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Autor Thema: Im Norden braut sich etwas zusammen.  (Gelesen 27321 mal)

Beschreibung: 1.1 Auf zu neuen Abenteuern!

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Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #60 am: 30.03.2018, 23:03:18 »
Da sich die Wachposten am Lagereingang eher gegenseitig belauern, nutzt Elynore die Gelegenheit, um sich die Umgebung des Lagers noch etwas genauer anzusehen. Sie schaut einmal vom Rand aus in den Graben hinunter, was sie dort ausmachen kann. Dann schleicht sie sich weiter um das Lager herum, um auf der Seite des zweiten Orklagers von Tharak Schwarzhauer an einer geeignet erscheinenden Stelle über den Graben zu fliegen, um auf der anderen Seite den Erdhügel zu erklimmen, wo sie sich dann den dort positionierten Wachen nähert, bis sie etwas hören kann. Vielleicht haben sie ja hier weniger die Wachen von Obould im Blick und sind dadurch etwas redseliger. Ansonsten wird sie sich im Anschluss den eher außengelegenen Zelten nähern und dort einmal herumspionieren. Vor allem, wenn sie kleinere Gruppen vorfindet, die vielleicht gerade um ein Lagerfeuer herumsitzen oder was Orks so tun, wenn ihnen gerade langweilig ist. Auf jeden Fall aber hält sie einen großen Abstand von den im Zentrum der beiden Lager positionierten Zelten der Anführer und Schamanen, da dort das Entdeckungsrisiko einfach zu hoch ist. Die gewöhnlichen Orksoldaten dürften ihren Fähigkeiten in der Heimlichkeit kaum gewachsen sein[1].
 1. Weiterhin Heimlichkeit 65 (10 nehmen); auch ohne Deckung/Tarnung möglich

Meister

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #61 am: 22.05.2018, 23:58:39 »
Elynore zieht sich von den Wachen am Eingang zurück und fliegt ein Stück den Graben entlang. Der Graben scheint mit Ästen und Blättern von Bäumen der Umgebung und ebensolchen Büschen etwa halb gefüllt zu sein. Viel von diesem Buschwerk hat Dornen. Eine Kavellerie-Attacke durch diesen Graben hält sie für eine ausgemachte Dummheit, da sich vermutlich die meisten Pferde die Beine brechen werden. Zudem dürfte es schwierig werden, mit normalen Möglichkeiten, unbemerkt durch diesen Graben in das Lager zu kommen, da jeder Humanoide viel Grünzeug bewegen müsste, wenn er durch den Graben will.

Danach versteckt sie sich nacheinander in der Nähe verschiedener Gruppen von Orkwachen im Lager von Tharak Schwarzhauer und belauscht sie einige Zeit. Neben belanglosen Zeug stechen die folgenden Informationen heraus:
Die Orks dieses Lagers scheinen Obould nicht als ihren übergeordneten Anführer anzuerkennen. Zumindest noch nicht. Allerdings sind sie von seinen weiteren Verbündeten beeindruckt, die er präsentiert haben soll und gestern sind dann auch noch die Menschen des Nordens mit ihren Mammuts eingetroffen. Besonders diese und ein Verbündeter, dessen Name Grünhorn nur ehrfurchtsvoll genannt wird, scheinen die belauschten Orks zu beeindrucken. Es scheint aktuell hauptsächlich noch Unstimmigkeiten zwischen Obould und Tharak zu geben, was den Anteil der zukünftigen Kriegsbeute angeht.
« Letzte Änderung: 23.05.2018, 00:00:47 von Meister »

Elynore

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« Antwort #62 am: 23.05.2018, 00:17:16 »
Nachdem sie sich bestimmt eine Stunde oder länger damit beschäftigt hat, die Orks in Tharaks Bereich des Lagers zu belauschen, ist Elynore der Ansicht, dass sie hier ersteinmal genug gehört hat. Zumindest ist das ja schonmal ein wenig mehr als sie bisher wussten. Daher bewegt sie sich, genauso vorsichtig wie die ganze Zeit schon[1], um das Lager herum auf die Seite, wo Oboulds Horde sich befindet, um auch hier den Orks zuzuhören und sich ein Bild von der Stimmungslage zu machen.
 1. Weiterhin Heimlichkeit 65 (10 nehmen); auch ohne Deckung/Tarnung möglich

