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Autor Thema: Prolog: Neue Freunde  (Gelesen 16368 mal)

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Valeria Rodriguez

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #165 am: 12.07.2018, 17:40:22 »
Auch Valeria versucht ihr Glück dabei etwas essbares zu finden. Doch trotz der Tatsache, dass sie Biologie unterrichtete und dabei auch schon mit ihren Schülern Ausflüge in den Wald unternommen hat, kann sie keine brauchbaren Pflanzen erkennen. Was wohl aus ihrer Klasse in Berlin geworden ist? Sie will sich gar nicht vorstellen, wie schlimm die Seuche die Städte erwischt haben mag.

Zurück in ihrem kleinen Lager bittet sie Valentin um einen der schwarzen Pullover. Sie hat keine Lust unnötig zu frieren, sobald es dunkel wird. "Wir sollten uns überlegen wie es jetzt weitergeht." wirft sie schliesslich in die Runde und setzt sich auf einen der Baumstämme. "Ich möchte ja gerne ein wenig genauer herausfinden warum wir verschleppt und gefesselt wurden. Und dazu müssen wir jemanden der anderen finden, die auch geflohen sind."
« Letzte Änderung: 16.07.2018, 22:46:02 von Valeria Rodriguez »
- Querer es poder -

Max Müller

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #166 am: 13.07.2018, 09:32:39 »
Etwas frustriert kommt Max mit leeren Händen zurück und setzt sich dann ebenfalls auf einen Baumstamm neben Valeria.
"Ich muß schon sagen, dafür das wir uns nicht wirklich kennen und wir eigentlich eine sehr schlechte Ausgangssituation hatten. Haben wir uns bisher recht gut geschlagen. Wir hatten aber auch sehr viel Glück. Wir müssen das ganze unbedingt wesentlich verbessern, denn sonst sind wir alle bald gestorben. Klar ist es wichtig zu wissen wo wir sind und wer uns entführt hat und vor allem auch warum. Aber meiner Meinung nach hat es eine viel höhere Priorität dafür zu sorgen das wir überleben."

Max macht eine kurze Pause und schaut in die Runde "Was brauchen wir also zum Überleben? Essen, Trinken und Waffen. Es wird nicht einfach diese drei Dinge zu besorgen, aber es sollte unser Hauptbestreben sein das wir diese drei Dinge sicher stellen, und danach können wir uns um den Rest kümmern."

Erneut macht Max eine kleine Pause damit die anderen darüber nachdenken können "Oder wie seht Ihr das?"

Dr. Ludger Brink

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #167 am: 16.07.2018, 16:30:40 »
Schnell und routiniert entwirft Brink die nötige Konstruktion für das behelfsmäßige Zelt und entzündet ein kleines Feuer. “Man muss Äste über Reisig stappeln, aber so dass Luft dran kommt. Als 'Anzünder' eignen sich ein Kiefernzapfen, insbesondere wenn sie schön harzig sind. Wusstest Du, dass  die meisten Menschen nur glauben, sie sammeln Tannenzapfen? Tun sie nämlich nicht. Tannenzapfen zerfallen, bevor sie auf dem Boden sind. Das weiß ich alles, weil ich bei den Pfadfindern war. Nunja, nicht direkt bei den Pfadfindern, sondern beim ostdeutschen Club. Wir hatten ja sonst nüscht!“, sagt Brink zu Valeria und lacht vor sich hin, als hätte er einen guten Witz gemacht.

Etwas später sitzt er mit den anderen am Feuer. Seine Lunge versuchte schon, die Gelegenheit zu nutzen und sich zu reinigen, da erinnert sich Brink an das Päckchen Taback und dreht sich mal schön eine, ohne Filter natürlich. Er bietet den anderen auch eine an und sitzt dann glücklich schmauchend da.

Irgendwann sagt er: “Weißt Du, Max, ich glaube, Du machst Deine Sache als Anführer ganz gut und vielleicht willst Du es ja weiterhin machen. Ich meine, Du könntest es Dir eh nicht verkneifen, uns in brenzligen Situationen Befehle zu geben. Und warum solltest Du auch? Du hast von uns die meiste Felderfahrung und den nötigen Biss. Also, ich wollte nur sagen, dass Du mein Vertrauen hast. Was jetzt Essen, Wasser und Waffen angeht, so haben wir ja ersteinmal einige Konserven, während wir Wasser aus dem Fluss nehmen können (wir sollten es abkochen...) und bewaffnet sind wir notdürftig. Wir sollten versuchen, mehr über das Serum herauszubekommen und was man mit uns gemacht hat. Klar, vielleicht ist das Serum die Rettung für die Menschheit und wir können Millionen verdienen an den Patentrechten. Aber ansonsten sollten wir uns Gedanken machen über einen festen Wohnsitz. Auf Dauer werden wir uns nur ernähren können, wenn wir Feldwirtschaft betreiben. Die Zeit wäre günstig dafür.
« Letzte Änderung: 16.07.2018, 17:03:52 von Dr. Ludger Brink »

