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Autor Thema: Episode III - Der lange Pfad zum Ziel  (Gelesen 61874 mal)

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Xiara

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #360 am: 01.07.2019, 22:29:23 »
"Was war denn das?" fragte Xiara irritiert. Geistesgegenwärtig reichte sie Woh Zsar die Hand, um dem Devaronianer beim Aufstehen zu helfen.

Erst dann ging sie einige Schritte vor, um in den Abgrund hineinzublicken.

Die Falleen konzentrierte sich auf die unten in dem Schacht liegenden. Sie versuchte zunächst einen ihrer Gefährten zu ergreifen, aber sie konnte nicht genug Kraft aufbringen. Da war sie auch gleich wieder, diese verheißungsvolle Stimme. Aber Xiara wies sie ab. Stattdessen begnügte sie sich damit, einige kleinere Trümmerbrocken aus dem Weg zu schieben, um es ihnen unten etwas zu erleichtern.

Woh Zsar

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #361 am: 02.07.2019, 08:28:46 »
Ebenso langsam wie die Bilder endeten, fand Woh Zsar wieder zurück in seine richtigere Gedankenwelt. Es hatte sich so real, so erlebt angefühlt, dass er sich nur langsam von dem Halt versprechenden Stück Metall trennte. Leise rezietierte er einen Teil des Kodex „Es gibt keine Gefühle, nur Frieden. Es gibt keine Unwissenheit, nur Wissen.“ während sein Verstand noch damit beschäftigt war kalte Dunkelheit der Bilder von der Realität zu trennen.

Xiaras Frage hörte sich für ihn noch so weit entfernt an und eher zögerlich nahm er ihre Hilfe an. Deutlich konnte Xiara noch spüren, dass Woh Zsar kalt war und wohl nicht nur seine Hand zitterte.
Nun wieder auf eigenen Beinen, folgte der Devaronianer Xiara. Stand aber zuerst noch neben sich, bevor er der Falleen zu helfen begann, ihre Gefährten zu bergen.
« Letzte Änderung: 02.07.2019, 08:29:27 von Woh Zsar »

Liana Dunham

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #362 am: 02.07.2019, 11:38:48 »
Lianas Augen waren weit aufgerissen als die 3 Gefährten unaufhaltsam auf den Schacht zuschlitterten und schließlich darin verschwanden. Ungläubig starrte Sie auf Ihre Hand, mit der sich noch vergeblich versucht hatte nach Buzz zu greifen, als die Erscheinungen plötzlich wieder verschwanden.

Woh Zsar und Xiara waren gerade dabei auf den Abgrund zuzusteuern um dort hinab zu blicken als Liana für einen kurzen Moment Ihren Kopf mehrfach hin und her schüttelte, so als wolle sie ihr eigenes Versagen aus ihren Gedanken verdrängen.
Während Sie mit schnellen Schritten auf den Schacht zusteuerte, klaubte Sie sich Ihre Kletterausrüstung vom Gürtel und befestigte ein Ende davon an einem der Rohre, die an den Wänden angebracht waren.
Ohne überhaupt einen Blick in den Schacht zu wagen, vollführte Sie einen beherzten Sprung und hielt dabei die Seilbremse mit beiden Händen umklammert. Der Sprung ins Ungewisse sorgte wieder einmal dafür, dass die Adrenalinausschüttung nicht abebbte und sie spürte direkt wie Ihr Körper von neuer Kraft durchströmt wurde.[1] Dass Sie dabei auch Kraft aus der Macht zog war ihr dabei wieder einmal nicht bewusst.[2]

Erst kurz vor dem Boden aktivierte Sie die Seilbremse um den Sturz abzufedern. Mit schnellen Blicken versuchte Sie die Situation hier unten zu erfassen um Ihren 3 Gefährten bei Bedarf möglichst rasch helfen zu können.
 1. :swadvantage::swadvantage::swadvantage::swadvantage::swadvantage: für 5 Strain Regenaration
 2. 2 Lightsidepoints für weitere 2 :swadvantage:

Derek Vonn

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #363 am: 03.07.2019, 19:43:18 »
"Arrrrghh" entfuhr Derek ein lauter Schmerzensschrei, als er unsanft auf dem Boden angelangte. Ihm wurde schwarz vor Augen, als dumpfer Schmerz durch seinen Kopf zuckte, und ein metallener Geschmack seinen Mund füllte. Erst einige Zeit später - ihm kam es wie Minuten vor, aber in Wirklichkeit waren nur einige Sekunden vergangen - gelang es seinem Gehirn, die Signale der Augen wieder zu verarbeiten, und er sah sich um, wo er gelandet war, während er sich langsam aufsetzte und nach Knochenbrüchen abtastete.