Meister

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #63 am: 23.05.2018, 00:43:30 »
Elynore fliegt in Oboulds Bereich hinüber und belauscht dort einige Gruppen. Das Bild fügt sich etwa in das aus dem anderen Lager. Die Orks hier warten darauf, das Obould und Tharak sich einig werden. Diese Orks sind stolz auf ihren Anführer, der es verstanden hat, so mächtige Verbündete zu gewinnen. Wobei es ihnen aber auch nicht ganz klar und teilweise nicht ganz geheuer ist, wie Obould diese Verbündeten überzeugen konnte. Besonders Grünhorn und die "Schwarzen", wie sie sie nennen, scheinen den einfachen Kriegern nicht ganz geheuer zu sein.

Meister

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #64 am: 28.05.2018, 00:47:49 »
Andor, Elynore und Grindlorn

Während Elynore ihre Runde im Lager dreht, bekommt Andor eine Nachricht von Sturm, das Grindlorn und Andor dringend wegen einem anderen Auftrag benötigt werden. Die Beiden hatten zusammen vor Monaten im Unterreich eine diplomatische Mission unternommen, in der Andor als Dunkelelf getarnt mit Grindlorn zusammen unter falscher Identität agiert hatten. In der Hoffnung etwas über die Hintergründe des Angriffes herauszufinden, sollten sie einem Hinweis nachgehen, den Sturm leider erst am Vormittag bekommen hatte. Leider gab es niemand anderen, der diese Aufgabe besser würde übernehmen können. Sie würde für die beiden Ersatz auftreiben. Nachdem Elynore also zurückgekehrt ist, sprechen sie sich ab und Elynore wird im Wäldchen auf die Ankunft des Entsatzes warten. Während die beiden sich zurückteleportieren, begiebt sich Elynore in das Wäldchen zurück.


Jóra

Jóra war einen ihrer alten Lehrer im Lathander-Tempel besuchen, einer der wenigen, der sie immer verstanden hatte und immer ein offenes Ohr für sie gehabt hatte. Die anderen Geweihten waren auch alle gut zu Ihr gewesen, aber Bruder Orel hatte doch herausgestochen. Sie hatten zusammengesessen als ein Melder vom verdrehten Turm dem Tempel meldete, das ein Angriff der Drow bevorstand. Jóra hatte sich natürlich sofort gemeldet, um das Tal zu beschützen. Um sie und einen aus Turmish stammenden, erfahrenen und seit einigen Monaten im Tempel anwesender Lathander-Kleriker namens Awar von Meran, wurde eine kleine aber schlagkräftige Gruppe gebildet, die eine Kiaransalee Klerikerin und Ihr Gefolge angreifen sollten, die an dem Angriff teilnahmen. Mit vereinten Kräften schafften sie es, die Klerikerin und ihre untoten und lebendigen Verbündeten aufzustöbern und in einem aufreibenden Kampf zu töten. Nach ein paar weiteren Scharmützeln kehrten sie zum verdrehten Turm zurück und Awar kümmerte sich um die Verletzten, während Jóra einer Wachgruppe zugeteilt wurde, um vielleicht noch letzte herumstreifende Dunkelelfen zu finden und zu vertreiben.
Nachdem Jóra sich am nächsten Tag in einem zur Verfügung gestellten Zimmer ausgeruht hatte, wurde sie nach einem Frühstück von Sturm Silberhand zu einem Gespräch unter vier Augen gebeten.


Juliane

Nachdem sie von einem Auftrag zu Sturms Hof zurückgekehrt war, musste sie feststellen, das Schattental angegriffen worden war, aber sie nichts mehr ausrichten konnte, der Kampf war schon vorbei. Sturm hatte allerdings eine andere Aufgabe für sie und bat sie, sie in den alten Schädel zu begleiten. Dort treffen sie auf Andor und Grindlorn, die Juliane die Situation vor Ort erklären und ihr das Wäldchen beschreiben, damit sie sich dorthin teleportieren kann. Dann machen sich die Beiden auf den Weg.


