraten könnten, die all ihre Pläne zu Nichte machte. Aber wenn sie die Frauen vor den Grobianen retteten, würden sie vielleicht wichtige Informationen aus dem Inneren des Hauses erhalten.

"Hat einer von euch einen Zauber, der die Männer gleichzeitig und leise außer Gefecht setzen kann? Alles andere wäre sehr riskant."

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #230 am: 29.06.2018, 13:53:35 »
"Nun man könnte wohl sagen das meine "zauber"hafte Begleiterin gut darin ist Leute schnell außer Gefecht zu setzten." Auf seinen dummen Scherz erntete sich der Gnom zumindest vom Eidolon einen enttäuschten Blick. "Aber sonst nicht, tut mir Leid."

Jehanna Grau

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #231 am: 01.07.2018, 20:21:31 »
Jehanna schüttelte ebenfalls den Kopf. Alles, was sie mit ihren Kräften erreichen konnte, war Dinge zu bewegen, mehr Möglichkeiten hatte sie nicht.
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Arashi

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #232 am: 02.07.2018, 18:40:38 »
Arashi zuckte mit den Schultern: "Schade für die Frau, aber wir sind aus einem anderen Grund hier. Wir können es uns nicht leisten aufzufallen, bevor wir wissen was mit dem Schwert ist."

Er schaute jedem kurz in die Augen: "Ich diene aktuell der Herrin. Das hat die oberste Priorität. Also werde ich mich unter die Gäste mischen, macht was ihr wollt. Aber wir sollten die Feierlichkeiten und das Besäufnis auf keinen Fall unterbrechen. Wahrscheinlich wird es für die Frau nicht das erste Mal sein und es wird auch wenn wir weg sind nicht das letzte Mal sein. Die Welt ist nicht fair und Pharasma richtet uns alle, wenn wir vor ihrem Thron stehen."

Jehanna Grau

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #233 am: 02.07.2018, 19:15:07 »
Jehanna sah Arashi ziemlich entgeistert an. Eine Spur von Abscheu war auf ihrem Gesicht zu erkennen: "Nun, dann geht und sucht das Schwert. Ich werde einen Teufel tun und dieses betrunkenen Tieren ihren Spaß lassen. Wenn das Pharasma nicht gefällt - oder irgendwem sonst - dann sollen sie mich richten. Ich werde ihr zumindest helfen und wenn ich es alleine tun muss, dann ist das eben so." Entschlossen wandte Jehanna sich in Richtung des Eingangs, von dem Garridan gekommen war, auch wenn sie hoffte, dass jemand anderes sie begleiten würde. Denn sonst wäre es wahrlich keine Begleitung nach ihrem Geschmack, die sie hier gefunden hatte.
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Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #234 am: 02.07.2018, 19:27:55 »
"Ok, ok. WIr wollen ja hier keinen Streit anfangen, auch wenn ich lieber mithelfen würde ist es wohl besser wenn ich mit Arashi auf die Feier gehe. Das Eidolon begleitet Jehenna und so bleiben wir auf jeden Fall im Kontakt." Dabei zog er sich die Fellmütze auf um das Symbol auf seiner Stirn zu verbergen. "Hoffen wir mal das sie nicht zu sehr stutzig werden wenn wir auftauchen."

Das Eidolon seufzte. Sie war Arashis Meinung, musste sich aber eingestehen das Mugins Plan wohl die beste Option hier war. Sie folgte Jehenna und besprach sich dann mit der entstehenden Gruppe:"Wir sollten so leise und schnell wie möglich vorgehen. Vielleicht können wir auf ein paar von ihnen herauslocken um Abstand zu der Feier zu bekommen."