Ein Gutes hatte der Aufprall gehabt, oder zumindest bildete Derek es sich ein: Die Geister waren nun verschwunden, und bildeten nur noch eine verblassende Erinnerung, als die inneren Schutzmechanismen seines Unterbewusstseins den Mantel des Vergessens über das Grauen zu legen versuchte - es gelang nicht ganz, doch die Erinnerung blieb vage und unbestimmt, und ließ sich nicht greifen. Dereks langsam zurückkehrender Verstand wusste, was dies bedeutete: Er hatte einen Schock!

Neben ihm lagen, wie er nun sah, Barrett und Buzz, während von den anderen dreien nichts zu sehen war. Hatten sie sich festhalten können? Wie als Antwort auf seine Frage bemerkte er, wie sich in diesem Moment Liana abseilte und sofort auf ihre insektoide Freundin zueilte. Zumindest ihr war also nichts passiert. Sich weiter umsehend, erblickte er zwei Meter neben sich seinen Koffer, versuchte aufzustehen, um ihn zu holen, und brach mit einem lauten Schmerzensschrei zusammen: Nun wusste er, dass etwas gebrochen war - sein Knöchel!
"Der Koffer!" keuchte er, während er erneut dagegen ankämpfte, das Bewusstsein zu verlieren. Er benötigte dringend eine stabilisierende Spritze gegen den Schock, dann konnte er sich um seinen Fuß kümmern. Alles andere musste warten.

Idunivor

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #364 am: 03.07.2019, 21:33:05 »
Keiner der drei sah sonderlich gut aus, das konnte Lianna binnen kürzester Zeit erkennen. Der Sturz hatte deutliche Zeichen hinterlassen. Aber das Gute war, dass sie alle vor Schmerzen stöhnten und dementsprechend keiner so ernsthaft verletzt war, dass sie sich direkt um ihr Überleben Gedanken machen mussten. Deshalb ließ sie zumindest für einen Augenblick ihren Blick umher wandern, um zu sehen, ob hier direkt mehr Gefahren lauerten. Das Scheinwerferlicht offenbarte weitere Tunnel. Die drei waren hinab in eine zweite T-Kreuzung gestürzt. Hier führte also ein Pfad tiefer in dieses gewaltige Schiff oder was auch immer war, in dem sie hier umherwanderten. Auf den ersten Blick warteten auf beiden Seiten mehr dunkle Gänge ohne Licht eventuell voll von weitere Visionen oder Gefahren. Das ungute Gefühl, das sie schon in dem Shuttle gespürt hatte, war hier unten um ein vielfaches potenziert. Die Luft fühlte sich schwer an, sie roch geradezu nach Dunkelheit und Verderben. Und die Schwärze der Tunnel schien nach ihnen greifen zu wollen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Liana Dunham

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #365 am: 04.07.2019, 15:30:36 »
"Verdammte Scheisse!", fluchte Liana leise zu sich selbst als Sie einige Blicke in die dunklen und besorgniserregenden Gänge warf, sich dann aber gleich wieder zu den 3 Verletzten herum drehte. Sie ging gerade auf direktem Wege zu Buzz, als Sie Dereks Keuchen vernahm. Mit einem mehr oder weniger vorsichtigen Tritt ließ sie dessen Koffer über den metallenen Boden in seine Richtung schlittern und ließ Ihren Kopf anschließend nach oben wandern, bevor Sie einige Worte durch das Metallgebilde hallen ließ.
"Lasst die anderen Seile herab, wir müssen schauen, dass wir die drei schleunigst wieder nach oben schaffen."

Nur wenige Augenblicke später kniete Sie sich neben Buzz auf ein Knie hinab und streckte Ihr die Hand entgegen um Ihr aufzuhelfen, während Sie Ihre weiteren Gedanken in den Raum warf.
"Und scheisse, ich sage wir lassen diese verfluchten Kristalle wo sie sind und schauen, dass wir schleunigst hier weg kommen."

Bhey'uis Zxs'zet

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #366 am: 05.07.2019, 17:11:45 »
Während Buzz die Kontrolle über ihre Emotionen gewann, stellte sie fest, dass sie trotzdem von der Geistererscheinung weitergezogen wurde. Mit Erstaunen stellte sie fest, dass sie nach dieser Beobachtung keine anderen Versuche zum Verhindern des Sturzes machen konnte und ihr ihre Freundin auch nicht helfen durfte. So schlidderte in den Abgrund und stürzte in die Tiefe. Mit etwas Mühe drehte sie sich, bremste ihren Fall mit aufgespanntem Mantel und dämpfte mittels Abfedern ihren Aufprall ein wenig. Trotzdem knackte und knirschte ihr Chitinpanzer an mehreren Stellen und sie brach ziemlich unwürdig zusammen. Einige unkontrolierte Zuckungen zeugten von ihrem Überleben, aber auch von inneren Schäden.