Sarah Talgrund

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #168 am: 16.07.2018, 20:00:33 »
Als sie auf der Lichtung angekommen waren, lässt sich Sarah ins Gras fallen und versucht irgendwie wieder zu Atem zu kommen. Sie weiß nicht wann sie das letzte Mal so erschöpft war. Egal ob Max mit dem Lagerbau anfängt oder nicht, die Landrätin hat nicht das Gefühl irgendetwas tun zu können.

Brink schwadroniert darüber wie man ein Feuer in Gang bekommt, aber macht er sich Gedanken darüber, dass man ein Feuer von weit sehen kann? Nein: "Das Problem ist nicht das Feuer anzubekommen, sondern den Rauch abziehen zu lassen ohne, dass er gesehen wird. Bzw. die Flammen abzudecken, sodass sie die Position nicht einfach an jeden verraten.", gibt Sarah laut zu bedenken. "Wobei ich dankbar für das Feuer bin, wer weiß was hier im Wald sonst noch so rumstreunt..."

Valeria Rodriguez

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #169 am: 16.07.2018, 22:56:31 »
"Ich denke auch, dass wir fürs Erste versorgt sind. Fehlt uns zum Überleben im Moment also nur noch jede Menge Abstand zu diesen feindseligen Leuten."
Ob sie tatsächlich irgendwo einen sicheren Fleck finden und sich dort niderlassen können, kann sie nicht abschätzen. Doch über langfrisitge Pläne macht sie sich dann Gedanken, wenn sie nicht mehr befürchten muss, dass jederzeit ein Typ mit Sturmgewehr aus dem Wald bricht und sie abknallt.
"Wir sollten uns also eine Richtung aussuchen und Morgen so weit es geht weitergehen. Erstmals weit weg von diesen Freaks. Vielleicht finden wir ja eine Ortschaft, anhand derer wir herausfinden wo wir hier eigentlich sind? Mir kommt die Gegend jedenfalls nicht bekannt vor."
- Querer es poder -

Max Müller

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« Antwort #170 am: 17.07.2018, 07:44:59 »
Etwas verwundert schaut Max in die Runde "Ihr Glaubt also wirklich das wir gut ausgerüstet sind? Ist Euch klar das unser Wasservorrat noch nicht einmal für einen Tag ausreicht? Das Essen langt vielleicht für einen allerhöchstens für zwei Tage. In der Pistole ist gerademal eine einzige Kugel und ansonst haben wir nur diesen improvisierten Mist hier an Waffen. Glaubt Ihr ernsthaft das wir damit eine Überlebenschance haben?"

Danach wendet er sich direkt an Ludger und schaut ihn so an wie als ob er gerade mal wieder einen seiner Witze gemacht hätte "Du Glaubst wirklich das ich Euch anführen soll? Bisher wurde ich einfach nur von meinem Selbsterhaltungstrieb und antrainierten Reflexen gesteuert. Wir waren in einer feindlichen Umgebung und mussten zusehen das wir überleben. Ich bin ein Soldat und habe gehandelt wie ein Soldat, aber macht mich das auch zu einem guten Anführer?"

Max scheint nun sehr grüblerich zu werden und ist plötzlich gar nicht mehr so der selbstsichere Mann wie er die ganze Zeit war. Scheinbar hat Ludger ihn mit einer Situation konfrontiert mit der Max sich bisher noch nie beschäftigt hat, und diese neue Situation scheint Max gar nicht so leicht zu verdauen. Max war es wohl die ganze Zeit gewohnt Befehle zu empfangen oder auf dem Schlachtfeld einfach nur zu überleben. Aber jetzt soll er plötzlich Verantwortung für Zivilisten übernehmen die er gar nicht kannte und die so überhaupt nicht für das Schlachtfeld geeignet sind.

