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Autor Thema: Episode III - Der lange Pfad zum Ziel  (Gelesen 62412 mal)

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Woh Zsar

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #210 am: 31.01.2019, 09:03:33 »
Kaum gesagt macht Woh Zsar schon den ersten Schritt. Er dreht sich dabei zum Tisch. „Dann heißt es jetzt wohl zahlen, am besten mit einem Trinkgeld für den Barmann und dann auf.“ Kurz nickte er zu Buzz und ihrem Getränk. Dass der Barmann den Trick von Derek mitbekommen hatte, konnte er hier nicht so offen sagen. Wenigstens war dies der einzige und schien sich nicht sonderlich darum zu scheren.
Nachdem die offenen Rechnungen beglichen waren, konnten sie sich aufmachen zum Schiff. Woh Zsar legte jetzt ein nicht langsames Tempo vor. Er wollte schnell zum Schiff zurück und ihn eine eher sichere Umgebung. Derek und den anderen ließ er unterwegs wissen, dass nur der Barmann etwas mitbekommen hatte. Der potenziellen neuen Mechanikerin und ihrer Begleitung stellte er sich dabei auch gleich vor.

Bei im abgelegenen Hanger angekommen, sahen Buzz und Liana ein altes Schiff der Defender-class, wenn ihnen das überhaupt etwas sagte. Selbst dem Leihen müsste dabei das Flickenweck an der Hülle und die Kampfschäden auffallen. Im inneren, in welchen Woh Zsar sie in den großen  Aufenthaltsbereich führte, war das Bild kaum anders. Es war sicher noch gut in Schuss brauchte aber wirklich die pflegenden Hände von Mechanikern. Etwas seltsam war dafür der Anblick des großen Katzenwesens, welche Woh Zsar im Aufenthaltsraum begrüßte und mit ihm kurze Vertrautheiten austauschte.
„Nun, wollt ihr noch den Antrieb sehen oder reicht euch der grobe Eindruck? Hier, an der Ordeal, muss viel getan werden. Dafür haben wir genug Schlafräume und sind wenn alles funktioniert auch nicht wehrlos“ sein Blick ging zu Derek und den anderen ob diese die Verhandlung weiterführen wollten.

Xiara

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #211 am: 31.01.2019, 21:40:50 »
Xiara hatte die Zeit auf dem Schiff verbracht. Zwar war sie neugierig, was es auf Nar Shadaa zu entdecken gab, aber sie hielt es auch für sinnvoll, wenn jemand bei der Ordeal blieb. Immerhin barg das uralte Schiff so einige Geheimnisse, die für sie ungemein wichtig waren. Das Holocron war bisher die einzig richtige Verbindung zur Macht, die sie auf ihrer Suche nach Antworten gefunden hatten. Und sie würden noch einiges daraus lernen können, da war sie sich sicher.

Als die anderen dann schließlich zurückkehrten waren sie in Begleitung von gleich zwei Fremden. Fox hatte ihre alte Bekannte offensichtlich gefunden. Wer von den beiden Buzz sein musste, war deutlich zu erkennen. Und wer die zweite Begleiterin war, würde sie schon früh genug erfahren.

An der Schleuse begrüßte die Falleen dann auch die Neuankömmlinge freundlich.

"Hallo! Du musst Buzz sein. Ich bin Xiara. Und wen haben wir hier?"

Bhey'uis Zxs'zet

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #212 am: 02.02.2019, 17:51:14 »
Die Rückversicherung durch Liana tat Buzz gut, ihre Nervosität verringerte sich etwas. Die Aufregung der Gruppe über Dereks Präsentation entging ihr weitestgehend. Als er ihren Vorschlag aufgriff, zum Schiff zu gehen, nickte sie und sagte: "Klar, lasst uns aufbrechen. Gezahlt habe ich schon." Sie zog unter dem Tisch eine große Kiste mit Tragegurt hervor und schwang sie sich über - offensichtlich ihr Werkzeug. Sie ließ den Becher unberührt stehen und den Neuankömmlingen den Vortritt (bis auf den Denevorianer).  Liana stand stumm auf, schnallte sich mit einer minimierten Bewegung das Gewehr auf den Rücken und setzte ihre Helm auf. Als die Verpine ihre Kapuze überzog und den Mantel schloss, fiel es sichtlich schwerer, sie vom Rest der Menge zu unterscheiden.

