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Autor Thema: Im Norden braut sich etwas zusammen.  (Gelesen 27060 mal)

Beschreibung: 1.1 Auf zu neuen Abenteuern!

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Juliane Weidenfeld

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #360 am: 23.02.2019, 09:36:34 »
"Dann sollten wir wohl wirklich mehr oder weniger direkt auf die Barbaren zugehen und offen mit Ihnen sprechen. Es dürfte wohl nicht unbedingt das Problem sein das wir ein paar der Barbaren auch abseits des Lager treffen können um ungestört mit Ihnen zu reden, und wenn wir nur erst einmal einen einzelnen Barbaren der auf Patrouille ist ansprechen", meint Juliane dann.

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #361 am: 23.02.2019, 11:06:20 »
"Ich würde dennoch vorschlagen, dass wir sie erstmal unauffällig beobachten und uns anhören, worüber sie im Lager so sprechen. Das könnte uns bei der Kontaktaufnahme behilflich sein," meint Elynore.

"Aber grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass wir recht offen auf sie zugehen sollten. Nur müssen wir dabei natürlich aufpassen, dass uns keine anderen Wachen bemerken und kein Alarm geschlagen wird."

Meister

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #362 am: 24.02.2019, 01:23:02 »
Elynore hat Euch in den Palast in einen Besprechungsraum geführt und Ihr diskutiert dort seit einiger Zeit, während es draußen beginnt zu dämmern. Ein Palastbediensteter bringt ein paar Speisen für ein Frühstück herein und fragt nach Getränken. Es dauert ein paar Minuten und einen Servierwagen vor sich herschiebend betritt ein bunt gekleideter blonder Halbelf den Raum, der ein ernstes Gesicht macht, während er dann die Getränke verteilt. Definetiv kein Bediensteter des Palastes wird Okszan und Nachtigall sofort klar, während Juliane und Elynore den Barden natürlich sofort wiedererkennen.
"Meriandor Bandalis. In letzter Zeit meist hier in Silbrigmond am Bardenkolleg zu finden und viel zu wenig auf Reisen." stellt er sich dann den Anwesenden vor, die ihn noch nicht kennen. Nachtigall gibt er einen eleganten Handkuss und und Okszan eine festen Händedruck. Dann wendet er sich mit ernster und etwas enttäuschter Miene Elynore zu: "Wie ich soeben in der Palastküche aufschnappt habe, seid Ihr schon seit gestern Vormittag in der Stadt. Und ich hatte gedacht, wir hätten eine Verabredung?" Elynore ist sich zwar ziemlich sicher, das der Barde zumindest zu einem Teil nur spielt, auch wenn er vielleicht wirklich ein kleines bisschen enttäuscht sein mag. Er weiß ja, das Elynore aktuell in wichtigem Auftrag unterwegs ist. Andererseits hätte sie gestern tagsüber schon ein paar Stunden Zeit gehabt... Das Problem ist, er ist einfach ein zu guter Schauspieler um ihn immer zu durchschauen.
« Letzte Änderung: 24.02.2019, 01:24:12 von Meister »

Elynore

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« Antwort #363 am: 24.02.2019, 02:21:10 »
Elynore grinst nur und meint: "Und wenn Ihr genau aufgepasst hättet, dann wüsstet ihr auch, was ich gesagt habe."

Einen Moment lang wartet sie, um Meriandor Gelegenheit zu geben, sich an ihre Worte zu erinnern.

"Leider sind die Zeiten noch nicht ruhiger geworden und die Sache auch noch lange nicht ausgestanden."

"Aber wir sind auf einem guten Weg, es besteht also noch Hoffnung," sagt sie mit einem Augenzwinkern. "Ein wenig Geduld werdet Ihr mit mir aber noch haben müssen..."

Nachtigall

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« Antwort #364 am: 25.02.2019, 21:21:49 »
"Ein Barde vom Kolleg? Das trifft sich hervorragend!", flötet Nachtigal. "Wer eine so treffliche Ausbildung genossen hat und vielleicht auch selbst seit Jahren unterrichtet, auch auf Reisen geht und herumkommt, der wird sicherlich viel wissen und auch viele Kontakte haben. Tatsächlich mangelt es uns derzeit vor allem daran: an Wissen und an Augen und Ohren. Vielleicht wollt Ihr uns kurz Euer Gedächtnis zur Verfügung stellen? Umso schneller wird Euch die teure Elynore wieder zur Verfügung stehen."
« Letzte Änderung: 25.02.2019, 21:22:15 von Nachtigall »

Meister

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #365 am: 25.02.2019, 22:13:36 »
Der Barde zwinkert Elynore zu und grinst. "Schon in Ordnung, ich dachte mir schon, das Ihr noch nicht mit dieser Geschichte durch seid." und hört sich dann Nachtigalls Bitte an und antwortet: "Wenn ich helfen kann, immer gerne. Je eher die Gefahr abgewendet ist, desto besser. Wenn ich noch zu den Fragen von vor ein paar Tagen etwas hinzufügen kann, immer heraus damit."