Es dauert eine ganze Weile bis Max sich wieder zu Wort meldet, dabei ist er aber immer noch sehr nachdenklich und ruhig "Ich gebe dir Recht Ludger, wir müssen zusehen das wir so etwas wie eine Basis errichten und versuchen uns dauerhaft selbst zu versorgen. Wir benötigen einen Platz mit ausreichend Wasser und genügend Nahrungsmittel. Aber auch Valeria hat recht wir sollten zusehen noch etwas Abstand zu gewinnen und vielleicht auch in Erfahrung bringen wo wir sind. Wir sollten aber auf jeden Fall größere Menschenansammlungen meiden. Die Städte oder größere Dörfer sind Todesfallen. Wir brauchen kleine einzelne Häuser oder winzige Ansammlungen von Häuser. Wir sollten morgen weiter ziehen, diesmal aber mehr darauf achten wo wir sind, wo es Nahrung und Wasser gibt und wo wir vielleicht für eine längere Zeit eine Basis errichten können."

Valentin Saarow

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #171 am: 17.07.2018, 23:04:52 »
Zusammengesunken sitz Valentin derweil am Feuer. Von der Fluppe, die er dankend angenommen hatte, steckt nur noch der kalte Stummel zwischen seinen Lippen. Das Adrenalin von der Flucht ist längst verarbeitet und nun, ja was nun? Aus den Worten der Anderen aber auch aus den Pausen dazwischen liest Valentin, dass es ihnen sehr wahrscheinlich ebenfalls so geht wie ihm. „Ich denke das auch.“ durchbricht er dann sein langes Schweigen. Dabei spricht er so ruhig, dass er kaum den Mund öffnen muss. „Du zeigt doch schon wieder, dass du als Anführer am besten geeignet bist Herr Offizier. Wir sind, was die Ausrüstung angeht, wirklich gerade einmal besser als wenn wir nichts hätten. Das Essen können wir Rationieren. Vielleicht so ein zwei Dosen pro Tag für uns fünf. Wenn wir das Zeug auch noch mit Wasser strecken kann eine Dose für alle reichen. Leider heißt das für unsere luxusverwöhnten Körper viel Stress aber normaler Weise kann ein Körper locker einige Tage ohne Essen auskommen. Bei Wasser sieht das schon ganz anders aus. Wenn wir weiter gehen, brauchen wir einen gewissen Vorrat, da wir nicht an jeder Ecke mit einem Fluss rechnen dürfen.“ Er nimmt die Reste der Fluppe aus den Mund und zerbröselt sie. „Wir sollten wirklich weiter und uns besser aufstellen. Leider werden wir dadurch wohl die halbe Spur verlieren, außer wir kommen dann irgendwann wieder oder stolpern über die Wissenschaftlerin. Am Ende ist aber überleben wichtiger.“

Max Müller

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #172 am: 19.07.2018, 10:25:52 »
Max scheint im Moment etwas überfordert zu sein und braucht einen Moment bis er reagiert "Nun wenn es also Euer aller Wunsch ist, dann kann ich Euch führen. Doch damit ich Euch richtig einsetzten kann und weiß was Ihr könnt solltet Ihr mir erstmal sagen wo eigentlich Eure stärken und schwächen liegen. Ich weiß schließlich noch nicht wirklich viel über Euch. Du Ludger scheinst ein guter Bastler zu sein und hast wohl ein schlaues Buch geschrieben. Was du aber sonst so machst weiß ich absolut nicht. Du Valentin bist wohl offensichtlich ein Sanitäter, aber das war dann auch schon alles was ich von dir weiß. Von dir Valeria weiß ich noch weniger, außer das du wohl zumindest mal etwas Nahkampf Ausbildung genossen hast und ansonst wohl sehr sportlich bist wenn ich mir deine Statur so ansehe. Und von Sarah weiß ich absolut nichts." Während Max sein Kommentar zu jedem einzelnen abgibt schaut er denjenigen dann auch immer direkt an.

Einen Moment hält Max inne "Um ein guter Anführer zu sein muß ich wissen was Ihr könnt damit ich weiß welche Aufgaben ich Euch zuteilen kann. Ich war bisher immer nur ein einfach Soldat, und daher kann ich auch eigentlich nicht viel mehr wie Kämpfen. Ich habe etwas Wissen über Militärtaktiken und Survival während meiner Grundausbildung aufschnappen können und gelegentlich ist es mir schon gelungen den ein oder anderen durch reine Androhung von Gewalt dazu zu überreden das er dann doch lieber seine Meinung noch einmal ändert. Wenn es also darum geht das Ihr jemand braucht der ganz vorne steht um andere zu überwältigen bin ich euer Mann. Aber am besten geht das natürlich wenn ich etwas mehr vorweisen kann wie diese Knüppel und das Messer hier."