Unterwegs hielt sie zwar Schritt, aber nach einer Weile ging der Atem pfeifend. Im Gegensatz dazu wirkte ihre kriegerische Freundin, als wäre das Tempo ein schleichend lahmer Sonntagsspaziergang für sie. Buzz Reaktion auf die Mitteilung, der Barmann hätte den schwebenden Becher gesehen, fiel schwach aus: "Hey, der muss erstens wissen, an wen er das Wissen verkaufen kann, wenn er den versteht, was er gesehen hat. Und es ist nicht gut für sein Geschäft auf diesem Mond, wenn sich herumspricht, das er seine Kundschaft verkauft." Auf Woh Zsars Vorstellung antwortete sie mit einem 'Danke, angenehm', während ihre Freundin nur nickte.

Beim Schiff angelangt, sah die Mechanikerin auf und ging ein paar Schritte hin und her: "Wow, die ist wirklich alt und ein heute seltenes Modell. Corellianisch, oder? Korvettengröße - nein, damals fielen die immer etwas größer aus - eher leichte Korvette? Und da gibt es ja wirklich eine Menge zu tun, was habt ihr mit der gemacht?" Dann eilte sie dem Rest hinterher nach innen.

Der Faleen antwortete die Verpine mit einer unverständlichen Reihe von Insektenlauten (ohne Summen), die entfernt an 'Bhey'uis Zxs'zet' erinnerte. Dann wechselte sie wieder in die Stimmlage, die nach weiblichem Droiden klang: "Das ist mein eigentlicher Name, 'Buzz' ist nur ein Spitzname, aber besser auszusprechen für euch." Dann setzte sie ihre Kiste ab und plazierte sich auf der Bank am Tisch. Die Gerüstete in ihrem Gefolge ließ ihren Helm auf und lehnte sich neben dem Eingang des Raumes an die Wand, um alle im Blick zu behalten. Die Arme hingen locker an den Seiten. "Dunham, Liana.", ertönte ihre Stimme durch den Helmlautsprecher.

Die beiden neuen schienen durch ihre Facettenaugen bzw. Helmvisier einen Blick zu tauschen, bevor die Insektoidin wieder loslegte: "Gut, wenn wir jetzt offen sprechen können: Keine Sorge, Liana und ich werden, was immer ihr erzählt, vertraulich behandeln. Fox wird euch bestätigen können, dass wir in dem Punkt professionell arbeiten. Bevor wir eine Verpflichtung eingehen, informieren wir uns gründlich und sollte kein Geschäft zustande kommen, bekommt kein anderer die Informationen zu Gesicht."
Die Verpine sah zur besagten Menschin hinüber und gab ihr Gelegenheit für einen Einwurf, bevor sie weiter machte: "Nun zurück zu den Fragen: Was ist das für eine Aufgabe, die mit dem netten kleinen Trick angedeutet werden soll? Wer ist es, der euch im Nacken sitzt? Was macht ihr, um finanziell zumindest über die Runden zu kommen? Wer von euch ist der Sanitäter? Sehen wir hier alle, die zu eurer illustren Truppe gehören?" Bei den letzten Fragen konnten aufmerksame Beobachter feststellen, dass Buzz einen Seitenblick auf ihre Begleiterin warf.
 "Um auf das Angebot zurückzukommen: Ja, ich möchte gerne den Antrieb ansehen. Falls ich von dem bisher gesehenen allerdings auf den Rest schließe - ohne nahe treten zu wollen - wird es nicht nur eine Menge zu reparieren, sondern auch zu modernisieren geben. Selbst als reine Materialkosten wird das nicht billig. Ich meine, hat ihr mal in Erwähnung gezogen, das Schiff einem Sammler zu verkaufen und vom Erlös etwas Moderneres und Handhabereres zu erwerben?"