Nachtigall

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #366 am: 26.02.2019, 20:51:58 »
"Habt Ihr schon von Mammutreitern gehört? Eine Art nomadischem Stamm, die Mammuts reiten?", fragt Nachtigall. Gerne würde Nachtigall den Barden noch viele weitere Dinge fragen. Vor allem aber auch nach Liedern und Legenden fragen und gemeinsam Singen. Aber die Lage erforderte, dass sie sich konzentrieren.

Meister

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« Antwort #367 am: 27.02.2019, 00:17:19 »
"Mammutreiter?" blickt er Nachtigall fragend an, "Die von Nördlich des Gebirges?" Als ihr das bestätigt zuckt Meriandor mit den Schultern. "Besonders viel weiß ich nicht über sie. Einer ihrer Skalden war vor ein paar Jahren für einige Zeit am Kolleg. Mit dem habe ich mich etwas ausgetauscht." Er nimmt einen Schluck von seinem Tee, während er überlegt. "Sie beten zu Uthgar, wenn ich mich recht entsinne. Die meist vertreten Totems sind wohl die "Großen". Donnerbestie, Bär und Wyrm. - Auch wenn Stärke und Überlegenheit zu zeigen sehr wichtig ist, wenn man als Besucher dort hinkommt, kann man mit Gastfreundschaft rechnen. Ich vermute aufgrund der unwirklichen Natur ist die Gastfreundschaft diesem Volk sehr heilig. Allerdings gilt das in beide Richtungen. Sie darf auch nicht ausgenutzt werden. Wichtig sind wohl Gastgeschenke. Der Barde meinte, das Silberschmuck und Gebrauchswaren mit Silberverzierungen ein großes Ansehen besitzen. Achso, arkane Magie wird dort eher als Schwäche angesehen. Ich befürchte Elynore könnte es dort etwas schwerer haben als die Anderen von Euch. Arkane Zauberkundige verlassen wohl die Stämme im Normalfall, wenn sie sich in dieser Richtung weiterentwickeln wollen, weil sie einfach keine Anerkennung dort finden." Er nimmt noch einen Schluck, bevor er endet: "Tut mir leid, mehr fällt mir nicht dazu ein."

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #368 am: 27.02.2019, 01:13:33 »
Elynore zuckt nur mit den Schultern. "Hätte nichts anderes erwartet. Mit Magie können Stämme dieser Art doch eher selten etwas anfangen. Und wenn, dann geht das schnell in die falsche Richtung. Aber das mit den Gastgeschenken hatte ich mir auch schon überlegt. Gut zu wissen, was da in Frage kommt."

Juliane Weidenfeld

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #369 am: 27.02.2019, 06:46:51 »
"Das mit den Gastgeschenken war noch ein guter Hinweis. Wisst Ihr wie diese Barbaren zu göttlicher Magie stehen? Wäre es hilfreich wenn man z.B. zeigt das man diese riesigen Mammuts führen kann oder mit ihnen Kommunizieren kann? Oder wäre das eher nachteilig wenn man offenkundig zeigt das man Magie egal welchem Ursprungs anwendet?" fragt Juliane noch einmal etwas genauer nach damit sie weiß welche Zauber sie vielleicht für den nächsten Tag erbitten sollte.
« Letzte Änderung: 01.03.2019, 06:52:51 von Juliane Weidenfeld »

Okszan

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #370 am: 28.02.2019, 22:25:52 »
Okosan hörte der Unterhaltung mit dem Barden zu. Seine Erzählungen waren sehr hilfreich, und die Sache die Gastfreundschaft nicht über zu strapazieren, ließ ihn innerlich mehr zum wirklichen auftreten votieren als zu einer Maskerade. Während Juliane wegen der Magie nachfragte, schwirrten ihm bei der Art der Stärke Gedanken durch den Kopf. „Sagt bitte, wenn Stärke und Überlegenheit in ihrer Kultur hoch angesehen werden, dann haben sie doch sicher auch regeln und Mechanismen entwickelt um zu definieren was Stärke ist. Die arkanen Magienutzer werden ja scheinbar nicht als stark angesehen obgleich ihre Zauber verheerend sein können. Wie sieht es also aus, zählt allein die Körperkraft oder auch das Besiegen eines übermächtigen Gegners, gleich des Weges? Und, hat eure Bekanntschaft darüber gesprochen wie sie ihre Stärke messen?“

