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Autor Thema: Unter Deck  (Gelesen 61220 mal)

Beschreibung: OOC Thema

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Onnash

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Unter Deck
« Antwort #510 am: 22.03.2018, 21:28:06 »
Zitat von: Reya
Ich denke nicht, dass man die ergriffene Kreatur einfach auf ein beliebiges Feld neben sich bewegen kann.
...
Zudem sollte generell das nächstgelegende Feld gewählt werden (also, logischerweise, ein Feld zwischen Angreifer und Ziel).

Das geben die Regeln so aber nicht her. Es steht nur "benachbartes freies Feld", nicht "nächstes benachbartes freie Feld". Die Entwickler werden sich schon was dabei gedacht haben.
Was ist, wenn das nächste benachbarte Feld nicht frei ist? Schlägt das Greifen dann fehl oder darf ich dann ein anderes, freies Feld suchen? Wer entscheidet im zweiteren Fall, SL oder Spieler, wenn es mehrere Optionen gibt?
Was ist mit einem Titan, der umzingelt ist (alle benachbarten Felder besetzt), der einen ergriffenes Wesen vor sein Gesicht halt will? Lt. Regeln nicht möglich; es gibt ja kein freies Feld, obwohl das Wesen eigenltich 20 m über den anderen ist, also genug Platz wäre.
Es ist mMn auch durchaus realistisch, daß z.B. ein Riese eine Person auf einer Seite erfaßt und auf der anderen wieder absetzt. Ähnliches gilt für Tentakel. Warum nicht auch für andere? Außerdem kann man sich ansonsten  auch noch drehen und wenden, wie man möchte.
Denn es gibt kein "Vorne" bei Pathfinder.

Zitat von: Reya
Es sollte zum einen ein wirklich freies Feld sein (was mMn auch beinhaltet, dass es kein schädliches Feld ist, wie z.B. eine Grube, Feuerwand oder ähnliches, auch nicht irgendwo in der Luft); alles andere sollte ein weiteres Ringkampfmanöver (Bewegen) erfordern, wo ja auch nochmal explizit beisteht, dass wenn man das Ziel auf ein gefährliches Feld bringen will, diesem sofort noch ein erleichterter Wurf zusteht, um sich zu befreien.
Zitat von: Rolf
Ich sehe das ähnlich wie Reya.
Ein freies Feld, muss auch ein wirklich freies Feld sein und keine Bedrohung darstellen. Und jemand ins Wasser werfen stellt eindeutig eine Bedrohung da.
Für einige Wesen würde ich euch zustimmen. Und wahrscheinlich die Regelung (freier Ringkampfwurf) fürs Bewegen entsprechend einsetzen, um sich festzuklammern.
Aber ein Golem ist ein geistloses Konstrukt (IN 0, iirc), das seine Befehle befolgt. Es hat keine Eigeninitiative oder Selbsterhaltungstrieb.
Außerdem stellt ein Sturz von 3-4 m ins Wasser wohl kaum eine "tötliche" Gefahr dar.
Und der Golem muß noch nicht mal atmen, also ist ein Abtauchen auch nicht "gefährlich für ihn.

Aber das sind nur meine Gedanken dazu. Vllt. überlegt ihr ja noch mal.

Reya

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« Antwort #511 am: 22.03.2018, 23:08:36 »
naja im Prinzip findet das ja alles mehr oder weniger gleichzeitig statt.

Naja, regeltechnisch nicht. Da finden die Aktionen alle strikt nacheinander statt.

Natürlich soll dadurch (abstrahiert) irgendwo ein gleichzeitiges Handeln simuliert werden.

Zitat
Am realen Spieltisch ist das ganze wesentlich einfacher, da hält man sich schön brav an die INI Reihenfolge. Ich fand das hier fürs Forum eher unpraktisch und etwas arg zeitaufwendig. wollte zugunsten der Spielgeschwindigkeit das so regeln das es nur 2 Aktionen in der Runde gibt, also sprich entweder agiert/reagiert die Gruppe oder die Gegner agieren/reagieren.

Das ist auch absolut sinnvoll, nur ist es halt so, dass Aktionen ja schon präzise beschrieben werden, mit exakten Feldern, usw. Und da haben dann andere Aktionen nunmal Einfluss drauf, so dass es durchaus sein kann, dass Aktionen dann plötzlich garnicht mehr funktionieren.