Erst in Lianas Präsenz beruhigten sich die Effekte und die Technikerin ließ sich aufhelfen. Ihre Stille beim sammeln ihrer verstreuten Ausrüstung, ihre vorsichtigen Bewegungen, Risse im Außenpanzer und die ein oder andere suppende Stelle machten deutlich, dass es ihr nicht gut ging. Als ihre Freundin ihrem Ärger Luft machte, klinkte sie sich in den Funk ein, Sprechen vermied sie in ihrem Zustand: "Ich stimme zu, zumindest wir Verletzten sollten zur Versorgung und Erholung auf das Schiff zurückkehren. Nach der Wiederherstellung - auch des Shuttles - können wir einen neuen Versuch machen." Auch die Stimme war schwächer als sonst.
« Letzte Änderung: 05.07.2019, 21:25:54 von Bhey'uis Zxs'zet »

Xiara

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #367 am: 05.07.2019, 17:17:50 »
Xiara kümmerte sich in der Zwischenzeit darum, weitere Seile festzumachen, wie Liana es vorgeschlagen hatte. Sie selbst blieb lieber oben, es würde wenig helfen, wenn sie alle unten in dem Schacht wären. Offensichtlich hatte es die drei schon ordentlich erwischt, was ihrer Erkundung auf jeden Fall erstmal einen Dämpfer verpassen dürfte.

Woh Zsar

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #368 am: 07.07.2019, 09:57:01 »
„Können sie hochklettern oder müssen wir sie hochziehen oder gar hochtragen? rief Woh Zsar in den Schacht hinunter. Seine Stimme klang nach Buzz Funkspruch besorgt. Doch blieb auch er erst einmal oben um nicht Liana im Weg zu stehen.

Derek Vonn

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #369 am: 07.07.2019, 15:11:14 »
Derek musste sich immer noch strecken, doch dank Lianas Hilfe schaffte er es, seinen Arztkoffer zu greifen und zu sich zu ziehen. Erleichtert stellte er fest, dass der Koffer keine nennenswerten Schäden durch den Aufprall erlitten hatte und, wie er nach dem Öffnen sah, sich noch alles an seinem Platz befand. Er hatte sich zwar vorgenommen, sich nicht mehr so abhängig von Stimpacks zu machen, doch seine letzte Dosis lag nun doch schon einige Zeit zurück und hier, so sagte er sich, lag eine Ausnahmesituation vor. Schließlich musste er all seine Sinne beisammen haben, wenn er die Wunden der anderen versorgen wollte - und unter Schmerzen wäre das ein zu großes Risiko.

Langsam beruhigte sich sein Atem, als die Drogen sich an ihr Werk machten, und in Rekordzeit waren seine Schmerzen weitgehend abgeklungen[1]; zwar dröhnte ihm immer noch massiv der Schädel, doch besonders behindern würde ihn das nun nicht mehr. Einmal mehr untersuchte er seinen Knöchel und zu seiner Erleichterung stellte er fest, dass er mit seiner Schnelldiagnose wohl falsch lag: Es schien doch nur eine schwere Prellung zu sein, und es gelang ihm, vorsichtig wieder mit dem Fuß aufzutreten - die Bactalösung aus dem Stimpack wirkte Wunder.

Erst jetzt registrierte er die Diskussion der Anderen, und ein wenig zu seinem eigenen Erstaunen widersprach er instinktiv.
"Nein!" sagte er bestimmt. "Wir werden uns jetzt erst recht nicht zurückziehen. Die Wunden behandle ich, außerdem haben wir noch einige Stimpacks dabei. Was immer hier unten ist - jetzt will ich ihm auf den Grund gehen. Lasst uns sammeln, dann sehe ich mir die Verletzungen an, und währenddessen können wir uns etwas stärken. Dann gehen wir weiter."
 1. 1 Stimpack genutzt

Woh Zsar

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #370 am: 07.07.2019, 18:17:34 »
Oben blickte Woh Zsar fragend Xiara an. Die Verunsicherung nicht nur, wegen Dereks Worte stand, ihm ins Gesicht geschrieben. "Derek hat schon recht, oder? Im Shuttel können wir nur der Dinge harren, hier auch. Egal wo wir unser Lager aufschlagen, wir haben alles dabei und nichts zurückgelassen außer bequeme Sitze. Was sagst du? Stellen wir uns der Finsternis dieses Ortes?" Woh Zsars Hände zitterten bei den Gedanken hier zu bleiben aber auch er war nicht hier um klein bei zu geben. Auch wenn es für Liana und wohl Buzz unlogisch aussah, so ging es nicht nur um die Suche nach den Kristallen, sondern auch um das durch Erfahrungen wachsen. Wenn die Macht sie nun an einen so finsteren Ort geführt hat, dann musste es einen grund geben. Soviel vertrauen hatte er sich in die Macht zumindest bewarrt.