Meister

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #371 am: 28.02.2019, 23:40:47 »
Meriandor schüttelt den Kopf: "Darüber haben wir uns nicht so detailliert unterhalten. Nachdem an was ich mich erinnere, herrscht bei den Stämmen ein eher klassisches Männer und Frauenbild vor. Die Männer sind stärker, also haben sie das Sagen oder so ähnlich. Und Magie ist eher Altweibergewäsch. Für sie wäre es wahrscheinlich absolut logisch, das Okszan der Anführer und Sprecher der Gruppe ist. Er ist schließlich der einzige Mann von Euch Vieren und zudem der Kämpfer von Euch. Und genauso, das Elynore als Zauberkundige eher eine untergeordnete Rolle spielt. Euch hingegen" und er nickt Nachtigall zu "wird man vermutlich genauso Gehör schenken, wenn klar ist, das Ihr einer Göttin dient, so ähnlich wie ihre Schamanen es tun. Wie das bei Euch ist, Juliane, kann ich nicht sagen."
« Letzte Änderung: 01.03.2019, 00:11:50 von Meister »

Okszan

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #372 am: 01.03.2019, 09:56:01 »
"Mh, dann macht es wohl auch sinn nicht nur mit den Männern der Mamutreiter zu sprechen. Auch wenn die Frauen eine untergeordnete Rolle nach außen hin spielen, können sie hinter den Kulissen wirken. Im besten Fall sind die Frauen der Schlüssel zu den Beweggründen der Männer. Wo die Männer ihr Gesicht, ihre Stärke wahren müssen, können sie freier agieren und Streitichkeiten schlichten. Es wäre auch denkbar, dass Frauen weniger Beachtung finden und sich ungesehener bewegen können, was für uns auch sehr hilfreich wäre. Aber das sind nur Vermutungen." erwieder Oksan. Innerlich wiederstrebt es ihn den Starken Mann raushängen lassen zu müssen aber Situationen konnten nur erahnt werden. Vielleicht reichten seine Fähigkeiten aus und ... Seine Gedanken stockten wärend er eine neue Frage formuliert "Werter Barde, wie stehen die Mamutreiter und die Nordleute zu nicht menschlichen Gesprächspartnern. Auch wenn ich ein Mann bin, könnte es da Probleme geben. Falls Sie mein himmlisches Erbe überhaupt bemerken oder es im nachhinein mitbekommen. Für Elynore wäre eine negative Grundeinstellung zu Fremdarten wohl auch ein Problem. 

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #373 am: 01.03.2019, 12:07:23 »
"Fremdarten?" Elynore schmunzelt nur.

"Die größte Schwierigkeit sehe ich momentan darin, unbemerkt in ihr Lager zu kommen, ohne dabei unsere Verhandlungsposition zu sehr zu schwächen. Vielleicht nochmal zur Erklärung, da nur Juliane und ich das Lager bislang gesehen haben. Die Mammutreiter haben ihre Zelte in der Nähe des Orklagers aufgeschlagen. Das Orklager selbst ist gigantisch groß. Etliche tausend Orks sind dort und einige andere Kreaturen. Aber sie werden die Umgebung schon im Auge behalten, daher können wir nicht so einfach offen zu den Barbaren gehen, denn dann würden wir sicher von den Orkwachen bemerkt werden. Wir müssen unsere Ankunft verschleiern. Das ist zwar wahrscheinlich kein großes Problem, allerdings werden uns die Barbaren dann natürlich auch nicht bemerken. Das wiederum bedeutet, dass wir uns erst in ihrem Lager offenbaren würden. Und dieser Moment könnte etwas heikel werden, kann ich mir vorstellen."

Juliane Weidenfeld

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #374 am: 01.03.2019, 19:43:15 »
Juliane stupst Okszan in die Seite und schaut ihn dann lachend an "Na, unser großer, starker Anführer, dann schreite mal stolz voran".

Nach diesem kleinen Scherz wird Juliane dann jedoch wieder ernst und meint "Ich Glaube es ist sinnvoller sich lieber bei den Barbaren für das unbemerkte auftauchen zu entschuldigen, wie zu riskieren von den Orks entdeckt zu werden und damit den kompletten Plan zu gefährden. Von daher würde ich vorschlagen das wir zusehen möglichst unauffällig zu den Barbaren zu kommen, und um den Rest kümmern wir uns dann danach."

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