Daher sollte man schon eine feste Reihenfolge haben (in dem Fall nicht direkt durch die Ini bestimmt, sondern einfach die Reihenfolge, in der wir unsere Aktionen posten).

Deswegen würde ich raten, wenn Du so eine Aktion siehst, die eben die Situation auf dem Spielfeld verändern könnte (und das wird sicherlich regelmäßig passieren), dann wäre ein kleiner Hinweise im OOC gut, damit man weiß, wie die Situation nach der Aktion ist. Muss ja nicht ausführlich sein. In dem Fall jetzt reicht ja ein Rettungswurf und eine kurze Notiz, ob der Golem in die Grube fällt, oder auf welchen Feldern er dann steht (wenn er den RW geschafft hat).

Reya

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« Antwort #512 am: 22.03.2018, 23:10:52 »
Also anstelle von 6m breit und 22m lang, würdest du 12m breit und 44m lang vorschlagen. Habe ich das so richtig verstanden?

Jau. Das ist deutlich realisitischer, auch wenn man sich mal so Daten von Schiffen, die es wirklich gab, ansieht. Allerdings würde ich die Breite auf 11m setzen (immer ungerade!), weil das für die Karten praktischer ist (dann sind die Masten und das Steuerrad nicht so überdimensioniert, wenn sie mittig platziert sind). :)

Reya

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« Antwort #513 am: 22.03.2018, 23:27:00 »
@Onnash: Ich vergleiche hier einfach mit dem "Bewegen" beim Ringkampf. Wenn das so einfach beim Einleiten schon ginge, wie Du es beschreibst (was man sicherlich auch in den Regeln so rauslesen kann, wenn man diese eher frei auslegt steht da sicherlich nichts Gegenteiliges drin, da widerspreche ich Dir auch garnicht; ich sage nur, wie ich es (deutlich restriktiver) handhaben würde; vor allem aus spieltechnischen Aspekten), wäre das Ergebnis wesentlich besser (ohne überhaupt die Erfordernis einer weiteren Ringkampfaktion "Bewegen"), als mit der Ringkampfaktion (die extra dafür gedacht ist). Das kann einfach nicht Sinn der Sache sein.

Um den Gegner wirklich über Bord zu werfen (was ja durchaus geht, so ist es ja nicht), würde ich auf alle Fälle eine erfolgreiche "Bewegen" Ringkampfaktion erfordern (mit dem zweiten Wurf, da man ihn ja auf ein "gefährliches" Feld - ob er dadurch stirbt oder nicht, ist dabei völlig irrelevant, auch ein Golem wehrt sich automatisch gegen Angriffe - bewegen will).

Wobei ich da den Begriff "freies Feld" auch ziemlich klar finde. Das ist ein Feld, auf dem man stehen kann und welches keine nachteiligen Effekte verursacht. Eben ein freies Feld. Ein Feld, das man in der Bewegung ohne Behinderung betreten kann.

Onnash

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« Antwort #514 am: 23.03.2018, 00:50:04 »
@Reya: Ich kann deine Argumente auch nachvollziehen. Die Frage, die am Ende bleibt, ist, spielen wir nach RAW oder nach "Gefühl". Bei Zweiterem müsste ich halt öfters beim SL nachfragen, wie er diese oder jene Situation regeln möchte, die mir selbst schwammig vorkommt. So wie jetzt hier.

Zitat
Bewegung: Du kannst dich mitsamt deinem Opfer mit halber Bewegungsrate fortbewegen. Am Ende deiner Bewegung platzierst du dein Ziel in einem beliebigen an das von dir besetzte angrenzende Feld. Wenn du deinen Feind an einem gefährlichen Ort zu platzieren versuchst, beispielsweise in einer Feuerwand oder über einer Grube, erhält dieser einen zusätzlichen Versuch mit einem Bonus von +4, um sich aus deiner Umklammerung zu befreien.
Wobei ich mich hier frage, was genau der Extra-Versuch bewirkt und auf welchem Feld dann die Bewegung endet. Auf dem ersten Feld von dem man bewegt werden sollte, obwohl da vllt. noch gar nicht absehbar war, daß es auf ein gefährliches Feld gehen soll.
Auf dem Feld direkt vor oder in dem gefährlichen Feld?
Sehr schwammig.

