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Autor Thema: Episode III - Der lange Pfad zum Ziel  (Gelesen 61889 mal)

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Liana Dunham

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #345 am: 21.06.2019, 14:29:41 »
Nachdem sich die Gruppe entschlossen hatte, dass Schiff an Ort und Stelle zu belassen und zu Fuß das vor kurzem entdeckte Terminal erneut zu besuchen, schloss sich Liana ohne Umschweife an.
Den Haltegurt Ihres Blastergewehrs hatte Sie mittlerweile an einer Öse Ihrer Rüstung befestigt und so baumelte dieses locker vor Ihrer Brust, während sie die rechte Flanke der Gruppe übernahm.
Ihr Blick war zwar immer noch wachsam, aber die Anspannung ließ langsam aber sicher nach und das obwohl die Umgebung weiterhin drückend und unbehaglich auf die Clawditin wirkte.
Als sich Ihr Blick mit dem von Buzz kreuzte, konnte sie sowohl an deren leicht hängenden Fühlern als auch an der recht angespannten Körpersprache der Verpine erkennen, dass Sie mit der Entscheidung der Gruppe wohl nicht so recht zufrieden war.
So ging Liana kurzerhand ein paar Schritte auf Ihre Freundin zu und legte Ihre Hand auf deren Schulter, während Sie den Kopf zu Ihr hinüber neigte und mit leisen Worten zu sprechen begann.
"Ich weiß, du willst am besten immer alles hundertprozentig erledigt haben aber die Außenhülle machte auf mich einen recht intakten Eindruck. Ich bring die Schüssel schon aus der Höhle raus, das kannst du mir glauben."
Dann klopfte Sie auf den Seilwerfer, der an Ihrem Multifunktionsgürtel angebracht war bevor sie fortfuhr.
"Und im schlimmsten Fall krieg ich uns auch ohne dieses Gefährt wieder an die Oberfläche."

Am Terminal angekommen, nahm Liana wieder den Platz auf der linken Flanke ein und starrte unentwegt in die Ferne, während Buzz in Ihrer routinierten Art die Elektronik auseinander nahm und das ganze mit doch recht unverständlichen Kommentaren untermalte.
Als Buzz Ihre Ansprache beendete, drehte sich Liana wieder zu den anderen herum und nickte auf Buzz Frage mit einem entschlossenen Lächeln.
"Von mir aus kann es los gehen, hinab in Richtung Hölle oder was auch immer sich hier unten befindet."

Derek Vonn

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #346 am: 22.06.2019, 20:04:06 »
"Ja, lasst uns gehen." stimmte Derek zu, der bis hierhin die Experten hatte machen lassen, da er zur Untersuchung der Konsole ohnehin nicht viel beitragen hätte können. Er fühlte sich zwar gerade nicht besonders nützlich, da er weder gut kämpfen konnte noch sonst viel zum Erfolg der Gruppe beitragen konnte, aber er konnte zumindest versuchen, ihrer Expedition eine gewisse Struktur zu geben.

"Aber zuerst müssen wir einen Weg finden, oder? Und wir sollten immer an den Rückweg denken."
Wie schon vor einer gefühlten Ewigkeit auf Taris versuchte Derek auch hier, mit Hilfe seines Datapads eine Karte ihres Weges zu erstellen, damit sie sich hier unten nicht verirrten. Die Führung überließ er Woh, der sich in solchen Dingen als deutlich fähiger herausgestellt hatte.

Woh Zsar

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #347 am: 24.06.2019, 09:38:09 »
„Richtig, da das ein Hanger war, ist der erste Schritt wohl in dieser Dunkelheit die Hangerwand und das Tor zu finden. Wie der Gang hinter dem Tor aussieht, müssen wir sehen und ob er gleich nach unten führt ist auch noch eine Frage.“ Antwortete Woh Zsar auf Dereks Frage hin. „Um die Gruppe nicht zu sehr zu teilen, sollten ich und noch jemand von uns vorgehen und mindestens eine Person unseren Rücken in der Nachhut decken.“

Danach wies er einfach in eine Richtung, geradewegs weck vom Shuttle, in welchen sie ihren Weg fortsetzen konnten und war bereit voran zu gehen.

