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Autor Thema: Prolog: Neue Freunde  (Gelesen 16509 mal)

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Dr. Ludger Brink

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #195 am: 14.08.2018, 18:01:10 »
Als letzter kommt Brink zu der Runde hinzu. “Wer ist das?“, fragt er statt einer Begrüßung in die Runde. “Und ich hörte da etwas von Essen? Bekomme ich auch etwas?

Sarah Talgrund

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #196 am: 14.08.2018, 20:01:58 »
Erschrocken reißt Sarah die Augen auf als der Krach sie aus dem Schlaf holt. Sofort greift sie nach der Waffe, mit den Beinen schulterweit gespreizt und den Armen gestreckt vor ihrem Körper. Adrenalin pumpt durch ihren Körper und es dauert einige Sekunden bis sie die Waffe wieder sinken lässt.

"Was ist hier los?" fragt sie verwirrt: "Hat jemand geguckt ob sie alleine ist?" dabei schaut sie sich unsicher über die Schulter.

Max Müller

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #197 am: 15.08.2018, 08:07:43 »
Max mustert das junge Mädchen eine Weile und scheint sehr angetan zu sein von ihr.

Als dann so allmählich alle wach sind und alle mitbekommen haben das eine fremde Person zur Gruppe dazu gestoßen ist versucht Max die Situation zu klären und die offenen Fragen zu beantworten "Beruhigt Euch alle. Die Situation ist geklärt. Das ist Alina. Sie sagte mir das sie schon einige Zeit alleine hier durch die Gegend in der Nähe von Stuttgart wandert. Und ja, ich habe es überprüft, mir ist sonst niemand hier in der Nähe aufgefallen. Ihr könnt Euch alle entspannen.", nacheinander stellt er dann alle vor so das nun auch Alina die Namen der anderen kennt und jetzt auch jeder weiß das dieses junge Mädchen Alina heißt.

"Nun gut, wir haben zwar nicht mehr viel, aber wir sollten wohl wirklich zusehen das wir alle mit halbwegs vollem Magen in den Tag starten, denn wer weiß was uns heute noch so erwartet. Ludger wärst du so nett und machst noch eine zweite Dose auf damit auch wirklich jeder wenigsten etwas im Magen hat."

Valentin Saarow

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #198 am: 15.08.2018, 08:46:44 »
Valentin sieht erleichtert über Max Worte aus, dass die Umgebung gesichert ist und die Kleine kein Lockvogel ist. Die Nudelsuppe, nach einem Test mit der Hand, für warm genug befindend, reicht er diese Alina zum Essen. „Das mit Stuttgart will mir nicht recht in den Sinn. Ich fühle mich da gerade ziemlich delokalisiert von meiner letzten bewusst wahrgenommenen Position aus.“ Von Alina und Max blickt er wieder zum Feuer. Ihm scheint der Gedanke an die 600 km entführt worden zu sein, nicht zu gefallen. Auch brennt in ihm eine andere Frage, die er sich sei dem sie die Schlachterei erkundet haben stellt. Da es dafür aber nie wirklich einen guten Moment geben wird, blickt er jetzt wieder zu Alina und beginnt mit einem Apell. „Alina, es mag sich verrückt anhören aber denke bitte nicht lange über die Frage nach. Wie viele Tage bist du etwa vom Zusammenbrechen des Stromnetztes bis jetzt unterwegs?“ Nach der Frage blickte er auch zu den anderen am Feuer. „Das würde ich gerne auch von euch wissen.“ Für ihn waren nämlich seit dem Ausbruch in Berlin, dem Zusammenbrechen der öffentlichen Stromversorgung, als fester Ansatzpunkt, der kurz danach folgenden Aufgabe der flächendeckenden Hilfskräfte und der Aufgabe der letzten Bollwerke der Rettungskräfte in Berlin mit der darauf gefolgten Flucht aus der Metropole ca. 2 Monate vergangen. Je nachdem was Alina nun sagte, und auch die Anderen, könnte man die Dauer ihrer Gefangennahme abschätzen.

Auf dem ersten Blick war die Frage unwichtig in einer zeitlosen Zeit, aber je nachdem wie viele Wochen verstrichen waren, war abzuschätzen wieviel Anpassungsvorsprung die anderen Menschen hatten.