Zitat von: Reya
... wie ich es (deutlich restriktiver) handhaben würde; vor allem aus spieltechnischen Aspekten), wäre das Ergebnis wesentlich besser (ohne überhaupt die Erfordernis einer weiteren Ringkampfaktion "Bewegen"), als mit der Ringkampfaktion (die extra dafür gedacht ist). Das kann einfach nicht Sinn der Sache sein.
Die Regeln sind normalerweise für Gegner in kleinen bis mittleren Größen gemacht. Und da passen sie auch gut. Hier gehts halt in andere Dimensionen.
Meist spielst du ja auch nicht auf dem Meer, wo es jetzt "Probleme" macht. :D Wenn wir an Land spielen würden, hätte sich diese Diskussion wahrscheinlich gar nicht ergeben, weil man nicht diese Möglichkeiten hat.
Und was wir machen, darf auch gern der SL machen.
Und Sinn in Regeln suche ich nicht. Die versuchen, etwas abzubilden. Mal realitätsnäher, mal weniger. Mal logischer, mal nicht. Und manchmal sind Situationen so ungewöhnlich, daß die Regeln dafür noch gar keine Lösung hergeben.
Deshalb muß ich interpretieren oder sie so nehmen, wie sie geschrieben stehen.

Zitat von: Onnash
....
Was ist, wenn das nächste benachbarte Feld nicht frei ist? Schlägt das Greifen dann fehl oder darf ich dann ein anderes, freies Feld suchen? Wer entscheidet im zweiteren Fall, SL oder Spieler, wenn es mehrere Optionen gibt?
Was ist mit einem Titan, der umzingelt ist (alle benachbarten Felder besetzt), der einen ergriffenes Wesen vor sein Gesicht halt will? Lt. Regeln nicht möglich; es gibt ja kein freies Feld, obwohl das Wesen eigenltich 20 m über den anderen ist, also genug Platz wäre.
Es ist mMn auch durchaus realistisch, daß z.B. ein Riese eine Person auf einer Seite erfaßt und auf der anderen wieder absetzt. Ähnliches gilt für Tentakel. Warum nicht auch für andere? Außerdem kann man sich ansonsten  auch noch drehen und wenden, wie man möchte.
Denn es gibt kein "Vorne" bei Pathfinder.
Darauf kannst du auch gerne eingehen. Ist ja mein Hauptpunkt.  :)
Womit begründest du es, daß ich nicht etwas auf meiner einen Seite aufnehmen und auf der anderen Seite abstellen kann?
Hab ich grad mit meiner Kaffeetasse gemacht. Sogar mit der gleichen Hand. :D

Zitat von: Reya
Wobei ich da den Begriff "freies Feld" auch ziemlich klar finde. Das ist ein Feld, auf dem man stehen kann und welches keine nachteiligen Effekte verursacht. Eben ein freies Feld. Ein Feld, das man in der Bewegung ohne Behinderung betreten kann.
Den finde ich z.B. gar nicht klar.
Jedenfalls habe ich den so ("freies Feld") nicht in den Regeln erklärt gefunden.
Es wird meist eher davon gesprochen, daß ein Feld nun "schwieriges" Gelände ist.
Als muß wohl der Umkehrschluß gelten. Wenn es nicht anderes genannt ist, ist es frei.
Und was ist mit fliegenden und schwimmenden Wesen? Die müssen nicht stehen. Bei Fischen könnte es mit dem Stehen sogar gefährlich werden, denn dann sind sie an Land und könnten ersticken.
Ein Luftfeld kann man unter gewissen Voraussetzungen ohne Behinderung oder nachteilige Effeckte betreten/besetzen.

Deshalb noch mal zum gefährlichen Ort.
Zu "gefährlichem Gelände" gibt es das hier: Gefährliches Gelände
Und dann noch mal meine Meinung dazu.
Was für den Einen gefährlich ist, ist für jemand Anderen vllt. gar nicht gefährlich oder sogar hilfreich (z.B. Wasserfeld für einen Feuerelementar vs. ein Wasserelementar).
Deshalb bleibt hier mMn nur die SL-Meinung unter Berücksichtigung der Regeln als abschließende Maßgabe.
Und daher noch Mal der Hinweis darauf, daß ein Golem als nicht intelligentes Konstrukt wohl keine Emotionen, Eigeninitiative oder einen Selbsterhaltungstrieb zeigen wird. Er macht buchstäblich, was ihm befohlen wurde.
Tiere haben deshalb ja mind. IN 1 oder 2. 