Derek Vonn

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #213 am: 04.02.2019, 00:05:12 »
Derek musste fast lachen, als "Buzz" (den echten Namen würde er sich niemals merken, geschweige den aussprechen können) seine letzte Frage stellte.
"Wir haben gerade etwas Moderneres und Handhabbareres verkauft, um die Reparatur von diesem hier bezahlen zu können. Es sieht vielleicht nicht danach aus, aber in diesem alten Hobel steckt weit mehr, als man vom ersten Anschein vermuten könnte.

Auseinanderfallen tut es allerdings trotzdem beinahe."

fügte er nach einer kurzen Pause hinzu.
"Aber zu deinen anderen Fragen: Hier, wo wir frei reden können, sollt ihr die ungeschönte Wahrheit bekommen. Also, wer ist hinter uns her? Da ist das Imperium, ein Haufen Kopfgeldjäger, und war da noch wer?"
Er blickte in die Runde. "Mehr fallen mir im Moment nicht ein, aber das reicht ja auch erstmal. Sanitäter bin wohl am ehesten ich, aber auch eher aus der Not heraus geboren - gelernt habe ich das nicht. Die anderen Fragen haben wir noch nicht wirklich geklärt - was ist unsere Aufgabe, und womit verdienen wir unser Geld?
Das klingt jetzt sicher etwas unprofessionell für euch, und das ist es auch. Ihr habt gesehen, was ich mit dem Becher gemacht habe: Das war kein Trick, soviel kann ich sagen. Wir alle haben Kräfte solcher und ähnlicher Art, und die meisten von uns sind erst vor kurzem damit konfrontiert worden. Sie sind der Grund, weshalb das Imperium hinter uns her ist, und wir wissen soviel, dass es früher mehr von uns gegeben hat. Jedi nannten sie sich, es war ein ganzer Orden, doch er wurde vom Imperium zerstört. Unsere Aufgabe, wenn ihr so wollt, ist es, zu überleben, vielleicht andere zu finden, denen es so geht wie uns, Überlebende von früher, und zu lernen, was es bedeutet, ein Jedi zu sein."


Derek dachte darüber nach, dass er mit seinen Worten vielleicht den Plänen der anderen widersprach, doch für ihn fühlte es sich richtig an.
"Wir können dir und deiner Freundin nicht viel bieten. Außer einem Schiff, um von hier wegzukommen, und der Aussicht, Dinge zu sehen und zu erleben, die ihr sicherlich noch nie erlebt habt."

Xiara

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #214 am: 04.02.2019, 09:20:52 »
Xiara nickte ein paar Mal, als sie sich den Namen zu merken versuchte, gab dann aber doch recht schnell auf.

"Buzz und Liana also... herzlich willkommen auf der Ordeal!"

Die Kommentare ließen sie schmunzeln. Das Schiff machte sicherlich nicht den besten Eindruck.

"Hier gibt es noch viel zu tun, da bin ich mir sicher. Ich selbst kenne mich nicht wirklich damit aus, aber das Schiff hier ist alt. Sehr alt. Aber es ist auch etwas besonderes. Daher kommt ein Tausch nicht in Frage. Wie Derek schon sagte, wir sind Machtbegabte. Und dieses Schiff hier hat einst dem Jedi-Orden gehört."

"Allerdings werden wir uns auch etwas überlegen müssen, um an Credits zu kommen. Für den Moment und für die ersten Reparaturen wird der Verkauf der Fist of Honor sicherlich herhalten können, aber weit kommen wir damit auch nicht. Bisher hatten wir allerdings noch nicht so wirklich die Gelgenheit, uns darüber Gedanken zu machen. Erst diese verrückte Inquisitorin, dann die Mandalorianer und schließlich das Imperium. Wir waren ständig nur auf der Flucht seit das alles losgegangen ist. Im Moment haben wir zum ersten Mal so wirkllich etwas wie Ruhe."
« Letzte Änderung: 04.02.2019, 09:57:14 von Xiara »

