Barret hörte zwar die Worte der anderen, aber sie drangen nicht bis in sein Herz. Zu stark hatte die Angst und die dunkle Aura ihn in ihren Fängen. Aber sie weckten etwas in ihm. Denn noch hatte die dunkle Seite keine macht über ihn gewonnen. Und so kamen nun auch die Stimmen von Innen, als Worte seines ehemaligen Meisters, wie so oft. "Junge, Angst zu haben ist keine Schwäche, Angst ist ein Teil von uns. Aber wir dürfen der Angst nicht die Kontrolle überlassen, denn sie ist ein schlechter Ratgeber. Ehre die Angst, aber frage auch die Liebe um Rat."
Er spürte wie seine aufgewühlten Emotionen miteinander rangen und lange ahnte er nicht, wer die Oberhand gewonnen würde. Die anderen bereiten sich derweil auf die Rast vor, in Barret aber tobte ein Kampf. Im Nachhinein würde er vielleicht sagen, dass dies der Moment der Entscheidung über den richtigen Weg gewesen sein mochte, vielleicht war es aber auch nur eine Situation Verunsicherung. Für Barret war es eine Ewigkeit, bis der Kampf entschieden war, für die anderen wohl nicht.
Sie sahen, dass das Zittern in seinem Körper langsam abflaute, sie Arme ihren feste Griff um seine Knie langsam lockerten und irgendwann das Chaos sich legte.
Dann schaute er auf und nickte nur. Er hatte gerade keine Worte, ein bisschen schämte er sich auch dafür, so von der Angst übermannt worden zu sein. Er nickte nochmal, als Zeichen, das er ok war. Sie sollten ihn nicht alle anstarren. Aber sie hatten Recht und er hatte seinen Weg gewählt. Vielleicht würde ihn diese Erfahrung stärken, vielleicht auch nicht. Im Moment war ihm das egal.