« Letzte Änderung: 23.03.2018, 00:56:13 von Onnash »

Rolf1977

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« Antwort #515 am: 23.03.2018, 06:39:43 »
@Onnash: Ich vergleiche hier einfach mit dem "Bewegen" beim Ringkampf. Wenn das so einfach beim Einleiten schon ginge, wie Du es beschreibst (was man sicherlich auch in den Regeln so rauslesen kann, wenn man diese eher frei auslegt steht da sicherlich nichts Gegenteiliges drin, da widerspreche ich Dir auch garnicht; ich sage nur, wie ich es (deutlich restriktiver) handhaben würde; vor allem aus spieltechnischen Aspekten), wäre das Ergebnis wesentlich besser (ohne überhaupt die Erfordernis einer weiteren Ringkampfaktion "Bewegen"), als mit der Ringkampfaktion (die extra dafür gedacht ist). Das kann einfach nicht Sinn der Sache sein.

Um den Gegner wirklich über Bord zu werfen (was ja durchaus geht, so ist es ja nicht), würde ich auf alle Fälle eine erfolgreiche "Bewegen" Ringkampfaktion erfordern (mit dem zweiten Wurf, da man ihn ja auf ein "gefährliches" Feld - ob er dadurch stirbt oder nicht, ist dabei völlig irrelevant, auch ein Golem wehrt sich automatisch gegen Angriffe - bewegen will).

Wobei ich da den Begriff "freies Feld" auch ziemlich klar finde. Das ist ein Feld, auf dem man stehen kann und welches keine nachteiligen Effekte verursacht. Eben ein freies Feld. Ein Feld, das man in der Bewegung ohne Behinderung betreten kann.

Finde diese Erklärung sehr gut, da ich diese sehr ähnlich sehe.

Wenn ein Gegner also auf ein Feld bewegt werden was potenzielle Nachteile für Ihn birgt, dann hat er den zweiten Wurf mit einem Bonus von +4. Wenn dieser Wurf gelingt dann bleiben beide auf dem Feld an dem die Aktion gestartet hat. Es bleibt also quasi alles beim alten, so wie als ob die Aktion nicht stattgefunden hat bzw fehlgeschlagen ist.

Es gibt immer wieder Regeln die hier etwas schwamming formuliert sind, von daher muß man im Vorfeld darüber sprechen und dann eine Lösung finden, das ist nicht nur bei Pathfinder so. Bei allen Spielen bei denen es Regeln gibt, gibt es immer wieder Punkte die vielleicht doch nicht so ganz 100%ig geregelt wurden. Man kann einfach nicht immer alle Möglichen Varianten im Vorfeld beachten und entsprechend regeln.

Wenn es darum geht welches Feld frei ist und man mehrere Optionen hat, dann kann der Spieler das Feld frei wählen, wenn es denn dann auch wirklich frei isr und keine potenziellen Nachteile für ihn birgt. Wenn es also wirklich rein regeltechnisch überhaupt keinen unterschied macht ob er nun rechts oder links von dir steht.

Rolf1977

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« Antwort #516 am: 23.03.2018, 06:41:11 »
Also anstelle von 6m breit und 22m lang, würdest du 12m breit und 44m lang vorschlagen. Habe ich das so richtig verstanden?

Jau. Das ist deutlich realisitischer, auch wenn man sich mal so Daten von Schiffen, die es wirklich gab, ansieht. Allerdings würde ich die Breite auf 11m setzen (immer ungerade!), weil das für die Karten praktischer ist (dann sind die Masten und das Steuerrad nicht so überdimensioniert, wenn sie mittig platziert sind). :)

Wäre diese Regel für alle beteiligten okay?
Wenn ja dann können wir das gerne so machen. Einfach alle Werte verdoppeln, dann haben wir ja einen einfachen Maßstab den man problemlos umrechnen kann.

Rolf1977

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« Antwort #517 am: 23.03.2018, 06:46:22 »
wenn ich das richtig sehe hat jeder jetzt seine Aktion gemacht bis auf Lazuli, oder habe ich etwas übersehen?

Rubia

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« Antwort #518 am: 23.03.2018, 06:54:40 »
Also anstelle von 6m breit und 22m lang, würdest du 12m breit und 44m lang vorschlagen. Habe ich das so richtig verstanden?