Jehanna Grau

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #235 am: 02.07.2018, 21:03:45 »
Jehanna nickte zufrieden, dass das Eidolon sie begleitete. Es war kampfkräftig, falls das nötig werden sollte, das hatte sie bereits mitbekommen. Dann sagte sie etwas zum genaueren Plan: "Ich kann die Tür aus der Entfernung ohne Probleme öffnen, wenn sie nicht verschlossen ist. Der Rest könnte sich gleichzeitig hinter der Tür verstecken, falls jemand hinaus kommt." Außerdem sah Jehanna sich bereits um, ob sie irgendetwas finden konnte, das sich im Zweifel benutzen ließ. Ein herrenloses Gefährt, ein Wassertrog, irgendetwas, das sie benutzen konnte, falls sich die Notwendigkeit ergab.
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Solitaire

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #236 am: 02.07.2018, 21:58:38 »
"Ich kann euch auf jeden Fall etwas Deckung geben und versuchen, sie daran zu hindern, auf der anderen Seite den Raum zu verlassen," meinte Solitaire, die es nachwievor für richtig hielt, der Frau zu helfen. Dass es ein Risiko war, war ihr klar, aber es war ein Risiko das sie eingehen mussten. Genauso, wie es der Fall war, als sie und Rumar dem Gnombarden zu Hilfe geeilt waren, so konnten sie auch hier einfach nicht mit geschlossenen Augen und Ohren weitergehen.

Solitaire

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #237 am: 04.07.2018, 12:42:16 »
"Am besten rennt gleich jemand auf die andere Seite und stellt sich vor die Türe, so dass sie keinen Fluchtweg haben. Kannst Du das machen?"

"Hier, das wird Dich vor Angriffen schützen," sagte Solitaire noch zu dem Eidolon und wirkte einen Schutzzauber[1], um das Wesen damit vor Angriffen zu bewahren.

Zu ihrer Vertrauten gewandt sagt die Zauberin: "Phoebe, schau Du auf der anderen Seite nach, ob dort alles ruhig ist. Bleib dort und signalisiere mir Gefahr, wenn es so aussieht, als ob jemand von der Seite aus hereinkommt oder sie bemerkt haben, dass hier etwas vor sich geht."

Daraufhin fliegt Phoebe los und schleicht sich gekonnt[2] in die gewünschte Position, um die Türe von der anderen Seite aus zu beobachten[3].
 1. Mage Armor auf das Eidolon
 2. Take 10 für Stealth 28
 3. Also so, dass sie A3 im Blick behalten kann

Rumar Endan

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #238 am: 04.07.2018, 15:47:51 »
Zwar hatte sich Rumar dieser ganzen Sache mit dem Schwert und dem Hause Amatatsu quasi schon verschrieben aber das bedeutete nicht, dass er darüber hinwegsah, wenn eine Frau misshandelt wurde. Denn einer anderen Sache hatte er bereits vor vielen Jahren sein Leben vermacht: Den Menschen zu helfen. Und wer war schon hilfsbedürftiger als die Frauen, Kinder und schwachen? Nein, er konnte nicht einfach so etwas anderes tun, wenn die Frau seine oder ihre Hilfe benötigte. "Nein, die Welt ist nicht fair. Aber das heißt nicht, dass wir nicht versuchen können, sie etwas zu verbessern. Jedes kleine bisschen hilft. Wenn jeder so denken würde wie ihr, wäre die Welt schon lange untergegangen."
Doch er wollte nicht mit dem Mann streiten und wenn er noch rechtzeitig zur Hilfe kommen wollte, musste er sowieso jetzt gehen. "Ich kann versuchen die Männer zu blenden und für eine kurze Zeit erblinden zu lassen." Das heilige Licht würde jede böse Person richten - das hatte er ja schon bei den Banditen bemerkt. Er schlang die Robe enger um seinen Körper und stellte sich schließlich hinter das Eidolon Mugins. Es gefiel ihm zwar nicht, wieder so nah am möglichen Kampfgetümmel zu sein aber so konnte er am meisten helfen. Er wandte sich aber noch an Garridan. "Wenn du nichts dagegen hast, werde ich dir im Kampf zur Hand gehen. Ich kann dich mit meiner Magie schützen und stärken. Also nicht überraschen, wenn ich hinter dir bleibe."
« Letzte Änderung: 04.07.2018, 16:27:52 von Rumar Endan »

Arashi

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Kapitel 2: Nacht der gefrorenen Schatten
« Antwort #239 am: 04.07.2018, 15:56:39 »
"Tut was ihr nicht lassen könnt.", murmelte Arashi während er in Richtung des Haupthauses verschwand. Er würde die Informationsbeschaffung nicht gefährden. So ging er langsam, sichtbar in Richtung des Haupthauses und betrat es.
Als erstes würde er sich wohl ein Horn mit Ale suchen um weniger aufzufallen.

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