Dr. Ludger Brink

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #173 am: 19.07.2018, 10:41:59 »
Brink räuspert sich. "Nunja, ich bin studierter Materialwissenschaftler und Autor. Wenn Du willst, kannst Du mich vielleicht tatsächlich als Bastler sehen. Ich kenne mich mit allen möglichen Baustoffen aus und weiß, wie man mit allen möglichen Dingen Werkzeuge improvisieren kann. Ich bin aber kein Krieger und gehe Auseinandersetzungen lieber aus dem Weg. Ich habe seit zwei Jahrzehnten keine Waffe mehr abgefeuert, also bin ich ziemlich schlecht darin. Ich kenne mich außerdem nicht besonders mit dem ganzen Survival-Kram aus. Gibt es hier jemanden, der weiß, wie man Pilze und Beeren sammelt, ohne sich zu vergiften?

Valeria Rodriguez

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #174 am: 19.07.2018, 19:08:23 »
"Ja, ich denke schon." meldet sich Valeria auf Brinks Frage. "Ich unterrichte Biologie und Sport an der Oberstufe und kenne mich ein wenig damit aus. Daneben mache ich auch sonst viel Sport. Wie Max erkannt hat ein wenig Kampfsport, aber vorallem Parcours und Klettern." fasst sie die wesentlichen Talente kurz zusammen, die ihr gerade so einfallen. Erst jetzt fällt ihr auf welch bunte Truppe sie zu sein scheinen. Eigentlich eine gute Sache, denn so haben sie fast für jede Situation jemanden, der sich damit auskennt.
- Querer es poder -

Max Müller

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #175 am: 22.07.2018, 08:12:31 »
Nachdem einen Moment lang Ruhe in die Gruppe eingetreten war und alle scheinbar etwas gedankenverloren vor sich hinstarren ist es Max der die Ruhe durchbricht "Nun gut, dann müssen wir also schauen wie wir miteinander klar kommen. Wir haben alle sehr unterschiedliche Fähigkeiten die wir auch möglichst optimal einsetzten sollten. Dich Valeria würde ich gerne als Scout einsetzten. Du sollst immer etwas vor uns marschieren und die Gegend erkunden. Du bist wohl diejenige von uns die sich am schnellsten und unauffälligsten bewegen kann." dabei schaut Max direkt zu Valeria.

Danach wechselt sein Blick zu Ludger "Nun gut, du solltest dich am besten mal um unsere aktuelle Ausrüstung kümmern und schauen was wir damit noch anfangen können und ob man was optimieren kann. Ansonst solltest du so wie der Rest der Truppe dann auch eng zusammen bleiben damit wir uns gegenseitig Deckung geben können."

Im Anschluß schaut er Valentin an "Du als Sani solltest zusehen das du möglichst alles zusammenkratzt was uns gesund und fit hält. Am besten arbeitest du eng mit Ludger zusammen um unsere Ausrüstung optimal ein zu setzten. Du solltest wohl auch ein Auge auf unsere Verpflegung haben, denn du kannst wohl am besten einschätzen in wie weit wir Nahrung rationalisieren können ohne das wir völlig verhungern."

Zum Schluß schaut er Sarah an "Du bist ja immer sehr schweigsam, daher kann ich dich noch nicht so gut einschätzen. Bleib am besten eng bei den anderen und stehe uns allen mit Rat und Tat zur Seite."

"Ich selbst werde Euch den Rücken frei halten und im Fall der Fälle derjenige sein der an vorderster Front kämpft wenn es zu Feindkontakt kommt. Nachdem wir hier eine Nacht geruht haben sollten wir morgen wieder aufbrechen und in der Nähe des Flusses bleiben denn der sichert uns aktuell dringend benötigtes Wasser. Jeder sollte seine Augen offen halten nach Dingen die nützlich für uns sind. Und wenn wir auf fremde treffen dann gilt klar der Grundsatz das lieber wir überleben wie die! Wir müssen also eindeutig zusehen das wir unsere aktuelle Situation deutlich verbessern. Wenn wir es schaffen diesen Doktor zu finden dann ist das bestimmt hilfreich. Aber höchste Priorität hat das wir überleben."