Jóra und Juliane

Als Jóra den Raum betritt, sieht sie Sturm und eine weitere Personen auf sie warten. Eine Menschenfrau, etwa ihn ihrem Alter. Juliane Weidenfeld, wenn sie sich recht erinnert. Sie und ihre Familie lebte schon hier im Tal, als sie dem Lathander-Tempel in Schattental den Rücken gekehrt hatte. Vielleicht war sie auch eine Harfnerin, wie Sturm. Sturm erhebt sich und schüttelt ihre Hand. "Ich grüße Dich Jóra. Es ist lange her, das wir in Ruhe miteinander gesprochen haben. Aber ich kann mich noch gut erinnern. Dies ist," und sie weisst auf die andere Frau, "Juliane Weidenfeld. Kennt Ihr Euch noch von früher?" nachdem die Beiden genickt und sich begrüsst haben setzt Ihr Euch.
"Leider habe ich keine guten Nachrichten Jóra. Mir ist klar das wir noch nie so direkt zusammengearbeite haben, aber ich habe leider im Moment keine große Auswahl." Jóra hat nicht das Gefühl, das das abwertend gemeint ist oder Sturm ihr nicht vertraut, es scheint ihr vermutlich mehr etwas verklausuliert darum zu gehen, das Jóra keine Harfnerin ist. "Ich habe drei Leute auf eine Mission geschickt. Und leider musste ich zwei wieder abziehen, da sie für einen anderen Auftrag unverzichtbar sind. Dieser andere Auftrag hat mit dem Angriff von gestern zu tun. Daher benötige ich zwei Leute die zupacken können, mit Euren Fähigkeiten." Dabei wandert ihr Blick zwischen Jóra und Juliane hin und her. "Falls Ihr uns helft, bin ich sicher, das wir Euch später ebenso einmal Hilfe zukommen lassen können. - Es geht bei dem Auftrag, auf den ich Euch schicken möchte, um die Sicherheit der gesamten Region um die Silbermarschen. Seid Ihr interessiert?" Fragend und mit einem Anschein von Hoffnung in den Augen blickt Dich die Menschenfrau an.

Juliane Weidenfeld

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #65 am: 28.05.2018, 06:50:33 »
Juliane ist etwas frustiert das Sie zu spät gekommen ist um Schattental helfen zu können, doch Sie weiß auch ganz genau das Sie nicht immer und überall zur Stelle sein kann um den Menschen zu helfen.
Sie jedoch sehr erleichtert als Sie hört das der Angriff abgewehrt werden konnte und sich die Verluste in Grenzen gehlaten haben, als Sie dann auf Grindlorn trifft ist Sie froh den Zwerg seit langem einmal wieder zu sehen, auch über Andors Anwesenheit ist Sie sehr erfreut.

Als Sie dann zu Sturm gerufen wird eilt Sie selbstverständlich gerne an die Seite Ihrer alten Bekannten und freut sich zu sehen das es Ihr gut geht.
Als Jóra dann den Raum betritt ist Juliane zwar anfänglich etwas verwundert das die Frau sich gerade hier im Schattental aufhält, aber ist dann schlussendlich doch froh das die Götter Ihr den Weg gerade zu diesem Zeitpunkt hier her gezeigt haben, denn nur so konnten Sie zusammen dafür sorgen das die Mission gemeinsam erfüllt werden kann.
"Sturm, du weißt das ich jederzeit dir zur Seite stehe wenn du rufst, von daher brauchst du nicht zu fragen ob ich dir helfe. Es ist eine Selbstverständlichkeit für mich das ich dir helfe. Und in den Norden wollte ich eh schon lange mal wieder reisen", meint Juliane mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.

