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Autor Thema: Zweites Kapitel - Durch die Dunkelheit  (Gelesen 9580 mal)

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Wiesel

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Zweites Kapitel - Durch die Dunkelheit
« Antwort #135 am: 20.07.2022, 23:18:45 »
"Bitte?" entfuhr es Wiesel in einer Mischung aus Verzweiflung und Entrüstung, als sie unerwartet Harshnag wieder trafen und dieser nichts besseres zu tun hatte, als sie zu verspotten. "Was heißt unten? Wolltest du nicht über das Gebirge reisen?"

Es dauerte eine Weile, bis der Elf sich wieder beruhigt und dem Riesen verziehen hatte, dass er die letzten gefühlten Jahre sonnenlos in Höhlen verbringen musste. Bei der Beruhigung und Besänftigung von Wiesels Nerven half das Bierfass (dass der Riese Fässchen genannt hatte) erheblich mit, und so schlief Wiesel nicht nur tief und fest, sondern fühlte sich am nächsten Morgen auch entsprechend elend, als er schließlich trotz seiner Kopfschmerzen die liegende Position verließ und sich zu den anderen gesellte, die die Reste des Schweins vom Vortag vertilgten.
"Wie weit ist es noch bis zu irgendeinem Ausgang aus diesen gottverdammten Höhlen?" stellte er dem Riesen die Frage, die ihn die letzten Tage und Wochen bereits herumtrieb. Dass der Riese hier war, sprach dafür, dass es nicht mehr weit war, doch er wagte kaum, darauf zu hoffen, bald wieder die Wärme der Sonne zu spüren.
"Und wohin gehen wir nun von hier?"

Fiona

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Zweites Kapitel - Durch die Dunkelheit
« Antwort #136 am: 04.08.2022, 12:50:38 »
Fiona war auch überrascht, dass sie Harshnag bereits hier wiedertrafen, aber er kannte die Berge offensichtlich sehr gut und auch diesen Weg oder zumindest den Ein- und Ausgang.

"Die kurzen Beine sind ja weniger das Problem, sondern mehr die Orientierung und die Tatsache, dass unser Weg nicht gerade gradlinig war. Zum Teil war er überhaupt nicht begehbar, so dass wir ersteinmal einen Umweg finden mussten, der uns wieder auf den richtigen Weg bringt. Das hat viel Zeit gekostet. Und dann sind da natürlich auch noch die Drow... mit denen hatten wir zum Glück nur wenige Auseinandersetzungen."

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