Valentin Saarow

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #176 am: 22.07.2018, 23:58:36 »
Und schon hat es sich ausgezahlt, Max zum Anführer zu machen. Sich einen Überblick über die Lage zu machen und gleich Ideen ein einzubringen, dass schreibt Valentin nicht jedem zu. Bei der Kurzzusammenfassung von Max und seinen Anweisungen nickt er langsam. „Das geht in Ordnung. Improvisieren musste ich auch schon vorher, nur halt nicht mit so wenig. Mein Wissen über die Pflanzen reicht eher in den zur Heilanwendung, wobei ich kein Spezialist in der Natürlichen Medizin bin.“ Er saugt hörbar die Luft durch die Nase ein und blickt von Feuer zu Max. „Sanitäter trifft es mehr als gut. Was man in solchen Situationen wie jetzt aber nicht unterschätzen sollte, ist das ich damit auch lernen musste mich bei Übergriffen zu verteidigen und Verletzte ebenso wie Familienangehörige erst einmal dazu zu bringen ruhiger zu sein. Und …“ Kurz hält Valentin inne und blickt zu den Anderen. „... Nicht nur die Fähigkeiten sind wichtig. Eine der ersten Fragen, die gestellt werden ist auch: Haben sie Allergien oder sonstiges was vielleicht aus medizinischer Sicht wichtig wäre zu wissen. Bei mir ist es gleich mal, dass ich Honig nicht mag und vor allem auch die kleinen Biester in Schwarz-Gelb. Sticht mich eine Biene oder Wespe schwelle ich an wie nen Ballon. Wenn das passiert, und kein Antiallergikum in der Nähe ist, dann helft mir die Stelle zu kühlen.“

Max Müller

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #177 am: 25.07.2018, 13:50:01 »
"Das ist gut zu wissen. Dann schauen wir zu das wir in Zukunft einen Bogen um Bienen machen.", sagt Max mit einem leichten lächeln auf den Lippen.

"Wie sieht es bei Euch anderen aus? Ist da auch sowas bekannt? Müssen wir sonst noch auf etwas achten?", Max schaut in die Runde. Man sieht im an das er wohl wirklich und ernsthaft um die Truppe besorgt ist und sich Gedanken macht wie er alle am besten am Leben halten kann.

"Fällt sonst noch jemandem etwas ein das wir in naher Zukunft versuchen sollten uns an zu eignen? ICh meine jetzt außer Nahrung, Werkzeug, Waffen und einen Unterschlupf?"

Dr. Ludger Brink

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #178 am: 25.07.2018, 14:34:04 »
Ich denke, wir sollten außerdem nach dieser Wissenschaftlerin suchen, die mit der Formel für das Antiserum flüchtig ist. Zwar haben die Hunde schon ihre Spuhr verloren und es käme einem unwahrscheinlich Glück nahe, würden wir besser sein können, aber die Sache ist einfach zu wichtig. Wir wissen noch immer nicht, was mit uns passiert ist. Wahrscheinlich hat man das Serum an uns ausprobiert, aber zwingend ist der Gedanke nicht. Vielleicht hat man uns auch nur auf Vorrat gefangen genommen, um immer frische Versuchskaninchen zu haben. Wer weiß schon?

Eins gebe ich aber zu bedenken: Die Frau Doktor wird uns nicht unbedingt freundlich gegenüber stehen. Sie wird uns medizinisch überwacht und sowohl unseren Mithäftling wie auch unsere Wache absichtlich kontaminiert haben. Sie hat also keinen Skrupel, zu töten.

Und im Übrigen, mich reizt es immer noch, über das Funkgerät Kontakt aufzunehmen. Nur wie könnten wir davon profitieren?


Bei diesen Worten kramte Brink das Walky-Talky hervor und untersuchte es genau. Gab es verschiedene Einstellungen oder Frequenzen?

Sarah Talgrund

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #179 am: 28.07.2018, 14:24:02 »
Sarah saß wie zuvor auch vollkommen eingekehrt am Feuer. "Wir müssen die Doktorin finden.", antwortet Sarah auf die Frage was sie noch benötigen: "Ich muss wissen wo wir sind und wie wir hierhergekommen sind. Wo mein Sohn ist. Alles andere ist unwichtig."

Damit war sie wieder in sich gekehrt. Dann schüttelte sie den Kopf: "Ich bin Landrätin oder war Landrätin in Emmendingen. Nunja aktuell bringt uns viel was ich kann nicht unbedingt weiter, aber mit dem Gewehr oder Pistolen bin ich ganz gut; lange Jahre Schützenverein. Und ein passable Jägerin bin ich auch. Auch wenn das aktuell nur wenig Sinn macht. Mit einer Pistole geht man nicht jagen und um Fallen zu stellen haben wir zu wenig Zeit. Ich denke wir sollten zurück in Richtung Schlachthaus. Und uns in der Nähe nochmal nach Spuren umgucken. Vielleicht finden wir ja Spuren der anderen Geflüchteten. Ein bisschen was vom Spurenlesen verstehe ich."

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