Bhey'uis Zxs'zet

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #348 am: 24.06.2019, 17:12:47 »
Die Aufmunterung ihrer Freundin lenkte die Verpine von ihren Sorgen ab. "Wer ist hier bitte die Technikerin?", klackerte sie belustigt mit den Mandibeln. "Aber falls ich meine Befürchtungen für sehr wahrscheinlich gehalten hätte, hätte ich auf die Umsetzung meines Planes bestanden." Etwas leiser fügte sie hinzu: "Ich falle wohl schnell in die Routinen des alten Teams zurück."

Nachdem man sich auf die Richtung des Aufbruchs geeinigt hatte, richtete sich Buzz auf und kommentierte: "Dann bleibt die Mitte wohl für uns zarte Entitäten, oder?" und stubste Derek an. An den Rest gewandt meinte sie: "Keine Sorge, die Knarre werde ich nicht benutzen, da gefährde ich uns nur. Mangels Augenlider fällt meine Koordination auch nicht sonderlich auf." Beim Aufbruch begann sie leise vor sich hin zu summen, nach einigen Schritten - spätestens nach den Reaktionen der anderen darauf - machte sie das nur noch lautlos.

Barret Amon

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #349 am: 24.06.2019, 18:29:48 »
Barret folgte Woh Zsar und wunderte sich ein wenig über Buzz. Sie waren schon eine seltsame Truppe geworden. Aber Vielfalt war ein Geschenk.

Auch er hielt die Augen offen, sowohl nach einem Weg für sie als auch nach Gefahren oder interessanten Dingen.

Idunivor

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #350 am: 24.06.2019, 21:59:59 »
Die Gefährten sahen sich also ein wenig weiter in diesem Hangar um und langsam bekamen sie ein Gefühl dafür, wie er aufgebaut war. Ihr Shuttla war wie es aussah durch das ehemalige Hangartor gestürzt, aber der Boden war so eneben, dass klar war, dass hier längst nicht mehr alles an seinem Ort war. Wie auch immer dieser Hangar hierher gelangt war, er war so verformt, dass er unmöglich, so hier errichtet sein konnte.
Es dauerte eine ganze Weile zwischen den Trümmern und all der Vegetation einen Weg hinaus zu finden, aber schließlich entdeckten sie einen Gang. Er war für sie jetzt um neunzig Grad verdreht, der "Boden" war die ehemalige rechte Wand und die "Decke" die linke Wand. An manchen Stellen konnte man sehen, dass die Wandpanele schwarz verfärbt und verformt waren. Ein Feuer musste in diesem Korridor gewütet haben, der nur in Teilen von der Vegetation erobert worden war.
Aber es war ein Weg hinaus aus dem Hangar, der noch dazu leicht nach unten führte. Nach einem Dutzend Schritten erreichten sie eine ehemalige Weggabelung. Türen hatten hier einst in den Wänden gelegen, und jetzt klafften Öffnungen in "Decke" und "Boden" des Ganges. Ein markerschütternder Schrei kommt aus der unteren Öffnung, aus der sich ein blasses, grün-gelbes Leuchten ermorhob. Aus dem nebelartigen Licht formten sich geisterhafte Gestaltenm die verzweifelt nach etwas über sich griffen, das sie nicht erreichen konnten. Der Korridor sah jetzt aus wie eine Fallgrube voll mit verzweifelten Opfern, die nicht fliehen konnten.
Die Wand - der Boden auf dem die Gefährten standen - entbrannte plötzlich in grün-gelben Flammen. Manch eine der Gestalten versuchte nach oben zu springen, doch die meisten wedlten nur mnutzlos mit ihren Armen und schrien in Richtung der "Decke".
Ein weiterer Schrei erklang von oben und man sah eine zweite Gruppe Gestalten, die ihre Arme nach unten ausstreckten und darauf zu warten schienen, dass die unteren sie ergriffen. Es blieb unklar, wie es ihnen gelang dort oben zu bleiben... ein Trick vielleicht oder künstliche Gravitation, oder einfach die merkwürdigen Gesetze dieses Traumbildes?
Noch ein verzweifelter Schrei tönte durch den Korridor als einer der Crewmitglieder - denn alle tragen ähnliche Uniformen - von oben hinab stürzte und von der wartenden Menge in dem Abgrund verschluckt wurde. Plötzlich bemerkten die Gestalten die Präsenz der Lebenden, wie auch immer dies möglich war. Sie wendeten sich ihnen zu, riefen um Hilfe, winkten sie zu sich herüber. Sie streckten ihre Arme aus, gestikulierten, deuteten auf das unnatürliche Feuer, das zwischen vor ihnen auf dem Boden brannte.[1]
 1. Macht bitte jeder einen Fear-Check gegen :swc::swc::swd:, (ein Upgrade durch die unnatürliche Natur der Vision, eines durch Destiny Point, damit ihr wieder Bewegungsfreiheit bekommt)
« Letzte Änderung: 24.06.2019, 22:02:42 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Woh Zsar