Jóra

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #66 am: 28.05.2018, 20:34:39 »
Als sie den Raum betritt, streift Jóra langsam die Kapuze ihrer langen Priesterrobe vom Kopf. Entblößt für einen Moment, als die Robe ein Stück aufklafft, einen Gegensatz vom matten Stahl ihrer Panzerung und dem hellen Glanz des heiligen Symboles Kelemvors um ihren Hals. Ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie tiefer in den Raum tritt, den Schwertgurt entspannt in Händen- hier erwartet sie kein Übel. Hier wird sie die edle, schwere Klinge nicht brauchen. Mit festem Händedruck begrüßt sie nacheinander ihre alten Freunde. Schlachtgenossen. Zeitweisen Gefährten. Menschen, mit denen sie Schulter an Schulter gegen die Schrecken der Welt gekämpft hat- und bisher immer gesiegt hat. "Ich hatte bereits die Ehre, mit Juliane in der Schlachtreihe zu stehen- ausserdem ist ihre Treffsicherheit in den Talländern viel besungen." Vorsichtig legt sie das Schwert ab. Folgt den Worten der Menschin. Schüttelt am Ende den Kopf. "Oft genug waren es die Harfner, die meine Schlachten zu einem positiven Ende gebracht haben. Und mehr als einmal habe ich den Harfnern mein Leben zu verdanken. Du brauchst mir keinen Gefallen zu versprechen. Vor Allem nicht, wenn es darum geht, die Reiche vor dem Bösen zu verteidigen. Kelemvor hat mich mit einer Aufgabe betraut. Mich erwählt, eine Beschützerin dieser Länder zu sein. Und ich habe vor, den Wunsch meines Freundes zu entsprechen. Du kannst auch mich zählen, Sturm Silberhand. Wo auch immer mein Schwert und Kelemvors ewige Ruhe gebraucht werden, werde ich sein. Du kannst auch mich zählen." Kurz nimmt ihr Lächeln, von Natur aus schon eher kühl und unnahbar, einen noch härteren Zug an. "Ausserdem habe ich mit den Dienern der Quarvalsharess noch genug Rechnungen offen, dass ich Freude daran finden werde, sie dem Urteil Kelemvors zu übergeben. Aber... sollten wir nicht erst einmal unser Wiedersehen feiern, Bardin des Schattentales? Und ich bin mir sicher, auch Juliane hat viel zu erzählen, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben..." Wenn sie ehrlich ist, hat sie schon zu lange ihre Kehle nicht gewässert- und es ist eine lange Reise gewesen, unterbrochen durch eine ebenso harte Jagd auf eine Dienerin der rachsüchtigen Banshee. Dennoch seufzt sie. "Auch wenn wir uns vermutlich zurücknehmen müssen, die Drow sind vermutlich immer noch nicht vollständig zurückgetrieben. Wahrscheinlich werden sie noch einmal angreifen, wenn sie dafür die Truppen übrig haben. Also nur einige wenige Schlucke, und die Feierlichkeiten auf sonnigere Tage verlegen." Sonnigere Tage. Fast hätte sie gelacht. Sie ist noch viel zu sehr eine Priesterin Lathanders...

Meister

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #67 am: 28.05.2018, 21:44:01 »
Sturm nickt zufrieden und bestellt bei Jhaele eine Runde Bier. Während ihr das Bier geniesst, berichten Sturm und Juliane, was Andor ihnen bisher berichtet hat. Nachdem ihr ausgetrunken habt, verabschiedet Ihr Euch von Sturm und ihr geht auf Jóras Zimmer. Schnell packt die Kelemvor-Priesterin ihre sieben Sachen zusammen und dann teleportiert Juliane die beiden nach Andors Beschreibung in das Wäldchen zu Elynore.
Die beiden Neuankömmlige blicken sich um und finden sich in einem Wäldchen in einem Gebirgstal wieder.
Elynore sieht die beiden aus Ihrem Versteck in den Büschen ein paar Meter entfernt aus dem Nichts auftauchen.

Juliane Weidenfeld

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #68 am: 29.05.2018, 06:20:48 »
Nachdem sich Juliane von Sturm, Andor und Grindlorn verabschiedet hatte und Jóra zur Abreise bereit war, aktivierte sie Ihre magischen Stiefel um zu dem beschriebenen Ort zu teleportieren.

