Autor Thema: Der Lohn der Arglist  (Gelesen 1776 mal)

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Menthir

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Der Lohn der Arglist
« am: 03.01.2018, 19:07:08 »
Hier gibt es eine Übersicht über die Beute der jeweiligen Szenen.

NummerSzene
1Die Gerberei des Jabral Louslik
« Letzte Änderung: 03.01.2018, 19:30:44 von Menthir »
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Menthir

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Der Lohn der Arglist
« Antwort #1 am: 03.01.2018, 19:30:10 »
Szene 1 - Die Gerberei des Jabral Louslik

GegenstandAnzahlGesamtwert in gpBeschreibung
Metallschatulle1800Die alte Metallschatulle mit fast zerstörtem Schloss ist nicht mehr von nennenswertem Wert, doch in ihr befindet sich das hart ersparte Silber des Gerbers Jabral Louslik. Insgesamt 800 Silbermünzen, die in Lederrollen zu 10, 20 oder 50 Silber eingerollt sind. In dieser Schatulle dürfte sich ein Großteil des Vermögens der Gerberei befinden. Auf diese Schatulle hat es Cimris mysteriöser Auftraggeber abgesehen.
Kiste mit dem Brandzeichen des Remesiana Constabulary1375 (175)In dieser Kiste, die noch auf ihre Abholung durch ein Karren wartet, befinden sich 8 beschlagene Lederrüstungen, welche schwarz gefärbt sind und mit feinen, roten Applikationen versehen sind. Darunter befindet sich eine meisterhafte Anfertigung selben Types, die einige Verzierungen hat und das Zeichen von Cheliax trägt. Sie ist wahrscheinlich für einen Wachoffizier der Stadt Remesiana[1] vorgesehen.
 1. Remesiana ist eine Großstadt südlich von Longacre
Ledertapeten2400Zwei kunstvolle, stark ornamentierte, dunkelgrüne Lederbehänge, die von höchster Handwerkskunst zeugen, hängen im Büro. Obwohl die rot abgesetzte Kunst darauf abstrakt ist, haben sie einen kunsthistorischen Wert und zeugen von der hohen Handwerkskunst des herstellenden Gerbers.
Set Antiker Gerberwerkzeuge1200Im Bürogebäude befindet sich komplettes Set wenig benutzter, aber antiker Gerbwerkezuge, die eindeutig meisterlicher Qualität sind. Wahrscheinlich sind es zunftbasierte Auszeichnungsstücke, die zu einer bestandenen Meisterprüfung verschenkt worden. Die Werkzeuge tragen alle Brandzeichen mit den Initialen L.T.
Set meisterlicher Gerberwerkzeuge155In der Wasserwerkstatt befindet sich ein komplettes Set viel benutzter und neuerer Gerberwerkzeuge, die ebenso meisterlicher Qualität sind. Die Werkzeuge tragen allerdings alle Brandzeichen mit den Initialen L.T.
Lederstapel1100In der Wasserwerkstatt befindet sich fertig gegerbtes, aber noch nicht weiter verarbeitetes Leder. Die insgesamt 250 Kilo Leder würden einen Marktwert von etwa 100 Goldmünzen bringen, wenn man sie davonschleppen könnte.


Die durchgestrichenen Gegenstände sind der Gerberei verblieben.
« Letzte Änderung: 14.01.2018, 18:48:11 von Menthir »
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Menthir

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Der Lohn der Arglist
« Antwort #2 am: 14.01.2018, 21:10:45 »
Szene 2 - Razelagos Geschenke

