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Autor Thema: Rokusō-an - Das Teehaus  (Gelesen 29306 mal)

Beschreibung: OoC-Bereich

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Djamila al-Borak

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #30 am: 24.11.2017, 16:54:32 »
Uff, du stellst Fragen. Ich würde sagen, sie darf Waffen tragen, aber es ist ungewöhnlich und würde Aufmerksamkeit erregen, wenn ihr gesehen werdet.

Ich weiß, aber es ist schon entscheidend beim Charakterbau, ob ich eine große Waffen tragen kann oder eher eine kleine versteckt durch Sleight of Hands oder einfach Gloves of Storing benutze, wobei das eher high magic wäre.

Adelige Frauen haben typischerweise Tanto im Handgepäck und Naginata zur Heimverteidigung gehabt...Aber mit beidem sollte man nicht hausieren gehen. Die typische Mittelalter-Prinzessin läuft ja auch nicht mit einem Colt herum. ;)

Ich hab bisher ein Tanto und billige Optionen, es zu verbergen. Als Rüstung habe ich Geschick und Magische Rüstung-Tränke...

Aktuell hab ich gut die Hälfte meines Goldes in einen Anti-Menschen Dolch gesteckt.  :ninja:


Matsukura Tadakatsu

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #31 am: 24.11.2017, 20:04:17 »
Zwei Dinge, die mir bei der Charaktererschaffung zusätzlich einfallen:

1) Ich habe die Talente Improvisation und Improved Improvisation genommen. Reicht es trotzdem, wenn ich in die Skillliste nur erstmal die Fähigkeiten schreibe, die ich mit Fertigkeitsrängen belegt habe oder möchtest du für den Überblick alle Fertigkeiten aufgelistet wissen?

2) Ich habe Linguistics belegt. Ich darf aber davon ausgehen, dass wir ein eher japanozentristisches Alternativ-Japan haben? Ich behalte den trotzdem, auch wenn wir keine weiteren Sprachen brauchen, denn er stellt für mich den Umgang mit Schriftgut dar. Also eben auch die kalligraphischen Übungen. Und zudem kann ich mir vorstellen, dass Tadakatsu auch bei Rechtssachen geholfen hat, also Prüfung von Echtheit und dergleichen. Und er ist auch teils Schwertphilosoph, der seine Erkenntnisse niederschreibt.

@Schildführung

Die klassisch-romantisierenden Darstellungen nehmen Schilde im Normalfall aus, allerdings gab es durchaus Gelegenheiten, bei denen der Samurai einen Schild mit sich nahm.
Ist das Mitführen eines Schildes in deinem Setting verfänglich im Sinne von fällt auf, oder stört sich daran niemand?

Im Normalfall wird Tadakatsu mit einem Katana einhändig kämpfen und optional dieses zweihändig führen. Aber ich dachte mir, dass ich mir ein paar Optionen offenhalte. Zum Beispiel wenn ich in einen Raum voller Armbrustschützen laufen muss.  :)
Eine Frage stellt sich, // war dein Leben zu rächen? // Die Antwort ist Blut. - Todesgedicht von Matsukura Tadakatsu

Djamila al-Borak

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #32 am: 24.11.2017, 20:25:01 »
Nach meinem Halbwissen wurden Schilde eher als Deckung benutzt (wie Turmschilde), da Bögen, Speere und Schwerter immer beide Hände gebraucht haben. Fußsoldaten wie Samurai haben ja hauptsächlich Stangenwaffen benutzt, Katana waren mehr ein Statussymbol und Duellwaffe~

Katana einhändig ist außerdem sehr fummelig, du willst ja präzise spalten/ schneiden, nicht wild drauflos hacken.  :D
« Letzte Änderung: 24.11.2017, 20:27:49 von Djamila al-Borak »

Matsukura Tadakatsu

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #33 am: 24.11.2017, 20:27:54 »
Ja, genauso möchte ich den Schild auch nutzen. Mehr als mobile Deckung, um in den eigentlichen Kampf zu kommen. (Ich habe meinen Umgang mit Schilden ja auch getauscht für zwei Fertigkeitspunkte)