Jau. Das ist deutlich realisitischer, auch wenn man sich mal so Daten von Schiffen, die es wirklich gab, ansieht. Allerdings würde ich die Breite auf 11m setzen (immer ungerade!), weil das für die Karten praktischer ist (dann sind die Masten und das Steuerrad nicht so überdimensioniert, wenn sie mittig platziert sind). :)

Wäre diese Regel für alle beteiligten okay?
Wenn ja dann können wir das gerne so machen. Einfach alle Werte verdoppeln, dann haben wir ja einen einfachen Maßstab den man problemlos umrechnen kann.

Komm ich gut mit klar.
Wenn du ihre Zuneigung verdient hast,
wird die Katze dein Freund sein, aber niemals dein Sklave.

Reya

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« Antwort #519 am: 23.03.2018, 08:17:15 »
Zitat
Bewegung: Du kannst dich mitsamt deinem Opfer mit halber Bewegungsrate fortbewegen. Am Ende deiner Bewegung platzierst du dein Ziel in einem beliebigen an das von dir besetzte angrenzende Feld. Wenn du deinen Feind an einem gefährlichen Ort zu platzieren versuchst, beispielsweise in einer Feuerwand oder über einer Grube, erhält dieser einen zusätzlichen Versuch mit einem Bonus von +4, um sich aus deiner Umklammerung zu befreien.
Wobei ich mich hier frage, was genau der Extra-Versuch bewirkt und auf welchem Feld dann die Bewegung endet. Auf dem ersten Feld von dem man bewegt werden sollte, obwohl da vllt. noch gar nicht absehbar war, daß es auf ein gefährliches Feld gehen soll.
Auf dem Feld direkt vor oder in dem gefährlichen Feld?
Sehr schwammig.

Was ist denn daran schwammig? Man bewegt sich, wohin ist ja dann völlig klar. Man bestimmt, wo das Ziel sich hinbewegt (natürlich alles nur bei Erfolg). Wenn man das Ziel dadurch auf ein Feld bewegt, wodurch ihm Nachteile entstehen, hat es den extra Wurf.

Wobei hier ja z.B. auch "über einer Grube" explizit als gefährlich dargestellt wird, was sicherlich ein sehr ähnlicher Fall ist wie "über dem Wasser".

Zitat
Meist spielst du ja auch nicht auf dem Meer, wo es jetzt "Probleme" macht. :D Wenn wir an Land spielen würden, hätte sich diese Diskussion wahrscheinlich gar nicht ergeben, weil man nicht diese Möglichkeiten hat.

Doch, doch. Vielleicht nicht ganz so häufig, aber oft genug.

Zitat von: Onnash
....
Was ist, wenn das nächste benachbarte Feld nicht frei ist? Schlägt das Greifen dann fehl oder darf ich dann ein anderes, freies Feld suchen? Wer entscheidet im zweiteren Fall, SL oder Spieler, wenn es mehrere Optionen gibt?
Was ist mit einem Titan, der umzingelt ist (alle benachbarten Felder besetzt), der einen ergriffenes Wesen vor sein Gesicht halt will? Lt. Regeln nicht möglich; es gibt ja kein freies Feld, obwohl das Wesen eigenltich 20 m über den anderen ist, also genug Platz wäre.
Es ist mMn auch durchaus realistisch, daß z.B. ein Riese eine Person auf einer Seite erfaßt und auf der anderen wieder absetzt. Ähnliches gilt für Tentakel. Warum nicht auch für andere? Außerdem kann man sich ansonsten  auch noch drehen und wenden, wie man möchte.
Denn es gibt kein "Vorne" bei Pathfinder.

Zitat
Darauf kannst du auch gerne eingehen. Ist ja mein Hauptpunkt.  :)
Womit begründest du es, daß ich nicht etwas auf meiner einen Seite aufnehmen und auf der anderen Seite abstellen kann?

Weil es kein Aufnehmen/Abstellen ist, sondern das Einleiten eines Ringkampfes. Dass man den Gegner (bei Reichweite) neben sich bewegt, dient nur dazu, das Gerangel besser zu verdeutlichen (im Original wurden beide Kontrahenten auf dasselbe Feld bewegt, das haben sie hier etwas abgeändert). Man wird quasi zusammengeschoben.

Für mehr als die minimal notwendige Bewegung, sollte der Gegner sich auch wehren können, weil er das auch kann, wenn man ihn über das "Bewegen" Manöver bewegt, was genau dafür da ist.

