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Autor Thema: Im Norden braut sich etwas zusammen.  (Gelesen 27327 mal)

Beschreibung: 1.1 Auf zu neuen Abenteuern!

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Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #75 am: 03.06.2018, 23:58:24 »
Elynore nickt ein paar Mal zustimmend, als Jóra spricht.

"Drow. Könnte sein. Schwarz genug sind sie allemal. Zumal ich auch immer noch nicht ganz glaube, dass es ein Zufall ist, dass gerade jetzt die Übergriffe im Schattental stattgefunden haben, wo Obould hier im Norden alle seine Horden zusammenzieht."

"Das mit dem diplomatischen Ansatz war einfach eine Idee, die aufgekommen war, als Grindlorn und Andor noch hier waren. Ich bin auch nicht wirklich allzu überzeugt davon. Auf dem Weg könnten wir natürlich noch ein paar mehr Informationen sammeln, allerdings würden wir auch viel von uns preisgeben, was wiederum dagegen spricht. Bisher, denke ich zumindest, wissen sie noch nichts von unserer Anwesenheit und vielleicht auch nichtmals, dass ihr Lager entdeckt worden ist. Wobei sie natürlich nicht so naiv sein werden, zu glauben, dass es lange unbemerkt bleiben kann."

"Und bitte, Jóra. Elynore genügt."

Juliane Weidenfeld

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #76 am: 04.06.2018, 06:12:53 »
"Die diplomatische Lösung wäre bestimmt eher eine Aufgabe von Andor gewesen, denn dessen Zunge ist schärfer als die meisten Schwerter", meint Juliane mit einem leichten lächeln auf den Lippen.

"Nun sind wir drei jedoch hier und müssen uns einen neuen Plan überlegen. Die Frage ist also was machen wir jetzt? Obould weiter beobachten und mehr Informationen sammeln? Oder doch versuchen weiter ins Lager vor zu dringen? Oder vielleicht deren Späher ausschalten und versuchen sie zu verlangsahmen oder zu schwächen? Oder wollen wir versuchen deren Nachschub zu unterbinden und vielleicht Ihre Verbündeten abspalten?"

Jóra

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« Antwort #77 am: 05.06.2018, 07:24:45 »
Jóra nickt Elynore zu. "Elynore. In Ordnung." Dann dreht sie sich zu Juliane um, legt den Kopf etwas schief, nachdenklich. "Der Verlust von Spähern wird die Horde nicht verlangsamen- und die Verbündeten, wenn sie von Wert sein sollten, werden selbst wir nicht alleine aufhalten können. Wir können versuchen, Nachschubrouten zu blockieren, wenn wir wüssten wo sie sind. Und wir können versuchen, wenn wir ihre Vorräte finden, diese in Brand zu stecken. Aber ich fürchte, das wird nur ein Tropfen auf dem heissen Stein sein- wir sind weitestgehend zu wenige, um ihnen wirklich gefährlich zu werden. Wir sind keine Armee." Nachdenklich schiebt sie das heilige Symbol auf ihrer Brust zurecht- ein Meisterstück eines Schmiedes aus Tegals Mark. "Wir müssen vor Allem Informationen sammeln. Wer sind die Schwarzen wirklich. Und wer ist das Grünhorn. Kenne deinen Feind. Vernichte ihn."

Juliane Weidenfeld

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« Antwort #78 am: 05.06.2018, 07:31:56 »
"Also gut, dann sammeln wir erst einmal weitere Informationen. Doch wie genau wollen wir das anstellen? Elynore war ja wohl schon recht nahe am Geschen, noch näher ran wird schwer. Und nur von einem Beobachtungsposten aus werden wir wohl nicht unbedingt alles sehen können, zumal da auch immer die Gefahr besteht das man doch entdeckt wird. Oder wollen wir uns aufteilen und somit das Beobachtungsfeld erheblich vergrößern? Und vor allem wie viel Zeit wollen wir dem Feind noch geben sich zu sammeln und zu organisieren?", man spürt das Juliane voller Tatendrang ist, sie aber selbst auch nicht genau weiß was denn nun der beste Weg wäre um hier voran zu kommen.