Woh Zsar

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #215 am: 04.02.2019, 09:41:46 »
Woh Zsar fand die Beschreibungen von Derek und Xiara sehr passend auch wenn sie die Schatzsucher auszulassen schienen. Er war aber immer noch überrascht von der offenen Art die Derek an den Tag legte. Dieses Selbstvertrauen mit der eigenen Unsicherheit umzugehen. „Eine Person in unserer Runde kenn ihr noch nicht. Er ist ein Geschichtsforscher, würde ich einmal sagen, dessen Wissensgebiet bei den Jedi liegt. Er und Fox sind keine Machtbegabten und nicht alle von uns haben die gleiche Kraft wie Derek. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt fragt ruhig aber im normalen Schiffsalltag wird euch unsere Suche nicht wirklich auffallen.“ Der Blick von Woh Zsar wanderte zu Liana „Was vielleicht auch interessant ist, neben den Kojen die wir euch anbieten können gibt es auch einen Trainingsraum um körperlich bei Kräften zu sein. Das Schiff, wenn ihr bleibt hat mehr zu bieten als nur viel Arbeit.“

Bhey'uis Zxs'zet

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #216 am: 05.02.2019, 06:53:27 »
Buzz bedankte sich für das Willkommen und die Informationen. Selbst wenn sie es gewollt hätte, sie hätte keine Lügengeschichte ihrer Gastgeber als solche erkannt. Zu fremdartig waren die Körpersprachen der Nicht-Insektoiden. Umso froher war sie, dass ihnen augenscheinlich alles offen und ehrlich beanwortet wurde. Als der Vorschlag mit dem Tausch des Schiffes abgelehnt wurde, machte sie eine abwehrende Geste und entschuldigte sich: "Es war nicht bös' gemeint. Wie gesagt, es ist nicht mein Schiff, ihr werdet wissen, was ihr wollt und braucht."

Die Erwähnung des Imperiums und der anderen Verfolger ließ sie dann doch leise pfeifend ausatmen. "Es wäre auch zu schön gewesen. Da ist also der zweite Haken. Erst verdienen wir nichts, um eine neue Existenz aufzubauen, dann sollten wir nicht zu lange mit ihnen herumhängen, um uns nicht noch mehr Ärger aufzuhalsen." Andererseits hatte sie auch Mitleid mit der Truppe, ein einfaches Schicksal hatten sie nicht. Nur wusste sie auf die Schnelle nicht, wie sie außerhalb ihrer technischen Fähigkeiten helfen könnte.

Der ganzen Sache mit der Macht und den Jedis konnte sie nicht ganz folgen, daher fragte sie nur unschuldig: "Ihr seid also auch so etwas wie eine Unterspezies oder Mutanten eures jeweiligen Volkes - mit euren Fähigkeiten? Das macht euch zum Ziel der Norms und ihr sammelt Wissen über frühere eurer Art? Quasi als Archäologen und Studierende?"

Liana reagierte auf Woh Zsars Angebot mit einem Neigen des Kopfes, klar im Sinne des 'ich-habe-gehört', ohne eine Meinung dazu kund zu tun. Nachdem alles gesagt war, wurde es still, denn Buzz schien in Gedanken zu versinken. Sie drehte den Kopf und schien mit Liana Blickkontakt aufzunehmen. Beide starrten einander an, bewegten sich nicht und schienen sich nonverbal zu verständigen. Es dauerte etwas, bis Liana eine Hand ihrer verschränkten Arme erhob und Buzz Antennen zuckten. Die Mechanikerin wendete sich zurück an die Gruooe und strich sich kurz über den Kopf: "In Ordnung, danke nochmal für die Offenheit. Das mit den Imps ist natürlich schon echt hart. Trotzdem hier unser Vorschlag: Wir machen euer Schiff wieder flott, wobei ihr die Materialkosten von Reparaturen, Verbeserungen und etwaigen Modifikationen wie Transpondersignal tragt. Außer Kost und Logi brauchen wir nichts. Solange es kein Notfall anders erzwingt, übernehme ich die medizinische Versorgung von Liana und mir. Wir fliegen mit, um das Schiff in Schuss zu halten und helfen nach Kräften bei eurer Suche nach Wissen und Einnahmequellen. An möglichen Ergebnissen wollen wir beteiligt werden. Im Angesicht eurer Opposition halten wir uns allerdings offen - natürlich mit Ankündigung und Übergabe - das Schiff auf einem anderen Planeten zu verlassen." Sie schien sich regelrecht zu winden: "Es tut mir leid, aber Angesicht des unsicheren Einkommens und dem potentiellen Ärger, den wir erben, können wir euch keine festere Zusage machen. Wir müssen schauen, wie es läuft...Ist das annehmbar?", fragte sie kleinlaut.
« Letzte Änderung: 05.02.2019, 06:54:35 von Bhey'uis Zxs'zet »