GegenstandAnzahlGesamtwert in gpBeschreibung
Armbrust, Leicht, Meisterarbeit1335Eine leichtgewichtige Armbrust aus dunklem Holz, dessen Rahm mit silbrigmatten Metallleisten verstärkt wurde. Der Bogen ist relativ kurz und die Armbrust selbst recht kurzschaftig. Doch die Sehne des Bogen ist eine sehr starke Verbundsehne, die zusammen mit dem Bogen eingeklappt werden kann und dabei behilflich ist, die Armbrust zu verstecken. (Die Armbrust gilt wie eine kleine Waffe bezüglich der Sleight of Hand-Regeln).
Dolch, Meisterarbeit1302Ein recht schlicht wirkender Langdolch, dessen Metallgriff mit abgewetztem, bleichbraunen Leder umwickelt ist. Die Klinge ist schmal und leicht bauchig und scheint aus einem Arbeitswerkzeug hervorgegangen zu sein. Knapp über der schmalen Parierstange ist die Klinge gestempelt mit dem Zeichen und dem Schriftzug von Old Erebus, einer kleinen Whiskeydistille.
Dolch, Klein, Meisterarbeit1302Ein kleiner, brünnierter Dolch, der beinahe an ein Stilett erinnert, dessen Kanten jedoch wie bei einem Dolch geschliffen sind und so auch ein Schneidwerkzeug darstellt. Die Blutrinne des Dolches senkt das Gewicht dieses Dolches weiter, und die schmalen, roten Gravierungen, welche die Blutrinne umzeichnen, lassen die Messerwaffe gleichzeitig ein Kunstgegenstand sein. Die Gravierungen wirken auf den ersten Blick abstrakt, doch der geneigte Betrachter sieht, dass es dämonisierte Tierfiguren sind und an die Runenstile aus den Lands of the Linnorm Kings erinnert.
Erdspalter, Meisterarbeit1340Dieser wuchtige Hammer erinnert mit seinen hervortretenden, stumpfen Spitzen - die dazu da sind, das Schwunggewicht auf kleine Stellen zu konzentrieren und damit die Rüstungsdurchdringung zu erhöhen - noch an einen typischen Erdspalter in seiner Funktion, doch seine Gestaltung unterscheidet sich signifikant. Der Kopf des Hammers ist geformt wie der Schädel eines Humanoiden, doch die Gestaltung erinnert zudem daran, als würde dieser Schädel einen zerbrochenen Heiligenschein tragen. Aus den leeren Augenhöhlen, der Nasenöffnung und dem Mund dringen die stumpfen Stacheln, die die Wirkung der Waffe ausmachen. Die Nachbildung des Schädels ist auf alchemischen Weg gefärbt und sieht verblüffend real aus, ohne seine metallische Wirkung zu verlieren.
Langschwert, Meisterarbeit1315Dieses Langschwert ist aus mattem Stahl gefertigt und besticht durch schnörkellose Bescheidenheit. Mehr Werkzeug als Zierwaffe, zeigt die Waffe Nutzungsspuren und Pflegespuren. An mehreren Stellen sind Kinken herausgeschliffen worden und an manchen Stellen scheint das Material etwas ausgedünnter. Die Waffe ist dennoch insgesamt in einem guten Zustand und ihr einfaches Aussehen täuscht über die funktionale Meisterschaft hinweg. Einziges Anzeichen von Schmuck mag einst als Emblem unterhalb der Parierstange bestanden haben, doch dort ist nachträglich ein Leeremblem eingefügt worden. Funktionales Leder umbindet den Griff. Es existiert kein ausgeprägter Knauf. Diese Waffe ist rein für seine kriegerische Funktion geschmiedet, hat sicher Dekaden treue Dienste geleistet und wird dies weiter tun. Keine Zeichen verweist auf den Schmied und den Herkunftsort. Typologisch passt es aber nach Cheliax selbst.
Langspeer, Meisterarbeit1302Ein langer Speer aus weißen Holz, dessen natürliche Maserung um karmesinroten Verlaufslinien erweitert ist, was dem Holz fast ein Aussehen gibt, als wäre es von Adern durchzogen. Das Rot ist in leichten Verlaufsfarben gehalten, und gibt dem ganzen, eine fast lebendiges Aussehen. Unter der Breitspeerspitze ist zudem eine Vorrichtung für das Befestigen eines Banners oder Wimpels vorgesehen. Die Spitze selbst besitzt eine einfache, schnörkellose Form. Ihre breite Form lässt darauf schließen, dass sie nicht aus Cheliax stammt.
Sense, Meisterarbeit1318Das Aussehen der Sense täuscht schnell über ihre Schärfe hinweg, denn das Blatt sieht auf den ersten Blatt rostig aus und auf dem zweiten so, als hätte es rostige Pusteln oder Buckel. Der Griff ist aus einem knorrigen, geschwungenen Stück Eichenholz, welches so verdreht wirkt, als hätte jemand der Eiche dies angetan statt sie so natürlich wachsen zu lassen. Ein Holz ist von kränklicher, bleicher Farbe und erinnert fast an verdrehte, gebrochene Gliedmaßen. Das Sensenblatt ist mit einer Hülse befestigt, die an einen skelettierten Widderkopf erinnert, vom dem aus sich die Klinge ausbreitet, als würden seine Bockshörner zu einem Waffenblatt werden. Die Knaste und Brüche in dem gestorbenen Holz bilden einen Namen, den nur Wolgwuth wahrzunehmen vermag. Apollyon.
« Letzte Änderung: 17.01.2018, 16:03:24 von Menthir »
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social