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #79 am: 05.06.2018, 08:22:01 »
"Ganz genau. Wir müssen herausfinden, was es mit diesen Verbündeten auf sich hat. Sie sind der Schlüssel zu allem hier. Ohne sie würde Obould sich niemals hierher wagen. Und auch wenn ich nicht glauben kann, dass Silbrigmond oder die anderen Städte ernsthaft in Gefahr sind, so gibt es auch außerhalb genug Orte, an denen sie Schaden anrichten können. Auch wenn ich mir nur schwer vorstellen kann, dass es das ist, worauf sie aus sind. Sie wollen Beute machen, und dazu müssen sie schon weiter vordringen. Aber auch das scheinen sie sich ja zuzutrauen. Wenn wir herausfinden, wer sie sind und warum sie ihm helfen, dann können wir vielleicht etwas unternehmen, was ihr Bündnis schwächt. Denn ohne dieses Bündnis werden sie sich schnell wieder verziehen. Wir müssen die Horde nicht bekämpfen, das machen die schon von ganz allein, wenn es soweit ist. Wir müssen dafür sorgen, dass Obould seinen Rückhalt verliert," meint Elynore dazu.

Juliane Weidenfeld

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #80 am: 07.06.2018, 06:40:15 »
"Das ist eine gute Idee, die Verbündeten von Obould zu schwächen bzw komplett aus dem Spiel zu nehmen. Doch wie genau wollen wir es anstellen? Was sind unsere nächsten Schritte? Wollen wir hier irgendwo ein Lager aufschlagen und einen Beobachtungsposten bilden, oder wollen wir mobil bleiben und das Lager aus verschiedenen Positionen beoachten?"

Jóra

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #81 am: 07.06.2018, 07:31:00 »
"Wir werden von hier draussen denke ich durch Beobachten nicht mehr viel erfahren. Ich glaube nicht, dass die einfachen Schläger der Horde genug wissen, dass es sich lohnt von ihnen einen zu verhören- und ich bin darin ausgebildet, Kreaturen des Schatten zu vernichten, und weniger darin zu spionieren... das ist nicht meine Stärke, Informationen zu sammeln. Die beste Chance haben wir wohl, wenn wir versuchen einen der... wie nennt man die Offiziere bei den Orks? " Erneut legt sie kurz den Kopf schief. Sieht in die Runde. "Jemand wichtigeren auf jeden Fall in unser Gewahrsam zu bringen und die Informationen aus ihm herauszuholen. Dann wissen wir sicher, mit was wir es zu tun haben und können es mit unseren Verbündeten teilen. Das hier ist kein Kampf, den wir alleine bestreiten können. Wir müssen also vorsichtig sein. Elynore, du hast dich bereits mehr mit ihrem Lager befasst. Haben sie nur das Hauptlager- oder sind Vorposten vorgeschoben, wo man mit weniger Mühe jemanden extrahieren könnte?" Zaghaft kratzt sie sich am Kopf. "Andernfalls müssen wir wohl doch direkt in die Höhle der Löwen. In ihr Hauptlager."

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #82 am: 07.06.2018, 08:32:35 »
"Ich habe lediglich Wachposten in der Nähe des Lagers gesehen. Weiter draußen hatte ich zwar auch gesucht, aber keine gefunden," erklärt Elynore.

"Grundsätzlich gibt es zwei generelle Möglichkeiten, wenn wir versuchen wollen, an die Verbündeten heranzukommen. Entweder, wir gehen rein ins Lager und suchen sie, oder wir versuchen sie irgendwie herauszulocken."