In normalen Kämpfen ist er ein zu eitler Krieger, um einen Schild gegen ein Schwert zu nutzen. :)

Das Katana einhändig ist auch nur so ein Angeberding meines Charakters (darf ich ja dank Exotic Weapon Proficiency), und wenn es ernst wird und erstes Blut geflossen ist, nimmt er es in zwei Hände. Quasi als Zeichen: "Okay, jetzt ist es ernst!"  :cheesy:
Eine Frage stellt sich, // war dein Leben zu rächen? // Die Antwort ist Blut. - Todesgedicht von Matsukura Tadakatsu

Kagenuma Tsubame

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #34 am: 24.11.2017, 21:25:16 »
So, Djamila hier.

Benutzen wir eigentlich die japanische Schreibweise bei Namen oder umgekehrt (also Nachname zuerst oder nach dem Vornamen)? Das irritiert mich immer. ^^


War jetzt eins der nicht ganz so fürchterlichen Bilder, damit leb ich jetzt einfach.


Duam

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #35 am: 24.11.2017, 21:31:56 »
Ich finde den Lore Warden Charakter richtig cool, ganz besonders die Feat-Kette mit den Skill punkten und der nonproficiency.  :cool:

Zitat
War jetzt eins der nicht ganz so fürchterlichen Bilder, damit leb ich jetzt einfach.
Ich finde das Bild Ok, wobei es stimmt das Bilder für weibliche Samurai leichter zu finden sind als die für weibliche Ninja. Für welche Klasse hast du dich mit diesem Bild entschieden?? Rogue(Deadly Courtesan)?

Zitat
In normalen Kämpfen ist er ein zu eitler Krieger, um einen Schild gegen ein Schwert zu nutzen. :)
Wie sehen Samurai Schilde eigentlich aus?

Kagenuma Tsubame

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #36 am: 24.11.2017, 21:51:15 »
@Duam: Rogue, schwanke noch zwischen Knife Master und Counterfeit Mage. Hab extra kein klassisches Ninjabild genommen, weil nichts mehr auffällt als Hollywood Ninjas in ihren Kostümen.  :P

Wird der typische Skillmonkey & flankierender Backstabber. Falls Counterfeit, noch etwas Support durch Wands.

@Taris: Spielt (magische) Fallen entschärfen eine Rolle? Glaub das gibt der Rogue für Archetypen ja meistens auf.

Hikomotō Mai

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #37 am: 24.11.2017, 22:12:35 »
Das Aufgeben des magic traps kann man mit einer Stufe Waldläufer (Trapper) umgehen.

Matsukura Tadakatsu

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #38 am: 24.11.2017, 22:17:00 »
Danke für das Lob, Duam. :)

@Samurai-Schilde

Die meisten Schilde sind eher Plankenschilde, die in den Boden gerammt oder aufgestellt werden, ganz ähnlich des Gegenstandes, den wir in Europa als Pavese kennen.


Es gibt aber Hinweise auf Handschilde, die aber wohl mehr experimenteller Art in der späten Phase des japanischen Mittelalters im Übergang in die japanische Neuzeit waren. Kleine, rechteckige Handschilde, welche kurzzeitig gegen die von Reitern geführten Pistolen genutzt werden sollten. Diese haben sich allerdings nicht durchgesetzt.

Dasselbe Konzept hat es eine Weile gegen berittene Bogenschützen gegeben.

Ich bin kein Experte für Kriegsführung im asiatischen Teil der Welt, allerdings wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass die japanische Kriegsführung nie wirklich auf am Arm getragenen Schilden basierte, weil sie sich anders entwickelte als unsere europäischen Counterparts. Während hier vor allem geordnete Schlachtreihen und Schlachtorganisation eine große Rolle spielten (die berühmte Phalanx oder auch der Schildwall etc.) und mehr in Blöcken gekämpft wurde, entwickelte sich der japanische Weg eher aus dem berittenen Kampf (den ich für meinen Charakter im Übrigen ausgeblendet habe) und dem Speerkampf, der sich dort in direkter Linie in den Schwertkampf entwickelte.