Dass man dasselbe (oder sogar noch mehr) hier ohne jeglichen Wurf und ohne Gegenwehr machen kann, kann nicht Sinn der Sache sein.

Schließlich ist das Einleiten eines Ringkampfes nur genau das, man beginnt einen Ringkampf. Mehr nicht. Und mehr sollte es auch nicht sein.

Zitat
Hab ich grad mit meiner Kaffeetasse gemacht. Sogar mit der gleichen Hand. :D

Hat die Tasse sich gewehrt? ::)

Reya

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« Antwort #520 am: 23.03.2018, 10:22:28 »
Was man übrigens hierbei auch nicht außer Acht lassen sollte, die Regeln gelten ja auch in anderen Situationen, wie z.B. wenn ein Oger einen doppelt so großen Riesen im Ringkampf attackiert. Bei Erfolg könnte er also mit Leichtigkeit (ohne irgendwelche Anstrengung, da es ja keinerlei Aktionen erfordert) den Riesen einfach so 6m durch die Gegend bewegen und von der einen Seite auf seine andere Seite bewegen.

Onnash

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« Antwort #521 am: 23.03.2018, 13:32:18 »
Zitat
Was man übrigens hierbei auch nicht außer Acht lassen sollte, die Regeln gelten ja auch in anderen Situationen, wie z.B. wenn ein Oger einen doppelt so großen Riesen im Ringkampf attackiert. Bei Erfolg könnte er also mit Leichtigkeit (ohne irgendwelche Anstrengung, da es ja keinerlei Aktionen erfordert) den Riesen einfach so 6m durch die Gegend bewegen und von der einen Seite auf seine andere Seite bewegen.
Lichtigkeit? Wohl nicht.
Aber wenn er stark genug ist, dieses Gewicht zu bewegen. Ja!
Deshalb zu Aufmunterung: https://www.youtube.com/watch?v=hWqGNITWIEc
Selbst wenn das Ziel größer wäre, würde ich es dem Grünen durchaus zutrauen, den Stunt zu wiederholen.  :D

Zitat
Was ist denn daran schwammig? Man bewegt sich, wohin ist ja dann völlig klar. Man bestimmt, wo das Ziel sich hinbewegt (natürlich alles nur bei Erfolg). Wenn man das Ziel dadurch auf ein Feld bewegt, wodurch ihm Nachteile entstehen, hat es den extra Wurf.

Wobei hier ja z.B. auch "über einer Grube" explizit als gefährlich dargestellt wird, was sicherlich ein sehr ähnlicher Fall ist wie "über dem Wasser".
Meine Frage war, wo (welches Feld) das befreite Ziel abgesetzt wird. Das hast du nicht klar beantwortet. Also anscheinend auch für dich schwammig.
Aber Rolf hat ja gesagt, daß er der Meinung ist, daß sie sich dann gar nicht bewegen, wenn der "Rettungswurf" gelingt. Und damit die Aktion verpufft.

Und noch mal, eine Grube oder Flammenwand sind nicht per se gefährlich.
Onnash z.B. hätte kein Problem damit, übers Wasser gehalten zu werden.  :D

Zitat
Weil es kein Aufnehmen/Abstellen ist, sondern das Einleiten eines Ringkampfes.
Das siehst du so.
Warum sollte ich das Greifen nicht dafür verwenden können, wenn ich möchte? Hier eben bei "unwilligen" Zielen.
Zitat
Für mehr als die minimal notwendige Bewegung, sollte der Gegner sich auch wehren können, weil er das auch kann, wenn man ihn über das "Bewegen" Manöver bewegt, was genau dafür da ist.
Da stimme ich dir zu. Allerdings macht das Bewegen-Manöver für mich eigentlich nur deshalb Sinn, weil ich mein Opfer irgendwo hinbringen will, ohne das es die Möglichkeit hat, wegzulaufen.
Ich sehe das Bewegen-Manöver nicht als DIE Option, jemanden in ein gefärhliches Feld zu bringen. Dafür kann ich auch andere Manöver benutzen. Gerade wenn das Feld nah bei ist.
Außerdem hab ich ja auch gesagt, daß ich die "Wehrmöglichkeit" aus der Bewegung für solche "speziellen" Fälle übernehmen würde.
Zitat
Hat die Tasse sich gewehrt? ::)
Natürlich!
Aber ihre KMV war einfach zu niedrig. Kein Wunder bei ner Stärke und Geschicklicheit von 0. 
Von Größenvorteil brauch ich wohl gar nicht erst anfangen. :D

Aber ich laß das Thema dann so stehen.
Reya hat sich ja ausführlich geäußert und Rolf ihr in großen Teilen zugestimmt.
Also halte ich mich an Rolfs Auslegungen  und danke für den Austausch.
Es freut mich, daß wir das geklärt haben und ich weiß, wie es gehandhabt werden soll.
Dann hab ich ab jetzt Plannungssicherheit.