Dort angekommen blinzelte Juliane kurz um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und atmete dann tief ein und aus "Endlich wieder in der freien Natur" schoss es Ihr durch den Kopf während Sie die Umgebung noch in sich aufnahm und das Gefühl der Freiheit genoss.

Jóra

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #69 am: 29.05.2018, 21:54:57 »
Wo es Juliane in sichtliche Entspannung versetzt, im Wald wieder frische Luft zu schnappen, machen unübersichtliche Flächen Jóra immer noch nervös- die Hand auf dem Schwert, der Blick rastlos die Umgebung durchkämmend, immer bereit, jeder Kreatur, die aus dem Wald treten könnte, mit Schwert und Flamme entgegen zu treten. Abgesehen davon, dass sie die Teleportationen immer noch nicht mag- immer noch die Nachbilder wegblinzelt. "Hier treffen wir also den Rest der Jagd... unserer Truppe. Seltsamer Ort für taktische Besprechungen." Langsam entspannt sie sich- entweder war dies ein Hinterhalt, dann würde nichts passieren solange niemand sich bewegte. Oder sie waren hier für den Moment tatsächlich sicher. Mit einer geübten Bewegung schiebt sie die Kapuze wieder auf ihren Kopf- verbirgt ihr Gesicht erneut im Schatten darunter. Sieht sich noch einmal mit weniger Misstrauen um. "Weisst du nach wem wir Ausschau halten? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung mehr, welche Agenten die Harfner in diesem Gebeit im Einsatz haben- lange her, dass ich mit ihnen gearbeitet habe."

Juliane Weidenfeld

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #70 am: 30.05.2018, 05:36:46 »
"Entspann dich Jóra, denn das Einzige was ich hier in der Nähe riechen kann sind die normalen Waldbewohner. Die Orks sind noch zu weit weg. Und taktisch gesehen ist das hier ein guter Platz auf der Lichtung im Wald wird man von niemandem gesehen der nicht eh schon da ist, hier kann man also ungestört reden ohne gesehen zu werden. Ich Glaube nicht das Andor oder Grindlorn uns hier in eine Falle gelockt haben und Sturm bestimmt auch nicht," spricht Juliane mit ruhiger und fester Stimme um zum einen Jóra zu beruhigen und zum anderen um Elynore zu erkennen zu geben wer sich da gerade nähert, denn Juliane vermutet das die Hexenmeisterin bestimmt schon in der Nähe ist und mal wieder Ihre Gesalt verändert hat. Diesen Zauber hat Sie schon einmal bei Ihr gesehen und findet dies äußerst praktisch wenn man unauffällig sein will
« Letzte Änderung: 30.05.2018, 13:25:56 von Juliane Weidenfeld »

Elynore

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« Antwort #71 am: 30.05.2018, 12:01:52 »
Elynore hatte sich ein gutes Stück oberhalb in den Bäumen versteckt gehalten und die Stelle beobachtet, die Andor ihr genannt hatte. Als die beiden dort ankamen, erkannte sie natürlich Juliane, die sie schon einige Male im Schattental gesehen hatte. Die andere Frau kannte sie nicht direkt, was aber auch nicht unbedingt verwunderlich war, schließlich war sie selbst noch nicht allzu lange im Schattental gewesen und kannte dort auch nicht alle Gesichter, aber das musste natürlich die angekündigte Verstärkung sein.

Daher fliegt die kleine Fledermaus kurz nach der Ankunft der beiden auch nach unten, woraufhin Juliane sie dann auch recht schnell entdeckt, und verwandelt sich wenige Meter über dem Boden in ihre halbelfische Gestalt zurück. So landet die Zauberin elegant[1] auf den Füßen als sie ein Stückchen entfernt den Boden erreicht.

"Da seid ihr ja! Andor hat euch bereits angekündigt. Es ist gut, euch dabeizuhaben. Ich bin Elynore. Was hat man euch bisher erzählt?"

