Autor Thema: OOC: Tarnung der Stasis  (Gelesen 1026 mal)

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Doc Needle

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OOC: Tarnung der Stasis
« am: 11.05.2005, 16:49:10 »
Wren war verärgert. Er hatte Hunger, aber im ganzen Kühlschrank fand sich nur Zeugs mit blaupelzigem Überwurf. Auswurf! Er schlug die Kühlschranktür deutlich härter zu als nötig gewesen wär und verließ die Wohnung mit Kurs auf Hurgls Soyshak. Der letzte Job war unangenehmer gewesen als er es erwartet hatte. Hargar war gegeekt worden und zwei weitere Runner hatten wenig mehr als ihr blutiges Leben retten können. Hagar war noch der einzige in der Bande gewesen mit dem er mehr als zwei Worte wechseln konnte ohne ungeduldig zu werden. Lahmarschige Kriecher und Dummköpfe.

Wren war offensichtlich nicht besonders gut gelaunt heute.

Doc Needle

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OOC: Tarnung der Stasis
« Antwort #1 am: 13.05.2005, 09:29:51 »
 Ein Geräusch, mehr war nicht wahrzunehmen. Kein Lichtfunken, keine Berührung. Nicht einmal das Gefühl eines Leibes in irgendeiner Position oder irgendeine Orientierung von oben oder unten. Nur ein langsames, fast zu langsames Pochen. Und ganz fein im Hintergrund ein leichtes Klingeln, vielleicht. Die ganze Existenz kann sich an solche Geräusche klammern, wenn ansonsten einfach nichts da ist. Zeit selbst war ein abstraktes Konzept geworden.

Doc Needle

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OOC: Tarnung der Stasis
« Antwort #2 am: 17.05.2005, 10:16:21 »
 Mit der lauwarmen Tüte aus Hurgl's stapfte Wren eine Viertelstunde später wieder die Treppe zu seinem Appartment hinauf. Der Fahrstuhl war natürlich schon wieder hinüber, wie eigentlich immer. Aber vielleicht war der Hausmeister diesmal nicht schuld, aus Wrens Wohnungstür quoll dicker schwarzer Rauch. Das war in keinem Fall ein gutes Zeichen.

 

Doc Needle

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OOC: Tarnung der Stasis
« Antwort #3 am: 03.06.2005, 11:20:55 »
 Eine kurze Betrachtung des schwarzen Loches welches vorher seine Tür gewesen war ließ wenig Hoffnung darauf, daß Wren noch irgendwelche nutzbare Unterwäsche mitnehmen könne. Sowieso wäre es nicht klug gewesen wie ein blindes Huhn in die Wohnung zu stapfen. Auf der Stelle machte Wren kehrt und verließ das Gebäude. Jetzt galt es schleunigst herauszufinden wen er ausreichend verärgert hatte, daß dieser sich die Mühe machte seine Wohnungstür aufzubrechen, den Alarm auzutricksen und vor allem jemanden zu bezahlen der die Wohnung in ein kleines, privates Flammenmeer verwandelt hatte. Ein ruhiger Ort zum Essen wäre auch nicht schlecht. Wrens schlechte Laune war wie fortgeweht, jetzt gab es zumindest etwas zu tun.