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #351 am: 25.06.2019, 08:42:58 »
Als die „Unförmigkeit“, die Beschädigung des Hangers klarer wurde, fragte sich Woh Zsar ob dies überhaupt eine Stadt war. Wieso sollte jemand einen Hanger auch so merklich verdreht bauen. Vorsichtig ging er also weiter mit Barret vor doch einen Schrei und die darauffolgende Vision hatte er nicht erwartet.
Während er die Bilder sah, wurde er immer bleicher. Er wollte sich abwenden, wegrennen doch regte sich kaum ein Muskel. Stattdessen verkrampfte sich sein Körper und die Schreie drangen ihm ins Mark. Es fühlte sich so gleich an, dass er sich vollkommen in der Vision verlor. Die Gesichter der Crewmitglieder die verzweifelt, um Hilfe ringend, nun in ihre Richtung blickten. Er spürte den Drang ihnen zu helfen aber gleichzeitig die innere Verzweiflung und die Unfähigkeit in dieser Situation. Wie konnte er ihnen überhaupt helfen ohne selbst in den Abgrund der Flammen zu fallen. Verflucht, war das nicht seiner alten Zimmergenosse aus dem Tempel und dahinten Tula. Hatte er die Beiden so sehr aus den Augen verloren? Was war hier los, er kann sie doch nicht einfach zerquetschen oder verbrennen lassen.
Zumindest innerlich streckte er ihnen, wie die andere Gruppe auch, die Hände entgegen um sie zu greifen. Wohl äußerlich stand er erstarrt da, vollkommen in Schweiß gebadet.[1]
 1. Fear: 3 Fail … zu vollkommen in der Vision gefangen, Erinnerungsgematsche
1Thread als 1 Strain verzeichnet
« Letzte Änderung: 25.06.2019, 08:44:50 von Woh Zsar »

Idunivor

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #352 am: 25.06.2019, 23:20:29 »
Die Schreie schwollen an, und bis auf Xiara und Liana wurden alle von einer unsichtbaren Kraft - waren es die ausgestreckten Hände der Schattengestalten? - von den Füßen gerissen. So als würden die Wesen selbst mit ihren Händen an ihnen zerren wurden sie langsam in Richtung des Feuers und des Abgrundes gezogen und sie wurden schneller und schneller.[1]
 1. Alle die bei ihren Fear-Checks gescheitert sind, werden jetzt in die Richtung gezogen. Ihr könnt versuchen euch an irgendetwas festzuhalten, das erfordert einen Athletics-Wurf gegen :swd::swd::swd:, wenn ihr gute Erklärungen habt, wieso ihr andere Skills dafür verwendet könnt, geht das auch, Schwierigkeit bleibt gleich.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Xiara

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #353 am: 26.06.2019, 00:32:06 »
Xiara spürte, wie die Dunkelheit nach ihr Griff, wie die Angst von ihr Besitz nehmen wollte. Eigentlich spürte sie vor allem ihre eigene Anstrengung. Ihr Willen war eine undurchdringliche Festung[1], jedenfalls für den Moment. Jedes Angstgefühl prallte einfach an ihr ab. Dennoch spürte sie, wie die Anstrengung, die hohe Konzentration ihr einiges abverlangte[2].

Für den ersten Moment bekam sie daher auch nicht mit, wie es den anderen ergangen war. Als sie sich dann umblickte, lagen die meisten von ihnen am Boden. Was war hier geschehen? Für einen Moment beobachtete sie die geisterhafte Erscheinung, um sich ein besseres Bild von der Situation zu machen.
 1. :swsuccess::swsuccess::swsuccess::swsuccess::swsuccess::swsuccess:
 2. :swthreat::swthreat::swthreat:

Woh Zsar

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #354 am: 26.06.2019, 07:43:17 »
Abseits von Xiara stand das Maalraa. Der unerwartete Stopp, wo nichts war, und die Anspannung in vielen aus der Gruppe verunsicherte es. Nervös suchte es nach dem Grund warum auch Woh Zsar von den Füssen gerissen wurde und nun durch irgendetwas nach vorne gezogen wurde.