Ein Blick an Brink vorbei, zeigte dem Berliner, dass auch Valeria bei der Positionsangabe von Max und Valentins frage aufgehorcht hat. Die Frau hatte nämlich aufgehört die Gegend nach möglichen Feinden abzusuchen, während sie so tat als würde sie das Nachtlager routinemäßig aufräumen.
« Letzte Änderung: 15.08.2018, 11:57:35 von Valentin Saarow »

Dr. Ludger Brink

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #199 am: 15.08.2018, 10:39:56 »
Brink dreht sich eine.

Hallo Alina! Ich bin Ludger Brink. Ich war im vorherigen Leben Star Treck - Fan und Science Fiction Autor. Kennst Du überhaupt Star Treck? Vielleicht bist Du zu jung dafür. Wie etrkläre ich es? Es ist so ein bisschen wie GZSZ für Nerds. Aber zum wichtigen: Bist Du wirklich hier allein unterwegs? Meine Güte! Du hast entweder großes Glück oder bist nicht so hilflos, wie Du Dich gibst.“ Brink kneift die Augen prüfend zusammen. Dann lächelt er. “Wie auch immer. Beides können wir gebrauchen. Und wenn Du jetzt noch mit dem Bogen umgehen kannst, den Du bei Dir hast, ist alles korrekt. Wo wolltest Du als nächstes eigentlich hin?

Schnipp! - das Feuerzeug ist an und schon kann Brink die ersten krebserregenden Züge nehmen. Zufrieden blickt er drein.

Alina Stekov

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #200 am: 15.08.2018, 13:19:33 »
Bei der Vorstellungsrunde gibt sich Alina vorerst noch ein wenig wortkarg. Sarahs durchaus gerechtfertigte Vorsicht lässt sie unkommentiert stehen. Als ihr etwas zu Essen gereicht wird, nickt sie allerdings dankbar und schnieft leise, während stumm ein paar Tränen ihre Wange hinunterkullern. Bevor sie auf Valentins Frage eingeht, nimmt sie einen ersten Schluck zu sich. Sie erschaudert kurz und stößt dann einen kurzen Seufzer aus.

"Puh...Ihr kommt wohl nicht aus der Gegend? Ich bin selbst vor nicht allzu langer Zeit mit meiner Mutter nach Stuttgart gezogen. Danach ging alles den Bach runter. Ich habe es dort von Anfang an nicht gemocht...Köln war viel schöner."
Erklärt das Mädchen bitter und beginnt zu überlegen.

"Seit diese Dinger aufgetaucht sind...Drei, vier Monate oder so? Auf den Tag genau weiß ich es auch nicht mehr. "

Nach Brinks etwas ungewöhnlicher Vorstellung sieht sie auf.

"Star was? Klingt nach Scifi. Ich war nicht viel vor dem Fernseher. Oh, und ich war bis vor einigen Tagen noch mit einer Gruppe zusammen. Es waren...keine guten Leute. Weiß gar nicht, wie ich es so lange da ausgehalten habe. "
Alina schluckt leicht und ballt ihre freie Hand.

"Ich sehe nicht so aus, aber ich kenne ein paar Tricks. Der Bogen ist nicht zur Dekoration da. Früher habe ich sogar ein paar Preise gewonnen..."
Der Anflug eines Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht. Für ein paar Sekunden, bevor es wieder verschwindet.

"Wo ich hin will...Keine Ahnung. Ich wollte nur weg von diesen Typen. Wir sind gerade im Südschwarzwald. 30 km südöstlich von hier liegt Freiburg. Falls ihr den Schlachthof in der Gegend schon bemerkt habt - geht da nicht hin. Die Leute da sind bewaffnet und stellen dort sonstwas an. Wahrscheinlich essen sie Menschen. Würde mich inzwischen auch nicht mehr wundern."

Mindestens eine Gegenfrage hat sie aber inzwischen schon. Das erscheint ihr langsam nur gerecht.

"Wenn ihr nicht aus Stuttgart kommt, woher dann? Und warum seid ihr hier?"


 

 

 
« Letzte Änderung: 15.08.2018, 13:20:56 von Alina Stekov »

Max Müller

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #201 am: 15.08.2018, 14:05:42 »
Max hat noch immer einen leicht verträumten Blick als er Alina so zusieht und zuhört.