Xiara

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #217 am: 05.02.2019, 08:40:44 »
Xiara lächelte und sagte: "Das ist mehr als wir erwarten können. Es ist schön, dass ihr uns helfen wollt. Und, wer weiß, vielleicht findet sich ja doch eine Gelegenheit, um an Credits zu kommen, Wäre ja nicht das erste Mal. Als wir auf dieser Reise gestartet sind hatten wir so ziemlich genau nichts. Jetzt haben wir immerhin dieses Schiff hier und das andere, zumindest noch, ein paar Waffen und Rüstungen und so weiter. Und wenn wir die Fist of Honor erstmal versetzt haben, wissen das Imperium und die Kopfgeldjäger zumindest auch nicht mehr, wie wir unterwegs sind. Die einzigen, die sich das aktuell zusammenreimen können, sind wohl diese Sternensucher, oder wie auch immer diese Banditen sich genannt haben, die die Ordeal plündern wollten, als wir sie gerade gefunden hatten. Die waren schon etwas hartnäckig und für einige der Schäden hier am Schiff verantwortlich, wer weiß, ob die es nicht nochmal versuchen würden, wenn man ihnen eine Gelegenheit dazu gibt. Allerdings war das auch ganz woanders."

Derek Vonn

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #218 am: 05.02.2019, 08:47:41 »
Es war mehr, als Derek erhofft hatte. Er gab sich keinen Illusionen hin, dass dieses Ergebnis Resultat seiner überragenden Verhandlungstaktik war - wenn die beiden sich ihnen anschlossen, dann mussten sie wirklich dringend von hier weg wollen; es gab also wahrscheinlich Feinde, die ihnen auf den Fersen waren.
Aber was soll's?
Ein Feind mehr oder weniger, solange das Imperium hinter ihnen her war, war auch das kaum der Rede wert.

Xiara hatte ihre Zustimmung bereits signalisiert (und ihn daran erinnert, dass da auch noch diese Schatzsucher waren, die er schon wieder vergessen hatte), also war es an ihm, das Ganze offiziell zu machen.

Derek hielt dem Insektoiden seine ausgestreckte Hand entgegen, blickte dann zweifelnd darauf, zog sie aber nicht zurück. Vermutlich war das nicht die Art und Weise, wie diese Spezies einen Vertrag besiegelte, aber so genau wollte er lieber nicht wissen, wie sie es tun würde.
"Einverstanden!"

Woh Zsar

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« Antwort #219 am: 05.02.2019, 10:35:14 »
Nickend äußerte auch Woh Zsar seine Zufriedenheit. Er wurde jedoch rasch abgelenkt, da die Großkatze ihm am Bein berührte und nach Aufmerksamkeit suchte. Dem nachgehend ging er in die Hocke und begann sie an den Ohransätzen zu kraulen. Das es ihr zu gefallen schien, signalisierte das Wesen mit einem ruhigen hin und her bewegen des Schwanzes. Doch war ihr Blick immer noch auf Buzz gerichtet. Auch Woh Zsars Gedanken drehten sich noch immer um die Insektoiedin. Ihm lag ein Protest auf der Zunge über die Äußerung das Machtnutzer Mutanten seien. Da jedoch alles Teil der Macht war, so wie es ihm einst gelehrt wurde, war Mutant nicht wirklich zutreffend. So fragte er sich, ob es im Zusammenhang mit der Macht überhaupt Mutanten gab, ob die Definition nicht ein klein wenig doch passen könnte. Tatsächlich beendete er die Überlegung und das Kraulen der Großkatze ziemlich abrupt. Das Wörtchen auch hämmerte sich in seine Gedanken und er kam nicht darüber hinweg.