Schilde sind also eher ein Fernkampfschutz und sobald man an ihm vorbei ist, kommt es zum offenen Kampf. So das Idealbild, welches allerdings in Zukunft möglicherweise archäologisch hinterfragt werden wird. Gerade in der Frühphase (6-8. Jahrhundert) war das Nutzen von Schilden wohl noch allgegenwärtig, gerade von Holz- und Lederschilden und später entwickelte es sich weg, auch durch die recht frühe Einführung von Schusswaffen, auch wenn dort noch ein großer, rechteckiger Schild namens Tate genutzt wurde.


Es gibt auch Hinweise auf runde Metallschilde, allerdings weiß ich nicht, ob die nicht eher zeremonieller Art im Regelfall waren.

Konsens ist wohl, dass je stationärer ein Kampf ausgefochten wurde in Japan, desto eher sind Schilde zum Einsatz gekommen als Hindernisse und um Bogenschützen/Musketenschützen kein offenes Feld zu lassen.
Je mobiler der Kampf war, desto eher wurden die Schilde weggelassen, aber immer wieder mit kleinen Schutzschilden gegen Bogenreiter und Pistolenreitern experimentiert, ohne für die japanische Kriegskunst durchschlagenden Erfolg.

So viel als kurzer Einblick durch einen Laien. :)
« Letzte Änderung: 24.11.2017, 22:17:16 von Matsukura Tadakatsu »
Eine Frage stellt sich, // war dein Leben zu rächen? // Die Antwort ist Blut. - Todesgedicht von Matsukura Tadakatsu

Kagenuma Tsubame

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #39 am: 24.11.2017, 22:20:04 »
Das Aufgeben des magic traps kann man mit einer Stufe Waldläufer (Trapper) umgehen.

Nya, wenn Fallen vorkommen, mach ich auch den Fallenentschärfer. Muss es nur vorher wissen. Dafür extra eine Klasse dippen mach ich nicht gerne.

Edit: Und welche Orte sind relevant auf Knowledge local bezogen?

@Menthir: Kommt nach meinem Wissensstand so hin, ja. :) In unserer Zeit tauchen Schusswaffen ja noch nicht auf, wenn ich richtig liege.
« Letzte Änderung: 24.11.2017, 23:00:31 von Kagenuma Tsubame »

Duam

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #40 am: 24.11.2017, 23:01:34 »
Zitat
Nya, wenn Fallen vorkommen, mach ich auch den Fallenentschärfer. Muss es nur vorher wissen. Dafür extra eine Klasse dippen mach ich nicht gerne.
Stimmt Ranger dippen ist bei einigen Rogues nicht so toll, der Crypt Breaker(Alchemist) hätte auch diese Fähigkeit und würde gut einen Counterfeit Mage ergänzen mit Smoke Bombs ect...

Zitat
So viel als kurzer Einblick durch einen Laien. :)
Danke für die Info jetzt kann ich mir gedanklich ein viel besseres Bild von der Sache machen. :wink:

Nun für mein Charakter folgende Ideen:
- Cavalier(Daring Champion + Bladed Brush)
- Fighter(Opportunist) + eine andere Art von Ronin
- Samurai(Yojimbo) + Tetsubo(große Keule) 
- Ranger(Hooded Champion) + Ranger(Skirmisher)
- Rogue(Swordmaster) + Racial Heritage

Taris

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #41 am: 25.11.2017, 11:24:33 »
@Taris: Spielt (magische) Fallen entschärfen eine Rolle? Glaub das gibt der Rogue für Archetypen ja meistens auf.

Nein, das Entschärfen spielt keine Rolle.