"Nun, wo du das Schlachthaus schon mal erwähnt hast ... tja von genau dort kommen wir. Wir sind dort alle gefangen gehalten worden. Wir konnten fliehen und sind seit gestern raus. Daher stellen wir dir auch so komische Fragen. Wir wissen nicht wie lange wir dort festgehalten wurden, was man genau mit uns gemacht hat, und vor allem warum man uns überhaupt entführt hat. Wir lagen dort alle für eine ungewisse Zeit in einer Art Koma oder sowas."

Max blickt kurz zu Valentin um auf dessen Frage ebenfalls ein zu gehen "Also ich kann mich erinnern das die Seuche vor gut 3 Monaten ausgebrochen ist und ich in der Nähe von Frankfurt am Main diese Monster bekämpft habe, bis ich dann hier zusammen mit Euch aufgewacht bin"

Dann schaut er Alina wieder erwartungsvoll an. Irgendwie weckt das junge Ding in ihm sowas wie einen Beschützer Instinkt, oder ist es doch etwas anderes?

Valentin Saarow

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #202 am: 15.08.2018, 14:52:25 »
Valentins blick folgt dem von Max. Dabei hebt der Sanitäter eine Augenbraue. Die Kleine war ohne Frage hübsch und würde irgendwann sicher eine sehr hübsche Frau werden, naja, mal sehen was Max da vorhat. Die Kleine wird wohl auch in ihrer alten Truppe mit Männern zutun gehabt haben, die mehr als nur beschützen wollten. Ganz den Glauben an die Moral der Menschheit will Valentin aber nicht verlieren, so denkt er erst einmal nicht weiter darüber nach.

„Mit der Angabe von Alina und deiner, Max, haben wir für dich ja schon eine Angabe. Dein Filmriss beträgt ca. einen Monat.“ lenkt er den Hünen ab indem er ihn direkt anspricht. „Meine letzte Erinnerung Endet im berliner Raum. So ca. 2 Monate nach dem Ausbruch der Seuche und dem Stromausfall. Das heißt bei mir fehlen so 2 Monate bis zum Erwachen.“ sein Blick wandert zu den anderen dreien, die noch keine Angaben gemacht hatten, und ging dann zurück zu Max und Alina. „In Berlin war ich Sanitäter und ganz glücklich. Wie ich hier her komme, weiß nicht. Den Ausbruch hab ich als Teil der Rettungskräfte miterlebt, ebenso wie das Zusammenbrechen des Stromnetzes und das langsame zerbröckeln der Rettungssysteme. Warum wir im Schlachthof gefangen gehalten wurden, da sind wir auch noch drane. Aber ich denke als Nahrung eher weniger und du siehst ja selber, dass wir noch gut in Form sind.“ der eiskalte Schauer, welcher über seinen Rücken gelaufen war, ist abgeklungen. Die Tatsache, denn er glaubte Alina, so weit im Süden zu sein, jagte Valentin fast mehr Angst ein als die Vorstellung ein Versuchskaninchen zu sein. Momentan roch es gerade nach einer Organisation die den Ausbruch gut überstanden oder sich kurz danach gegründet hat, welche jetzt noch Mittel und auch Wege hatte um Menschen aus ganz Deutschland zu entführen. Es war also sehr gut, sich soweit wie möglich vom Hof zu entfernen und erst einmal kräfte zu sammeln.
« Letzte Änderung: 15.08.2018, 14:55:28 von Valentin Saarow »

Alina Stekov

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #203 am: 16.08.2018, 09:21:05 »
Als Max sie so intensiv anschaut, wendet sich das Mädchen voll und ganz ihrer Suppe zu. Ihre Hände beginnen zu zittern, während sich ihre Augen krampfhaft mit dem Inhalt ihres Essens beschäftigen. Trotzdem hört sie beiläufig zu. Was Valentin erzählt, klingt dabei reichlich seltsam. Ein Sanitäter aus Berlin? Filmriss? Den Schlachthof kennen sie anscheinend auch schon. Wie sie schon vermutet hat, werden dort Menschen gefangen gehalten. Aber wenn nicht als Futter, dann was sonst? Leise erhebt sie ihre Stimme.

"W-wollt ihr behaupten, ihr wärt alle hierhin verschleppt worden? Wenn ihr teilweise aus Berlin und sonstwoher kommt...Heißt das nicht, man hat euch bewusst ausgewählt? Zufällige Versuchskanninchen laufen hier doch genug herum..."