Dass sie durch ihre Blindsicht nichts von der Anwesenheit der Halbelfin feststellen kann, wundert Juliane wenig, da die meisten mächtigen Harfner eine Harfnernadel tragen, die das Aufspüren ihrer Gedanken blockiert. Dass sie von der Anwesenheit des jungen Rochs, den sie schon ein paar Mal bei Elynore gesehen hatte, nichts bemerkt, wundert sie hingegen schon ein wenig, denn allzu unauffällig ist der große Vogel ja nicht. Aber wahrscheinlich ist das auch genau der Grund, warum er nicht hier ist.
 1. 10 nehmen für Akrobatik (SG 15) + Katzenstiefel
« Letzte Änderung: 30.05.2018, 12:03:24 von Elynore »

Juliane Weidenfeld

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« Antwort #72 am: 30.05.2018, 13:32:09 »
"Grüße dich Elynore. Schön dich mal wieder zu sehen. Den Trick mit dem Gestaltwandel finde ich noch immer sehr spannend, ist echt nützlich", Juliane geht freundlich auf die Hexenmeisterin zu und begrüßt sie mit einer Umarmung. Danach wendet sie sich kurz an Jóra "Jóra darf ich vorstellen das ist Elynore."

Nach einem kurzen Moment wendet sich Juliane erneut an Elynore und berichtet Ihr was sie von Andor, Grindlorn und Sturm erfahren haben. Nachdem Juliane mit dem kurzen Bericht fertig ist fragt sie "Was gibt es bei dir neues? Hat sich an der Situation etwas verändert?" nach einem kurzen zögern fragt sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen "Wo ist eigentlich dein gefiederter Freund?"

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #73 am: 30.05.2018, 13:55:35 »
Elynore erwidert die freundliche Begrüßung und begrüßt auch Jóra nocheinmal, ehe sie dann von ihren jüngsten Erkenntnissen berichtet.

"Oh ja, nützlich ist gar kein Ausdruck. So konnte ich mich auch unbemerkt in das Lager der Orks schleichen und zumindest ein paar Dinge in Erfahrung bringen. Der Stand ist, dass Obould und Tharak, die beiden Anführer, sich noch nicht so ganz einig sind. Es wird gemunkelt, dass sie noch über die Aufteilung der Beute verhandeln. Selbstsicher sind sie jedenfalls, sonst wären sie ja kaum hier. Und das sollte uns zu denken geben. Ich persönlich kann mir ja nicht vorstellen, wie sie es mit so einer Horde schaffen wollen, eine Stadt wie Silbrigmond zu gefährden, aber ich bin natürlich nicht so naiv, dass ich die Möglichkeit nicht in Betracht ziehe, dass sie irgendeinen Weg gefunden haben. Es gibt einfach zuviel da draußen, von dem wir nichts oder nur wenig wissen."

"Jedenfalls bereiten mir in der Hinsicht vor allem Oboulds Verbündete Sorgen, von denen in beiden Teilen des Lagers in Ehrfurcht gesprochen wird. Irgendein "Grünhorn" und welche, die nur "die Schwarzen" genannt werden." Elynore wiederholt die beiden Bezeichnungen auch nochmal in der Sprache der Orks, was bei der zierlichen Person doch ein wenig belustigend klingt. "Die sind selbst den Orks nicht ganz geheuer und sie fragen sich auch, wie Obould sie als Verbündete gewinnen konnte. Naja, und dann sind da noch die Nordleute mit ihren Mammuts, die vor Kurzem eingetroffen sind und sich der Horde angeschlossen haben. Die bleiben aber eher unter sich, wie es scheint. Ich bin mir nahezu sicher, dass diese Verbündeten die Quelle von Oboulds Selbstsicherheit sind. Wir müssen also dringend noch mehr über sie in Erfahrung bringen und einen Weg finden, sie unschädlich zu machen. Sei es, indem wir sie bekämpfen, oder aber dafür Sorge tragen, dass sie sich von diesem Vorhaben abwenden. Wir hatten auch schon darüber nachgedacht, offen ins Lager zu gehen, um mit Obould selbst zu sprechen, falls er dazu bereit ist. Vielleicht lässt sich ja auch über diese ganze Sache verhandeln. So ganz glaube ich aber nicht daran. Obould ist sehr vorsichtig und eher zurückhaltend. Er wird so einen Schritt nicht wagen, wenn er sich nicht sicher fühlt. Und wenn dem so ist, wird er kaum zu Verhandlungen bereit sein. Naja, das ist es jedenfalls, was wir bislang wissen. Den Rest haben euch Andor und Grindlorn ja schon erzählt."