Juliane Weidenfeld

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #83 am: 07.06.2018, 09:21:56 »
"Herauslocken wird bestimmt nicht so einfach, denn wen dann kommt da doch meistens nur das Fußvolk raus." Julinae hält kurz inne und überlegt einen Moment, "Du hast gesagt das die Nordmänner mit Ihren Mamuts von hier aus hinter dem Lager positioniert sind und etwas abseits lagern. Vielleicht könnte man dort zuerst ansetzten und schauen was wir vielleicht erreichen können bzw erst einmal genauer schauen was wir da vielleicht noch sehen."

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #84 am: 07.06.2018, 19:05:40 »
"Das Lager der Nordmänner mit ihren Mammuts habe ich mir bislang nicht allzu genau angesehen. Das können wir natürlich noch machen, wobei ich mir dort nicht wirklich viel von verspreche. Sie werden vor allem wegen ihrer gewaltigen Mammuts hier sein," vermutet Elynore.

Jóra

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #85 am: 07.06.2018, 22:03:19 »
"Und wenn wir die Mammuts ausschalten könnten, würden wir vermutlich schon Druck abbauen. Einfacher, als uns mit den Orks anzulegen. Die Barbaren sind wie ich es verstanden habe, ohne die gewaltigen Kreaturen die sie kontrollieren keine Herausforderung. Vielleicht bringen wir die haarigen Bestien ja auch dazu, einfach durchzudrehen. Sich auf den Schmerz mehr zu konzentrieren als auf ihre Ausbildung. Es tut mir leid um die Kreaturen- aber wir müssen an das Wohl derer denken, die uns ihren Schutz anvertrauen." Kurz scheint ein Schimmer von Reue sich in ihre Stimme zu schleichen, wie ein kurzes Auftauen des Eises, nur für einen Moment, ehe sie gewohnt kalt weiterspricht. "Und wenn wir genug Unruhe gestiftet haben, könnte es sein dass wir einen von ihnen der mehr als eine bloße Königsmordfigur ist in unsere Gewalt bringen können. Vielleicht weiss er mehr." Ihr Blick wandert zu Juliane. "Du bist die Wildnisexpertin. Was glaubst du? Lassen sich diese Tiere irgendwie so aus der Ruhe bringen, dass wir etwas erreichen? Vielleicht.. mit Feuer? Ein großes Feuer würde noch mehr Verwirrung stiften. Und je mehr Ablenkung wir aufbringen können, desto leichter wird es für uns."

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #86 am: 07.06.2018, 23:11:29 »
"Ich kann nicht genau sagen, welche Gefahr die Barbaren ohne ihre gewaltigen Tiere sein werden, nur welchen Eindruck ich bei der Beobachtung gewinnen konnte. Aber egal wo wir zuschlagen, sobald wir etwas unternehmen, was ihre Aufmerksamkeit auf uns lenkt, werden wir es mit allen drei Lagern zu tun bekommen. Auch wenn sie sich uneins sind, gegen eine gemeinsame Gefahr werden sie zusammenstehen. Da können wir wohl sicher sein. Aber um das Fußvolk mache ich mir wirklich die geringsten Gedanken. Wenn wir etwas Ärger machen können, ohne dass sie wirlich wissen, was vor sich geht, dann wird ihnen das schon ein Dorn im Auge sein. Sie werden es nicht auf sich beruhen lassen können. Obould muss Stärke beweisen, das sollten wir uns stets vor Augen halten, daher wird er auf einen Angriff auf jeden Fall reagieren müssen."

"Wozu auch immer wir uns dann schlussendlich entschließen, ich würde gerne vorher nocheinmal nach Silbrigmond zurückkehren, um unsere bisherigen Informationen zu teilen und ihnen anzukündigen, dass wir versuchen werden, sie aus der Reserve zu locken. Dies hat immerhin auch zur Folge, dass sie ab dann eindeutig wissen, dass ihre Horde entdeckt wurde, und auch das wiederum kann sie zu Handlungen bewegen. Darauf sollten die Verteidiger vorbereitet sein."