Kurz vorher überlegte Woh Zsar noch wie er seine Kameraden retten können würde, doch stieß er immer wieder an seine Unfähigkeit in dieser Situation. Die gerade noch innerlich ausgesteckte Hand hatte er fallen gelassen und der Gedanke sie brennen, sie sterben zu lassen wurde immer größer. Was sollte er schließlich tun, er konnte sich gerade noch selbst auf den Beinen halten.
Kaum gedacht war auch dies vorbei und Woh Zsar begann zum Feuer zu Rutschen. Sein innerliches Fluchen, ließ er lauthals von sich, so groß war seine Panik in dem Moment. Während er im Fall immer schneller wurde, blickte er suchend gen Flammen. Er suchte nach etwas woran er sich festhalten konnte, was seine Haut retten könnte. Auf das er nicht in die Flammen oder auf die Anderen fallen würde. Dann sah er, eine verformte Wandpaneele. Rasch drehte sich Woh Zsar auf den Bauch und griff beim vorbeirutschen nach dem Paneel. Ein quietschen von seinen Fingernägeln über das mit Ruß bedeckte Metall zeugte davon, dass er nicht gleich festen Halt gefunden hatte. Mit großem Glück und einer fast größeren Kraftanstrengung schaffte er es jedoch sich am letzten Fitzel das Paneel festzuklammern.[1]
Er überlegte nicht lange ob er genug Kraft hatte sich festzuhalten, sondern hoffte nur darauf das keiner der Anderen oder ein Trümmerstück ihn wieder in den Abgrund reißen würde.
 1.  :swsuccess: juhu,  :swthreat: :swthreat: :swthreat: zu 3 Strain
« Letzte Änderung: 26.06.2019, 08:27:24 von Woh Zsar »

Liana Dunham

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #355 am: 26.06.2019, 09:27:06 »
"Verdammte Scheisse, was geht hier vor sich?!", fluchte Liana mit grollender Stimme und schnappte sich sogleich Ihr Sturmgewehr um dieses auf die geisterhaften Gestalten zu richten.
Auch wenn Sie die Mündung Ihrer Waffe mehrfach herum schwenkte und verschiedene der Trugbilder anvisierte, betätigte Sie derzeit jedoch noch nicht den Abzug.
Das Risiko einen Ihrer Gefährten zu treffen, die gerade drauf und dran waren in Panik auszubrechen, war einfach zu groß.
Adrenalin wurde in hohen Dosen durch Ihren Körper gepumpt und sorgte dafür, dass Sie zumindest zu Teilen Ihre Haltung bewahrte.[1]
Dennoch trat der Schweiß aus all Ihren Poren und sorgte dafür, dass sich im Inneren Ihres Helmes eine tropische Hitze aufstaute.[2]

Als dann plötzlich ein Großteil Ihrer Gruppe auch noch von den Füßen gerissen wurde, spannte sich Ihr Körper beinahe bis zum zerbersten an und sie spürte, wie so oft in Konfliktsituation, eine rohe wilde Kraft in sich aufsteigen.
Mit schnellen Schritten eilte Sie zu Buzz und streckte Ihr die Hand entgegen während Sie versuchte mit dem Fuß einem der Trugbilder mitten ins Gesicht zu treten.
 1. Fear Check: :swsuccess:
 2. :swthreat: :swthreat: :swthreat: werden zu 3 Strain

Derek Vonn

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #356 am: 26.06.2019, 16:43:10 »
Während sie dabei waren, einen Weg in den Komplex zu suchen - was immer es einmal gewesen sein mochte - nahm Derek sich ebenfalls etwas Zeit, um sich im Hangar, bzw. dem was davon übrig geblieben war, umzusehen. So wie es aussah, gehörte er nicht zu einem irgendwie gearteten unterirdischen Gebäude, dafür war er zu zerstört - oder war hier eine Katastrophe passiert, ein Erdbeben, das den gesamten Komplex durchgeschüttelt hatte?
"Kann es sein, dass wir hier in einem abgestürzten Raumschiff sind? Irgendetwas Großes, wie ein Sternzerstörer?" mutmaßte der ehemalige Beamte, auch wenn ihm von der Innenarchitektur klar war, dass dies kein imperiales Schiff gewesen sein konnte.