Wieder aufgerichtete, hackte er also nach „Eure Vorsicht ist lobenswert und ich denke keiner von uns wird euch beide dafür tadeln oder anders betrachten. Als studierende ist Offenheit des Geistes ein Teil des Weges. So entschuldige die Neugier wie meintest du das mit auch so eine Art Unterspezies? Das impliziert, dass du auch etwas besonderes in deiner Spezies bist. Was den Grund angeht, warum wir verfolgt werden, das ist schwer zu fassen. Denn nicht nur die nicht Machtnutzer jagen uns und einst waren die Jedi die Hüter des Friedens in der Republik, bevor sie verraten wurden. Ich denke unsere bloße Existenz, das Suchen nach der Vergangenheit, das was die Jedi einst Repräsentierten und die Tatsache, dass wir keine Imps sind, machen uns zu Ziel.“

Bhey'uis Zxs'zet

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« Antwort #220 am: 05.02.2019, 20:01:37 »
Die Verpine nickte Xiara zur Antwort und formulierte: "Das Schiff ist also genug wert, darum zu kämpfen. Wenn ihr keine Einwände habt, könnte man es umtaufen, den Transponder 'anpassen', die Silhouette und die Lackierung ändern, wenn man die Panzerung sowieso schon wieder herstellen muss. Das erschwert den Verfolgern die Identifikation."

Noch als Derek zweifelnd auf seine ausgestreckte Hand sah, zuckte Buzz Kopf kurz zu ihrer Freundin, dann stand sie auf, die Insektiodinhand ergriff die Menschenhand und schüttelte sie. Die Chitinpanzerung fühlte sich hart und kühl an, die Bewegung hatte aber eher wenig Kraft hinter sich und die 'Finger' ließen es an 'Fingerspitzengefühl' nicht fehlen.

Woh Zsars Worte sorgten dafür, dass die Mechanikerin die Hand losließ und sich ihm zuwendete. "Ich verstehe das richtig, es gitb auch Machtnutzer bei euren Verfolgern? Was kann man denn mit der Macht? Ansonsten seid ihr wohl einem dreckigen Geheimnis auf der Spur, wenn die Imps euch vom Wissen über die Jedis abhalten wollen. Das war also mehr als eine alte Religion oder Legende?" Dann wurde ihr die Frage und vor allem der Auslöser dieser bewusst. Hilfesuchend blickte sie hinüber zu Liana, doch die hatte ihren Kopf nur unmerklich sinken lassen. "Du Schwätzerin!", schalt sich Buzz innerlich, "Das hast du dir selbst eingebrockt..."

Mit einem Klacken und Knirschen (einem nervösen Lachen?) wich die Verpine Woh Zsars Blick aus und strich sich nervös über die Antenne. "Auch? Habe ich das so gesagt? Ähm..." Mit einem kräftigen Atemzug ließ sie die Schultern sinken und murmelte: "Muss ich wohl..." Sie straffte sich und legte den Kopf (verlegen?) schief. "Naja... es gibt bei meinem Volk viele Varianten, vergleichbar mit den unterschiedlichen Färbungen der Epidermis der Menschen. Zunächst teilen wir uns nicht in Geschlechter, sondern in - wie übersetzt man das? - 'Halb-Bewusste' und 'Voll-Bewusste'. Die ersten eigenen sich im Gegensatz zu meiner Variante nur für einfache Arbeiten und können keine Nachkommen haben. Bei beiden gibt es Varianten mit Flügeln. Um miteinander zu kommunizieren und uns beziehungsweise die 'Halb-Bewussten' zu koordinieren, können wir über Radio miteinander reden."
Sie sah sich um, dann zu Liana: "Hilf mir mal!" Die seufzte und nahm ihren Helm ab. Dann drehte sie die Öffnung in Richtung der Gruppe. In den Lautsprechern des Helmes knackte es, dann ertönte Buzz Stimme aus ihnen - sie summte einen aktuellen Hit aus dem Holonet. Nach ein paar Takten verstummten die Lautsprecher und Buzz setzte selbst übergangslos direkt fort. Liana setzte ihren Helm wieder auf und die Mechanikerin stoppte. "Und - ich kann das besonders gut, mich in gewissem Rahmen mit vielen verbinden."
Bevor jemand dazwischensprechen konnte, ergänzte sie: "Auf unseren Asteroiden verbinden wir uns als ganzes Volk und Treffen Beschlüsse gemeinsam. Dafür müssen wir uns aber alle beteiligen, um diese Reichweite zu erreichen."