Das klingt alles reichlich abenteuerlich, aber sie beschließt ihnen erst einmal zu glauben. Immerhin haben sie ihr auch abgenommen, dass sie allein ist. 

"Was geht in diesem Schlachthof vor sich...? Habt ihr euch umsehen können?"

Das Mädchen hat dabei auch einen praktischen Hintergedanken. Wenn dort irgendwelche Versuche weitab vom Schuss stattfinden, braucht es doch Vorräte? Gut, natürlich wären die bewaffneten Mitarbeiter ein großes Problem.
« Letzte Änderung: 16.08.2018, 09:21:16 von Alina Stekov »

Max Müller

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #204 am: 16.08.2018, 10:08:33 »
"Genau das versuchen wir ja auch seit gestern raus zu bekommen. Wir wissen nicht genau was die mit uns gemacht haben. Vielleicht kann Valentin da mehr erzählen der kennt sich schließlich mit dem ganzen Medizin Zeug aus. Ich weiß nur das wir alle in einer Halle aufgewacht sind und an Feldbetten gefesselt waren. Nachdem wir uns befreien konnten hatten wir Glück das die Wachen gerade weg waren. Die suchen wohl irgend einen Doktor. Mit den Typen ist aber nicht zu spaßen,  wir haben nur 2 gesehen, aber die sind bis an die Zähne bewaffnet und hatten Hunde. Wir vermuten das da noch mehr rum laufen. Keine Ahnung wie viele genau aber wir schätzen mal das es bestimmt 10 Leute sind. Nachdem wir ein paar Sachen von denen erbeuten konnten, haben wir erst einmal zugesehen das wir Land gewinnen. Und hier sind wir also und wissen echt nicht warum wir eigentlich hier sind", erklärt Max bereitwillig und erhofft sich dadurch wieder ein wenig Aufmerksamkeit von Alina

Nach einer kurzen Pause ergreift Max erneut das Wort und richtet sich wieder an Alina "Und du kommst aus Köln? Warum bist du mit deiner Mutter nach Stuttgart? Was ist mit deinem Vater? Und was hast du eigentlich gemacht als die Welt noch in Ordnung war?", die Fragen von Max sind zwar etwas plump formuliert und sehr direkt, aber man kann spüren das er es ehrlich meint und wohl offenes Interesse zeigt, scheinbar scheint hinter dem groben Klotz wohl ein einfaches Gemüt zu stecken.

Alina Stekov

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #205 am: 18.08.2018, 15:28:22 »
Zehn Leute plus Hunde...Nein, damit verwirft sie ihre erste Idee erst einmal wieder. Ein derartiges Aufgebot kann man schlecht beklauen ohne zu viel zu riskieren. So viel Personal spricht zudem wohl dafür, dass sich die Arbeit irgendwie lohnen muss und wahrscheinlich nicht die irre Idee eines einzelnen Wirrkopfs ist. Aber wer geht hin und sammelt Leute aus allen möglichen Bundesländern? Und wie sind sie in einem Stück bis hierhin gekommen? Das ergibt alles noch wenig Sinn für sie.

"Ah, na gut...Wären es nicht so viele, wäre es ja naheliegend sich einen von ihnen zu schnappen und zu verhören. Wenn sich dieser Doktor verzogen hat, könnte das ansonsten auch ein Anhaltspunkt sein...Aber ihr wisst wohl nicht, wohin er wollte?"
Hakt die (ehemalige) Schülerin nach und nippt wieder an ihrer Suppe. Entgegen seinem Äußeren erscheint ihr Max ziemlich redselig. Sie hofft nur, es ist nicht aus DEM Grund...

"Meine Eltern haben sich scheiden lassen und meine Mutter war der Ansicht, ich könnte nicht bei einem Ehebrecher bleiben. Ich wäre lieber dageblieben. In Köln war auch...Da waren halt all meine Freunde und sowas..." Murmelt sie verdrossen und berührt ganz automatisch das auffällig teure Freundschaftsarmband an ihrem linken Handgelenk.