Dann grinst die Zauberin schelmisch und sagt noch: "Achso ja, Rocky habe ich dabei. Er schläft gerade, so könnte man es sagen..." Dabei klopft sie mit der Handfläche auf ihre Umhängetasche und zuckt mit den Schultern. "Hier draußen ist momentan Heimlichkeit gefragt. Da wäre sein imposantes Auftreten wohl eher hinderlich."
« Letzte Änderung: 30.05.2018, 14:02:31 von Elynore »

Jóra

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« Antwort #74 am: 03.06.2018, 18:13:29 »
Elynore. Diesen Namen hat sie in den letzten Jahren öfter gehört- auch wenn die Ehre, sie zu treffen, ihr bisher noch nicht vergönnt war. Mit einer kurzen, höflichen Verbeugung begrüßt sie die legendäre Hexerin. "Eine Ehre, Euch kennen zu lernen, Dame Elynore. Euer Name schallt voller Ehrfurcht aus vielen Mündern." Erneut ringt sie sich ein Lächeln ab- kalt und tot wie die Domäne ihres Herren, ohne die Wärme, die Freude hineinlegen würde. "Vermutlich geht es der Horde nicht darum, die Stadt direkt anzugreifen. Und es klingt, als würde die Horde auch immer noch genug Verstärkung bekommen- und zwar so, dass wir sie bemerken. Also werden sie uns aus der Reserve locken- vermutlich demnächst mit Überfällen auf die Gegend anfangen. Marodieren und plündern, bis man sie nicht mehr ignorieren kann und Truppen ausschaltet, sie aufzuhalten. Und in einer Feldschlacht haben die Orks eine reelle Chance, einen Erfolg zu erreichen." Immer noch zeigt sie das kalte, emotionslose Lächeln. "So würde ich auf jeden Fall vorgehen. Locke den Feind auf dein Gebiet, und zerschmettere sie. Ich habe übrigens eine Vermutung, wer die Schwarzen sein können- in dieser Gegend wurden genug meiner schwarzhäutigen Verwandschaft aus dem Unterreich gesichtet. Zu wenige, um für sich eine Gefahr zu sein. Aber genug, um das Zünglein an der Waage zu sein, sollten die Orks tatsächlich eine Feldschlacht in Betracht ziehen." Halbherzig spielt sie an ihrem Schwertknauf, reibt an der feinen Schicht an Raureif, der bei ihrer Berührung entsteht. "Ich kenne mich mit Orks nicht aus- aber ist es klug, in seinem eigenen Lager mit ihm zu sprechen? Jeder von uns ist eine Legende, die Mut in den Herzen der Truppen säht- jeder von uns wird mit seinem Erscheinen den Truppen Hoffnung geben. Und ebenso wird der Tod eines der Unseren der Moral einen harten Schlag versetzen. Ich fürchte den Tod nicht, den Kelemvor wird über meine Seele mit Güte und Nachsicht richten, mein Leben tadellos finden. Aber noch bin ich in diesem Reich von größerem Nutzen. Ebenso wie Ihr, Dame Elynore. Und sollten die Schwarzen wirklich die Elfen des Unterreiches sein, so wird es schwer sein, sie davon abzubringen Krieg und Tod über die Welt zu bringen. Sie sehnen sich nach einem Platz in unseren Reichen ebenso wie danach, die Bewohner dieser Länder tot und verdorben zu sehen. Keine sichere Verhandlungsposition. Aber seid Ihr sicher, Dame, dass das hier der richtige Ort für taktische Besprechungen ist?" Sie sieht sich noch einmal um- die Hand immer noch nahe am Schwert. Hält nach Feind und Spion ausschau. Äusserlich ruhig- innerlich misstrauisch.[1]
 1. Wahrnehmung: 38

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