Derek Vonn

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« Antwort #221 am: 08.02.2019, 10:52:45 »
Derek war beeindruckt, als plötzlich die Stimme des Insektoiden aus dem Mikrofon erschallte. Es zeigte ihm einmal wieder, dass es viele Dinge gab, die man sich im Imperium (und dazu hatte er bis vor kurzem ebenfalls gehört) nicht einmal im Entferntesten vorstellen konnte. Ob das nun mit der Macht zusammenhing, war ihm dabei relativ egal. Gab es überhaupt diese eine Macht, oder war das nur ein Begriff, unter dem irgendjemand einmal alle übernatürlichen Phänomene zusammengefasst hatte?

"Das könnt ihr alle? Cool." sagte er nur. Eine längere Diskussion über die Macht wollte er vermeiden, schließlich hatte er in letzter Zeit soviel darüber von Sulk gehört, dass ihm langsam der Schädel dröhnte. Praktische Übungen wären das, was er bräuchte, aber es gab nicht wirklich jemanden, der ihn dabei anleiten konnte, und ihm vielleicht zeigen, ob es noch andere Dinge gab, die er tun konnte. Ansonsten konnte er im Moment gut eine Pause von der Macht vertragen.

"Wenn ich im Gegenzug eine Frage stellen darf: Wir haben euch gesagt, wer hinter uns her ist - jetzt solltet ihr uns verraten, vor wem ihr weglauft. Das soll jetzt nicht vermessen klingen, aber wenn ihr nicht dringend von hier wegkommen wolltet, würdet ihr euch auf uns wahrscheinlich nicht einlassen.
Und da schließt sich die nächste Frage schon an: Wie schnell müssen wir hier weg, und wie gefährlich ist es für uns?"

Woh Zsar

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« Antwort #222 am: 10.02.2019, 15:05:29 »
Auch Woh Zsar schien beeindruckt von den Fähigkeiten von Buzz zu sein. Er war einfach nur erstaunt wie viele Farbenfrohe Fähigkeiten die Macht unter den Völkern der Galaxis hervorbrachte. Kurz nachgedacht, war es verständlich warum es bei den Jedi keine dominierende Spezies gab. Gut Menschen waren zahlreich aber so etwas wie jetzt unter dem Imperium existierte einfach nicht. Jemand von Buzz oder seiner Spezies konnten genauso Meister Werden wie ein Mensch. Innerlich wie äußerlich lächelte er.

Zu Buzz Anschlussfragen zuckte er nur. „Ja das verstehst du richtig. Das Wort Inquisitorin war vorhin gefallen, vor ihr müssen wir uns, nach den Erzählungen der Anderen am Meisten in acht nehmen. Die das Imperium, Kopfgeldjäger und die Sternensucher sind eher die üblichen Verfolger die auch Schmuggler oder Piraten haben können. Auf keinen Fall zu unterschätzen aber das war nicht die Frage. Nun bin ich aber gespannt ob Derek recht hat.“ So blickt er nun abwarten von Buzz zu Liana und zurück. Das Liana ihren Helm wieder trägt, ist zum erkennen von Reaktionen hinderlich. Hier wünschte er sich schon irgendwie auch für denkende Wesen so ein Gespür zu haben wie für die Tierwelt aber dies hatte ihm die Macht nicht vergönnt.