"Mein Vater ist Diplomat...Ich bin zur Hälfte russischer Abstammung. Ob er noch lebt, weiß ich nicht. Und ansonsten...ich habe eine Privatschule besucht. Freunde getroffen. War tanzen, habe mich mit Fotografie beschäftigt...Das übliche Zeug eben. Bin ja erst 16. Das vergesse ich selbst hin und wieder. In der jetzigen Welt fragt keiner mehr danach. "


Nachdenklich hält sie inne. Das ist eigentlich ein gutes Stichwort. Wenn sie schon neue Leute da mit hineinzieht, sollte sie sie zumindest vorwarnen.

"Ihr seid ja noch ziemlich hier draußen, wie es aussieht. Passt auf, wem ihr hier draußen vertraut. Allmählich habe ich das Gefühl, es sind fast nur noch Banditen und andere Wi...Idioten unterwegs. Benehmen sich alle wie Tiere...Ohne Polizei im Rücken macht jeder nur noch, was er will."


 
« Letzte Änderung: 18.08.2018, 15:29:15 von Alina Stekov »

Max Müller

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« Antwort #206 am: 18.08.2018, 16:47:15 »
Als Alina plötzlich erzählt das sie die Tochter eines Diplomaten ist, scheint sich der Körper von Max unwillkürlich an zu spannen, ja fast sieht es so aus wie als ob er aufspringen wollte und Salutieren würde. Doch Max schafft es gerade noch so sitzen zu bleiben, verkrampft sich aber irgendwie etwas.

"Echt jetzt? Du bist die Tochter eines echten Diplomaten und warst auf einer Privatschule und hast mit reichen Leuten an Buffets gegessen und mit Staatsoberhäuptern auf Bällen und so Zeug getanzt?", Max betrachtet das junge Mädchen plötzlich ganz anders, sein Blick wandelt zu einem respektvollen, ja fast schon zu einem eingeschüchterten Blick und irgendwie scheint er sich plötzlich etwas unwohl zu fühlen. Alina merkt an der Frage von Max sofort das dieser scheinbar so überhaupt keine Ahnung hat was es wirklich heißt die Tochter eines Diplomaten zu sein, sie hat das Gefühl das Max in einer anderen Welt lebt und das ganze gar nicht so wirklich begreift.

Valentin Saarow

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« Antwort #207 am: 20.08.2018, 10:48:06 »
Valentin blickt zu den anderen, welche sich wohl um ihre Dose kümmern. Sie war also eine Diplomatentochter und kam praktisch aus einer anderen Welt. Die Privatschule und der Umzug in eine andere Stadt sprach ja auch Bände. Entweder war ihre Mutter nicht gerade arm, oder ihr Vater hat ihre Mutter und damit auch sie zum schweigen Gebracht. Aber das war ja nun eh egal. Sein blick geht auch wieder zurück zu Max als er anfängt zu reden. Verwundet hebt der Sanitäter die Augenbraue. Das Anspannen der Muskeln des Hünen und die begeisterten Fragen ließen sich ihn wundern.

Kurz darauf hat er sich einen zweig genommen und hat damit begonnen das Feuer anzuschüren. Dabei, ohne zu Alina oder Max blickend, sagt er „Naja, egal. Das Ganze heißt so viel wie, du weißt wie mit Menschen umzugehen ist. Große Bälle wird es jetzt wohl nicht mehr geben, ebenso wie die alte politische Macht.“ zumindest für die Anderen ist es wohl ersichtlich, dass Valentin wieder Max ablenken und deutlich der kleinen keine Macht zusprechen will. „In Berlin war zumindest die Hölle los, und das schon kurz nach dem Stromausfall. Ich weiß nicht Katastrophen und Kriege locken irgendwie die dunkelsten Eigenschaften in uns Menschen hervor. Sehr traurig wie ich finde. Darum auch danke für die Wahrung. Wer hat sich denn in der Gegend als … em … Warlord, Bandietenführer oder wie auch immer durchgesetzt? Gibt es jemanden der die Gegend dominiert oder gibt es noch Orte wo wir hinkönnten? Wie du ja selber bemerkt hast, stehen wir faktisch vor dem Nichts. Wir wissen nur das sich die Ärztin versteckt hatte und unsere Wächter vermuteten sie sei gen Fluss entschwunden. Wie lange das jetzt her ist, können wir auch nicht sagen.“
« Letzte Änderung: 20.08.2018, 10:48:49 von Valentin Saarow »

Alina Stekov

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #208 am: 20.08.2018, 16:06:21 »
Max scheint davon tatsächlich beeindruckt zu sein. Damit hat sie nicht unbedingt gerechnet. Sie nimmt an, dass er mit höheren Gesellschaften nicht viel zu tun gehabt hatte. Wahrscheinlich war sein Vorgesetzter für ihn schon das Maß aller Dinge. Eigentlich kommt ihr das sogar ganz gelegen.

