Dass das Shuttle keinen Millimeter bewegt wurde, nicht einmal ein Testlauf der Motoren durchlaufen wurde, erschien Buzz unlogisch und war ihr eine Enttäuschung. Die zu bemerken fiel nur Liana leicht, die ihre Freundin genug kannte, um die fremdartige Körpersprache zu interpretieren. Xiara hatte auf die besorgte Nachfrage der Verpine nicht reagiert, daraus schloss sie, dass es entweder nicht schlimm gewesen war oder der Falleen zu unangenehm, um darüber zu sprechen.
Bei der Untersuchung des Terminals entfernte die mechanikerin zunächst alle Panele und legte auch das chaotisch verdrahtete Innenleben frei. Am Schluss war von dem Terminal nur noch ein Gerüst, die Bedienflächen, die Monitore und das Innenleben (Kabel und Platinen) übrig. Nebenbei machte sie eine ganze Menge Anmerkungen: "Was machen denn ein UPA - 'Universal Power Adaptor' - und ein RC-PC - ein 'ReliaCharger power calibrator' - hier? Die braucht man doch nur, wenn man die Energiesysteme ständig wechselt, wegen Standortwechseln oder so - oder nicht seinen eigenen Standard benutzt, weil man ein kleines Licht ist, natürlich! Um so besser für mich, passen meine Energiezellen direkt." Kurz darauf entkoppelte sie die dicksten Kabel, die vom Terminal wegführten und ersetzte sie durch die Energiezellen.
Nach einer Weile Analyse fasste Buzz zusammen: "Ein Chronometer von Alliwon Electronics, dessen Koordinationssignal ausgeleitet wird, Sendarl Electronics Auswerte-Einheiten für Sensoren, ein wenig Überwachungstechnik von Dalabar Micro-Electronics, zumindest ein Universal-Translator und Holoprojektor von Delat Personal Electronics. Außerdem eine Menge Relaytechnik, um andere Systeme zu koordinieren. Wenn ich ohne weitere Untersuchung der Umgebung raten müsste, schaltet das die Hangartor-Motoren und das da hat kleine halb-autonome Notfall-KI-Einheit, typisch für die Überwachung von Kraftfeldern. An sich ein klassisches Hangarterminal, wie man es trillionenfach in unserem Universum findet."
Abschließend verkündigte sie: "So, normalerweise nimmt man sich mehr Zeit zum Testen, aber an sich kann nicht viel..." Dabei schaltete sie ein und fabrizierte eine Menge Lärm und rauchende Elektronik. "Upps...das sollte eigentlich nicht passieren.", stellte Buzz fest und strich sich verlegen über die Fühler. Xiaras Frage beantwortete sie mit besser überlegteren Worten: "Definitiv nicht Imperial oder Mandalorianisch. Huttisch wahrscheinlich auch nicht." Sie kratzte sich am Kopf und meint schließlich: "Oteroa könnte von OteroaCorp kommen. Die sagen mir sogar was. Sie haben mal Rohstoffe und Teile für die Produktionsstätten meines Volkes geliefert. Es ist aber noch vor dem Imperium so still darum geworden, dass ich nicht mal sicher bin, ob sie noch existieren. Ein traditionsreiches, altes Industriekonsortium aus dem Mid Rim. Es betrieb vor allem Minenoperationen und hatte keinen festen Sitz, zumindest so weit ich mich erinnere. Sie kehrten ihre Flexibilität und Mobilität hervor." Währenddessen machte sich die Mechanikerin unerschrocken wieder an den Terminal, entfernte die Energiezellen und nahm die Datenkerne für spätere Untersuchungen heraus. "Also nach unten?", fragte sie, "Die Kristalle wachsen wahrscheinlich auch unterirdisch und eine alte Mine sollte sich zu diesem Terminal finden lassen."