Je länger sie sich hier aufhielten, desto stärker spürte auch Derek dieses ungute Gefühl, das, wenn die anderen Recht hatten, die dunkle Seite der Macht hervorrief. Seine eigene Erfahrung war weniger ausgeprägt; er hatte schon vorher ähnliche Beklemmungen gefühlt, aber in seiner Unkenntnis natürlich nie mit so etwas wie der Macht in Verbindung gebracht - war es möglich, dass er schon sein ganzes Leben lang unbewusst eine Verbindung zu ihr gehabt hatte? Und was bedeutete es, dass er dieser dunklen Seite ausgesetzt war?

Nur kurze Zeit später, als sie schließlich einen Eingang gefunden und durch einen noch viel zerstörteren Korridor gingen, wurde er schlagartig mit den Auswirkungen konfrontiert, auch wenn er in diesem Moment vollauf mit dem beschäftigt war, was er hier erblickte: Es war wie ein Albtraum, als plötzlich ein Schrei zu hören war, und die Geister der Crewmitglieder (das war seine instinktive Vermutung) ihn heimsuchten.
Geister? Er spürte eine tiefgründige Panik in sich aufsteigen, dass die Wesen ihn packen und in den Bereich der Hölle zerren würden, aus dem sie gekommen waren - denn Flammen schlugen ihm aus ihrer Richtung entgegen. Das ohnmächtige Gefühl der Angst hatte ihn voll in seinem Griff, und die leisen Stimmen aus seinem Verstand, dass dies doch überhaupt nicht möglich und nur eine Art fortgeschrittenes Hologramm sein konnten, verhallten ungehört.
Und so, wie er befürchtet hatte, war es auch! Plötzlich wurden seine Füße unter ihm weggerissen, als ein unheimlicher Sog ihn immer weiter in Richtung der Geister zog. Panisch versuchte er, sich irgendwo festzuhalten, doch egal was er anfasste, glitten seine schwitzigen Finger davon ab und er wurde immer weiter in Richtung des Höllenfeuers gezogen. In seiner Verzweiflung versuchte er sogar, seine ungeübten Machtsinne einzusetzen und sich mit ihrer Hilfe irgendwo festzuhalten - doch auch dies war zum scheitern verurteilt, und er rutschte unaufhaltsam in Richtung der Flammen ...[1]
 1. Meine Machtkraft ist nicht stark genug, deshalb würfle ich gar nicht. Du kannst mir gerne einen DSP aufschreiben für den Versuch.

Bhey'uis Zxs'zet

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #357 am: 26.06.2019, 16:59:45 »
Auf dem Weg durch die verformten Strukturen bestaunte die Mechanikerin das Kunstwerk, das Technik und Natur hier geschaffen hatten. Entweder hatte OteroaCorp falsche Grundlagen für ihre statischen Berechnungen herangezogen oder hatten die Anlage nicht für lange geplant. Hin und wieder murmelte sie Kommentare vor sich hin, die aber dank ihrer Insektiodensprache ziemlich unverständlich blieben. Sie klangen beeindruckt und neugierig. Dereks Frage beantwortete sie mit einem: "Naja, war hier nicht mal von einem Raumschiffabsturz die Rede? Vielleicht wurden Teile wiederverwertet?"

Als Buzz im Gang von der Vision getroffen wurde, erstarrte sie zunächst. Sie versuchte, Einzelheiten zu erfassen, um ihre Theorie mit OteroaCorp zu belegen und die Gründe für das Unglück abzuleiten. Doch während ihr Verstand ihr noch einbläute, das alles wäre nicht real, ergriff sie die kalte, dunkle Resignation, wieder zu schwach zu sein, um zu helfen. Dieses Gefühl legte sich wie eine betäubende Wattedecke auf alles, ihr Kopf schmerzte dumpf[1]. Als dann auch noch das Ziehen in Richtung Flammen begann, stemmte sich ihr zweifelnder Verstand gegen die Vision. Sie konzentrierte sich auf das Hier und Jetzt, ihre Kameraden und die Tatsache, dass das Sichtbare nicht real war. Mit Hilfe der gelernten Meditationstechniken versuchte sie sich abzukoppeln: "Es gibt keine Gefühle, nur Frieden. Es gibt keine Unwissenheit, nur Wissen. Es gibt keine Leidenschaft, nur Gelassenheit. Es gibt keinen Tod, nur die Macht"[2]
 1. Strain for :swthreat:
 2. Cool with :swsuccess: :swsuccess: :swthreat: :swthreat: :swthreat: -> 3Strain