Zitat
Wäre diese Regel für alle beteiligten okay?
Nichts dagegen.
« Letzte Änderung: 23.03.2018, 13:39:29 von Onnash »

Reya

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« Antwort #522 am: 23.03.2018, 14:06:08 »
Deshalb zu Aufmunterung: https://www.youtube.com/watch?v=hWqGNITWIEc

Puny God! :)

Zitat
Selbst wenn das Ziel größer wäre, würde ich es dem Grünen durchaus zutrauen, den Stunt zu wiederholen.  :D

Dafür müsste man aber in unserem PF-Universum hier schon den Ringkampf mit -20 einleiten.

Ich zumindest rede hier von etwas ebenbürtigeren Gegnern, was deren Körperkräfte angeht (was bei Roch gegen Golem sicherlich eher der Fall ist).

Zitat
Meine Frage war, wo (welches Feld) das befreite Ziel abgesetzt wird. Das hast du nicht klar beantwortet. Also anscheinend auch für dich schwammig.

Ok, mal sehen... Ich würde es folgendermaßen handhaben:

Beim Einleiten des Ringkampfes: Hier muss man das nächstgelegene freie Feld nehmen. Das Ganze ist ja eh nur dazu da, dass die Ringenden dann nebeneinander sind, ohne eine Lücke dazwischen.

Beim "Bewegen" als Ringkampfaktion: Hier steht explizit dabei, dass man das Ziel in ein beliebiges, benachbartes Feld bewegen darf, daher ist man hier vollkommen frei. Auch ist hier nicht von einem freien Feld die Rede, es geht also auch sowas wie "ins Wasser fallenlassen", "in eine Grube oder Schlucht fallenlassen", "in eine Feuerwand stellen", etc. In Fällen wie diesen dann mit dem angegeben Zusatzwurf, um sich zu befreien.

Zitat
Und noch mal, eine Grube oder Flammenwand sind nicht per se gefährlich.
Onnash z.B. hätte kein Problem damit, übers Wasser gehalten zu werden.

Du setzt "gefährlich" irgendwie mit "tödlich" gleich, aber das ist in meinen Augen vollkommen egal, ob man Möglichkeiten hat, das zu überleben, weniger Schaden dadurch zu nehmen, etc. Es sollte als "gefährlich" gelten, sobald es kein einfaches Feld mehr ist, sondern zusätzliche "Nachteile" mit sich bringt. Ob der Golem unter Wasser überlebt, weil er nicht atmen muss, ist egal. Wichtig ist, ob es für den Golem ein Nachteil ist, auf dem Feld zu landen, statt auf einem normalen, freien Feld. Im Prinzip will man dadurch ja mehr erreichen, als nur die Bewegung an sich (hier: den Golem über Bord werfen), und das ist der Punkt, wo es dann die zusätzliche Abwehrmöglichkeit gibt.

Lazuli

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« Antwort #523 am: 23.03.2018, 21:44:52 »
wenn ich das richtig sehe hat jeder jetzt seine Aktion gemacht bis auf Lazuli, oder habe ich etwas übersehen?

Habs nachgeholt, bin zur Zeit zugegebenermassen nicht gerade super aktiv. Versuche mich besser ran zu halten - und hoffe ich habe bis jetzt regelkonform gepostet.

Was die Grösse des Schiffes angeht bin ich auch Reyas Meinung. Kann man gut verdoppeln und bei der Breite eine ungerade Zahl daraus machen. Die Mammutbäume als Masten sind übertrieben.
Meine Wut ist ein Sturm und ich bin der Fels in der Brandung. - Ihr werdet alle an mir zerschellen.

Rolf1977

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« Antwort #524 am: 24.03.2018, 08:31:27 »
Ich habe jetzt mal mit Meisterlicher Willkür den Schlachtplan angepast und Euch auf das neue Schiff verfrachtet. Ab dieser Runde habt Ihr dann mehr Platz.  :D

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