"Oh...ja, das gehört dazu. Als Tochter erfüllt man eine Art Vorzeigefunktion, nicht viel anders als meine Mutter. Aber ich konnte mich durchaus mit den Herrschaften unterhalten. Mein Vater kennt jede Menge wichtiger Persönlichkeiten und war immer viel unterwegs. Ich habe einmal sogar Putin getroffen. "
Erklärt die Schülerin grübelnd und wirft Valentin einen nichtssagenden Blick zu. Was er da versucht, ist ihr durchaus klar. Aber es störte sie auch nicht besonders. Wäre die gesamte Gruppe so wie Max, hätten sie ein Problem. Tatsächlich ist sie bereits schon froh, dass man sie überhaupt hierzu eingeladen hat. Genauso gut hätten sie sie wohl als Geisel halten und die Gegend nach etwaigen Verbündeten absuchen können.

"Ich weiß nicht, wie es auf dem Rest der Welt aussieht. Wenn noch genug Menschen übrig sind...und davon gehe ich aus, werden sich wieder Regierungen bilden. Und damit auch wieder Bälle." Wirft sie als Gegenargument ein, reitet danach aber auch nicht mehr weiter auf dem Thema herum. Durchaus wichtiger ist seine nächste Frage.

"Hm...Naja, meine alte Gruppe ist schon mal nicht ohne und hat loosen Kontakt zu ein paar anderen Gestalten gehabt. Ich schätze die Gruppe beim Schlachthaus derzeit als die Stärkste ein. Schusswaffen sieht man hier eher selten und die haben alles Mögliche. Richtige Warlords wie aus Walking Dead wären mir jetzt nicht bekannt. Zombies streifen hier eben noch vereinzelt herum, aber zum Glück nicht viele von der frischen Sorte."


Die nächste Frage ist schon kniffliger. Ein Ort, an dem sie hinkönnten...

"Puh...Also als Ärztin ohne Freunde von außen würde ich wahrscheinlich zum Titisee gehen. Das war mal ein ziemlich beliebtes Ausflugsziel für Touristen zum Campen, baden, klettern und so...Da könnte sich noch was finden lassen was wir gebrauchen könnten eigentlich. Freiburg direkt würde ich meiden, da gibt es sicher noch zu viele Zombies. Falls ihr brauchbar bewaffnet seid könnten wir uns da zwar umsehen...Aber höchstens zum Plündern. Falls ihr Walking Dead geschaut habt...Das, was Glen gemacht hat. Ich bin darin ziemlich gut übrigens."


 

Valentin Saarow

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Prolog: Neue Freunde
« Antwort #209 am: 21.08.2018, 08:48:43 »
Valentin sieht Alina leicht schief an. „Walking Dead hab ich nicht geschaut, also weiß ich nicht was da ablief. Ich dachte mehr an Warlord wie in WoW oder einigen anderen Serien. Zombies für die Trauenden ist auch ziemlich inkorrekt. Sie leben ja nach dem Befall noch … irgendwie.“ da er die Anderen am letzten Tag berichtigt hatte, musste er auch hier eingreifen. Auch wenn er es nicht für wichtig erachtete wie nun die Trauernden genannt wurden. Das könnte sich ja ganz locker in dem fehlenden Monat geändert haben.

„Titisee hört sich doch gut an.“ von dem See hatte er persönlich noch nichts gehört. Urlaub sah bei ihm auch ganz anders aus, als an einen Bergsee zu fahren und dort zu chillen. „Wenigstens besser als eine Großstadt. Was sagt ihr dazu? Kennt sich einer von euch noch im Schwarzwald aus?“ Er blickte zu Max und den anderen. Sein Blickt blieb dabei bei Valeria hängen.

Diese blickte ziemlich still zu Boden. Scheinbar musste auch sie den erneuten Schock verarbeiten, so weit im Süden gelandet zu sein. Verständlich und die Kleine hatte ja tatsächlich in einem Nebensatz das angesprochen was Valentin Schauer über den Rücken jagte. Zum Glück ist Max da nur ganz kurz drauf eingegangen.

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