Valentins blick folgt dem von Max. Dabei hebt der Sanitäter eine Augenbraue. Die Kleine war ohne Frage hübsch und würde irgendwann sicher eine sehr hübsche Frau werden, naja, mal sehen was Max da vorhat. Die Kleine wird wohl auch in ihrer alten Truppe mit Männern zutun gehabt haben, die mehr als nur beschützen wollten. Ganz den Glauben an die Moral der Menschheit will Valentin aber nicht verlieren, so denkt er erst einmal nicht weiter darüber nach.
„Mit der Angabe von Alina und deiner, Max, haben wir für dich ja schon eine Angabe. Dein Filmriss beträgt ca. einen Monat.“ lenkt er den Hünen ab indem er ihn direkt anspricht. „Meine letzte Erinnerung Endet im berliner Raum. So ca. 2 Monate nach dem Ausbruch der Seuche und dem Stromausfall. Das heißt bei mir fehlen so 2 Monate bis zum Erwachen.“ sein Blick wandert zu den anderen dreien, die noch keine Angaben gemacht hatten, und ging dann zurück zu Max und Alina. „In Berlin war ich Sanitäter und ganz glücklich. Wie ich hier her komme, weiß nicht. Den Ausbruch hab ich als Teil der Rettungskräfte miterlebt, ebenso wie das Zusammenbrechen des Stromnetzes und das langsame zerbröckeln der Rettungssysteme. Warum wir im Schlachthof gefangen gehalten wurden, da sind wir auch noch drane. Aber ich denke als Nahrung eher weniger und du siehst ja selber, dass wir noch gut in Form sind.“ der eiskalte Schauer, welcher über seinen Rücken gelaufen war, ist abgeklungen. Die Tatsache, denn er glaubte Alina, so weit im Süden zu sein, jagte Valentin fast mehr Angst ein als die Vorstellung ein Versuchskaninchen zu sein. Momentan roch es gerade nach einer Organisation die den Ausbruch gut überstanden oder sich kurz danach gegründet hat, welche jetzt noch Mittel und auch Wege hatte um Menschen aus ganz Deutschland zu entführen. Es war also sehr gut, sich soweit wie möglich vom Hof zu entfernen und erst einmal kräfte zu sammeln.