Liana Dunham

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Episode III - Der lange Pfad zum Ziel
« Antwort #223 am: 12.02.2019, 11:00:39 »
Die letzten Minuten über hatte Liana jeden der hier Anwesenden gründlich studiert, was durch ihr verspiegeltes Visier wohl den meisten verborgen geblieben war. Auch wenn sie sich bislang nicht wirklich erklären konnte, wieso die Gruppe hier so offen mit Geheimnissen umging, so war sie sich doch ziemlich sicher, dass von ihnen vorerst wohl keine Gefahr ausging. Ob es wirklich sinnvoll war, sich diesen Leuten anzuschließen stand jedoch auf einem ganz anderen Blatt Papier. Die Liste der Verfolger war scheinbar noch ein Stück weit länger als die eigene. Aber wenn sie Dereks und Xiaras Worte richtig deutete, so waren die Verfolger der Gruppe noch ein ganzes Stück weit von Nar Shaddaa entfernt und wussten womöglich nicht einmal wo sich die gesuchte Gruppe derzeit überhaupt aufhielt. Also durchaus ein Vorteil und für sie Grund genug sich zumindest temporär der Gruppe anzuschließen um von diesem Planeten und den eigenen Problemen wegzukommen.

All diese Gedanken quittierte sie mit einem ausgedehnten Seufzen, welches metallisch verzerrt durch den Lautsprecher ihres Helmes klang. Während Sie ihre Arme aus der Verschränkung löste, ging sie einen kleinen Schritt in den Raum rein und betätigte einen Knopf an der rechten Seite Ihres Helmes, worauf sich ihr verspiegeltes Visier aufklarte und den Blick auf Ihre kalt dreinblickenden Augen freigab.
Sie ließ Ihren Blick nochmal kurz über alle Anwesenden schweifen, lies Ihre Augen aber schließlich auf Derek ruhen, als ihre verzerrte Stimme erklang.
"Kopfgeldjäger, Sternensucher, die Inquisition und das gottverdammte Imperium? Verfluchte Scheisse, ihr wisst wohl vermutlich wie man feiert, hmm? Wie sieht es mit der Bewaffnung dieses Schrotthaufens aus? Wenn eure Verfolger auftauchen, gibt es die Möglichkeit ein ordentliches Feuerwerk zu zünden? Gibt es Turbolasergeschütze? Protonentorpedos? Ionenkanonen? Erschütterungsraketen? Traktorstrahlprojektoren? Minenleger? Seismische Bomben? Und wenn ja, wann wurde die Bewaffnung das letzte Mal gewartet?"

Woh Zsar

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« Antwort #224 am: 12.02.2019, 12:57:52 »
Bei der Aufzählung von Liana wurden Woh Zsars Augen größer. Kurz fragte er sich ob sie die Bewaffung eines Schlachtschiffes aufzählte, bevor er tief Luft holte und die Hand hob. „Ich habe die Waffen als letztes bedient. Mehr schlecht als Recht da ich kein Bordschütze bin. Das Schiff hat, nein hatte schwerfällige leichte Turbolasser. Der Schuss hatte ziemlich Wumps aber das Neuladen hat etwas gebracht. Nun ja, wie du dir denken kannst haben ein paar gute Treffer den Laserturm ausgenockt. Schnellere Waffen und das Mienen und Torpedozeug hab ich zumindest hier nicht gesehen.“ Sein Blick ging zu Barret und Xiara um sich Bestätigung bei ihnen abzuholen. „Vielleicht schätzt du das Schiff gerade auch falsch ein. Es ist nicht als Kriegsschiff ausgelegt. Die letzte Wartung hat mit Glück in der Zeit der Republik stattgefunden aber vielleicht hat Derek oder einer der Anderen schon die Daten des Schiffes gecheckt ab wann es verloren ging. Bei den Anstehenden Reperaturen ist die Bewaffung aber denke ich auch ein Thema.“
« Letzte Änderung: 12.02.2019, 12:58:50 von Woh Zsar »

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