Xiara

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« Antwort #371 am: 07.07.2019, 18:51:24 »
"Natürlich!" stimmte Xiara eindeutig der Richtung zu, die auch Derek vor Augen hatte. "Wir lassen uns doch nicht von dem ersten Hindernis aufhalten, was uns hier unten begegnet."

Gut, die Falleen hatte hier leicht Reden, war sie doch nicht in den Abgrund hineingestürzt. Und natürlich war dieser Ort für sie auch weitaus interessanter als für manch anderen.

"Wir sollten natürlich wieder zu Kräften kommen, denn alles andere wäre nur fahrlässig, aber dann sollten wir diesen Ort schon noch weiter erkunden."

Liana Dunham

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #372 am: 08.07.2019, 16:18:13 »
Liana verschränkte für einen kurzen Moment die Hände hinter dem Helm und streckte dabei Ihren Rücken durch. Dabei drehte Sie Ihren Oberkörper nach links und rechts um sich zu dehnen und somit der Gruppe zu zeigen, dass Sie bereit war die kommenden Strapazen auf sich zu nehmen.
"Scheisse, sagt später nicht, ich hätte euch nicht gewarnt. Ich bleib dabei, dieses Loch hier ist alles andere als sicher und das hier wird sicherlich kein Sonntagsausflug, darauf könnt ihr Gift nehmen. Aber alleine lass ich euch bestimmt nicht weiter hinab steigen."

Während Sie mit Ihrem Blick nun Derek fixierte lies sie langsam die Arme wieder sinken und legte den Kopf etwas zur Seite.
"Kann ich dir irgendwie zur Hand gehen?"

Bhey'uis Zxs'zet

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #373 am: 08.07.2019, 17:22:35 »
Die Verpine setzte sich während ihrer Behandlung hin und half, wenn sie konnte und durfte. Dass die Entscheidung zum sofortigen Weitergehen getroffen wurde, konnte sie nicht nachvollziehen. Mit trägen Worten mahnte sie: "Mit Raumschiff meinte ich die Ordeal, nicht einfach das Shuttle, da oben sind wir besser ausgestattet für medizinische Versorgung und weniger Gefahren ausgesetzt. Seid ihr sicher, dass es nicht der Einfluss dieses Ortes ist, der euch weiter treibt? Noch ein- oder zweimal ein vergleichbares 'Hindernis', und ihr habt die ersten Leichensäcke, ganz ohne Kultisten mit Masken und unbekannter Bewaffnung." Im Angesicht ihrer wesentlich optimistischeren Teammitglieder schüttelte sie nur den Kopf und raffte sich auf. Um nicht als destruktive Person dazustehen, lenkte sie ein: "Wie ihr meint, in Machtdingen seit ihr erfahrener. Vorschlag: Wir nutzen die Kletterseile, uns zu verbinden und die Unbewaffneten wie ich halten die Greiferpistole bereit?"

Barret Amon

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #374 am: 08.07.2019, 21:37:39 »
Barrets Schädel dröhnte, er hörte immer noch die Schreie der Geister oder was auch immer es war. Langsam konnte er sich orientieren, er saß in einer Ecke wie ein Häufchen Elend. "Das ist eine Warnung" schoss es ihm durch den Kopf, und seine Blicke suchten immernoch leicht panische nach einem Weg nach oben. Und dann hörte er, dass die anderen einfach weiter gehen wollten.

"Nein, nicht weiter. Die dunkle Seite, sie ist zu stark. Sie wird uns verschlingen, die Geister, die Stimmen, ihr habt es gespürt. Sie haben uns geholt, wer weiß, was weiter unten ist. Fordert die dunkle Seite nicht heraus, denkt an die Inquisitorin. Ich habe in meiner Vision den Sternenhimmel gesehen, wir müssen nach oben, nicht weiter runter." Die Angst war in seiner Stimme deutlich zu hören, aber es war ihm egal. Sollten sie doch denken, was sie wollten. Das hier war falsch, einfach falsch.

Und so saß er einfach weiter da, die Arme um die Knie geschlungen, um die Kälte und das Böse nicht in seinen Körper zu lassen.
« Letzte Änderung: 08.07.2019, 21:37:58 von Barret Amon »

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