Die Schreibweise der Namen ist mir egal, Hauptsache es klingt japanisch  :)

Wissen (local) ist nur für die Hauptstadt wichtig, also Kyōto.


« Letzte Änderung: 25.11.2017, 11:30:17 von Taris »

Taris

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #42 am: 25.11.2017, 11:33:49 »
Zwei Dinge, die mir bei der Charaktererschaffung zusätzlich einfallen:

1) Ich habe die Talente Improvisation und Improved Improvisation genommen. Reicht es trotzdem, wenn ich in die Skillliste nur erstmal die Fähigkeiten schreibe, die ich mit Fertigkeitsrängen belegt habe oder möchtest du für den Überblick alle Fertigkeiten aufgelistet wissen?

2) Ich habe Linguistics belegt. Ich darf aber davon ausgehen, dass wir ein eher japanozentristisches Alternativ-Japan haben? Ich behalte den trotzdem, auch wenn wir keine weiteren Sprachen brauchen, denn er stellt für mich den Umgang mit Schriftgut dar. Also eben auch die kalligraphischen Übungen. Und zudem kann ich mir vorstellen, dass Tadakatsu auch bei Rechtssachen geholfen hat, also Prüfung von Echtheit und dergleichen. Und er ist auch teils Schwertphilosoph, der seine Erkenntnisse niederschreibt.

@Schildführung

Die klassisch-romantisierenden Darstellungen nehmen Schilde im Normalfall aus, allerdings gab es durchaus Gelegenheiten, bei denen der Samurai einen Schild mit sich nahm.
Ist das Mitführen eines Schildes in deinem Setting verfänglich im Sinne von fällt auf, oder stört sich daran niemand?

Im Normalfall wird Tadakatsu mit einem Katana einhändig kämpfen und optional dieses zweihändig führen. Aber ich dachte mir, dass ich mir ein paar Optionen offenhalte. Zum Beispiel wenn ich in einen Raum voller Armbrustschützen laufen muss.  :)

Das Mitführen eines Schildes fällt genauso auf wie das Führen anderer Waffen als Schwertern.

Die Fähigkeiten muss du nicht aufführen, wenn du keine Ränge darin hast.

Andere Sprachen als Japanisch spielen keine Rolle.

Taris

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #43 am: 25.11.2017, 11:40:06 »
@Menthir: Kommt nach meinem Wissensstand so hin, ja. :) In unserer Zeit tauchen Schusswaffen ja noch nicht auf, wenn ich richtig liege.

Schusswaffen (early firearms) könnt ihr durchaus nehmen, die waren meines Wissens ab Mitte des 16. Jhd. recht verbreitet, vor allem Musketen.

Kagenuma Tsubame

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Rokusō-an - Das Teehaus
« Antwort #44 am: 25.11.2017, 12:06:00 »
Zitat
Nya, wenn Fallen vorkommen, mach ich auch den Fallenentschärfer. Muss es nur vorher wissen. Dafür extra eine Klasse dippen mach ich nicht gerne.
Stimmt Ranger dippen ist bei einigen Rogues nicht so toll, der Crypt Breaker(Alchemist) hätte auch diese Fähigkeit und würde gut einen Counterfeit Mage ergänzen mit Smoke Bombs ect...

Zitat
So viel als kurzer Einblick durch einen Laien. :)
Danke für die Info jetzt kann ich mir gedanklich ein viel besseres Bild von der Sache machen. :wink:

Nun für mein Charakter folgende Ideen:
- Cavalier(Daring Champion + Bladed Brush)
- Fighter(Opportunist) + eine andere Art von Ronin
- Samurai(Yojimbo) + Tetsubo(große Keule) 
- Ranger(Hooded Champion) + Ranger(Skirmisher)
- Rogue(Swordmaster) + Racial Heritage

Cavalier stell ich mir schwierig vor, wir wollen ja in ein Anwesen einbrechen und den Lord meucheln. Tetsubo sind außerhalb von Schlachtfeldern auch ziemlich auffällig.

@Taris: Gut zu wissen. ^o^

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