Barret Amon

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« Antwort #358 am: 26.06.2019, 20:13:22 »
Barret staunte, als sie schließlich erkannten, das dies kein unterirdischer Hangar gewesen war. Was konnte hier passiert sein? Als sie dann den Gang entdeckten war er zunächst froh, er führte nach unten und da wollten sie ja hin. Aber es dauerte nicht lange, bis sich alles veränderte.

Zunächst konnte er die Geräusche und Schreie nicht einordnen, aber dann sah er die Gestalten. Und eher er darüber nachdenken konnte, was das war spürte er mit Wucht ihre Präsenz. Sie waren keine Geister, sie waren ECHT. Und dann fiel er auch schon und schlug hart mit dem Kopf auf. Alles drehte sich, er sah schwarze Punkte, spürte, dass ihn jemand weg zog, suchte nach etwas, um sich festzuhalten, aber seine Hände griffen nur ins Leere. Panik stieg in ihm auf, er begann zu schreiben, wo waren die anderen, konnte ihm keiner helfen. Er hörte die Stimmen, die Schreie, spürte die Panik und Schmerzen, er meint sogar das Feuer zu spüren. Und er spürte die kalte Dunkelheit der dunklen Seite. Und dann sah er SIE, mitten im Gang stand die Inquisitorin und lachte, sie zog an einem schwarzen Seil, das sich um sein Bein gewickelt hatte. Um sie herum standen die Gestalten, sie schrieben, oder lachten sie? Immer näher zog diese furchtbare Frau ihn heran, sein Kopf schmerzte und er merkte, dass er immer noch schrie.

Idunivor

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #359 am: 01.07.2019, 22:18:28 »
Alles ging noch immer unheimlich schnell. Liana spürte, wie die Geisterarme tatsächlich nach ihr griffen, als sie eine der Erscheinungen trat, ganz so, wie sie ihren Begleiterinnen und Begleiter zu sich zogen, aber sie konnte sich irgendwie auf den Beinen halten. Indessen gelang es allein Woh Tsar mit einer Hand etwas zu Fassen zu kriegen, um den plötzlichen Sturz zu bremsen, aber Barret, Derek und Buzz schlitterten ungebremst weiter. Der Verpine gelang es zwar ihren Geist etwas zu konzentrieren, aber sie musste erkennen, dass sie sich irrte. Was sie hier vor sich sah, war erschreckend real, es war kein Hinrgespinst, kein Hologramm, das sie sich einbildete, auch wenn das Feuer sie nicht verbrannte, so war der Sog, der sie auf die Erscheinung zuzog doch echt und sie konnte sich seiner nicht erwehren. Gemeinsam mit ihren zwei menschlichen Gefährten stürzte sie hinab in den Schacht, durch die Gesitererscheinungen hindurch. Mehrre Meter taumelten sie hinab und schlugen schließlich auf einer ehemaligen Wand auf, die jetzt den Boden des Schachtes bildete.[1]
Indessen konnten Xiara, Lianna und Woh Tsar beobachten, wie sich die Erscheinung langsam wieder auflöste, offenbar zufrieden, dass sie ihre Opfer gefunden hatte - so sie denn einen eigenen Willen hatte. Wer konnte das schon sagen? Vorsichtig traten sie an den Rand des Schachtes, um zu sehen, wie es den dreien ergangen war, die hinab gestürzt waren.
 1. Ihr bekommt Falling Damage für einen Short Range Fall, 10 Damage und 10 Strain, Soak reduziert den Schaden. Ihr könnt außerdem Athletics oder Coordination gegen :swd::swd: würfeln, um ihn noch weiter zu reduzieren. Jeder Erfolg reduziert den Schaden um 1, jeder Vorteil den Strain.
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