Juliane Weidenfeld

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #87 am: 08.06.2018, 06:52:49 »
"Ein direkter offener Angriff halte ich in der aktuellen Situation auch nicht für besonders klug. Auch Glaube ich nicht das es Sinn macht hier Geiseln zu nehmen und von diesen versuchen Informationen zu erpressen. Die Mamuts zu beeinflussen und los zu werden könnte funktionieren. Wenn man den Leitbullen findet kann man die Herde vielleicht dazu bewegen das Lager zu verlassen. Das ganze kann wenn alles gut läuft vielleicht sogar recht unauffällig passieren. Es bedarf jedoch einiger Vorbereitungen und würde nicht sofort funktionieren. Bevor wir also nach Silbrigmond zurück kehren sollten wir uns auf jeden Fall mal noch den Teil des Lagers anschauen den Elynore noch nicht erkundet hat, und vielleicht entdecken wir im Hinterland des Lagers ja noch weitere interessante Dinge die nützlich sein könnten für uns."

Jóra

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #88 am: 10.06.2018, 20:41:58 »
Jóra hebt eine Augenbraue. Sieht die Waldläuferin an. "Aber Informationen aus irgendjemandem heraus bekommen ist doch genau das was wir brauchen- warum sollte das uns nichts bringen? Die Mammuts sind nicht das Problem. Diese auszuschalten ist höchstens ein Bonus. Nein. Wir müssen irgendjemanden befragen, oder irgendwie an die Pläne kommen. Und da die Pläne, wenn es diese überhaupt in schriftlicher Form gibt, vermutlich irgendwo tief im Inneren des Lagers ausserhalb unserer Reichweite liegen, bleibt uns nur einen möglichst weit eingeweihten Feind zu befragen, wenn wir nicht blind voranstolpern wollen. Genauso haben wir noch nicht genug Informationen, die wir in Silbrigmond melden können- lohnt es sich nicht mehr, erst einen der Feinde um Informationen zu erleichtern und uns dann in die Stadt zu teleportieren? Wir sind auf jeden Fall schneller als diese Horde, selbst wenn wir den Weg zu Fuß gehen würden. Ein Kriegslager ist behäbig. Vor Allem brauchen wir allerdings einen Plan, den wir gemeinsam verfolgen. Und dazu müssen wir uns einig sein." Sie lässt die kalten, stählernen Augen erneut kreisen. "Also. Hat jemand von euch einen besseren Plan als meinen?"

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #89 am: 10.06.2018, 22:25:23 »
"Nein, ich bin da ganz Deiner Meinung. Jemanden gefangenzunehmen und auszufragen, wenn nötig auch mit magischen Mitteln, halte ich für einen sinnvollen nächsten Schritt. Dennoch, sobald wir etwas unternehmen, was ihnen signalisiert, dass ihr Lager entdeckt wurde, wird es Reaktionen geben. Und deshalb möchte ich vorher zurück, um einen ersten Bericht abzuliefern und sie vorzuwarnen. Wir reden hier immerhin von meiner Heimat, in der ich aufgewachsen bin. Nachher ist das vielleicht nicht mehr so einfach möglich, je nachdem, was dann geschieht. Jetzt haben wir noch genug Zeit, da wir die Entscheidung treffen, wann wir losschlagen wollen," erklärt Elynore.

"Aber keine Sorge, das wird auch nicht so lange dauern, höchstens einige Stunden. Ich kann recht schnell reisen, wenn es sein muss. Die Frage ist, wollt ihr solange hierbleiben? Wir haben weiter oben eine Stelle gefunden, von wo aus man das Lager aus der Ferne im Blick hat, ohne wirklich aufzufallen. Ihr könntet solange dort verweilen, bis ich wieder da bin. Was meint ihr?"

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